DE60110690T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Enthäuten von Geflügelkarkassen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Enthäuten von Geflügelkarkassen Download PDF

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DE60110690T2
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Jacobus Eliza Hazenbroek
Bastiaan Verrijp
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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    • A22C21/00Processing poultry
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Geflügelkarkassen oder deren Teilen, bevorzugt von Brustteilen oder Brustkappen und dgl.
  • Allgemein umfasst eine solche Vorrichtung einen Förderer zum Fördern der Karkassen oder deren Teile entlang verschiedenen Verarbeitungsgeräten. Hierzu umfasst der Förderer Träger zum Halten der Karkassen oder deren Teile und Mittel zum Führen der Träger entlang einer Zuführrichtung an den Verarbeitungsgeräten vorbei. Zusätzlich kann eine solche Vorrichtung einen Enthäuter zum Enthäuten der Karkassen oder deren Teile aufweisen.
  • Allgemein sind solche (automatisierten) Enthäuter für Geflügel bekannt. Diese Vorrichtungen werden dann mit Hautgreifmitteln versehen, die in Bezug auf die Karkasse stationär sind.
  • Z.B. beschreibt die US-A-5,197,917 einen Enthäuter mit zwei in entgegengesetzte Richtungen rotierenden Walzen, die Greifzähne aufweisen, wobei die Walzen während des Enthäutens in Bezug auf das zu enthäutende Bein stationär sind. Die Karkassenteile, wie etwa Beine, werden auf eine rotierende Scheibe, die Löcher aufweist, gelegt. Die Scheibe dreht sich jedesmal so weiter, dass das nächste Loch mit dem Karkassenteil vor den Enthäuter gelangt. Ein Nachteil eines solchen stationären Hautgreifmittels ist, dass allgemein die Haut nicht als Ganze von dem Geflügel abgenommen werden kann. Als Resultat können Hautreste zurückbleiben oder kann die gesamte Haut zurückbleiben. Häutchen, die sich zwischen der Haut und dem Fleisch befinden, können ebenfalls zurückbleiben. In anderen Fällen kann das Fleisch während der Enthäutung beschädigt werden.
  • Die US-A-4.856.143 versucht, diese Probleme mittels eines Enthäuters zu lösen, der mit zwei, sich in entgegengesetzte Richtungen drehenden Kreiskegeln versehen ist, die als Hautgreifmittel Greifzähne aufweisen. Die Hautgreiflinie der Kegel ist parallel zur Zuführrichtung. Mittels eines Sensors kann die Höhe der Kegel vor dem Enthäuten auf einen bestimmten Grad eingestellt werden. Während des Enthäutens ist die Hautgreiflinie ferner in Bezug auf die Karkasse stationär. U.a. könnte die Haut, wegen der Geschwindigkeitszunahme zwischen den Kegeln, brechen, und es könnte passieren, dass die Haut von der Karkasse nicht insgesamt ganz herum abgezogen wird. Darüber hinaus wird das rückseitige Häutchen nicht entfernt.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, dies zumindest teilweise zu verbessern.
  • Hierzu sieht die Erfindung eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 vor.
  • Weil der Enthäuter mit Mitteln versehen ist, um die Hautgreifmittel relativ in Bezug auf die Karkasse und im Wesentlichen orthogonal zur Zuführrichtung zu bewegen, wird die Möglichkeit erzeugt, die Haut unbeschädigt und als Ganze von der Karkasse schnell und zuverlässig zu entfernen. Im Ergebnis ist der Enthäuter besonders zur Verwendung in industriellen Verarbeitungslinien geeignet.
  • Ein besseres und zuverlässigeres Enthäuten wird erreicht, wenn die Hautgreifmittel eine Hautgreiflinie definieren, die quer zur Zuführrichtung ist. Es ist hier bevorzugt, dass der Förderer mit vertikalen Trägern versehen ist. Der Träger liegt hier in einer Symmetrieebene der Karkasse.
  • Um die Haut gut und zuverlässig zu ergreifen, unabhängig von der Form und Größe der Karkasse, ist der Enthäuter mit Druckmitteln versehen, um das Hautgreifmittel auf die Karkasse oder einen Teil davon zu drücken. Dies kann noch leichter vonstatten gehen, wenn der Enthäuter mit Mitteln zum Bewegen der Hautgreifmittel zu der Karkasse hin versehen ist.
  • Um in der Lage zu sein, Karkassen verschiedener Größen zu ergreifen, und in der Lage zu sein, die Haut von der Karkasse gut abzuziehen, umfasst der Enthäuter einen Arm, im Wesentlichen senkrecht zur Zuführrichtung, der mit Hautgreifmitteln versehen ist. Bevorzugt ist der Arm an seinem einen Ende mit einer Drehwelle versehen, um die herum sich der Arm drehen kann, und ist an der anderen Seite mit Hautgreifmitteln versehen, die entlang dem Arm bewegt werden können. Um die Hautgreifmitteln gut gegen die Karkasse zu drücken, ist der Arm, bevorzugt an dem Drehpunkt vorbei, verlängert, sodass ein Hebel entsteht. Der Drehpunkt kann nun sowohl unterhalb als auch oberhalb der Karkasse liegen. Indem der verlängerte Arm mit Druckmitteln versehen wird, kann der mit den Hautgreifmitteln versehene Arm zu der Karkasse hin bewegt werden. Im Ergebnis wird eine große Flexibilität für Typen und Größen der Karkassen, die enthäutet werden können, realisiert.
  • Bevorzugt umfassen die Hautgreifmittel zwei Rollen, die sich, betrachtet von der Karkasse her, entgegengesetzt aufeinander zu drehen. Wegen dieser Rollen kann die Haut zuverlässig ergriffen werden. Darüber hinaus kann der Abstand zwischen der Karkasse und dem Punkt, wo die Haut ergriffen wird, klein gehalten werden, weil die Haut um eine der Rollen herumgewickelt werden kann. In diesem Fall umfasst bevorzugt nur eine dieser Rollen Mittel zu deren Antrieb. Die andere Rolle kann sich frei drehen. Im Ergebnis ist es weniger wahrscheinlich, die Haut zu beschädigen.
  • Die Rollen sind in Bezug aufeinander positioniert worden, um die Haut zu ergreifen und sie zu halten.
  • Um zu verhindern, dass die Haut zwischen den Rollen herausrutscht oder nicht ergriffen wird, sind die Rollen mit einer Hautgreifoberfläche versehen worden. Bevorzugt sind die Rollen in der Längsrichtung mit Riffelungen versehen worden, bevorzugt einer stumpfen Verzahnung. Die Verzahnungen sind bevorzugt um einen halben Schritt in Bezug aufeinander gestaffelt und greifen dann ein wenig, jedoch nicht vollständig ineinander ein. Bevorzugt umfasst eine der Rollen, bevorzugt eine nicht angetriebene Rolle, einen Mittelteil, der ganz herum mit einer geriffelten Oberfläche versehen ist, und Außenseiten oder Enden, die einen kleineren Durchmesser haben als der Mittelteil und die bevorzugt nicht mit Riffelungen versehen oder glatt sind. Im Ergebnis wird eine Beschädigung an den Seiten der Haut verhindert, was für das Ringsum-Enthäuten sehr vorteilhaft erschient.
  • Um die Haut nach dem Enthäuten von dem Enthäuter zu entfernen, ist dieser bevorzugt mit Abgabemitteln für die Haut versehen. Diese Abgabemittel umfassen zum einfachen und zuverlässigen Abgeben Mittel zum Bewegen einer der Rollen entlang deren Drehachse.
  • Diese Mittel können eine Auswerfplatte aufweisen, senkrecht zur Längsachse beider Rollen, worin die erste Rolle an der Auswerfplatte angebracht ist, und die Auswerfplatte mit einem Loch zum Gleiten auf der zweiten Rolle versehen ist, worin die Auswerfplatte mit Mitteln versehen ist, um die Auswerfplatte aus einer inaktiven Position zu einer Abgabeposition zur Außenseite über und senkrecht zur Drehachse der zweiten Rolle zu bewegen. Im Ergebnis wird die Haut zu den Seiten ausgeworfen, sodass eine zuverlässige Ausgabe realisiert wird, und die Haut nicht in der Vorrichtung verbleibt, wo die Haut eine Verunreinigung oder einen Ausfall hervorrufen könnte.
  • Bevorzugt siind die Mittel zum Bewegen der Hautgreifmittel senkrecht zur Zuführrichtung in Verbindung mit den Mitteln zum Drehen der Rollen verbunden. Weiter bevorzugt drehen die Mittel zum Bewegen der Hautgreifmittel senkrecht zur Zuführrichtung zumindest eine der Rollen. Im Ergebnis wird eine einfache und zuverlässige Struktur erzeugt.
  • Bevorzugt umfasst die Vorrichtung eine Schiene parallel zur Zuführrichtung, auf der der Enthäuter bewegbar angebracht ist. Im Ergebnis kann der Enthäuter während des Enthäutens entlang den Trägern und der Karkasse laufen, weswegen es keine Verzögerung in der Verarbeitungsstrecke gibt.
  • Um den Enthäuter gut gegen die Karkasse zu drücken und in der Lage zu sein, die verschiedenen Aktionen gut zu koordinieren, umfasst die Vorrichtung zumindest einen Sensor zum Lokalisieren der Träger in Bezug auf den Enthäuter. Zusätzlich umfasst der Enthäuter zumindest einen Sensor zum Lokalisieren der Hautgreifmittel an dem Enthäuter, bevorzugt zumindest einen Sensor zum Erfassen, ob die Hautgreifmittel nahe an der Spitze der Karkasse angeordnet sind, wo die Hautgreifmittel mit dem Ergreifen der Haut anfangen sollen.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Enthäuten von Geflügelkarkassen oder deren Teilen, insbesondere Hühnchen, worin die Hautgreifmittel die Haut an einer Seite der Karkasse ergreifen, und die Hautgreifmittel entlang der Karkasse in einer Abziehrichtung der Haut bewegt werden, worin die Haut im Wesentlichen senkrecht zur Karkasse an dem Ort abgezogen wird, wo die Haut von der Karkasse abgelöst wird. Bevorzugt wird die Haut in Richtung des Brustbeins von der Unterseite der Spitze des Brustbeins zur Oberseite des Brustbeins abgezogen.
  • Bevorzugt umfassen die Hautgreifmittel Rollen, die gegen die Karkasse gedrückt werden, wobei zumindest eine der Rollen gedreht wird, sodass die Haut zwischen den Rollen ergriffen wird, wonach die Rollen entlang der Karkasse in der Abziehrichtung der Haut bewegt werden, während die Rollen in entgegengesetzter Richtung rotieren, die Haut zwischen sich einklemmen und sie um eine der Rollen herumwickeln.
  • Durch die Verwendung der Rollen wird die Wahrscheinlichkeit, dass die Haut beschädigt wird und die Karkasse nicht vollständig enthäutet wird, wesentlich reduziert.
  • Bevorzugt nach Erreichen der anderen Seite der Karkasse wird der Enthäuter relativ in Bezug auf die Karkasse entgegen der Zuführrichtung bewegt, wobei die Haut von der anderen Seite der Karkasse abgezogen wird, wonach die Haut von den Rollen abgeschoben werden kann. Die andere Seite ist die Seite, die von dem Enthäuter weg weist, wenn das Enthäuten beginnt. Auf diese Weise kann die Karkasse rundum enthäutet werden.
  • Weil der Enthäuter in Bezug auf die Karkasse weiterläuft, wird die Haut an der Rückseite, nämlich der Seite, die der Seite entgegengesetzt ist, wo das Enthäuten begonnen wurde, ebenfalls von der Karkasse abgezogen.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Geflügelkarkassen oder deren Teilen, umfassend einen Förderer, der Träger zum Halten der Karkasse oder deren Teile aufweist, worin der Förderer mit Mitteln versehen ist, um die Träger in einer Zuführrichtung entlang Bearbeitungsvorrichtungen zu führen, worin die Vorrichtung einen Enthäuter zum Enthäuten der Karkassen oder deren Teilen aufweist, worin der Enthäuter mit einem Arm, senkrecht zur Zuführrichtung, versehen ist, der mit Hautgreifmitteln zum Ergreifen der Haut versehen ist.
  • Die Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Geflügelkarkassen oder deren Teilen, umfassend einen Förderer, der Träger zum Halten der Karkassen oder deren Teilen aufweist, welcher Förderer mit Mitten versehen ist, um die Träger entlang Verarbeitungsgeräten zu führen, worin die Vorrichtung einen Enthäuter zum Enthäuten der Karkassen oder deren Teile aufweist, worin der Enthäuter Hautgreifmittel aufweist und mit Mitteln versehen ist, um die Hautgreifmittel in einer Symmetrieebene der Karkasse zu bewegen. Bevorzugt können die Hautgreifmittel in der Symmetrieebene der Karkasse und entlang der Karkasse bewegt werden. Im Ergebnis scheint während des Enthäutens die Spannung auf die Haut reduziert zu werden, und die Möglichkeit eines Risses nimmt ab.
  • Zusätzlich bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Geflügelkarkassen oder deren Teilen, umfassend einen Förderer, der Träger zum Halten der Karkassen oder deren Teile aufweist, worin der Förderer mit Mitteln zum Führen der Träger entlang Verarbeitungsgeräten versehen ist, worin die Vorrichtung einen Enthäuter zum Enthäuten der Karkassen oder deren Teile aufweist, worin der Enthäuter Hautgreifmittel und Abgabemittel zum Auswerfen der Haut von den Hautgreifmitteln aufweist. Im Ergebnis kann die Haut rasch entfernt werden, und der Enthäuter ist rasch wieder verwendungsbereit, und es tritt keine Blockage auf.
  • Ferner bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Geflügelkarkassen oder deren Teilen, umfassend einen Förderer, den Träger zum Halten der Karkassen oder deren Teilen aufweist, worin der Förderer mit Mitteln zum Führen der Träger entlang Verarbeitungsgeräten versehen ist, worin die Vorrichtung einen Enthäuter zum Enthäuten der Karkasse oder deren Teile aufweist, worin der Enthäuter Hautgreifmittel aufweist, worin die Hautgreifmittel eine Hautgreiflinie aufweisen, die senkrecht zur Zuführrichtung ist. Bevorzugt ist die Hautgreiflinie im Wesentlichen senkrecht zur Symmetrieebene der Karkasse. Im Ergebnis kann die Haut von der Karkasse gut entfernt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zum Verarbeiten von Geflügelkarkassen oder deren Teilen, umfassend einen Förderer, den Träger zum Halten der Karkasse oder deren Teile aufweist, worin der Förderer mit Mitteln zum Führen der Träger entlang Verarbeitungsgeräten versehen ist, worin die Vorrichtung einen Enthäuter zum Enthäuten der Karkassen oder deren Teile aufweist, worin der Enthäuter Hautgreifmittel aufweist, welche Hautgreifmittel zwei Klemmrollen aufweisen, die in entgegengesetzte Richtungen drehbar sind, worin der Enthäuter Mittel zum Bewegen der Rollen aufweist, welche Mittel auch Mittel zum Drehen zumindest einer der Rollen sind.
  • Im Ergebnis ist eine einfache und fehlerfreie Struktur möglich.
  • Der Enthäuter ist besonders effizient zum Enthäuten von Karkassen und Brustkappen im industriellen Maßstab von Karkassen und Teilen davon, in denen eine Brustkappe vorhanden ist. Der Enthäuter umfasst Mittel zum Bewegen der Hautgreifmittel entlang dem Brustbein. Die erwähnten Maßnahmen können miteinander kombiniert werden. Im Ergebnis wird ein Enthäuter erzeugt, der sehr vorteilhaft im industriellen Maßstab verwendet werden kann, insbesondere in einer Verarbeitungslinie, wie etwa einer geraden Schlachtlinie, die betriebsmäßig zuverlässig und schnell ist.
  • Einige Ausführungen der Erfindung sind in den Figuren als Erläuterung davon gezeigt worden, worin:
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung, die einen Enthäuter aufweist,
  • 2 zeigt eine Vorderansicht der Hautgreifmittel,
  • 2A zeigt eine Seitenansicht gemäß Linie IIA der Rollen,
  • 3 zeigt die Hautabgabemittel,
  • 4A zeigt eine Vorderansicht während des Enthäutens,
  • 4B zeigt eine Rückansicht während des Enthäutens,
  • 4C zeigt eine Vorderansicht einer Entstufe des Enthäutens,
  • 5 zeigt eine alternative Ausführung.
  • 1 zeigt einen Teil einer Vorrichtung gemäß der Erfindung. Eine solche Vorrichtung umfasst u.a. einen Förderer 2, an dem Träger 3 bewegbar angebracht sind. In der Figur ist ein vertikal aufrechter Träger 3 gezeigt. Der Förderer 3 ist mit Mitteln (nicht gezeigt) versehen, um den Träger 3 entlang der Zuführrichtung A zu bewegen. An dem Träger 3 sind Mittel (nicht gezeigt) vorhanden, um die Karkasse 4 zu halten. Ein solcher Träger 3 ist z.B. in der US-A-5.951.393 beschrieben. An dem Träger 3 ist ein Brust/Rückenteil einer Karkasse 4, z.B. eines Hühnchens, gesichert worden. In diesem Fall ist 4a das Brustende, 4b die Halsseite, 4c die Rückseite und 4d die Brustseite.
  • Der Enthäuter 5 ist mit einem Rahmen x versehen. Der Rahmen x kann entlang einer Schiene 23 in Richtung A und in einer entgegengesetzten Richtung mittels Mitteln bewegt werden, die nicht gezeigt sind. An dem Rahmen x ist ein sich nach unten erstreckender bewegbarer Arm 10b um eine Welle 11 herum drehbar angebracht worden, wobei an dem Arm 10b ein Halter 8 angebracht ist, an dem Hautgreifmittel 6 angebracht worden sind (in der Figur an der verdeckten Seite: Die Hautgreifmittel sind in den 2-4C gezeigt worden). Der Halter 8 ist in der Richtung B mittels eines Pneumatikzylinders 30 und einer Kolbenstange 31 auf- und abwärts bewegbar. In der Figur gleitet der Halter 6 auf Gleitstangen 26.
  • Der Arm 10b ist um einen Arm 10a verlängert. Die Arme 10b und 10a bilden einen Hebel mit der Drehwelle 11, im Wesentlichen senkrecht zur Zuführrichtung A. An dem Rahmen x ist auch ein Pneumatikzylinder 9a angebracht worden, mit einer Kolbenstange 9, die gegen den Arm 10a drückt. Die Hebel 10a, b und der Pneumatikzylinder 9 mit der Kolbenstange 9 bilden ein Mittel 7, um die Hautgreifmittel 6 vorwärts und rückwärts zu der Karkasse hin und gegen die Karkasse 4 zu bewegen. Indem ein konstanter Druck in dem Pneumatikzylinder beibehalten wird, kann eine konstante Druckkraft beibehalten werden. Es ist natürlich auch möglich, die Anordnung umzukehren, das bedeutet, den Drehpunkt des Hebels unter der Karkasse auszuwählen, und die Hautgreifmittel an dem oberen Arm anzuordnen. In Verbindung mit einer möglichen Verschmutzung ist die ersterwähnte Anordnung bevorzugt.
  • 2 zeigt eine Vorderansicht des Enthäuters 5. Eine Karkasse 4 bewegt sich mit einem Träger 3 zu dem Enthäuter in der Zuführrichtung A. Die Hautgreifmittel sind hier durch eine erste untere Rolle 12 und eine zweite obere Rolle 13 gebildet. Die Linie, wo sich die Oberflächen der Rollen nächst einander annähern, ist in der Figur als die Hautgreiflinie G angegeben. Die Rollen sind kreiszylindrisch. Die (in diesem Fall) untere Rolle 12 ist, entlang der Wellenrichtung der Rolle, über die Gesamtlänge der Rolle mit Riffelungen versehen, und die obere Rolle 13 ist nur mit einem geriffelten Abschnitt in dem mittleren Bereich 14 versehen, mit Riffelungen in der Längsrichtung der Rolle. Die Enden 13a sind glatt und nicht mit Riffelungen versehen. Indem eine der Rollen nur im Mittelbereich 14 mit einem geriffelten Abschnitt versehen wird, wird verhindert, dass die Haut an den gebogenen Abschnitten der Karkasse zusammengedrückt wird: Wenn die Haut an den Rändern beschädigt wird, besteht die Möglichkeit, dass die Haut nicht vollständig von den Seiten der Karkasse entfernt wird.
  • In 1 und 2 ist der Halter 8 gezeigt, der während des Enthäutens in Richtung B senkrecht zur Zuführrichtung A bewegt werden kann. Da die Träger 3 aufrecht angeordnet worden sind, bedeutet dies, dass sich in diesem Fall die Hautgreifmittel aufwärts und abwärts, senkrecht zur Zuführrichtung A und parallel zur Symmetrieebene S der Karkasse bewegen. Der Halter 8 wird durch den Pneumatikzylinder 30 und die Kolbenstange 31 auf- und abbewegt. Der gesamte Halter mit den Hautgreifmitteln gleitet hier auf beiden Gleitstangen 26 an jeder Seite einer Zahnstange 5. Die untere Rolle 12 ist mit einem Zahnrad (im Halter 8, nicht gezeigt) verbunden. Während der Auf- und Abbewegung des Halters 8 mit den Hautgreifmitteln 6 läuft das Zahnrad über die Zahnstange 15, und das Zahnrad und die Zahnstange 15 bilden eine Zahnstangen- und Ritzelbaugruppe, die die Rolle 12 drehend antreibt. Im Ergebnis stellen die Mittel zum Auf- und Abbewegen der Hautgreifmittel auch die Drehung der Rolle 12 sicher.
  • In 2A ist eine Seitenansicht der zwei Rollen 12 und 13 ersichtlich, worin die Drehrichtung in Bezug auf die Karkasse 4 angegeben worden ist. Es ist klar ersichtlich, dass die Riffelungen eine stumpfe Verzahnung haben und um einen halben Schritt gestaffelt sind. Die Zähne greifen ineinander ein, aber nicht vollständig, um die Haut nicht zu beschädigen oder einzureißen. Somit wird die Rolle 13 durch die Rolle 12 auch angetrieben.
  • In 3 ist das Abgabemittel 16 im Detail ersichtlich, gezeigt in der Position, in der die Haut ausgeworfen worden ist. Mittels der Abgabemittel kann die Haut, die abgezogen worden ist, sehr schnell von dem Enthäuter 5 zur Seite entfernt werden. In der Figur ist eine Auswerfplatte 17 gezeigt, die mit einem Loch 19 versehen ist, weswegen die Auswerfplatte 17 auf der unteren Rolle 12 verschiebbar ist. Die Auswerfplatte 17 ist hier an dem Gehäuse für die Antriebsmittel 8 mittels Stangen 18 angebracht, die durch das Gehäuse hindurch verschiebbar sind.
  • Zusätzlich ist eine Antriebsstange 20 gezeigt, wegen der die Platte 17 zwischen einer eingefahrenen Stellung und einer ausgefahrenen Stellung hin- und herbewegt werden kann. Die obere Rolle 13, die mit dem geriffelten Mittelabschnitt 14 versehen ist, kann dann entweder an der Auswerfplatte 17 derart angebracht werden, dass die Rolle frei drehbar ist. Auch besteht die Möglichkeit, dass die Rolle mit einer Führung versehen wird, in deren Folge die Rolle auf der Antriebsstange 20 gleiten kann und worin die Rolle an dem Ende mit Haltemitteln versehen ist, in deren Folge die Rolle 13 in der äußersten Position an dem Ende der Antriebsstange 20 gehalten wird. Die Rolle 13 ist bevorzugt frei drehbar angeordnet.
  • Die Auswertplatte ist durch einen Gasdruck- oder Pneumatikzylinder 21 angetrieben, der mit der Antriebsstange 20 verbunden ist, der Kolbenstange des Pneumatikzylinders.
  • 4A, 4B und 4C zeigen eine Vorder- und eine Rückansicht und aufeinanderfolgende Enthäutungsstufen des Verfahrens gemäß der Erfindung. In der Anfangsposition sind die Rollen nahe dem Drehpunkt 11 von 1 angeordnet. In der Position von 2 ist ersichtlich, dass die Rollen 12 und 13 gegen die Spitzenseite der Karkasse gedrückt werden. Hierbei werden die Greifmittel entlang der Karkasse nach unten bewegt, um die Haut bereits ein wenig aufzurauen und sie möglicherweise von der Karkasse zu lösen. Während dieser Bewegungen und sogar während des gesamten Enthäutungsprozesses laufen die Träger auf dem Förderer regulär weiter. Ein Sensor erfasst, wenn der Halter die Unterseite des Arms 10b erreicht hat. Der Enthäuter nähert sich zuerst relativ den Träger an und bewegt sich hierbei z.B. entgegen der Zuführrichtung, und wenn die Hautgreifmittel die Karkasse erreicht haben, nehmen sie die Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung der Karkasse ein.
  • Nachdem der Sensor erfasst hat, dass der Enthäuter die Unterseite des Arms 10b erreicht hat, werden die Hautgreifmittel zu der Karkasse hin mittels Mitteln bewegt, um die Hautgreifmittel 6 vorwärts und rückwärts zu bewegen, und werden gegen die Karkasse 4 gedrückt: Der Pneumatikzylinder 9 wird unter Druck gesetzt, weswegen sich der Arm 10a in der Zuführrichtung bewegt und sich der Arm 10b entgegen der Zuführrichtung bewegt. Die Hautgreifmittel ergreifen die Haut an der Unterseite der Karkasse an der Spitze, während der Enthäuter 5 sich insgesamt zusammen mit der Träger3 bewegt.
  • Eine (12) der Rollen wird dann unmittelbar in Drehung versetzt, indem sich der Halter 8 aufwärts bewegt, in dessen Folge die Haut zwischen den zwei Rollen der Hautgreifmittel 6 ergriffen wird. Die Rolle 13 wird über den Zahneingriff mit der Rolle 12 angetrieben. Die Rollen drehen sich hier in entgegengesetzte Richtungen relativ zueinander, jedoch zur Greiflinie G hin: Die Rollen sind daher quetschend. Anschließend werden die Rollen aufwärts zu der in 4A gezeigten Position bewegt, während sich die Rollen in entgegengesetzte Richtungen in Bezug aufeinander drehen, und infolgedessen die Haut zwischen den geriffelten Abschnitten ergreifen. Auch weil die obere Rolle 13 etwas drehelastisch ist, reißt die Haut 12 nicht, wenn sie zwischen den Zähnen hindurchtritt. Bei der Aufwärtsbewegung zur Position, wie in 4A gezeigt, wird die Haut, zusammen mit den verschiedenen Häutchen, von dem Fleisch abgezogen, sodass das nackte Fleisch verbleibt. Als Eregbnis der gleichzeitigen Drehung der Rollen und der Aufwärtsbewegung wird die Haut immer angenähert senkrecht von dem Fleisch abgezogen oder angehoben. Auch ist der Abstand zwischen dem Punkt, wo die Haut von dem Fleisch abgenommen wird, und dem Punkt, wo die Haut eingeklemmt wird, angenähert gleich dem Radius der Rollen. Infolgedessen wird die Möglichkeit, dass die Haut einreißt, reduziert.
  • Wenn sie an der Oberseite der Position von 4A angekommen ist, stoppt die Längsbewegung des Enthäuters, und die Träger3 läuft regulär weiter. Im Ergebnis wird die Haut über die Oberseite des Karkassenteils gezogen, wie in 4B gezeigt. Die Hautgreifmittel, die durch die Rollen gebildet sind, halten hier die Haut fest, und weil der Träger sich nun von dem Enthäuter weg bewegt, wird die Haut von der Karkasse abgezogen. Dies ist in 4C gezeigt, wobei sich der Träger mit der Karkasse an dem Enthäuter vorbei bewegt hat und der Enthäuter weiterhin die Haut zwischen den Rollen hält, sodass die Haut zusammen mit dem Brusthäutchen ebenfalls von der Rückseite der Karkasse abgezogen wird. Im Ergebnis bleibt eine vollständig enthäutete Karkasse ohne Hautreste übrig. Darüber hinaus wird das Fleisch nicht beschädigt. Wegen der Bewegung der Rollen in Kombination mit der Drehung der Rollen wird die Haut von dem Fleisch angenähert senkrecht abgezogen, und infolgedessen findet die Enthäutung in einer zuverlässigen Weise statt.
  • Wenn die Karkasse um einen bestimmten Weg von dem Enthäuter weg bewegt worden ist und die Haut daher vollständig von der Karkasse abgenommen worden ist, werden Abgabemittel aktiviert, die in 3 im Detail gezeigt sind, wie bereits diskutiert worden ist. Der Gaszylinder 21 wirft die Platte 17 über die untere Rolle aus, und die obere Rolle bewegt sich zusammen mit der Auswerfplatte. Infolgedessen gleitet die Haut von der unteren Rolle ab, und die Haut wird seitlich ausgeworfen. Nach dem Auswerten kehrt die Platte 17 zu der ursprünglichen Stellung zurück, und die zwei Rollen werden wieder über und gegeneinander positioniert.
  • 5 zeigt eine Vorrichtung, die mit einem Enthäuter versehen ist, worin drei Enthäuter, wie oben beschrieben, miteinander gekoppelt worden sind. Im Ergebnis können drei Karkassen gleichzeitig enthäutet werden, wonach das Ganze entgegen der Richtung der Karkassen zu den nächsten drei Karkassen bewegt wird. Im Ergebnis ist eine sehr schnelle Verarbeitung möglich. In der Figur ist klar ersichtlich, dass der Enthäuter auf einer Schiene 23 angebracht worden ist, und infolgedessen der gesamte Enthäuter in Bezug auf den Förderer 2 bewegt werden kann. Im Ergebnis bewegt sich der Enthäuter zuerst zu der Karkasse hin, und anschließend wird er gegen die Karkasse durch die Druckmittel 9 gedrückt, während sich der Enthäuter entlang den Karkassen bewegt, wonach anschließend die Hautgreifmittel aufwärts und zur Oberseite der Karkasse bewegt werden, und infolgedessen die Haut von der Vorderseite der Karkasse her abgezogen wird. Anschließend steht der Enthäuter in Bezug auf die Karkassen still oder bewegt sich nicht weniger rasch entlang mit den Karkassen, und infolgedessen wird die Haut von der gesamten Karkasse abgezogen. Anschließend wird die Haut ausgeworfen und der Enthäuter beginnt mit einer Rückbewegung und nimmt die nächsten drei Karkassen zur Behandlung auf.

Claims (25)

  1. Vorrichtung (1) zum Verarbeiten von Geflügelkarkassen (4) oder deren Teilen, umfassend einen Förderer (2) mit Trägern (3) zum Halten der Karkassen oder deren Teile, welcher Förderer mit Mitteln zum Führen der Träger in einer Zuführrichtung (A) entlang zumindest einem Verarbeitungsgerät versehen ist, wobei die Vorrichtung einen Enthäuter (5) zum Enthäuten der Karkassen oder deren Teile umfasst, welcher Enthäuter Hautgreifmittel (6) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Enthäuter mit Mitteln zum Bewegen der Hautgreifmittel in einer Symmetrieebene (S) der Karkasse versehen ist, und dass die Hautgreifmittel eine Hautgreiflinie (G) bestimmen, die während des Enthäutens im Wesentlichen senkrecht zu der Symmetrieebene der Karkasse ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Hautgreiflinie quer zu der Zuführrichtung (A) ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Förderer mit vertikalen Trägern versehen ist.
  4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Enthäuter mit Druckmitteln (7) zum Drücken der Hautgreifmittel auf die Karkasse oder einen Teil davon versehen ist.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Enthäuter mit Mitteln (7) zum Bewegen der Hautgreifmittel zu der Karkasse versehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Enthäuter einen Arm (10a, 10b), im Wesentlichen senkrecht zu der Zufuhrrichtung, umfasst, welcher mit Hautgreifmitteln versehen ist.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hautgreifmittel zwei entgegengesetzt und von der Karkasse aus betrachtet zueinander drehende Rollen (12, 13) umfasst, welche Rollen vorzugsweise mit einer Hautgreifoberfläche versehen sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei nur eine der beiden Rollen Mittel zum Antrieb davon umfasst, wobei vorzugsweise diese Rolle die andere Rolle antreibt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Rollen bezüglich einander positioniert sind, um die Haut zu greifen und zu halten.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, wobei die Rollen mit Riffeln in der Längsrichtung versehen sind, vorzugsweise einer stumpfen Verzahnung, wobei die Verzahnung vorzugsweise gestaffelt ist und ein wenig, jedoch nicht völlig, ineinandergreift.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, wobei eine der Rollen, vorzugsweise eine nicht- angetriebene Rolle, einen Mittelteil umfasst, der rundum mit einer geriffelten Oberfläche versehen ist, und mit Außenseiten, deren Durchmesser kleiner ist als der Mittelteil.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei die Träger dazu ausgelegt sind, um die Karkassen aufrecht zu halten, und wobei die Rollen horizontal orientiert sind.
  13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit Abgabemitteln (16) für die Haut, die vorzugsweise Mittel zum Bewegen einer der beiden Rollen entlang ihrer Drehachse umfassen.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei die Mittel eine Auswerfplatte umfassen, senkrecht zu der Längsachse der beiden Rollen, wobei die erste Rolle an der Auswerfplatte (17) befestigt ist, und die Auswerfplatte mit einem Loch (19) zum Gleiten auf der zweiten Rolle versehen ist, wobei die Auswerfplatte mit Mitteln (8, 18, 20) versehen ist, um die Auswerfplatte aus einer inaktiven Position zu einer Ausgabeposition nach außen über und senkrecht zu der Drehachse der zweiten Rolle zu bewegen.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, wobei die Mittel zum Bewegen der Hautgreifmittel senkrecht zur Zuführrichtung mit Mitteln zum Drehen der Rollen in Verbindung stehen.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend eine Schiene (23) parallel zu der Zufuhrrichtung, auf der der Enthäuter bewegbar angebracht ist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, umfassend einen Sensor zum Lokalisieren der Stützen bezüglich des Enthäuters.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Hautgreifmittel eine Hautgreiflinie aufweisen, die senkrecht zu der Zufuhrrichtung ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Hautgreifmittel zwei in entgegengesetzten Richtungen drehbare Quetschrollen umfassen, wobei der Enthäuter Mittel zum Bewegen der Rollen umfasst, welche Mittel zugleich ein Mittel zum Drehen von zumindest einer der Rollen sind.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Enthäuter mit Mitteln versehen ist, um während des Enthäutens die Hautgreifmittel relativ bezüglich der Karkasse und im Wesentlichen senkrecht zur Zufuhrrichtung zu bewegen.
  21. Verfahren zum Enthäuten von Geflügelkarkassen oder deren Teilen, insbesondere Hühnchen, in einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hautgreifmittel die Haut an einer Seite der Karkasse ergreifen, und die Hautgreifmittel entlang der Karkasse in einer Abziehrichtung der Haut bewegt werden, wobei die Haut im Wesentlichen senkrecht zu der Karkasse an der Stelle abgezogen wird, wo die Haut von der Karkasse abgelöst wird.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, wobei die Hautgreifmittel Rollen umfassen, die gegen die Karkasse gedrückt werden, wobei zumindest eine der beiden Rollen derartig gedreht wird, dass die Haut zwischen den Rollen ergriffen wird, wonach die Rollen in der Abziehrichtung der Haut entlang der Karkasse bewegt werden, während die Rollen in entgegengesetzte Richtung drehen, wobei die Haut dazwischen eingeklemmt wird und um eine der Rollen gewickelt wird.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei nach dem Erreichen der anderen Seite der Karkasse sich der Enthäuter relativ bezüglich der Karkasse entgegen der Zufuhrrichtung bewegt, wobei die Haut von der anderen Seite der Karkasse abgezogen wird, wonach die Haut von den Rollen abgeschoben wird.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 23, wobei die Hautgreifmittel die Haut an dem Brustende (4a) der Karkasse ergreifen, und sich die Hautgreifmittel entlang der Rückseite (4d) der Karkasse zu der Halsseite (4b) bewegen,
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 21 bis 24, wobei die Haut von den Hautgreifmitteln entfernt wird, nachdem die Haut von der Karkasse gelöst worden ist.
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