DE584347C - Vorrichtung zum Nachfuellen des Ausbreiters einer Zigarettenmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum Nachfuellen des Ausbreiters einer ZigarettenmaschineInfo
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- DE584347C DE584347C DEM118916D DEM0118916D DE584347C DE 584347 C DE584347 C DE 584347C DE M118916 D DEM118916 D DE M118916D DE M0118916 D DEM0118916 D DE M0118916D DE 584347 C DE584347 C DE 584347C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C5/00—Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
- A24C5/39—Tobacco feeding devices
- A24C5/395—Tobacco feeding devices with arrangements in the hopper, e.g. for spreading, tamping
Landscapes
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Nachfüllen des Ausbreiters einer Zigarettenmaschine
mittels einer Zuführungsvorrichtung, die den Tabak aus einem Vorratsbehälter entnimmt. Die Vorrichtung dient
dazu, dem Ausbreiter jeweils die Tabakmenge
zuzuführen, die durch den Ausbreiter verarbeitet woirden ist, so daß in dem Ausbreiter
jederzeit die richtige Tabakmenge enthalten ist. Es sind bereits Zuführungsvorrichtungen
bekanntgeworden, die mit pneumatischen oder mechanischen Mitteln arbeiten und bei denen
der Tabak aus einem entfernt vom Ausbreiter liegenden Vorratsbehälter entnommen wird.
In den meisten Fällen arbeiten die bekannten Zuführungsvorrichtungen mit einem endlosen
Band, einer Schnecke o. dgl. Derartige Vorrichtungen haben den Nachteil, daß es bei
ihrer Benutzung nicht immer möglich ist, eine solche Menge Tabak zuzuführen die genau
der von dem Ausbreiter verarbeiteten Menge entspricht.
Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung restlos beseitigt, indem erfmdungsgemäß
der Vorratsbehälter an den Ausbreiter unter Bildung einer Schwelle angeschlossen
ist, über die der Tabak durch die aus einer hin und her gehenden Wand bestehende Zuführungsvorrichtung
zeitweise herübergeschoben wird und über die der im Ausbreiter überschüssige Tabak jeweils bei Rückgang
der Zuführungsvorrichtung wieder in den Vorratsbehälter zurückfällt.
Vorzugsweise wird die Zuführungsvorrichtung von einer hin und her schwingenden
Platte gebildet, während der Behälterboden sich an die Schwelle in einem abwärts gerichteten
Bogen anschließt. Mit besonderem Vorteil kann die hin und her schwingende Platte
die Rückwand des Vorratsbehälters bilden.
Um eine genaue Zuteilung des Tabaks zu erzielen, ist erfrndungsgiemäß auf der
Schwelle eine den Tabaküberschuß abteilende Vorrichtung vorgesehen, die z. B. aus einer in
axialer Richtung hin und her gehenden Gewindespindel gebildet wird. Außerdem ist
über der Schwelle zwecks Bildung einer in ihrer Größe veränderlichen Durchtrittsöffnung
für den Tabak ein verstellbares Gitter angeordnet.
Auf diese Weise wird beim Erfindungsgegenstand erreicht, daß genau nur die
Tabakmenge, die vom Ausbreiter verarbeitet worden ist, jeweils wieder zugeführt wird,
so daß Stockungen im Betrieb oder Gewichtsunterschiede der Zigaretten nicht eintreten
können.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in . einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 einen Längsschnitt,
Fig. 3 eine Teilansicht, in Richtung des Pfeiles A (Fig. 1) gesehen, void
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung eines Teiles der Fig. 3.
Auf der Zeichnung ist eine Tabakzufüh rungsvorrichtung der allgemein bekannten Art
gezeigt. 2 ist der Aufgabetrichter für den Tabak, der diesen an eine Stachelwalze ι abgibt.
Die Stachelwalze ι führt den Tabak nach einer weiteren Stachelwalze 3, die wiederum
den Tabak nach einer Bürstwalze 4 fördert. Von dieser wird der Tabak durch eine Zupfwalze
5 entfernt und nach der Verteilerwalze 6 gebracht. 7 ist eine Abnahmewalze, die mit
der Walze 6 zusammenarbeitet und die den Tabak in die Fülleitung 8 der Zigarettenmaschine
einbringt.
Die Seitenwände des Trichters sind nach *5 der hinteren Seite der Vorrichtung verlängert.
In diesem Teil ist zwischen den beiden Seitenwänden eine Fußplatte 9 angeordnet, durch
die ein größerer, besonderer Aufnahmebehälter für den Tabak geschaffen wird. In diesem
ao Aufnahmebehälter kann eine beträchtliche Tabakmenge eingebracht werden. Der auf
diese Weise hergestellte besondere Behälter ist von dem eigentlichen Aufnahmetrichter 2
durch eine entsprechende Ausgestaltung des Bodens 9 des Zusatzbehälters getrennt. Der
Boden 9 ist im vorliegenden Falle kurvenförmig ausgebildet, wie es in den Fig. 1 und 2
gezeigt ist, so daß eine Erhöhung oder Schwelle 10 gebildet wird.
Zwischen den Seitenwänden des Trichters ist auf einer Spindel 12 eine entsprechend
ausgebildete Klappe 11 gelagert. Die Klappe 11 bildet die Hinterwand des zusätzlichen Behälters
und wird durch eine passende Einrichtung periodisch hin und her bewegt. Dadurch wird von Zeit zu Zeit eine gewisse Tabakmenge,
die in dem zusätzlichen Behälter enthalten ist, über die Schwelle 10 in den Ausbreiter
gedrückt.
Die Vorrichtung, die für den Antrieb der Klappe 11 vorgesehen ist, besteht aus einem
rotierenden Arm 13, der an seinem vorderen Ende eine Rolle trägt und der durch ein in
dem Getriebekasten 14 befindliches Über- *5 Setzungsgetriebe angetrieben wird. Der
Hebel 13 arbeitet mit einem im Punkt 16 angeordneten
Arm 15 zusammen. Der Arm 15 trägt einen weiteren Arm 17, der wiederum
gelenkig durch das Zwischenglied 18 mit einem auf der Welle 12 sitzenden Hebel 19
verbunden ist. Durch diese Verbindung wird die Bewegung des Armes 13 auf die Welle 12
und damit auf die Klappe 11 übertragen. Eine Stellschraube 20 verhindert, daß der Hebel 15
unter einen bestimmten festliegenden Punkt zurückfällt. Rotiert der Arm 13 in Pfeilrichtung,
beispielsweise zweimal pro Minute, so wird der Hebel 15 angehoben und die Klappe
11 in die Stellung gemäß Fig. 2 übergeführt.
Ist die Rolle des Armes 13 an dem äußersten Ende des Hebels 15 vorbeigegangen, so fällt
das Gestänge 17, 18 und 19 wieder in seine
alte Stellung zurück, wodurch die Klappe 11 in ihre Ausgangsstellung übergeführt wird.
Eine in das Gestänge eingeschaltete Bremsvorrichtung 21 verhindert ein allzu schnelles Zurückfallen
der erwähnten Teile, wodurch Lärm und Stöße verhindert werden.
Wenn der Tabak aus dem besonderen Raum in den Aufnahmetrichter gestrichen ist, so
nimmt der letztere nur so viel Tabak auf, als gerade notwendig ist. Der Überschuß fällt in
den zusätzlichen Behälter wieder zurück, wenn ■ die Klappe 11 in ihre ursprüngliche Stelle
wieder zurückkehrt. Dabei kommt es vor, daß der Tabak, der auf der Klappe 11 liegt, bestrebt
ist, eine gewisse Menge des Tabaks, der schon in dem Trichter liegt, zurückzuziehen,
weil die einzelnen Tabakfasern miteinander verwickelt sind. Um diesen Nachteil zu beseitigen,
d. h. um eine genaue Zuteilung der Tabakmenge' zu erzielen, ist erfindungsgemäß
eine besondere Vorrichtung vorgesehen, die eine Trennung des Tabaks herbeiführt. Zu
diesem Zweck ist auf der Schwelle 10 eine Trennvorrichtung 22 vorgesehen, die vorzugsweise
aus einer mit einem groben Gewinde versehenen Welle, welche nicht rotiert, besteht.
Die Welle 22 wird zu beiden Seiten von Federn 23 getragen und schnell in ihrer Längsrichtung durch einen Nocken 24 hin und
her bewegt. Außerdem ist noch eine zusätzliche Feder 25, welche leicht ausgewechselt
werden kann, vorgesehen, durch die eine Einstellung der Einrichtung möglich ist. Wie
Versuche ergeben haben, wird- der Tabak über der Erhöhung 10 durch das Hindundherbewegen
der Welle 22 genau geteilt, wodurch eine bestimmte Menge des Tabaks in den Aufnahmetrichter
und der Überschuß in den zusätzlichen Behälter 11 fällt.
In besonderen Fällen kann über der Erhöhung 10 noch ein Gitter 25" vorgesehen
sein, welches einstellbar auf einem Rahmen 26 sitzt. Dieses Gitter verhindert, daß zuviel
Tabak in den Aufnahmebehälter gelangt, wenn die Klappe 11 nach vorn bewegt wird.
Durch Einstellung der Zinken des Gitters 25« läßt sich die von der Klappe 11 zugeführte
Tabakmenge genau einregulieren. no
Von besonderem Vorteil ist die beschriebene Ausbildung des Antriebsgestänges 17, i8, 19
für die Klappe 11, da sie es ermöglicht, daß die Klappe 11 von Hand nach vorn bewegt
werden kann, was beispielsweise beim Anlassen der Maschine erforderlich ist.
Claims (5)
- Patentansprüche ·.i. Vorrichtung zum Nachfüllen des Ausbreiters einer Zigarettenmaschine mittels einer Zuführungsvorrichtung, die den Tabak aus einem Vorratsbehälter ent-584847nimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter an den Ausbreiter unter Bildung einer Schwelle angeschlossen ist, über die der Tabak durch die aus einer hin und her gehenden Wand bestehende Zuführungsvorrichtung zeitweise herübergeschoben wird und über die der im Ausbreiter überschüssige Tabak jeweils bei Rückgang der Zuführungsvorrichtung wieder in den Vorratsbehälter zurückfällt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung von einer hin und her schwingenden Platte (ii) gebildet wird, während der Behälterboden sich an die Schwelle in einem abwärts gerichteten Bogen anschließt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hin und her schwingende Platte die Rückwand des Vorratsbehälters bildet.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aufder ab-Schwelle eine den Tabaksüberschuß
teilende Vorrichtung vorgesehen ist, z. B. eine in axialer Richtung hin und her gehende Gewindespindel. - 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über der Schwelle zwecks Bildung einer in ihrer Größe veränderlichen Durchtrittsöffnung für den Tabak ein verstellbares Gitter angeordnet ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen "
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB9559/31A GB370640A (en) | 1931-03-30 | 1931-03-30 | Improvements in or relating to cigarette making machines |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE584347C true DE584347C (de) | 1933-09-18 |
Family
ID=9874320
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM118916D Expired DE584347C (de) | 1931-03-30 | 1932-03-01 | Vorrichtung zum Nachfuellen des Ausbreiters einer Zigarettenmaschine |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1955012A (de) |
BE (1) | BE386763A (de) |
DE (1) | DE584347C (de) |
FR (1) | FR732802A (de) |
GB (1) | GB370640A (de) |
NL (1) | NL33192C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE863021C (de) * | 1941-07-22 | 1953-01-15 | Molins Machine Co Ltd | Vorrichtung zum Zufuehren von geschnittenem Tabak |
-
0
- NL NL33192D patent/NL33192C/xx active
- BE BE386763D patent/BE386763A/xx unknown
-
1931
- 1931-03-30 GB GB9559/31A patent/GB370640A/en not_active Expired
-
1932
- 1932-03-01 DE DEM118916D patent/DE584347C/de not_active Expired
- 1932-03-08 FR FR732802D patent/FR732802A/fr not_active Expired
- 1932-03-14 US US598822A patent/US1955012A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE863021C (de) * | 1941-07-22 | 1953-01-15 | Molins Machine Co Ltd | Vorrichtung zum Zufuehren von geschnittenem Tabak |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR732802A (fr) | 1932-09-26 |
US1955012A (en) | 1934-04-17 |
GB370640A (en) | 1932-04-14 |
NL33192C (de) | |
BE386763A (de) |
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