AT125253B - Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen. - Google Patents

Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen.

Info

Publication number
AT125253B
AT125253B AT125253DA AT125253B AT 125253 B AT125253 B AT 125253B AT 125253D A AT125253D A AT 125253DA AT 125253 B AT125253 B AT 125253B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
tobacco
shaft
pushers
spreader according
pusher
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Muller J C & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Muller J C & Co filed Critical Muller J C & Co
Application granted granted Critical
Publication of AT125253B publication Critical patent/AT125253B/de

Links

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Tabakausbreiter   fir Zigaretteninaschillen.   



   Während es bei   Zigarettenstopfmasehinen   bekannt ist, eine bestimmte Portion des geschnittenen Tabaks, welche für einen Wickel ausreicht, in einen   Sehacht   einzuführen und durch einen Stössel zu verdichten, um dann den die richtige Dichte aufweisenden Tabakwickel in die Zigarettenhülse einzuführen, handelt es sich bei der vorliegenden Erfindung um die Vorbereitung des geschnittenen Tabaks im Sinne des Aufloekerns und gleichmässigen Verteilens für Zigarettenmaschinen, so dass sich an die erfindunggemässe Vorrichtung sehr wohl die bekannten   Stösselstopfeinrichtungen   anschliessen können. 



   Zu dem besagten Zwecke sind die sogenannten Tabakausbreiter   üblich,   für deren Ausgestaltung die verschiedensten Vorschläge gemacht worden sind. Unter anderem ist vorgeschlagen worden (österr. 



  Patent Nr.   115254),   den geschnittenen Tabak durch einen senkrechten Schacht hindurch einer am unteren Ende des Schachtes angeordneten und mit Stiften besetzten Abnehmerwalze zuzuführen, die sich mit gleichförmiger Geschwindigkeit dreht und mit einer entsprechenden konzentrisch gestalteten Verlängerung der einen Schachtwand so zusammenwirkt, dass eine   gleichmässige   Tabakmenge nach einer weiterhin angeordneten Stachelwalze befördert wird, auf der das bekannte Vliess entsteht. 



   Das Problem, in die Bandrinne, welche das   U-förmig   gestaltete und nach der Zigarettenmaschine 
 EMI1.1 
 einzulegen, ist bisher bekanntlich einwandfrei noch nicht gelöst worden. 



   Der Lösung dieser Aufgabe dient die vorliegende Erfindung, dadurch, dass auf den in dem bekannten senkrechten   Aufnehmersehacht   mit am Ende desselben angeordneter Abnehmerstiftwalze befindlichen und entsprechend vorbereiteten Tabak   erfindungsgemäss   mehrere nebeneinander angeordnete Drücker im Sinne der Herbeiführung einer gleichmässigen Dichte des Sehachtinhaltes wirken. 



   Bei dieser Ausführung wird mit Sicherheit in dem Schachte ein Tabakband von beträchtlichem Umfange gebildet, welches hinsichtlich der Tabakmenge und der Dichte vollkommen konstant ausfällt. 



  Wenn man von dieser konstanten Tabakbandmenge mit der bekannten Abnehmerwalze stets   gleichförmige   Tabakmenge abnimmt, dann ist erreicht, dass die   Weiterbeförderungsmittel   an die Tabakbandrinne einen Tabakstrom abgeben, der stets   gleichförmige   Beschaffenheit hinsichtlich Dichte und Tabakmenge aufweist, womit dann das besagte Problem gelöst ist. 



   Die Drücker können stösselartig ausgebildet sein oder aus einer Reihe nebeneinander angeordneter, biegsamer oder federartiger Organe aus Stahl od. dgl. bestehen, die so gesteuert sind, dass sie in regelmässigen Abständen in den Schacht an dessen oberen Ende eintreten und sich unter Durchbiegung nach unten bewegen und dann wieder aus dem Schacht austreten. 



   Durch diese Anordnung wird ein besonders gleichmässig wirkender Druck auf den im Schacht befindlichen Tabakvorrat ausgeübt, weil die Drücker eine dem Widerstand entsprechende Durchbiegung erfahren. 



   Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Figuren auf der Zeichnung. Fig. 1 ist ein senkrechter Querschnitt durch die neue Vorrichtung. Fig. 2 zeigt den gleichen Querschnitt bei veränderter Stellung der in Betracht kommenden Teile. Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch   den Tabakschaeht. Die   Fig. 4-7 zeigen Ausführungsbeispiele, bei welchem die Drücker durch federnde Finger ersetzt sind und zeigt Fig. 4 einen senkrechten Querschnitt durch die Vorrichtung. Fig. 5 zeigt hiezu eine Teilansicht von der Seite. Fig. 6 und 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der   Drückeranordnung   in Auf-und Seitenriss. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Der geschnittene Tabak befindet sich in dem Vorratsbehälter 1 und wird in bekannter Weise durch das den Boden des Vorratsbehälters bildende Band 2, welches über die Walzen 3 und 4 gelegt ist und dessen oberes Trum in Richtung des eingezeichneten Pfeiles sich bewegt, an die bekannte Aufnehmerstachelwalze 5 herangeführt. Die Stachel dieser Walze greifen in den Tabakvorrat ein und nehmen eine Tabakschicht mit, welche durch die bekannte Abstreicherstachelwalze 6 auf die gewünschte Stärke geregelt wird. Auf der anderen Seite der   Anfnehmerstaehelwalze   5 ist die bekannte Stiftenwalze 7 angeordnet, welche mit ihren Stiften in die Zwischenräume zwischen den Stachel der Walze 5 eingreift und das Tabakvliess aus der Stachelwalze 5 entfernt.

   Die niederrieselnden Tabakfasern gelangen auf die schräge Rutschbahn 8 in einen Trichter, dessen   Rückwand   von der senkrechten Wand 9 gebildet wird, wobei der Trichter bei 10 eine   Auslassöffnung   für den Tabak aufweist. 



   Diese Auslassöffnung mündet in einen senkrechten Schacht. Die Vorderwand des Schachtes ist 
 EMI2.1 
 die Breite des   Tabakvliesses,   welche der Länge der Staehelwalzen 5 und 6 entspricht. Die Weite des Schachtes ist der ankommenden Tabakmenge angemessen gehalten. 



   Die Vorderwand 11 des Schachtes, welche, wie beim Ausführungsbeispiel mit der Schräge 8 aus einem Stück bestehen kann, ist senkrecht auf-und abbeweglich gelagert, indem an'der Schachtwand 
 EMI2.2 
   Führungsstiften   14 zusammenarbeiten. Die Auf-und Abbewegung wird durch Steuerhebel 15 bewirkt, die auf festen Drehbolzen 16 gelagert sind und deren einer Arm mit seinem Rollende 17 einen an der Wand 11 vorgesehenen Anschlag 18 untergreift, während der andere Arm mit seinem Rollenende 19 mit einer Hubdaumenscheibe 20 im Eingriff steht, die auf der Welle 21 befestigt ist und sich in Richtung des eingezeichneten Pfeiles dreht.

   Bei jeder Drehung der Hubdaumenscheibe 20 wird also der Hebel 15 im Sinne eines 
 EMI2.3 
 
 EMI2.4 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 arbeitet, muss unbedingt stets eine gleichförmige Tabakmenge von gleichförmiger Beschaffenheit in den Trichterschacht 33 gelangen. 



   Man kann entsprechend den verschiedenen Beschaffenheiten der zur Verarbeitung gelangenden Tabaksorten das Eigengewicht der   stösselartigen     Drücker 36   regeln, indem diese vom oberen Ende her teilweise hohl ausgebildet sind und in den Hohlraum Kugelgewichte 47 od. dgl. eingebracht werden (Fig. 1). 



   Wie aus Fig. 4 und 5 hervorgeht, ist statt der dem Schacht   11,   12 zugeordneten stösselartigen 
 EMI3.1 
 sitzt. An den Walzenkörper sind in sich federnde, mit aus der Fig. 4 ersichtlichen Krümmungen versehene Zinken 56 aus Stahl od. dgl. befestigt, die durch Schlitze 57 in der Seitenwand 11 des Schachtes eingreifen und unter Durchbiegung den Tabak im Schacht nach unten drücken. 



   Bei dem in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsbeispiel sind in einer Reihe nebeneinander mehr oder weniger elastische Finger 58 als Drückerorgane angeordnet, die an einem stangenförmigen Tragkörper 59 sitzen. Dieser Tragkörper ist zu beiden Seiten mit den Verbindungsstangen 60 zweier paralleler Kurbelgetriebe befestigt. Dieses Parallelkurbelgetriebe besteht aus Scheiben 61, die auf Wellen 62 sitzen und durch Kettenräder 63 und Ketten 64 in gleichmässige Umdrehung versetzt werden. Der Antrieb der Kurbelgetriebe erfolgt durch Ketten   65,   die die Kettenräder 66 in gleichmässige Umdrehung versetzen, welche auf den oberen Wellen 62 befestigt sind. Die Arbeitsweise der Finger 58 wird klar, wenn man den in der Zeichnung punktiert angedeuteten Kreis beobachtet, der die Bewegungslinie der vordersten Fingerkante andeutet.

   Die Finger 58 werden also oben in den Schacht eintreten, nach unten gehen und wieder herausgeführt. Hiebei werden jeweilig die unter den Finger liegenden Tabakteilchen erfasst und nach unten gedrückt, wobei die aus elastischem Material gefertigten Finger 58 einen sanften Druck auf den in dem Schacht befindlichen Tabak ausüben. Auch hier sind entsprechend der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Ausführungsform für die Finger Schlitze 67 vorgesehen, durch welche die Finger ins Innere des Schachtes durch die Wände   11, 12   eintreten und austreten können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Tabakausbreiter für   Zigarettenmaschinen,   bei dem für die Aufnahme des zweckmässig durch die bekannten Stachelwalzen mit Abnehmerwalze vorbereiteten und aufgelockerten und schon verteilten Tabaks ein dem ankommenden Tabakvliess entsprechender Schacht   11,   12) vorgesehen ist, aus dem der Tabak durch am Schachtende wirkende Abnehmerstiftwalzen od. dgl. in stets gleichbleibender Menge entlassen wird, dadurch gekennzeichnet, dass auf den im Schacht befindlichen Tabakvorrat mehrere nebeneinander angeordnete Drücker (36) im Sinne der Herbeiführung einer gleichmässigen Dichte des Schachtinhaltes wirken.

Claims (1)

  1. 2. Tabakausbreiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem in bekannter Weise EMI3.2 Drücker (36) sich lediglich mit ihrer Eigengewichtswirkung auf den Tabakvorrat aufsetzen.
    3. Tabakausbreiter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schachtwände (11, 12) gegeneinander und in ihrer Ebene beweglich gelagert und so gesteuert sind, dass während des Anhebens der Drücker auch ein Lüften der Schachtwände stattfindet und zweckmässig vor Beginn der Drückerarbeit die wieder zusammengegangenen Schachtwände in der Vorschubrichtung des Tabaks verschoben werden.
    4. Tabakausbreiter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drücker hinsichtlich ihres Gewichtes veränderlich ausgebildet sind, indem z. B. Hohlräume in ihnen vorgesehen sind, die durch Einlegung von Gewichten (47) ausgefüllt werden können.
    5. Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drücker (. 56) federnd ausgebildet und so gesteuert sind, dass sie in regelmässigen Abständen in den Schacht (11, 12) an dessen oberem Ende eintreten, sieh unter Durchbiegung nach unten bewegen und dann wieder aus dem Schacht austreten.
    6. Tabakausbreiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drücker aus federnden, auf einem sich drehenden walzenförmigen Körper befestigten Stahlzinken (56) bestehen, die durch Schlitze (. 57) in der Schaehtwandung in das Innere des Schachtes treten.
    7. Tabakausbreiter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Drücker als federnde Finger (58) ausgebildet und parallel gerichtet an einer Schiene (59) befestigt sind, die zu beiden Seiten von den Schubstangen zweier synchron angetriebener Parallelkurbelgetriebe getragen wird.
AT125253D 1928-10-01 1929-08-07 Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen. AT125253B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE125253X 1928-10-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT125253B true AT125253B (de) 1931-11-10

Family

ID=29277436

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT125253D AT125253B (de) 1928-10-01 1929-08-07 Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT125253B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH616060A5 (de)
DE661310C (de) Vorrichtung zur Bildung eines Tabakstranges
DE2522970B2 (de) Vorrichtung zum Zuführen von abgelängten Drähten zu einer Drahtverarbeitungsmaschine, insbesondere einer Gitterschweißmaschine
DE540440C (de) Tabakausbreiter fuer Zigarettenmaschinen
AT125253B (de) Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen.
DE912314C (de) Vorrichtung zum Zufuehren von Tabak
DE1781423C3 (de) Vorrichtung zum Abgeben von flachen Stielen od.dgL Ausscheidung aus: 1601078
DE542930C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ordnen und Zaehlen von Tabletten, wie Fruchtbonbons usw
DE520355C (de) Tabakausbreiter fuer Zigarettenmaschinen
DE636379C (de) Vorrichtung zum UEberfuehren des aus einem Vorratsbehaelter in gleichmaessigem Strome abfliessenden Tabaks nach einem Form- bzw. Presskanal fuer Zigarrenwickel
DE584347C (de) Vorrichtung zum Nachfuellen des Ausbreiters einer Zigarettenmaschine
AT107862B (de) Vorrichtung zum gleichmäßigen Auffüllen der Nadelfläche der Greiftrommel mit Tabak bei Tabakzuführvorrichtungen für Zigarettenmaschinen.
DE3347966C2 (de) Zigarettenstopfgerät
DE615439C (de) Tabakzufuehrungsvorrichtung fuer Zigarrenmaschinen
DE541357C (de) Verfahren zum Einfuellen von stangenfoermigem Gut
DE425593C (de) Einrichtung zur Bildung moeglichst gleicher Tabakportionen
AT139471B (de) Vorrichtung zum Ablegen von Zigaretten.
AT103558B (de) Einrichtung zur Förderung von Schachtelaußenteilen an Maschinen zum Einschieben der Innenteile in die Außenteile oder von Schachteln an Etikettiermaschinen.
AT131224B (de) Vorrichtung zum Ablegen von Zigarettenreihen bzw. -gruppen in Schragen.
DE946782C (de) Foerdervorrichtung fuer geschnittenen Tabak
DE489777C (de) Pflanzmaschine, bei der die Pflanzen von rotierenden Greifern einem Vorratsbehaelterentnommen und nahe dem Boden abgegeben werden
AT151685B (de) Zigarettenstopfmaschine.
DE929124C (de) Vorrichtung zum Abnehmen von Borsten, Haaren, Pflanzenfasern, Kunstfasern od. dgl.
DE968219C (de) Drahtbindevorrichtung fuer eine Ballenformmaschine fuer Heu u. dgl.
AT71167B (de) Fördervorrichtung, insbesondere für zu überziehende Konfitüren oder dgl.