DE520355C - Tabakausbreiter fuer Zigarettenmaschinen - Google Patents

Tabakausbreiter fuer Zigarettenmaschinen

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Publication number
DE520355C
DE520355C DEU10404D DEU0010404D DE520355C DE 520355 C DE520355 C DE 520355C DE U10404 D DEU10404 D DE U10404D DE U0010404 D DEU0010404 D DE U0010404D DE 520355 C DE520355 C DE 520355C
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DE
Germany
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shaft
tobacco
roller
walls
shaft walls
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Expired
Application number
DEU10404D
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English (en)
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Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
Original Assignee
Universelle Cigarettenmaschinen Fabrik JC Mueller and Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/39Tobacco feeding devices

Description

  • Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen Bei Tabakausbreitern, wie sie für Zigarettenmaschinen üblich sind, ist es bekannt, den aufgelockerten geschnittenen Tabak durch einen senkrechten Schacht hindurch einer am unteren Ende des Schachtes angeordneten und mit Stiften besetzten Abnehmerwalze zuzuführen.
  • Ein solcher senkrechter Schacht wird auch bei der vorliegenden Erfindung benutzt. Dabei handelt es sich um die Aufgabe, die in den Schacht gelangte Tabakmenge auf eine überall gleichmäßige Dichte zu bringen, damit die Abnehmerstiftwalze eine stets unveränderliche und gleichförmige Tabakmenge fördert, so daß in der Tabakrinne der Zigarettenmaschine, an welche der von der Stiftwalze angenommene Tabak abgegeben wird, ein durchaus gleichförmiger Tabakstrang entsteht.
  • Erfindungsgemäß wirken auf den im Schacht befindlichenTabakvorrat mehrere nebeneinander angeordnete Stößel, die durch ein Steuergestänge in regelmäßigen Abständen angehoben werden und sich beim Niedergehen frei fallend auf den Tabakvorrat aufsetzen. Dadurch soll erreicht werden, daß der im Schacht befindliche Tabak je nach seiner Dichte mehr oder weniger zusammengepreßt wird, so daß sich ein Tabakvorrat von gleichmäßiger Dichte bildet.
  • Die in bekannter Weise auf und ab beweglichen Schachtwände sind gegeneinander beweglich gelagert und so gesteuert, daß während des Anhebens der Stößel auch ein Lüften der Schachtwände stattfindet und vor dem Niedergehen der Stößel die wieder zusammengegangenen Schachtwände in ihre untere Stellung gelangt sind.
  • Zweckmäßig ist es, die Stößel hinsichtlich ihres Gewichts veränderlich auszubilden. Zu diesem Zwecke kann man in an sich bekannter Weise in den Stößeln Hohlräume vorsehen, die durch Einlegung von Gewichten ausgefüllt werden können. Auf diese Weise kann man ein und dieselben Stößel. den verschiedenen zur Bearbeitung gelangenden Tabaksorten durch entsprechende Einregelung ihres Gewichts anpassen.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung.
  • Abb. r zeigt den Erfindungsgegenstand in einem senkrechten Querschnitt, Abb. a zeigt den gleichen Querschnitt bei veränderter Stellung der Stößel- und Schachtwände, Abb. 3 ist ein senkrechter Querschnitt durch den Tabakschacht.
  • Der geschnittene Tabak befindet sich in dem Vorratsbehälter z und wird in bekannter Weise durch das den Boden des Vorratsbehälters bildende Band a, welches über die Walzen 3 und q. gelegt ist, an diebekannte Aufnehmerstachelwalze5 herangeführt. Die Stacheln dieser Walze greifen in den Tabakvorrat ein und nehmen eine Tabakschicht mit, welche durch die bekannte Abstreicherstachelwalze 6 auf die gewünschte Stärke geregelt wird. Auf der anderen Seite der Aufnehmerstachelwalze 5 ist die bekannte Stiftwalze 7 angeordnet, welche mit ihren Stiften in die Zwischenräume zwischen den Stacheln der Walze 5 eingreift und das Tabakvlies aus der Stachelwalze 5 entfernt. Die niederrieselnden Tabakfasern gelangen auf der schrägen Rutschbahn 8 in einen Trichter, dessen Rückwand von der senkrechten Wand g gebildet wird, wobei der Trichter bei io eine Auslaßöffnung für den Tabak aufweist.
  • Diese Auslaßöffnung mündet in einen senkrechten Schacht. Die Vorderwand des Schachtes ist mit ii und die Rückwand mit 12 bezeichnet. Dieser Schacht hat genau wie die Durchtrittsöffnung io die Breite des Tabakvlieses, welche der Länge der Stachelwalzen 5 und 6 entspricht. Die Weite des Schachtes ist der ankommenden Tabalunenge angemessen gehalten.
  • Die Vorderwand ii des Schachtes, welche, wie beim Ausführungsbeispiel, mit der Schräge 8 aus einem Stück bestehen kann, ist senkrecht auf und ab beweglich gelagert, indem an der Schachtwandbefestigte,mit senkrechtenSchlitzen ausgerüstete Führungsstücke 13 mit in die Schlitze hineinragenden Führungsstiften 14 zusammenarbeiten. Die Aufundabbewegung wird durch Steuerhebel 15 bewirkt, die auf festen Drehbolzen 16 gelagert sind und deren einer Arm mit seinem Rollenende 17 einen an der Wand ii vorgesehenen Anschlag 18 untergreift, während der andere Arm mit seinem Rollenende ig mit einer Daumenscheibe 2o im Eingriff steht, die auf der Welle 21 befestigt ist und sich in Richtung des eingezeichneten Pfeiles dreht. Bei jeder Drehung der Daumenscheibe 20 wird also der Hebel 15 im Sinne eines Anhebens der Schachtwand ii ausgeschwungen, wie das aus Abb. 2 ersichtlich ist.
  • Die andere Schachtwand 12 wird von Schwinghebeln a2 und 23 getragen, die am oberen und unteren Ende der Schachtwand bei 24 und 25 gelenkig angreifen und so ein Gelenkparallelogramm bilden. Die oberen Hebel 22 sind als Winkelhebel ausgestaltet, und das freie, mit einer Rolle 26 besetzte Ende steht mit einer Daumenscheibe 27 im Eingriff, die auf der Welle 28 befestigt ist und in Pfeilrichtung umläuft. Bei jeder Umdrehung der Welle 28 bewirkt der Hubdaumen eine Ausschwingung der Hebel 22 und a3, wodurch die Schachtwand i2 angehoben und zugleich etwas von der Schachtwand ix entfernt wird, wie das aus Abb. 2 ersichtlich ist.
  • Das untere Ende der vorderen Schachtwand ii wird durch einen Drückerhebel 29 an ein Profilstück 30 gedrückt, welches im Verein mit einer Stiftwalze 31 den unteren Abschluß des Schachtes bildet. Das Profilstück ist auf der der Stiftwalze zugekehrten Seite konzentrisch zu dieser Walze ausgebildet und im Abstande der Stiftlänge von der Walze angeordnet. Die Stiftwalze dreht sich in Richtung des eingezeichneten Pfeiles um. Mit ihr arbeitet eine zweite Stiftwalze 32 zusammen, welche so angeordnet ist, daß der von der ersten Stiftwalze über die Kante x des Profilstückes 30 geförderte Tabak von der Walze 32 in den bekannten Trichterschacht 33 befördert wird, aus dem der Tabak auf das nach der Zigarettenmaschine führende Förderband 34 in der U -förmig profilierten Rinne 35 gelangt.
  • Im Bereiche des oberen Endes des Schachtes sind unmittelbar nebeneinanderliegende senkrechte Stößel 36 vorgesehen, welche der Weite der Schächte entsprechend profiliert sind. Diese Stößel werden einerseits an der Wand g und anderseits an Führungsleisten 37 und 38 senkrecht verschiebbar geführt. Jeder Stößel weist auf der Rückseite einen Anschlag 39 auf, und mit jedem Anschluß 39 wirkt ein Winkelhebel 40 zusammen, dessen einer Arm 41 mit seiner Rolle gegen eine Hubscheibe 42 anliegt. Eine Feder 43 sorgt für die richtige Anlage. Die auf der Welle 44 befestigte Hubscheibe dreht sich in Pfeilrichtung und bewirkt, daß bei jeder Umdrehung der Hubscheibe der betreffende Stößel angehoben wird, indem das Rollenende 45 des Steuerhebels 4o den Anschlag 39 unter,-reift.
  • Abb. 2 zeigt die angehobene Stellung des Stößels36. Jeder Stößel ist an seinem oberen Ende mit einem weiteren Anschlag 46 ausgerüstet, so daß der Stößel nur so weit niedersinken kann, bis der Anschlag 46 sich auf Führungsschienen 37 auflegt.
  • Die Steuerung für die Bewegung der Schachtwände ix und 12 und Stößel 36 ist so getroffen, daß bei angehobener Stellung der Stößel die Durchtrittsöffnung io freigelegt ist und frischer Tabak in den Schacht gelangen kann. Gleichzeitig ist die Rückwand 12 zum Zwecke des Lüftens etwas von der Vorderwand ii entfernt und zwar unter gleichzeitigem Anheben der beiden Schachtwände ix und 12. Danach gehen die Schachtwände wieder zusammen und gleichzeitig wieder nach unten, so daß der im Schacht befindliche Tabak ein wenig seitlich gespreßt und auch nach unten mitgenommen wird. Ist das geschehen, dann geben die Steuerhebel 40 die Stößel frei, die nun unter der Wirkung ihres Eigengewichts sich auf den Tabakvorrat des Schachtes aufsetzen. Entsprechend der verschiedenen Tabakdichte in den verschiedenen Teilen des Schachtes sinken die Stößel mehr oder wenig nieder, wie das aus Abb. 3 erkenntlich ist. Jedenfalls wird durch die Stößel bewirkt, daß der Tabak im Schacht überall eine gleichmäßige Dichte erhält, um so mit Sicherheit zu erreichen, daß im unteren Austrittsende des Schachtes stets ein Tabakband von stets gleicher Beschaffenheit in den Bereich der Stiftwalze 31 gelangt. Da diese Stiftwalze im Zusammenwirken mit der anderen Stiftwalze 32 vollkommen gleichförmig arbeitet, muß unbedingt stets eine gleichförmige Tabakmenge von gleichförmiger Beschaffenheit in den Trichterschacht 33 gelangen.
  • :Ulan kann entsprechend der verschiedenen Beschaffenheit der zur Verarbeitung gelangenden Tabaksorten das Eigengewicht der Stößel regeln, indem die Stößel vom oberen Ende her teilweise hohl ausgebildet sind und in den Hohlraum Kugelgewichte 47 o. dgl. eingebracht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Tabakausbreiter für Zigarettenmaschinen, bei welchen der gelockerte Tabak in einen Schacht gelangt, aus dem er am Schachtende durch Abnehmerstiftwalzen entnommen wird, gekennzeichnet durch mehrere im Schacht nebeneinander angeordnete Stößel (36), die durch Steuergestänge (4o) in regelmäßigen Abständen angehoben werden und sich beim Niedergehen frei fallend auf den Tabakvorrat aufsetzen.
  2. 2. Tabakausbreiter nach Anspruch r, bei welchem die Schachtwände auf und ab bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schachtwände (1i, 12) zugleich gegeneinander beweglich gelagert und so gesteuert sind, daß während des Anhebens der Stößel auch ein Lüften der Schachtwände stattfindet und vor dem Niedergehen der Stößel die wieder zusammengegangenen Schachtwände in ihre untere Stellung gelangt sind.
  3. 3.Tabakausbreiter nach Anspruch z und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht der Stößel (36) veränderlich ist, indem z. B. in an sich bekannter Weise Hohlräume zum Einlegen von Zusatzgewichten (47) in den Stößeln vorgesehen sind.
DEU10404D 1928-10-02 1928-10-02 Tabakausbreiter fuer Zigarettenmaschinen Expired DE520355C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU10404D DE520355C (de) 1928-10-02 1928-10-02 Tabakausbreiter fuer Zigarettenmaschinen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU10404D DE520355C (de) 1928-10-02 1928-10-02 Tabakausbreiter fuer Zigarettenmaschinen
DE329256X 1929-06-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE520355C true DE520355C (de) 1931-03-10

Family

ID=25807345

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU10404D Expired DE520355C (de) 1928-10-02 1928-10-02 Tabakausbreiter fuer Zigarettenmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE520355C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2729730A1 (de) * 1976-09-24 1978-03-30 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verteiler einer strangmaschine zum herstellen von rauchartikeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2729730A1 (de) * 1976-09-24 1978-03-30 Hauni Werke Koerber & Co Kg Verteiler einer strangmaschine zum herstellen von rauchartikeln

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