DE231267C - - Google Patents

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DE231267C
DE231267C DENDAT231267D DE231267DA DE231267C DE 231267 C DE231267 C DE 231267C DE NDAT231267 D DENDAT231267 D DE NDAT231267D DE 231267D A DE231267D A DE 231267DA DE 231267 C DE231267 C DE 231267C
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runner
grinding
runners
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/14Edge runners, e.g. Chile mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Mahlmaschinen mit in der Mahlschale sich drehenden Läufern, insbesondere auf Mahlmaschinen, die zum Verarbeiten von fetten, plastischen Massen dienen. Das Wesen der Erfindung besteht in einer Vorrichtung, die ein selbsttätiges Entleeren der Mahlschale dadurch ermöglicht, daß der eine oder auch alle Läufer nach Vollendung des Mahlprozesses von der Mahlschale '.o abgehoben, in der angehobenen Stellung festgehalten und in dieser in Drehung gehalten werden.
In den Zeichnungen ist eine der Erfindung entsprechend gestaltete Mahlmaschine beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι ist ein Aufriß dieser Maschine und
Fig. 2 ein Grundriß.
Fig. 3 zeigt die Maschine in Seitenansicht und die verschiedenen Teile in der Lage, die sie bei der Entleerung der Mahlschale einnehmen.
Fig. 4 zeigt die Maschine ebenfalls in Seitenansicht, die verschiedenen Teile jedoch in der Lage, die sie beim gewöhnlichen Betriebe einnehmen.
Fig. 5 veranschaulicht einen der bei der Maschine zur Anwendung kommenden Schaber in vergrößertem Maßstabe.
Die Mahlschale α für das Mahlgut ruht auf dem Untergestell b und wird in der üblichen Weise von einer Scheibe c aus unter Vermittlung des in die Zahnung / der Mahlschale a greifenden Zahnrades d in Umdrehung versetzt. Die Läufer β und f sind auf der gemeinsamen Welle g drehbar gelagert. Die Lager h der Welle g können in senkrechter Richtung in den seitlichen Lagerböcken des Untergestelles b verschoben werden. An den Lagern h sind Zahnstangen i angebracht, die von den Rädern k aus bewegt werden und es ermöglichen, die Läufer e und f anzuheben und sie wieder niederzulassen.
Um eine dauernde Umdrehung der Läufer e und f zu gewährleisten und um ihr Anheben während des Betriebes zu ermöglichen, ist jeder der Läufer e, f mit einem Zahnkranz I versehen, dessen Zähne kreisrunden Querschnitt und eine zylindrische, oder konische Form haben. Der Antrieb der Zahnkränze I erfolgt durch das zwischen den beiden Laufern e, f in der Schale α befestigte Zahnrad m. Durch die besondere Ausbildung der Zähne der Zahnkränze I ist es den Läufern e, f ermöglicht, sich in senkrechter Richtung in den Zähnen des Zahnrades m zu verschieben, ohne daß dadurch der Eingriff zwischen dem Rade m und den Zahnkränzen I aufgehoben wird.
Der eine der Läufer, und zwar der Läufer e, weist kleine Vertiefungen p und ringsum laufende Rillen q auf, in welche das in der Schale α befindliche Mahlgut eindringt und dort haftet. Die Entleerung der Mahlschale a erfolgt, sobald der Mahl- und Knetprozeß beendigt ist, in folgender Weise:
Ein fester, verstellbarer Schaber η wirkt auf den Läufer f so ein, daß das Mitnehmen des Mahlgutes durch diesen Läufer verhindert wird, während ein zweiter Schaber s dauernd an den Seitenwänden der Mahlschale α entlang streift. :
Der Schaber r des Läufers e ist auf einer Welle 0 gelagert, die einen Hebel t trägt.
70
Dieser steht durch die Stange u mit einem gezahnten Zapfen in Verbindung, der seinerseits mit der Zahnstange ν in Eingriff steht. Die Zahnstange ν trägt die Abführrinne w, und zwar so, daß die Rinne w niedergeht, wenn man auf den Hebel χ wirkt, der mit dem Hebel t und der AVelle ο fest verbunden ist, und daß, wenn die Rinne w sich mit ihrem oberen Ende auf den Läufer e auflegt, der ίο Schaber r von letzterem entfernt wird (Fig. 3), während sich der umgekehrte Vorgang vollzieht, wenn die Rinne w angehoben wird ■ (Fig. 4).
Der Schaber r muß natürlich so profiliert sein, daß er in die Rillen q des Läufers e eingreifen kann, um bei jeder Umdrehung der Scheibe e das in die Rillen q eingetretene Mahl gut erfassen und zurückbefördern zu können.
Vor der Beschickung der Schale α mit den zu behandelnden Massen werden die Läufer e, f angehoben. Dann werden sie allmählich wieder niedergelassen, wie oben angegeben. Sobald das Zerkleinern und Durchkneten der Massen beendigt ist, werden die Läufer β und/ etwa 15 bis 20 mm angehoben, damit sich die Masse leicht und in großer Menge auf den Läufer e begeben kann, damit so das in die Rillen und die Vertiefungen p gedrückte Mahlgut in Form einer 10 bis 20 mm starken Schicht aus der Schale α herausgehoben wird, um nach der Rinne w übergeführt zu werden. Die Läufer e und f werden dann allmählich wieder heruntergelassen; die Entleerung erfolgt dadurch augenblicklich und in vollkommener Weise.
Es wäre auch möglich, die beiden Läufer mittels eines Gelenkes zu verbinden, derart, daß das Heben und Senken des einen Läufers unabhängig von dem andern erfolgen kann.
Diese Art der Entleerung und die Vorrichtung · zum Bewegen der Läufer ohne Zuhilfenahme der Reibung dieser auf dem Boden der Schale α ergeben eine große Arbeitsersparnis. Die kostspielige Vorbereitung der verschiedenen, zur Anwendung kommenden Massen (Zerkleinern der Ziegel, Trocknen und Reiben der plastischen Erde, Durchsieben) kommt in Fortfall, da alles gleichzeitig in den Behälter gebracht werden kann. Infolgedessen wird eine Masse erzielt, deren verschiedene Bestandteile miteinander innig vermischt sind.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum selbsttätigen Entleeren der Mahlschale von Mahlmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder auch alle Läufer nach Vollendung des Mahlvorgänges von der Mahlschale abgehoben, in der angehobenen Stellung festgehalten und in dieser in Drehung gehalten werden, wobei das Austragen des Gutes aus der Mahlschale erfolgt.
    2; Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Läufer durch Zahnkränze mit Zähnen von rundem Querschnitt, die seitlich an den Läufern angebracht sind und mit einem Stirnrad in Eingriff stehen, während des Betriebes der Maschine gesichert ist, da die Zahnkränze mit den Zähnen ■mit rundem Querschnitt längs der Zähne des Stirnrades in senkrechter Richtung verschoben werden können.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Abführrinne so gegen einen mit Vertiefungen und Rillen versehenen Läufer legt, daß sie die von letzterem aus dem Behälter mitgenommene Masse aufnimmt und sie von dem Läufer abführt, wobei ein beweglicher Schaber von dem Läufer abgehoben ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführrinne mit dem beweglichen 'Schaber so verbunden ist, daß sich dieser von dem Läufer entfernt, wenn sich die Rinne diesem nähert und umgekehrt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010023617A1 (de) * 2010-06-14 2011-12-15 Tim SCHRÖDER Seilendverbindung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010023617A1 (de) * 2010-06-14 2011-12-15 Tim SCHRÖDER Seilendverbindung

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