DE137727C - - Google Patents
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- DE137727C DE137727C DENDAT137727D DE137727DA DE137727C DE 137727 C DE137727 C DE 137727C DE NDAT137727 D DENDAT137727 D DE NDAT137727D DE 137727D A DE137727D A DE 137727DA DE 137727 C DE137727 C DE 137727C
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- drum
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01J—MANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
- A01J17/00—Kneading machines for butter, or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F29/00—Mixers with rotating receptacles
- B01F29/60—Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers
- B01F29/64—Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers with stirring devices moving in relation to the receptacle, e.g. rotating
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zur Bearbeitung von
Margarine oder ähnlichen, fettartigen Stoffen, in welcher die zu bearbeitende Masse in bekannter
Weise in einer Reihe von aufeinander folgenden Operationen, welche so oft wiederholt
werden, als zur Ueberführung der Masse in den gewünschten Zustand nothwendig ist,
geknetet wird. Die bisher bekannten Maschinen bestanden aus einer mit Innenschaufeln
versehenen Fördertrommel, wobei diese Innenschaufeln dazu bestimmt waren, die ganze
Masse in der Fördertrommel beim Drehen derselben mit hochzunehmen und sie, an dem
höchsten Punkt angelangt, wieder zwischen die im Innern der Maschine angeordneten Knetwalzen
zurückfallen zu lassen. Die Anwendung dieser Innenschaufeln hatte aber den Nachtheil, dafs entweder an der Wand der
Fördertrommel oder an den Innenschaufeln eine gewisse Menge der zu bearbeitenden, fettartigen Substanz hängen blieb, was besonders
noch durch die Centrifugalkraft wesentlich begünstigt wurde. Man hatte daher des öfteren
die Innenwand der Trommel und die Innenschaufeln von dem anhaftenden Fett zu reinigen, was erstens ein Verlust an Material
und zweitens eine Mehraufwendung von Arbeitskräften verursachte.
Bei der nachstehend beschriebenen Maschine sind diese im Innern der Trommel angeordneten
Schaufeln ganz beseitigt. Es wird nämlich der für die Vertheilung der fettartigen
Substanz an der Innenwand der Trommel nöthige Druck auf die im Innern der Trommel
angesammelte Masse durch eine besondere Prefswalze ausgeübt. Dieser Druck genügt,
die Masse an die Innenwand derart anzupressen, dafs sie von der Trommel bis zu einer Stelle
mit hochgenommen wird, wo sie durch die Flügel oder Schaufeln einer zweiten, rotirenden
Abstreichtrommel abgestrichen und in einen geeigneten Abfuhrkanal geschleudert wird. Ein
Haftenbleiben der fettartigen Substanz an den Schaufeln dieser Trommel wird aber durch die
Centrifugalkraft, welche die von der Innenwand der Trommel abgenommenen Stücke abschleudert,
verhindert. Die durch die Schaufeln dieser Trommel über die ganze Breite des oben genannten Abfuhrkanals gleichmäfsig vertheilten
Stücke gelangen alsdann, ebenfalls gleichmäfsig vertheilt, wieder zwischen die beiden rotirenden, im Innern der Maschine angeordneten
Knetwalzen. Diese verschiedenen Operationen folgen sich ohne Unterbrechung, und zwar so lange, bis die Masse vollkommen
geknetet ist, wobei sie dann aus dem Bottich herausgenommen und durch eine neue Füllung
ersetzt wird.
Die Maschine nach vorliegender Erfindung bietet zugleich noch den Vortheil, dafs die
Gesammtmenge nach einander genau der gleichen Bearbeitung unterworfen wird, wodurch
sie also eine vollkommen gleichförmige Beschaffenheit erhält. Ferner geht die Arbeit
rascher, besser und sicherer vor sich als bei den bekannten, mit Innenschaufeln versehenen
Maschinen; auch bedarf es dabei keiner Handbedienung.
Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine dargestellt.
Fig. ι ist eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 ein Horizontalschnitt.
Die Maschine besteht aus zwei, in bekannter Weise im Innern einer zur Fortbewegung der
Masse dienenden Trommel 4 angeordneten Knetwalzen 1,1, welche durch die Zahnräder 6
in entgegengesetzter Drehrichtung von dem allgemeinen Antriebe 25 der Maschine angetrieben
werden. Der Antrieb der Trommel 4 erfolgt von der Welle 26 aus unter Vermittelung des
Schneckentriebes 7, 8 der konischen Räder 9 und des in den Zahnkranz 12 der Trommel 4
eingreifenden Stirnrades 11. Die Knetwalzen 1
und die Trommel 4 können dabei unabhängig von einander durch die Einschaltung der Kupplung
13 angetrieben werden. Im Gegensatz zu den bekannten Maschinen ist nun Trommel 4
nicht mit Innenschaufeln versehen, sondern besitzt vielmehr eine vollkommen glatte Innenfläche.
In ungefährer Nähe des tiefsten Punktes der Fördertrommel 4 ist im Innern derselben
nun eine mit Rippen versehene Druckwalze 2 derart gelagert, dafs ihr Abstand von der
Innenwand nach Belieben regulirt werden kann, wobei ihr jedoch die Möglichkeit gelassen ist,
sich je nach der zwischen ihrem Umfang und der Behälterwand befindlichen Masse mehr oder
weniger nach oben zu bewegen. Um dies zu ermöglichen, ist die Welle 28 dieser Walze 2
in Gleitstücken 27 gelagert, welche in Führungen 17 gleiten und an den Schraubenspindeln
hängen. Letztere stützen sich mittelst der Muttern 32 von oben auf die Querstücke 31
der Führungen 17.
Die Walze 2 rollt von selbst auf der zu bearbeitenden Masse, sobald der Behälter 4 in
Drehung versetzt wird, und übt hierbei auf die durch die Knetwalzen 1 gegangene und
jetzt an der Innenwand der Fördertrommel 4 vor der Walze 2 liegende Masse einen Druck
aus, so dafs sie fest gegen die Innenwand der Trommel 4 geprefst wird. Die an der Innenwand
der Trommel 4 haftende Masse wird nun bei der Weiterdrehung der Trommel 4 bis zur Höhe einer im Innern der Trommel
angeordneten Abstreichvorrichtung mitgenommen. Diese Abstreichvorrichtung besteht aus
einer durch Ketten- oder Riemenantrieb von der Hauptantriebswelle aus angetriebenen
Trommel 3, die mit Schaufeln 15 versehen ist, welche die Masse von der Innenwand der
Trommel 4 abschaben und alsdann zu einer Förderrinne 16 führen, welche die Masse entweder
den Knetwalzen abermals zuführt oder, falls die Masse genügend bearbeitet ist, auf
einen aufserhalb der Maschine stehenden Ablagetisch befördert.
Die Arbeitsweise der Maschine ist nun folgende :
Nachdem die zu bearbeitende, fettartige Masse in kaltem, erstarrtem Zustand eingebracht ist,
setzt man die beiden Walzen 1 und die Trommel 3 durch Einrücken des Treibriemens
von der Los- auf die Festscheibe in Bewegung. Alsdann wird durch Einrücken der Schnecke 7
die Trommel 4 in Umdrehung versetzt. Die eingebrachte Masse wird nun durch die Druckwalze
2 fest an die Innenwand der Trommel 4 angeprefst, so dafs diese beim Weiterdrehen
der Trommel 4 bis zu der Stelle emporgehoben wird, wo die Schaufeln 15 sie abstreichen
und in die Förderrinne 16 schleudern. Aus dieser gelangt die Masse wieder zu
den Knetwalzen 1 und der eben beschriebene Kreislauf wiederholt sich so lange, bis die
Masse genügend durchgearbeitet ist. Ist dies der Fall, so verändert man die Stellung der
Rinne 16 oder ersetzt sie durch eine andere Fördervorrichtung, so dafs die fertige Masse
nunmehr aus der Maschine heraus und auf einen geeigneten Ablagetisch oder Behälter befördert
wird.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:ι . Maschine zur Bearbeitung von Margarine und anderen fettartigen Stoffen, bei welcher die zu bearbeitende Masse durch eine kreisende Trommel wiederholt den Knetwalzen zugeführt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dafs die von den Knetwalzen (1) herunterfallende Masse durch eine Preiswalze (2) an die glatte Innenwandung der Trommel (4) geprefst, hierauf von der Trommelwand nach oben bis zu einer Abstreichvorrichtung (3, ι 5) mitgenommen und alsdann wieder den Knetwalzen (1) zugeführt wird.
- 2. Eine Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die Knetwalzen (1,1) und die Abstreichwalze (3) durch Einschaltung einer besonderen Kupplung (13) unabhängig von dem Behälter (4) in Umdrehung versetzt bezw. stillgesetzt werden können, während die auf die Masse drückende Walze (2) durch letztere selbst bei der Bewegung des Behälters (4) in Umdrehung versetzt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE137727C true DE137727C (de) |
Family
ID=405585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT137727D Active DE137727C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE137727C (de) |
-
0
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