DE179974C - - Google Patents

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DE179974C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • B02C23/02Feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Preparation Of Clay, And Manufacture Of Mixtures Containing Clay Or Cement (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Jiß 179974 KLASSE SOa. GRUPPE
OTTOMAR ERFURTH in TEUGHERN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. August 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche Walzwerke, Kollergänge und ähnliche Arbeitsmaschinen der keramischen Industrie ununterbrochen mit rohem grubenfeuchten Ton und Lehm beschicken und dadurch erreichen soll, daß diese Arbeitsmaschinen jederzeit gleichmäßig belastet werden und somit bei tunlichster Ersparnis an Arbeitskraft die höchste Leistung ermöglichen.
ίο Maschinen, die dazu dienen sollen, die Arbeitsmaschinen gleichmäßig mit Arbeitsgut zu versorgen, sind an sich bekannt. Da aber bei diesen das Arbeitsgut durch abgemessene Öffnungen des Schüttrumpfbodens auf einen umlaufenden Teller niederfällt, von dem es durch feststehende Abstreicher über den Tellerrand gestrichen wird, können diese Vorrichtungen nur für trockenes, feinkörniges oder pulverartiges Gut, das willig nachstürzt, benutzt werden; zur Beschickung mit rohem grubenfeuchten Lehm oder Ton sind sie dagegen ungeeignet,' weil der umlaufende Teller einfach unter dem feuchten, schlüpfrigen Ton hinweggleiten und die Beschickung sich über den Bodenöffnungen festsetzen würde.
Bei vorliegender Erfindung kommt demgegenüber ein Schüttrumpf in Anwendung, dessen Boden durch einen Teller gebildet wird, der in angemessenem Abstände vom unteren Rand des Schüttrumpfes feststehend angeordnet ist, so daß ein hoher Ringspalt entsteht, durch den die auf dem Boden ruhende Beschickung, die im Schüttrumpf keinen Widerstand findet1 und somit leicht nachstürzt, mittels eines umlaufenden Abstreichers nach außen gedrängt wird.
In der Zeichnung veranschaulicht:
Fig. ι einen Aufrißschnitt,
Fig. 2 den Grundriß der Vorrichtung,
Fig. 3 den Grundriß einer für zwei Arbeitsmaschinen dienenden Beschickungsvorrichtung, wobei die Abstreichmesser derart angeordnet sind, daß die eine Maschine mehr Beschickung als die andere erhält,
Fig. 4 den Grundriß einer Beschickungsvorrichtung, die zwei Maschinen mit verschiedenem Gut beschickt.
Das zu verarbeitende Gut wird von dem Schüttrumpf α aufgenommen, der durch das Gestell b schwebend über dem feststehenden Teller^ gehalten wird (s. Fig. 1).
Zwischen dem Schüttrumpf α und dem Teller d bewegt sich das an der stehenden Welle g befestigte sichelförmige Messer h, bei dessen langsamem Umlauf das jeweilig auf dem Teller d aufliegende Gut über den Umfang des letzteren hinausgedrängt wird.
Unter dem Boden oder Teller d befindet sich, ähnlich wie bei Kollergängen, die das vorbereitete Gut nach der Formpresse weitergeben, ein größerer Teller k, auf den das Gut in einem endlosen Streifen niederfällt, bei dessen Umlauf es durch ein feststehendes, gleichfalls sichelförmig gebogenes Abstreichmesser p über den Umfang des Tellers k gedrängt und von hier aus mittelbar oder über
eine Rutschbahn ο. dgl. nach der Arbeitsmaschine geleitet wird.
Bei dem in Fig. ι und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel läuft das Abstreichmesser h entgegengesetzt als der Tisch k um, wobei das Messer h mittels des auf der Welle g befestigten Kegelrades m seinen Antrieb von dem Antriebsrad η aus erhält und auch der Tisch k von diesem Trieb η durch Vermittelung des Kegelrades r und einer lose über die Welle g geschobenen Hülse angetrieben wird.
Die Einrichtung läßt sich auch so treffen, daß beide Maschinenteile h k im gleichen Sinne, aber mit unterschiedlicher Geschwindigkeit in Umdrehung gesetzt werden.
Erfordern die Maschinen eine zwar gleichmäßige, aber periodische Beschickung, so ist nur nötig, den Teller k mit dem Abstreichmesser h in gleichem Sinne und mit gleicher Geschwindigkeit anzutreiben, so daß die gesamte, bei einmaligem Umlauf über den Rand des Tellers d gestrichene Materialmenge an gleicher^ Stelle auf den Teller k niederfällt und von diesem unverteilt durch das Messer p abgestrichen wird.
Sollen mehrere, beispielsweise zwei Arbeitsmaschinen durch eine einzige Vorrichtung beschickt werden, so bedarf es nur der Anordnung mehrerer Abstreichmesser p p' über dem TeI-ler k (Fig. 3), wobei je nach deren Stellung zueinander erreicht werden kann, daß beide . Arbeitsmaschinen im gleichen oder auch ungleichen Verhältnis beschickt werden.
Ganz besonders vorteilhaft läßt sich vorliegende, Beschickungsvorrichtung dann anwenden, wenn mehrere Materialien in einem bestimmten Verhältnis zur Ausgabe kommen sollen.
Hierzu ist nur erforderlich, daß der Schüttrumpf durch Einbau senkrechter Wände in eine angemessene Anzahl Räume von gleichgroßem oder unterschiedlichem Querschnitt je nach dem gewünschten Mischungsverhältnis geteilt wird, aus denen die angefüllten unterschiedlichen Materialien durch das Messer h in gleicher Weise abwechselnd in genau gleichbleibendem Verhältnis dem Teller k und durch diesen der Arbeitsmaschine zugeführt werden.
Ferner ist die Vorrichtung selbst dann zur Beschickung mehrerer Arbeitsmaschinen verwendbar, wenn deren jede mit einem anders gearteten Arbeitsgut beschickt werden muß.
Der .Schüttrumpf α ist dann durch Scheidewände w in so viel Räume einzuteilen, als Arbeitsmaschinen zu beschicken sind und eine angemessene Anzahl Abstreichmesser p so anzubringen, daß die über dem Teller i niederfallenden unterschiedlichen Materialien streng getrennt weiter befördert werden (Fig. 4).
_, 4

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Beschickungsvorrichtung mit unter einem Schüttrumpf angeordnetem Abstreicher oder Abstreichern für Walzwerke, Kollergänge und ähnliche Maschinen zur Verarbeitung von rohem grubenfeuchten Lehm und Ton, dadurch gekennzeichnet, daß der umlaufende Abstreicher das Abstreichgut durch einen zwischen dem Schüttrumpf (a) und dem feststehenden Boden (d) gebildeten Ringspalt zur Ausgabe bringt.
2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Beschickung mehrerer Arbeitsmaschinen mit je einem besonders gearteten Arbeitsgut die Scheidewände (w) so zu den Abstreichern (p p') gestellt sind, daß das aus den durch die Scheidewände (w) getrennt gehaltenen Räumen auf den Teller (k) niederfallende Gut durch die Abstreicher (p p') getrennt den zugehörigen Arbeitsmaschinen zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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