DE138820C - - Google Patents

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DE138820C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods
    • D21B1/063Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods using grinding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Jig 138820 -KLASSE 55«.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1902 ab.
Bei den bisherigen Holzschleifern wird das" Holz in Kästen eingelegt und dann durch Preßplatten, die durch Gewichts- oder hydraulischen Druck oder mechanisch bewegt werden, gegen den rotierenden Stein gepreßt.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, das periodische Füllen der einzelnen Pressen, das besonders bei klein gespaltenen Abfallhölzern , Spänen usw. zeitraubend und un- bequem ist, zu vermeiden und ein kontinuierliches Zuführen von Holz oder Einlegen größerer Holzmassen ohne Lösen und Anheben von Pressen zu ermöglichen. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß ein Teil ■■ des Schleifsteins von einem spiralförmig nach oben sich erweiternden, dem Stein sich allmählich anschließenden und um, eine wagerechte Achse drehbaren Kasten umgeben wird, der oben für die kontinuierliche Füllung offen ist. Dieser Kasten kann stillstehen oder zur Erhöhung des Druckes zwischen Stein und Holz durch ein Getriebe periodisch mit seinem Inhalt gegen den Stein gepreßt werden.
Fig. ι zeigt einen solchen Apparat im Längsschnitt, Fig. 2 zeigt einen wagerechten Schnitt Der Schleifstein ist auf ungefähr ein Drittel
seines Umfanges von einem kräftigen Kasten K umgeben, dessen äußere Wand als Teil einer Spirale sich bis an den tiefsten Punkt des Steins erstreckt. Um eine an dieser tiefsten Stelle angeordnete, zur Achse des Steins parallele Achse D: ist der Kasten drehbar. Nach oben geht er in eine breite Füllöffnung F über.
Das Schleifgut im Kasten K wird durch auf einer beliebig angetriebenen Welle sitzende Daumen A langsam gegen den Stein gepreßt, bis der Kasten, in seiner äußersten Stellung angekommen, durch die Form des Daumens sich schnell von dem Stein entfernt, wobei das Holz, welches im Kasten K liegt, durch sein Eigengewicht und von dem nach unten rotierenden Stein mitgenommen, nachfällt und die Presse selbsttätig wieder füllt.
An Stelle der langsam laufenden Daumen A mit großem Hub können auch Nockenscheiben angewendet werden, welche schneller rotieren und dem Kasten K eine kurzhubige, zitternde Bewegung geben, durch welche das Holz unter Mitwirkung der Reibung des nach unten rotierenden Steins in kurzen Absätzen fortlaufend in den spitzen Winkel bei D zwischen Stein und Kastenwand herabrutscht und verschliffen wird.
Soll der Schleifapparat nur mit geringem Druck zwischen Holz und Stein arbeiten, z. B-bei Bearbeitung von Spänen, so kann der Kasten.K auch stillstehen, so daß das Holz nur akrch die Steinreibung in den unteren spitzen Winkel gezogen wird. In diesem Falle wird die Daumenwelle nicht mechanisch angetrieben, aber die Daumen AA können dazu benutzt werden,pdie Neigung des Kastens K gegen den Stein einzustellen, je spitzer der Neigungswinkel ist, d. h. je dichter der Kasten gegen den Stein angestellt ist, um so schärfer wird das Holz gepackt und abgeschliffen.
Hinter der Drehachse D in der Drehrichtung des Steins ist ein kräftiger Eisenklotz B gegen den Stein- anstellbar, welcher verhindern soll, daß größere Holzspäne und Splitter mit durch den Stein aus der Presse herausgerissen werden.

Claims (4)

  1. Der Stein ist an dem nicht vom Kasten K bedeckten Teil seines Umfanges von einem kräftigen Gehäuse umgeben, welches sich von dem Klotz B an spiralförmig erweitert, so daß Holzspäne und Splitter, die trotz des Klotzes B vom Stein mitgerissen werden, selbsttätig wieder in den Kasten K gelangen und nochmals zum Verschleifen kommen.
    Der Kasten K und die Gehäusewand G sind
    ίο mit Löchern versehen, durch welche das durch Spritzrohr S zugegebene Wasser und der abgeschliffene Holzstoff ablaufen können. Diese Löcher sind klein genug, um einen Splitter-. fang zu bilden, so daß größere Holzslücke tatsächlich das Innere des Gehäuses, das auch seitlich dicht an den Stein anschließt, nicht verlassen können, sondern, von dem Stein mitgenommen, immer wieder von neuem zum Verschleifen kommen.
    Das Holz kann kontinuierlich durch eine beliebige Transportvorrichtung in die Füllöffnung F direkt von der Holzputzerei aus zugegeben werden. Auch kann über der Öffnung F ein beliebig hoher Fülltrichter oder Kasten angebracht werden, der den Holzvorrat für längere Betriebsdauer aufnimmt.
    Paten τ-Ansprüche:
    i. Holzschleifmaschine, gekennzeichnet durch einen einen Teil des Umfanges des Schleifsteins spiralförmig umgebenden, sich dem Stein allmählich anschließenden, mit Füllöffnung (F) für das FJoIz versehenen Kasten (K), welcher um eine Achse (D) drehbar ist, die nahe dem tiefsten Punkte des Steins liegt.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Holzschleifers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkasten (K) . während des Schleifens mittels ständig rotierender zweckentsprechend gestalteter Daumenscheiben (A) allmählich durch Drehung um seine Achse (D) schärfer gegen den Schleifstein hin bewegt und dann behufs Niedersinkens neuen Schleifguts schnell von dem Stein entfernt wird.
  3. 3. Eine weitere Ausführungsform des Holzschleifers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kasten (K) durch Nockenscheiben eine dauernde zitternde Schwingbewegung erteilt wird, so daß das Schleifgut dauernd niedersinkt.
  4. 4. Eine weitere Ausführungsform des Holzschleifers nach Anspruch 1 zur Bearbeitung von Spänen oder dergl., dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (K) während des Schleifens stillsteht, aber durch Daumenscheiben oder dergl. schärfer oder schwächer gegen den Schleifstein angestellt werden kann.
    Hiercu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2875957A (en) * 1956-11-14 1959-03-03 Appleton Mach Wood grinding machine
DE2844547A1 (de) * 1977-10-17 1979-04-19 Oji Paper Co Verfahren zur holzschliffherstellung von spaenen
US4516865A (en) * 1982-05-31 1985-05-14 Sugimori Hideo Resistance thermometer

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2875957A (en) * 1956-11-14 1959-03-03 Appleton Mach Wood grinding machine
DE2844547A1 (de) * 1977-10-17 1979-04-19 Oji Paper Co Verfahren zur holzschliffherstellung von spaenen
US4516865A (en) * 1982-05-31 1985-05-14 Sugimori Hideo Resistance thermometer

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