DE1298461B - Membransetzmaschine - Google Patents

Membransetzmaschine

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DE1298461B
DE1298461B DE1967B0095282 DEB0095282A DE1298461B DE 1298461 B DE1298461 B DE 1298461B DE 1967B0095282 DE1967B0095282 DE 1967B0095282 DE B0095282 A DEB0095282 A DE B0095282A DE 1298461 B DE1298461 B DE 1298461B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/02Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation
    • B03B5/10Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs
    • B03B5/12Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating using shaken, pulsated or stirred beds as the principal means of separation on jigs using pulses generated mechanically in fluid
    • B03B5/16Diaphragm jigs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Membran-Setzmaschinen, die dazu dienen, aus einem ungleichartigen Mineralgemisch Bestandteile, deren Dichte oberhalb eines bestimmten Wertes liegt, herauszusortieren. Bei einer solchen Maschine ist im oberen Teil des mit einer Flüssigkeit, z. B. Wasser, gefüllten Setzfasses ein waagerecht liegendes Gitter oder Sieb als Setzgutträger angeordnet, auf den das aufzubereitende Ausgangsgemisch aufgebracht wird. In diesem Setzfaß wird mit einem in einer gewissen Entfernung unterhalb des Gitters angebrachten Membrankolben eine Pumpwirkung erzeugt durch einen von Hand oder von einem Motor über einen Verbindungsteil bewegten Hebel, der mit der Membran in Verbindung steht und Stoß- und Saugimpulse erzeugt, die sich zunächst in der Flüssigkeit unterhalb des Siebes oder Gitters auswirken. Die Pulsbewegungen verlaufen weiter vertikal durch das Sieb, durchspülen dort das Gemisch und sortieren dadurch dessen Bestandteile nach der Dichte in der Weise, daß sich allmählich eine Konzentration schwerer Bestandteile dicht oberhalb an der Gitter-oder Siebfläche bildet, während sich die weniger dichten Bestandteile in den darüberliegenden Schichten ansammeln.
  • Diese bekannten Setzgeräte haben den Nachteil, daß die so erzielte Konzentration nicht sehr rein ist und daher keine saubere Trennung zwischen den Bestandteilen ermöglicht. Insbesondere muß das Sieb im Setzfaß, auf dem die Bestandteile nach ihrer Dichte übereinander geschichtet sind, entleert werden, um zu den gewünschten schweren Teilen zu gelangen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Membransetzmaschine zu schaffen, bei der die Ergiebigkeit der Gewinnung der Bestandteile größerer Dichte aus dem aufzubereitenden Gemisch erhöht und ihre Entnahme erleichtert wird. Dies erfolgt dadurch, daß der unterhalb des Setzsiebes die Pulsbewegungen erzeugende Membrankolben trichterförmig ausgebildet ist und/oder zwischen Setzsieb und Membran an der Setzmaschinenwandung sich nach oben verengende Ablenkringe angeordnet sind. Wenn der elastischen Membran, deren Rand an der Außenwand der Setzmaschine befestigt ist, wechselnde vertikale Stöße auf ihren Mittelteil erteilt werden, so ist deren Wirkung auf die Setzflüssigkeit an dieser Stelle wesentlich stärker als an jeder anderen Stelle.
  • Diese erwähnten Formen der Membran und der Ablenkringe bewirken daher, daß sich die Flüssigkeit nicht gleichzeitig in der ganzen Ausdehnung der Siebfläche bewegt, sondern in einem bestimmten Flächenteil des Siebes, nämlich in dessen Mittelteil, die stärksten Bewegungen ausführt. Der hierdurch sich ergebende Setzvorgang zur Sortierung der Bestandteile verläuft nicht in vertikaler Richtung wie bei den bekannten Setzgeräten, sondern es tritt auch eine horizontale, radial wirkende Komponente auf, so daß die Bestandteile nicht nur vertikal, sondern auch besonders in konzentrischen Schichten nach ihrer Dichte sortiert werden und sich in der ganzen Höhe über dem Mittelteil des Siebes ansammeln.
  • Diese örtliche Konzentration der schweren Bestandteile ermöglicht es, diese an dem Orte ihrer Konzentration ohne Umstände direkt und in besonderer Reinheit und frei von leichteren Bestandteilen zu erhalten. Zu deren leichter Gewinnung wird gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung an der Stelle des Siebes, wo die Konzentration vor sich geht, eine Maschenweite vorgesehen, die größer ist als die größten Bestandteile des behandelten Gemisches. Die durch den Setzvorgang von den anderen Bestandteilen getrennten schweren Bestandteile fallen an diesen Stellen durch das Sieb und werden im unteren Teil der Setzmaschine gesammelt. Da der übrige Teil des Siebes Maschen geringerer Abmessung als die kleinsten Bestandteile des Ausgangsproduktes aufweist, bleiben diese Teile oberhalb des Siebes zurück.
  • Zum Sammeln der aussortierten schweren Bestandteile dient beispielsweise eine transparente Sammelröhre, durch deren Wandungen das Zuströmen dieser in Bewegung befindlichen ausgesonderten Bestandteile beobachtet werden kann.
  • Durch eine geschickte Kombination der Bewegungsteile der Membransetzmaschine wird eine besonders leichte und nicht sperrige, besonders bei geologischen und Mineralforschungen an Ort und Stelle zu verwendende Vorrichtung geschaffen. Diese kann dort entweder von Hand oder von einem Motor über austauschbare Nocken mit einstellbarer Geschwindigkeit entsprechend der verschiedenen Natur der zu verarbeitenden Produkte betätigt werden.
  • Die erwähnten Ausführungen des neuen Gerätes erlauben also bei einer fast 100o/oigen Konzentration die direkte Entnahme der schweren Bestandteile, die nach Sortierung entsprechend ihrer Dichte und Durchgang durch ein Filterbett und dann durch die weiteren, größeren Maschen des Gitters in einen Behälter fallen. Diese direkte Entnahme und die Beobachtung der aussortierten Bestandteile ermöglichen es, den Auswahlprozeß bequem zu verfolgen, die richtige Auswahl des verwendeten Siebes oder des Filterbettes zu prüfen und den Rhythmus und Lauf der Pulswirkungen zu beobachten.
  • Die beschriebenen und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung an Hand der Zeichnungen, in denen F i g. 1 schematisch im Schnitt eine Membran-Setzmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt; F i g. 2 bis 4 zeigen Abwandlungen der Maschine nach F i g. 1; F i g. 5 stellt, ebenfalls im Schnitt, einen Teil des Setzfasses dar; F i g. 6 ist der in etwas größerem Maßstab gezeichnete das Filterbett enthaltende Teil des Setzfasses; F i g. 7 und 8 betreffen einige Ausführungen der Vorrichtung, mit der die Membran betätigt wird; F i g. 9 zeigt schematisch den Schnitt durch eine tragbare Ausführung einer Setzmaschine gemäß der Erfindung; F i g. 10 zeigt die Draufsicht auf die Auftragsvorrichtung bei dem Gerät in F i g. 9; F i g. 11 ist die Seitenansicht des Deckels für das Filterbett im Gerät nach F i g. 10; F i g. 12 zeigt schematisch die gesamte Setzmaschine mit der einstell- und regelbaren mechanischen Steuerung der Membran in Ansicht von vorn, F i g. 13 dieselbe Anordnung von oben gesehen. Die Setzmaschine nach F i g. 1 enthält ein als Setzfläche dienendes Sieb 1, dessen Rand zwischen von den Wandungen 2 und 3 gebildeten Flanschen gehalten, z. B. mit diesen verschweißt, ist. Auf den Stützen 5 ist die elastische Membran 6 zwischen deren oberer Ringfläche 4 und dem Rand der Wandung 3 befestigt. 6 a ist die Lage der Membran, die sie infolge der Stöße oder Pulswirkungen einnehmen kann.
  • Die Membran 6 ist mit dem konischen Teil 7 eines festen trichterförmigen Stützgliedes verklebt oder in anderer Weise befestigt. Dessen Öffnung führt in ein Rohrstück 8 oder in einen Behälter. Diese können durchsichtig ausgebildet sein, um die beim Pumpvorgang ausgesonderten Bestandteile beobachten zu können. Beim Arbeiten des Gerätes muß die Öffnung von 8 geschlossen sein. Die Stöße werden erzeugt durch Bewegen des Hebels 9, der bei 10 an einem Seitenblech 11 der Stütze 5 angelenkt und von einem Stift 13 am Ausgangsteil 8 im Schlitz 12 geführt ist.
  • Unter der Wirkung der wechselnden Stoß- und Saugvorgänge der Flüssigkeit in der Setzmaschine ordnen sich die auf dem als Sieb 1 ausgebildeten Setzgutträger die Teile des aufzuschließenden Gutes nach ihrer Dichte so, daß sich die schweren Bestandteile unmittelbar auf der Siebfläche, die leichteren darüber absetzen. Die elastische konische Membran 6 erteilt unter der Wirkung der Hebelbewegungen die stärksten Impulse auf die Setzflüssigkeit in ihrem Mittelteil, jedoch an ihrem festgehaltenen Umfang praktisch keine merklichen Stöße. Daraus folgt, daß die Setzwirkung neben der bekannten vertikalen auch noch durch eine horizontale Komponente in radialer Richtung zur Mittelachse beeinflußt wird. Diese Komponenten wirken sich dahingehend aus, daß sich die dichteren Bestandteile allmählich in der Mitte des Siebes ansammeln.
  • Diese starke Konzentration der schweren Bestandteile in der Mitte des Siebes unter der Wirkung der vertikalen und radialen Komponenten des Setzvorganges ermöglicht es, die schweren Teile leicht zu gewinnen, wenn in dem zentralen Teil 14 des Siebes Maschen genügend großer Weite vorgesehen werden, und zwar größere Maschen als im Bereich weiter zum Umfang hin und am Umfangsteil des Siebes, und auch größer als die auszusondernden Bestandteile. Diese gelangen praktisch in reinem Zustand durch den Mittelteil des Siebes und dann durch die Öffnung in ein Rohr 8 oder einen Aufnahmebehälter. Die feineren und leichteren Bestandteile bleiben auf dem von der Mitte des Siebes entfernten Teil mit engeren Maschen. Die als Aufnahmebehälter der ausgesonderten Teile dienende Röhre ist vorzugsweise transparent aus Plastik hergestellt, damit die Beschaffenheit und Menge der gewonnenen Teile beobachtet werden kann. Je nach dem Bedarf an diesen schweren Bestandteilen kann während des Setzvorganges weiteres Gemisch auf das Sieb gegeben werden.
  • Zur Erleichterung des Nachfüllens kann, wie in F i g. 2 gezeigt ist, das Sieb 1 herausnehmbar auf dem Rande des Behälters 3 ruhen und mittels einer elastischen Verbindung das Heraustreten der Setzflüssigkeit an der Aufsetzstelle unterbinden.
  • Bei der Ausbildung der Siebhalterung durch einen Auflagering 20 gemäß F i g. 3 wird jeder Verlust an Setzflüssigkeit beim Auswechseln des Siebes vermieden. Der Ring 20 wirkt sich insofern günstig aus, als dadurch die Konzentration der Flüssigkeit und deren Bewegungen infolge der wechselnden Pulswirkung vergleichmäßigt werden.
  • Es liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, die Öffnung der Membran und die konische Halterung fortzulassen, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist. Auch bei dieser Ausführung würde gemäß der Erfindung beim Setzvorgang neben der vertikalen auch eine horizontale Komponente auftreten, und auch hier würden die größeren Bestandteile in das Konzentrationsgebiet im Mittelteil des Siebes 1 gelangen. Der Hebel 9 erfaßt hier mittels des Verbindungsstückes 27 direkt den zentralen Mittelteil 25 der Membran 7. Um die erwünschten dichten Bestandteile zu erhalten, jedoch zu vermeiden, daß diese durch das Sieb auf die Membran 7 fallen, wird dieses abnehmbare Sieb 1 hier mit gleichmäßig engen Maschen versehen. Es wird nach beendetem Pumpvorgang abgenommen, und aus dem mittleren Teil des Setzkuchens können die gewünschten dichten Teile herausgenommen werden.
  • Zur Verstärkung der Konzentration der im mittleren Teil der sich auf dem Sieb absetzenden Schichten kann unterhalb des Siebes 1 eine Ablenkvorrichtung 29 vorgesehen sein, beispielsweise in der Ausführung gemäß F i g. 5. Mit dieser werden die von den wechselnden Schwankungen der Membran erzeugten Pulse vergleichmäßigt und die Zeit zur Erzielung einer guten Konzentration herabgesetzt.
  • Das Heraustrennen der dichten und leichten Bestandteile kann erleichtert werden durch Verwendung eines Filterbettes, wie es bei 31 in F i g. 6 dargestellt ist. Dieses besteht aus Körnungen, deren kleinste Abmessungen größer sind als die Maschen des Gitters, und deren Dichte in Abhängigkeit von der Dichte der zu behandelnden Materialien ausgewählt ist. Das aufzuschließende mit 35 bezeichnete Ausgangsgemisch wird über dem Filterbett 31 ausgebreitet.
  • Bei den einzelnen Stößen des Membrankolbens werden von dem Filterbett die oberhalb der Maschen des Gitters liegenden Bestandteile des Ausgangsproduktes, deren Dichte unterhalb eines gegebenen Wertes liegt, entweder nach oben befördert oder diese Körnungen weichen nach dem Umfang zu aus, wo sie von den feinen Maschen in diesem Teil zurückgehalten werden. Die schweren Bestandteile jedoch fallen durch die weiten Maschen im Mittelteil 14 hindurch.
  • Die Tragfläche des Siebes kann z. B. ein Metalltuch sein mit kleinen Maschen von einer Weite, die geringer ist als die feinsten Körnungen, während der Mittelteil 14 mit großen Maschen versehen ist, um die dichten Bestandteile, die durch das Filterbett 31 kommen, hindurchzulassen.
  • Zur Steuerung der Membran dient nach F i g. 7 ähnlich wie bei F i g. 1 beispielsweise ein Verbindungsstück 36, das den zylindrischen Teil des Haltestückes 7 für die Membran 6 mit dem Ende des Betätigungshebels 9 verbindet. Das vorzugsweise flexible und transparente auf dem zylindrischen Teil des Stückes 7 befestigte Rohr 8 besitzt zwei Vorsprünge 13, an denen das aus zwei Teilen bestehende Stück 36 angreift und die Verbindung mit dem Hebel 9 hergestellt.
  • In der Ausführungsform nach F i g. 8 wird der zylindrische Teil des Stückes 7 in einer Muffe 44 geführt, die an einem Querstück 45 gehalten ist. Das Ende des Hebels 9 gabelt sich und hält das Rohr 8 mittels der Vorsprünge 13, die in dem geschlitzten Ende 12 des Hebels 9 laufen. Auf diese Weise bewegt sich die Membran stets in genau vertikaler Richtung und sichert auf diese Weise einen regelmäßigen Lauf des Gerätes.
  • Mit der beschriebenen Steuervorrichtung können besonders einfache und robuste Setzmaschinen, die wenig sperrig und leicht tranportierbar sind, hergestellt und bei der Bodenforschung benutzt werden. Eine Ausführung dieser Art ist in F i g. 9 schematisch im Transport-Zustand dargestellt. Der Bewegungshebel 9 ist dort aus seiner unten strichpunktiert dargestellten Arbeitsstellung entfernt, befindet sich in dem hohlen Teil 55, ist durch die Öffnungen 56 und 57 in der Außenwand 2 gesteckt und dient zum Tragen der ganzen Vorrichtung. Der den Teil 55 haltende hohle Zylinder 59 hält auch die aus schräg stehenden Schaufeln 60 bestehende Ausräumplatte, die in F i g. 10 in Draufsicht gezeigt ist. Die Schaufeln sind an einer Kante durch einen vertikalen Teil 61 a begrenzt.
  • Der Zylinder 59 dieser Ausräumvorrichtung ruht auf einer Ringplatte 61, besser sichtbar in F i g. 11 oberhalb des Deckels 62, der das Filterbett 31 gegen das Sieb 1 preßt. Desses Mittelteil 14 enthält die weiten Maschen. Die Platte 61 wird von einer um die Führung 67 liegenden Druckfeder 66 (F i g. 11) gegen den Unterteil des Zylinders 59 und die Ausräumplatte 60 gepreßt und an ihrer höchsten Stellung von dem Endstück 68 aufgehalten. Zum Inbetriebsetzen des Setzgerätes wird der Hebel 9 aus dem Teil 55 herausgezogen, in die strichpunktierte Stellung in F i g. 10 gebracht und das Setzfaß mit Hilfe des nunmehr freigewordenen Ausräumers 60 nach Entfernung des Deckels 62 ausgeräumt.
  • In den F i g. 12 und 13, die die ganze Setzmaschine in Ansicht bzw. in Draufsicht schematisch zeigen, wird der Hebel 9 von einem Motor 74 mittels eines austauschbaren Nockens 70 gewünschten Profils gesteuert, der auf einer am äußersten Ende des Hebels angebrachten Unterlage 71 abrollt. Der Nocken 70 an der Achse 72 wird vom Motor 74 über einen Geschwindigkeitsregler 75 und ein Reduziergetriebe 73 in Betrieb gesetzt. Eine Unterlage 71 am Hebelende ist verschiebbar auf einer Halterung 76 befestigt, während die Stützfüße 5 der Setzmaschine in Gleitstücken geführt sind. Auf diese Weise ist es möglich, erforderlichenfalls die Bewegung des Haltestückes 7 zu verändern, welches die Wechselbewegung auf die Membran 6 überträgt. Mittels des schematisch dargestellten Entnahmerohres 8 ist es leicht, die Auswahlergebnisse, wie sie beim Setzvorgang erzielt werden, als Funktion der verschiedenen Parameter zu beobachten, nämlich der Rotationsgeschwindigkeit des Nockens, dessen Gestalt und des Laufs der Membran.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Membransetzmaschine zur Aufbereitung von Mineralien mit einem unterhalb des Setzsiebes vertikale Pulsbewegungen erzeugenden Membrankolben sowie Austragsvorrichtungen für die getrennten Sorten, dadurch gekennzeichn e t, daß der Membrankolben (7) trichterförmig ausgebildet ist und/oder zwischen Setzsieb (1) und Membran (6) an der Setzmaschinenwandung (3) nach oben sich verengende Ablenkringe (29) angeordnet sind.
  2. 2. Membransetzmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehenden Stöße auf die an der Wandung (3) des Setzgefäßes eingespannte in Richtung auf das Sieb (1) sich konisch öffnende Membran (6) über einen den Mittelteil der Membran (6) unterstützenden festen Teil (7) von einem Hebel (9) ausgeübt werden, dessen freies Ende (69) von Hand oder mittels einer motorgetriebenen Nockenscheibe (70) auf- und abbewegbar ist.
  3. 3. Membransetzmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (15) an den Stellen der größten Bewegungsschwankungen der Setzflüssigkeit eine Maschenweite (14) aufweist, die größer ist als die der zum Umfang hin liegenden Maschen, und auch größer als die Größe der auszusondernden schweren Bestandteil-- des Gutes.
  4. 4. Membransetzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil der Membran und der sie unterstützende feste Teil (7) zu einer in ihrer Mitte liegenden Öffnung ausläuft, die während der Pulsvorgänge verschlossen ist, und die mit einem vorzugsweise transparenten Rohransatz (8) oder Gefäß zur Aufnahme der ausgesonderten schweren Bestandteile in Verbindung steht.
  5. 5. Membransetzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb (1) in die Wände (2, 3) des Behälters eingespannt ist oder abnehmbar und auswechselbar auf Vorsprüngen (20) der Behälterinnenwand ruht.
  6. 6. Membransetzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Sieb (1) ein an sich bekanntes Filterbett (31) vorgesehen ist, dessen kleinste Körnungen größer sind als die Maschen des darunterliegenden Siebes (1), und deren Größe sich der Dichte der auszusondernden Materialien angepaßt ist.
  7. 7. Membransetzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über dem Filterbett (31) eine mit Schaufeln. besetzte Austragsvorrichtung (60) einsetzbar ist, die an einer Haltevorrichtung (55) und einem zylindrischen Teil (59) befestigt und an der oberen Öffnung des Setzkübels einsetzbar ist. B. Membransetzmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke leichter Transportierbarkeit der vom Halteteil (8) des Membrankolbens abnehmbare Hebel (9) in den beidseitig offenen zylindrischen Halter (55) der Austragsvorrichtung (60) einführbar ist und dessen beide Enden durch Öffnungen (56, 57) der Setzkübelwand herausragt, während das Filterbett (31) mit einem herausnehmbaren Deckel (62) abgedeckt ist, der unter Druck einer zwischen ihm und einer unter der Austragsvorrichtung (60) gehaltenen Ringplatte (61) angeordneten Druckfeder (66) liegt.
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