DE554996C - Kontinuierlich arbeitende Beschickungsvorrichtung fuer leimhaltiges Material - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende Beschickungsvorrichtung fuer leimhaltiges Material

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DE554996C
DE554996C DE1930554996D DE554996DD DE554996C DE 554996 C DE554996 C DE 554996C DE 1930554996 D DE1930554996 D DE 1930554996D DE 554996D D DE554996D D DE 554996DD DE 554996 C DE554996 C DE 554996C
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conveyor
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Schlotterhose & Co Maschinenfa
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/34Devices for discharging articles or materials from conveyor 
    • B65G47/46Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points
    • B65G47/51Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination
    • B65G47/5195Devices for discharging articles or materials from conveyor  and distributing, e.g. automatically, to desired points according to unprogrammed signals, e.g. influenced by supply situation at destination for materials in bulk

Description

  • Kontinuierlich arbeitende Beschickungsvorrichtung für leimhaltiges Material Die Erfindung bezieht sich auf eine ununterbrochen arbeitende Beschickungsvorrichtung, insbesondere für leimhaltiges Gut, bei der im Fließverfahren von einer Zentralaufgabestelle aus beschickte Fördervorrichtungen mit Verteilern zusammenarbeiten, unter denen Teilkammern liegen.
  • Bei solchen Stoffen mit leimigen Eigenschaften verschmieren die gebräuchlichen Verteilervorrichtungen völlig, denn es bleibt an ihnen viel Gut haften, und es wird dadurch eine geregelte Verteilung gar nicht oder nur mangelhaft erreicht. Besonders treten diese Cbelstände bei der Verarbeitung von Fischen und Fischabfällen auf, die wegen ihres geringen Fett- und infolge ihres hohen Leimgehaltes die genannten Schwierigkeiten ergeben. Die Anwendung von Verteilerschnecken konnte in der Praxis für das leimhaltige Gut nicht durchgeführt werden, da es schwierig ist, solche Verteilschnecken in solchen Abmessungen zu konstruieren, die eine geregelte Förderung gewährleisten. Die Verteilschnecken müssen nämlich geringe Abmessungen besitzen und besitzen dann in dieser Ausführung den Nachteil, daß die Schnecke vollständig vom Gut erfüllt wurde, das einen Klumpen bildete, der sich fest um die Verteilschnecke legte, wodurch die Förderung unterbrochen wurde. Auch andere Verteil-Vorrichtungen, wie beispielsweise Elevatoren, haben den Nachteil, daß sich in den Elevatorbechern Material ansammelte und haftenblieb, wodurch die genaue Bemessung der Materialmenge unmöglich wird. Der Mangel solcher Konstruktionen, insbesondere für Fischabfallverwertungsanlagen, hatte zur Folge, daB für jede einzelne Apparategruppe ein besonderer Bedienungsmann für die Aufgabe des Rohstoffes vorgesehen sein mußte, was erhebliche Lohnunkosten verursachte.
  • Die Erfindung schafft eine ununterbrochen arbeitende Beschickungs- und Verteilvorrichtung, insbesondere für leimhaltige Stoffe, durch die eine genau geregelte, ununterbrochene Beschickung der Apparategruppen mit leimhaltigem Material erzielt wird. Die Vorrichtung erreicht die Zuführung genau abgemessener Mengen zu jeder einzelnen Apparategruppe, wobei die Rohstoffzuführung sämtlicher Gruppen von einer einzigen Zentralaufgabestelle aus erfolgt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß in den Teilkammern je für sich einstellbare Fördermittel für die Weiterbeförderung vorgesehen sind.
  • Weitere Merkmale der Erfindung bestehen in der besonderen Ausbildung der Verteilvorrichtung.
  • Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist beispielsweise in der Zeichnung in einer Ausführungsform v eranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i- schematisch die kontinuierliche Beschickungsvorrichtung in einer Ansicht, Abb. 2 einen Schnitt nach Linie I-I der Abb. i.
  • Der Rohstoff wird einer Fördervorrichtung a, die z. B. als Schnecke ausgebildet sein kann, von einer Fördervorrichtung b von einer gemeinsamen Aufgabestelle c aus zugeführt. Die Aufgabe bei c erfolgt gleichmäßig, so daß auch das Befördern des. Gutes in den Fördervorrichtungen gleichmäßig vorgehen kann. Der Aufstellung der einzelnen Apparategruppen entsprechend, die das Gut weiterverarbeiten sollen, befinden sich an den verschiedenen Stellen, mit der Fördervorrichtung a fest verbunden, die eigentlichen Verteilvorrichtungen d. Es sind beispielsweise drei solcher Verteilvorrichtungen d, dl, d2 in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Es können natürlich auch noch mehr Verteilv orrichtungen vorgesehen sein. Diese Verteilvorrichtungen, die also unmittelbar mit der Fördervorrichtung a zusammenarbeiten, teilen einstellbare Mengen für einzelne Apparate ab.
  • Die Verteiler bestehen aus unterhalb der Fördervorrichtung angeordneten Teilkammern d, beispielsweise Zylindern, in denen ein Auswurfmittel, beispielsweise ein Kolben e, geführt ist. Dieser dient sowohl als Abteiler als auch zum Abschluß der Zuführungsöffnung f, so daß das Gut in genau abgemessenen Mengen in die Teilkammern d gelangt. Sowohl der Hub des Kolbens, der beispielsweise mittels Pleuelstange g von einer Kurbel h. angetrieben wird, als auch die Geschwindigkeit können einstellbar sein: Beispielsweise kann der Hub durch Verstellung des Kurbelzapfens la in einem Schlitz der Scheibe i verändert werden. Die Geschwindigkeit kann durch Veränderung der Tourenzahl des Antriebs h geregelt werden. Der Kolben d ist so ausgebildet, daß er beim Zurückgehen unterhalb der Fördervorrichtung a eine entsprechend große Öffnung f freigibt, durch die das Gut in die darunter befindliche Kammer d fallen kann. Das Gut wird dann durch den vorgehenden Kolben nach der Kammeröffnung l gedrückt, wobei gleichzeitig der Kolben die Öffnung f abschließt. . Das in dieser Verteilvorrichtung geförderte Gut kann sich also nicht festsetzen, sondern wird sicher weitergefördert. Das aus der Öffnung l fallende Gut gelangt durch die Fördervorrichtung in dann selbsttätig zu der der Weiterverarbeitung des Gutes dienenden Maschine oder Gerät.
  • Für eine jedeApparategruppe ist eine solche Verteilvorrichtung vorgesehen. Die Arbeitsweise derselben wird entsprechend eingestellt, um den ununterbrochenen Betrieb jeder einzelnen Apparategruppe je nach ihrem Verbrauch zu sichern.
  • Da bei zu großer Materialzufuhr sämtliche Verteilvorrichtungen d, dl, d. unter Umständen die geförderte Menge nicht bewältigen können, ist am Ende der Fördervorrichtung a ein Überlauf 7t vorgesehen, durch den das überschüssige Gut in die Fördervorrichtung o fällt. Diese Fördervorrichtung bringt das überschüssige Gut nach der Aufgabestelle b zurück, indem am anderen Ende der Förderschnecke o ein Anschlußstutzen p an die Förderschnecke b vorgesehen ist. Der an der Aufgabestelle c stehende, die Beschickung bewirkende Arbeiter kann jetzt erkennen, , sobald aus der Rückführungsschnecke o Gut bei p herausfällt, ob zu viel Gut aufgegeben wurde und die weitere Rohstoffzufuhr genau regeln. Dadurch werden Verstopfungen in den Fördervorrichtungen verhindert.
  • An Stelle der Förderschnecke können auch beliebige andere Fördervorrichtungen angewendet werden. Wesentlich ist, daß die Fördervorrichtungen mit besonderen Verteilern d zusammenarbeiten. Der Antrieb der einzelnen Förderschnecken kann in beliebiger bekannter Weise, beispielsweise von einer gemeinsamen Transmission q aus, geschehen.
  • An Stelle zylindrischer Teilkammern können auch anderen Querschnitt besitzende Kammern Verwendung finden. An Stelle von Kolben können auch Schaber, Schaufeln o. dgl. zum Abteilen und Weiterfördern in den Teilkammern d Anwendung finden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. "Kontinuierlich arbeitende Beschikkungsvorrichtung für leimhaltiges Material, bei der im Fließverfahren von einer Zentralaufgabestelle aus beschickte FördervorrichtungenmitVerteilern zusammenarbeiten, unterhalb derer Teilkammern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Teilkammern je für sich einstellbare Fördermittel für die Weiterbeförderung vorgesehen sind. z.
  2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die unter der Förderrinne vorgesehenen Teilkammern durch ihre Fördermittel (Kolben) unabhängig von der Weiterförderung des Gutes in der über ihr liegenden Förderrinne von dieser völlig abschaltbar sind.
  3. 3. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hauptfördervorrichtung (a) ein Überlauf (sa) vorgesehen ist, durch den das zuviel geförderte Material abgeführt wird. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für das zuviel geförderte Material anschließend an den Überlauf (n) eine Rückfördervorrichtung (o) vorgesehen ist, die das Material nach der Aufgabestelle zurückfördert.
DE1930554996D 1930-04-13 1930-04-13 Kontinuierlich arbeitende Beschickungsvorrichtung fuer leimhaltiges Material Expired DE554996C (de)

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Cited By (2)

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