DE1684458B1 - Betonfoerdervorrichtung - Google Patents
BetonfoerdervorrichtungInfo
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- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C5/00—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
- B28C5/46—Arrangements for applying super- or sub-atmospheric pressure during mixing; Arrangements for cooling or heating during mixing, e.g. by introducing vapour
- B28C5/462—Mixing at sub- or super-atmospheric pressure
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/04—Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
- B65G53/06—Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Betonfördervorrichtung einem Kessel auf einen anderen umzuschalten, um
mit mindestens einem mit Druckluft beaufschlagten auf diese Weise ein Leerblasen eines Kessels und die
Misch- und Treibkesel, der eine Einfüll- und eine damitverbundenenEntmischungserscheinungen durch
Auslaßöffnung, die gesamte Innenfläche des Kessels zu hohe Strömungsgeschwindigkeiten in der Förderbestreichende
Rührorgane für das Fördergut sowie 5 leitung zu unterbinden, ist vorteilhafterweise am
Vorrichtungen zum gleichmäßigen Zuteilen des For- Kessel ein Gewichtsschalter angeordnet, der die
dergutes in die Auslaßöffnung aufweist. Betonförderung aus-bzw. umschaltet. Zur Aus- oder
Eine wesentliche Voraussetzung für einen ein- Umschaltung kann aber auch ein vom Antriebswandfreien
Betrieb solcher Vorrichtungen besteht moment der Rührwelle gesteuerter Schalter angedarin,
daß das wenig lockere Fördergut in stets io ordnet sein.
gleichbleibender Konsistenz, d. h. ohne Verdickungen In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
und ohne nachteilige, durch zu große Luftbeimen- Erfindungsgegenstandes in schematischer Weise im
gung hervorgerufene Auflockerungen fortlaufend in Schnitt dargestellt.
die Förderleitung gepreßt wird. Ist diese Voraussetzung Der Kessel 1 wird über einen Trichter 2 und eine
nicht erfüllt, so treten bei Vorrichtungen dieser Art 15 Einlaßöffnung 11 mit Schnellverschluß beschickt,
häufig Unfälle und Betriebsstörungen auf, die ihre Das Misch- bzw. Fördergut wird in dem Kessel mit-
Ursache in einer ungleichmäßigen Beaufschlagung tels einer Rühreinrichtung durcheinandergemengt,
der Förderleitung mit Luft und Fördergut haben. die aus einer in Längsrichtung des Kessels angeord-
Eine besondere Gefahr besteht darin, daß beim völ- neten, zentrisch gelagerten Rührwelle 4 und an
ligen Leerdrücken des Treibkessels der letzte Rest 20 dieser angebrachten, die Innenwand des Behälters
des Fördergutes infolge der sich ausdehnenden bestreichenden Mischorganen 5 besteht. Diese för-
Druckluft mit großer Geschwindigkeit aus dem Ende dern das Mischgut in den Bereich der Zuteilvorrich-
der Förderleitung geschleudert wird, wodurch gleich- tungö.
zeitig ein erheblicher Luftverbrauch verursacht Nach Beendigung des Mischvorgangs wird über
wird. z5 den Anschluß 7 Druckluft in den Kessel eingeleitet,
Eine weitere bei Vorrichtungen dieser Art auf- die das Mischgut im Bereich dieses Anschlusses auftretende
Gefahr besteht darin, daß die Förderleitung, lockert und gewissermaßen einen »Kurzschluß-Luftwenn
der Beton nur eine geringe Fließfähigkeit auf- strom« zwischen diesem Einlaß und der AuslaßöfE-weist,
sich leicht verstopft. Um dies zu vermeiden, nung.3 einer Förderleistung 13 bildet. Bei jeder Umhat
man schon Betonfördermaschinen gebaut, bei 30 drehung der Rührwelle 4 fördern die Zuteilvorrichdenen
unter Aufrechterhaltung eines dauernden Ab- tungen 6 das nicht fließfähige erdfeuchte Betongeflusses
des Fördergutes in die Förderleitung dem misch in den Bereich des »Kurzschluß-Luftstroms«,
Fördergut an der Stelle der Auslaßöffnung mittels der das Mischgut in.die Förderleitung 13 spült,
einer umlaufenden Rührschaufel leichte Stöße erteilt " Bei einer bestimmten Drehzahl des Rührwerkes werden. 35 und einer bestimmten durch den Anschluß 7 einströ-
einer umlaufenden Rührschaufel leichte Stöße erteilt " Bei einer bestimmten Drehzahl des Rührwerkes werden. 35 und einer bestimmten durch den Anschluß 7 einströ-
Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Maßnahme menden Luftmenge ergibt sich ein Mischgut-Luftinsbesondere
beim Betrieb von Fördervorrichtungen Gemisch von gleichmäßiger Zusammensetzung und
unterschiedlicher Beaufschlagung einen reibungs- damit ein ruhiger und gleichmäßiger Mischgutfluß
losen Betrieb nicht zu gewährleisten vermag. Die bei wirtschaftlichem Luftverbrauch. Die gleichmäßige
Aufgabe der Erfindung besteht darin, diesen Nach- 40 Luftmenge, die durch den Anschluß 7 eintritt, wird
teil zu beseitigen. entweder durch selbsttätig wirkende Mengenregel-
Die Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der an7 ventile oder auch durch regelbare, gleichmäßig för-
fangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß Steuer- dernde Luftpumpen erreicht.
organe in Form von an sich bekannten, selbsttätig Durch Beaufschlagung des Kessels 1 mit Druckluft
wirkenden Mengenregelventilen oder regelbaren, 45 über den oberen Anschluß. 8 läßt.sich die abfließende
gleichmäßig fördernden Luftpumpen angeordnet Mischgutmenge weiterregeln. Eine Regelung der absind,
die die Druckluftzufuhr in einem bestimmten fließenden Mischgutmenge ist weiter durch eine Reeinstellbaren
Verhältnis zur Drehzahl der Fördergut- gelung der Drehzahl der Rührwelle 4 und damit der
Zuteilvorrichtung bzw. zu der die Auslaßöffnung des Umlaufgeschwindigkeit der Zuteilvorrichtung 6 mög-Kessels
verlassenden Menge des Fördergutes regeln. 50 lieh. Durch eine automatische, beispielsweise in Ab-Gleichzeitig
können auch Steuerorgane vorgesehen hängigkeit vom Druck in der Förderleitung 13 zu
sein, die die Drehzahl der die Mischorgane tragen- regelnde Veränderung der Drehzahl der Rührwelle 4
den Welle in Abhängigkeit vom Förderluftdruck oder des Drucks bzw. der Menge der über den Anregein.
Schluß 8 einströmenden Oberluft läßt sich der Abfluß
Ein besonders-gleichmäßiger Betrieb der erfin- 55-des "Mischgutes in genau bestimmter Weise.beein-
dungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung kann dadurch flüssen.
gewährleistet werden, daß der Anschluß für die Wird der Eintritt des Fördergutes in die Leitung
Druckluftzufuhr in unmittelbarer Nähe der Auslaß- mittels eines Ventils 9 gesperrt, so ist eine Durchöffnung
auf der Unterseite des Kessels angeordnet mischung des Kesselinhalts unter Druck möglich,
und die Zuteilvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie 6° Um ein Leerblasen des Kessels und eine damit verbei
ihrem Umlauf über die Auslaßöffnung streicht. bundene Entmischungserscheinung durch zu hohe
Eine zusätzliche.-Regelung und eine Vermeidung Strömungsgeschwindigkeit des Mischgutes in der
etwaiger.jcritiächer Situationen wird dadurch bewirkt, Förderleitung 13 zu unterbinden, ist ein Gewichtsdaßäh'der
Oberseite des Kessels ein zweiter Druck- schalter 10 angeordnet, der die Rührwelle 4 und/oder
luftanschluß angeordnet ist und die Druckluftzufuhr 65 die Druckluftzufuhr bei einem bestimmten Entleean
dieser Stelle in Abhängigkeit von dem Förderluft- rungsgrad des Kessels 1 stillsetzt bzw. die Förderdruck
mittels Steuerorgane geregelt wird. Um die leitung auf einen zweiten Kessel umschaltet.
Förderung eines Kessels auszuschalten bzw. von Dieselbe Umschaltung kann auch durch einen
Förderung eines Kessels auszuschalten bzw. von Dieselbe Umschaltung kann auch durch einen
vom Antriebsdrehmoment der Rührwelle 4 abhängigen und auf das Drehmoment ansprechenden, an
sich bekannten Schalter erfolgen. Die Zuteilvorrichtung ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
auf der Rührwelle 4 angeordnet, sie kann jedoch auch auf einer besonderen Antriebswelle mit von
der Rührwelle unterschiedlicher Drehzahl angeordnet sein.
An Stelle der Zuteilvorrichtung 6 können auch andere Zuteileinrichtungen, beispielsweise Schnecken
oder ähnliche eine Verdrängungswirkung erzeugende Einrichtungen vorgesehen sein, die unabhängig von
der Rührwelle 4 arbeiten und in der Nähe der Auslaßöffnung 3 angeordnet sind.
Solche Zuteileinrichtungen haben sich insbesondere bei fließfähigen Betongemischen als zweckmäßig erwiesen.
Bei nicht fließfähigem Gut ist es notwendig, daß die Mischorgane 5 die gesamte Innenwand des Kessels
1 bestreichen, wodurch gewährleistet ist, daß dessen gesamter Inhalt in den Bereich der Zuteilvorrichtung und damit des Treibluftstroms gelangt.
Für eine genaue Dosierung, insbesondere bei plastischeren Betonmischungen, ist in dem Kessel oberhalb
der Auslaßöffnung 3 ein Abschirmblech 12 angeordnet. Dadurch wird jedes unbeabsichtigte Nachfließen
des Mischgutes neben der eigentlichen Zuteilvorrichtung 6 verhindert.
Claims (9)
1. Betonfördervorrichtung mit mindestens einem mit Druckluft beaufschlagten Misch- und Treibkessel,
der eine Einfüll- und eine Auslaßöffnung, die gesamte Innenfläche des Kessels bestreichende
Rührorgane für das Misch- bzw. Fördergut sowie Vorrichtungen zum gleichmäßigen Zuteilen
des Fördergutes in die Auslaßöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerorgane
in Form von an sich bekannten, selbsttätig wirkenden Mengenregelventilen oder regelbare,
gleichmäßig fördernde Luftpumpen angeordnet sind, die die Druckluftzufuhr in einem
bestimmten einstellbaren Verhältnis zur Drehzahl der Fördergut-Zuteilvorrichtung (6) bzw. zu
der die Auslaßöffnung (3) des Kessels (1) verlassenden Menge des Fördergutes regeln.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Steuerorgane angeordnet sind,
die die Drehzahl der Rührwelle (4) in Abhängigkeit vor dem Förderluftdruck regeln.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (7) für
die Druckluft in unmittelbarer Nähe der Auslaßöffnung (3) auf der Unterseite des Kessels angeordnet
ist und die Zuteilvorrichtung (6) so ausgebildet ist, daß sie bei ihrem Umlauf über die
Auslaßöffnung (3) streicht.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Oberseite
des Kessels (1) ein zweiter Druckluftanschluß (8) angeordnet ist und die Druckluftzufuhr
an dieser Stelle in Abhängigkeit vom Förderluftdruck mittels Steuerorgane geregelt wird.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Kessel (1)
ein Gewichtsschalter (10) angeordnet ist, der die Betonförderung aus- bzw. umschaltet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausoder
Umschaltung der Förderung ein vom Antriebsmoment der Rührwelle (4) gesteuerter Schalter angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteilvorrichtungen
(6) auf einer getrennten Welle angeordnet und unabhängig von der Rührwelle (4) angetrieben werden.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteilvorrichtung in Form
einer getrennt angetriebenen und in der Nähe der Auslaßöffnung (3) des Kessels (1) angeordneten
Zuteilschnecke od. dgl. ausgeführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß dicht oberhalb
der Auslaßöffnung (3) und des Druckluftanschlusses (7) ein Abschirmblech (12) angeordnet
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen copy
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