CH457261A - Druckluft-Betonförderer - Google Patents
Druckluft-BetonfördererInfo
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- B28C—PREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28C5/00—Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
- B28C5/46—Arrangements for applying super- or sub-atmospheric pressure during mixing; Arrangements for cooling or heating during mixing, e.g. by introducing vapour
- B28C5/462—Mixing at sub- or super-atmospheric pressure
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/04—Conveying materials in bulk pneumatically through pipes or tubes; Air slides
- B65G53/06—Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials
- B65G53/10—Gas pressure systems operating without fluidisation of the materials with pneumatic injection of the materials by the propelling gas
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Description
Druckluft-Betonförderer Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckluft betonförderer, der aus einem oder mehreren Treibkesseln mit Einfüll- und Auslassöffnung, Anschlüssen für die Druckluftzufuhr, Rührorganen für den Inhalt sowie Vorrichtungen zum gleichmässigen Zuteilen des Förderguts in die Auslassöffnung besteht. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird der Treibkessel entweder mit dem fertig vorgemischten Beton beschickt oder wahlweise die einzelnen Bestandteile getrennt eingefüllt und anschliessend durcheinandergemengt. Das Mischen erfolgt teils ohne, teils unter Luftdruck. Durch das Mischen unter Druck wird das Gemisch bzw. die Mischflüssigkeit mit Druckluft angel reichert. Häufig treten bei Vorrichtungen dieser Art Unfälle und Betriebsstörungen auf. Diese rühren daher, dass die Förderleitung ungleichmässig mit Luft und Fördergut durchsetzt ist. Eine unregelmässige, oft schIagartig und gefährliche Entleerung ist die Folge. Weiter tritt der Nachteil auf, dass bei völligem Leerdrücken des Treibkessels der letzte Mischrest mit ausserordentlicher Wucht durch die expandierende Druckluft aus dem Ende der Leitung geschleudert ; wird. Neben der Gefahr entsteht hierdurch auch ein erheblicher Luftverbrauch, der die Wirtschaftlichkeit mindert. Bekannte Vorrichtungen solcher Art sind häufig auch nicht in der Lage, seifige oder erdfeuchte Betonmischungen zu fördern, sondern sind auf fliessfähige Gemische angewiesen. Diese Fliessfähigkeit wird bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art dadurch erzielt, dass die Mischung des Fördergutes unter Druck und unter Beigabe von luftporenbildenden Zusätzen vollzogen wird. Diese Luftporen haben jedoch in der Praxis erhebliche Nachteile und führen oft zu einer un kontrollierbaren Verflüssigung. Eine ; grosse Abhängigkeit von der Sorgfalt der Bedienungsleute ist daher die Folge. Ziel der Erfindung ist es, einen DruckIuftbeton- förderer zu schaffen, mit dem erdfeuchtes und dickplastisches Betongemisch zuverlässig und wirtschaftlich ohne lästige Nebenerscheinungen und Gefahren gefördert werden kann. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass die den inneren Umfang des Treibkessels durchstreichenden Rührorgane das Fördergut den Zuteilschaufeln zuführen, diese das Gut gleichmässig in einen, vom Luftezinlass zum Materialauslass verlaufenden Luftstrom eindosieren und dass die Zufuhr der als Transportmittel wirkenden und in den Einlass strömenden Druckluft mittels selbsttätigt wirkender Mengenregelventile oder mittels gleichmässig fördernder Lufpumpen in einem bestimmten, einstellbaren Verhältnis zur Drehzahl der Fördergut-Zuteilvorrichtungen bzw. zu der den Auslass des Treibkessels verlassenden Menge an Fördergut geregelt wird. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung dargestellt. Die Figur zeigt einen Schnitt durch einen Druckluftbetonförderer. Der zylinderförmige Misch- und Treibbehälter 1 ist ortsfest und im wesentlichen bezüglich seiner Längsachse horizontal gelagert. Er weist einen Trichter 2 mit der Schnellschlussöffnung 11 auf, über den er mit den Mischungsbestandteilen beschickt wird. Der gesamte Inhalt wird dann durch das aus Mischwelle 4 und Mischarmen 5 bestehende Mischwerk durcheinandergemengt und den am einen Ende der Mischwelle 4 angeordneten Zuteilschaufeln 6 zugeführt. Nach Abschluss des Mischvorganges wird die Treibluftzufuhr durch den Anschluss 7 geöffnet. Da das Mischgut vorzugsweise dickplastisch und nicht fliessfähig ist, bildet sich ein Kurzschluss-Luftstrom zwischen Anschluss 7 und Materialauslass 3. Bei jeder Umdrehung der Mischwelle 4 führen dann die Zuteilschaufeln 6 das nicht fliessfähige, steifplastische oder erdfeuchte Betongemisch durch diesen Luftstrom, welcher seinerseits das Material mit in die Förderleitung 12 spült. Bei bestimmter Drehzahl des Mischwerkes und bestimmter Luftmenge ergibt sich damit ein Materialluftgemisch von gleichmässiger Zusammensetzung und damit ein ruhiger und sicherer Materialfluss bei wirtschaflichem Luftverbrauch. Die gleichmässige Luftmenge, welche durch den Anschluss 7 eintritt, wird entweder durch geeignete Mengenregelventile erreicht oder durch gleichmässig fördernde Luftpumpen. Durch Beaufschlagung des übrigen Kesselinhaltes über den Oberluftanschluss 8 mit Druckluft lässt sich im übrigen die Materialausstossmenge weiter regulieren. Auch wird eine Regulierung der Materialmenge durch die Drehzahl der Mischwelle 4 bzw. die Umlaufhäufigkeit der Zuteilschaufeln 6 bestimmt. Durch automatische, beispielsweise in Abhängigkeit vom Druck in der Förderleitung 13 zu regelnde Veränderung der Mischerwellendrehzahl 4 oder des Drucks und der Zufuhr der Oberluft beim Anschluss 8, lässt sich damit der Fördervorgang in genau bestimmter Weise beeinflussen. Ein Auslasshahn 9 ermöglicht Unterbrechung der Förderung oder, sofern gewünscht, Mischung des Inhaltes unter Druck. Um ein Leerblasen des Kessels und damit verbundene Entmischungserscheinung durch hohe Strömungsgeschwindigkeit in der Förderleitung 13 zu unterbinden, kann ein gewichtsabhängiger Schalter 10 vorgesehen werden, der die Mischwelle 4 bzw. die Druckluftzufuhr bei einem bestimmten Entleerungsgrad des Mischkessels 1 stillsetzt bzw. auf einen zweiten Zwillingskessel umstellt. Gleichermassen kann derselbe Schaltvorgang erzielt werden über einen vom Antriebs drehmoment der Mischwelle 4 abhängigen und auf das Drehmoment ansprechenden an sich bekannten Schalter. Bei einer anderen Ausführungsmöglichkeit des Er findungsgedankens werden zur Erzielung besonderer Wirkungen die Zuteilschaufeln 6 nicht auf der Mischwelle 4 angeordnet, sondern auf einer speziellen Antriebswelle mit unabhängiger Drehzahl. Weiter kann es notwendig werden, die Zuteilschau feln 6 durch andere Dosiereinrichtungen, beispielsweise Zuteilschnecken oder ähnliche eine Verdrängungswirkung aufweisende Dosierorgane zu ersetzen, welche unabhängig von der Mischwelle 4 arbeiten und in der Nähe der Auslassöffnung 3 am Treibkessel 1 angeordnet sind. Dies ist insbesondere der Fall bei fliessfähigen Betongemischen. Bei erdfeuchtem oder steifplastischem Gut, welches nicht von selbst nachfliesst, ist es notwendig, dass die Mischschaufeln 5 den gesamten inneren Umfang des Kessels 1 bestreichen, womit gewährleistet ist, dass dessen gesamter Inhalt den Zuteilungsschaufeln 6 und damit dem Treibluftstrom zugeführt wird. In der Praxis hat es sich als zweckmässig erwiesen, den Treibluftanschluss 7 und den Materialauslass 3 auf der Unterseite des Kessels eng nebeneinanderliegend anzuordnen, so dass die Zuteilschaufeln 6 dicht daran vorbeistreichen und das Material in genau vorbestimmter Weise in den Treibluftstrom führen. Im Sinne einer genaueren Dosierung, insbesondere bei plastischeren Mischungen wirkt ein oberhalb des Materialauslasses 3 angeordnetes Abschirmblech 12 Dadurch wird unbeabsichtigtes Nachfliessen des Materials neben der eigentlichen Schaufelzuteilung verhindert. Eine gleichmässige Materialströmung wird weiter begünstigt, wenn hinter dem Materialauslass 3 in der Förderleitung 13 ein weiterer Luftanschluss 14 vorgesehen ist, hier wird Druckluft in bestimmter Menge zugeführt, vorzugsweise so, dass diese Luftmenge in einem bestimmten Verhältnis zur am Treibluftanschluss 7 eintretenden Luftmenge steht. Bei einer bestimmten Betriebsweise dieser Druckluftförderer kann auch der Druckluftanschluss 8 mit einem Überströmventil versehen werden, dessen Uberströmanschluss mit dem Anschluss 14 verbunden ist. Bei zu starkem Anstieg des Drucks in der Förderleitung, d. h. zu hoher Materialfüllung wird dann beim Anschluss 8 Luft austreten und beim Anschluss 14 direkt in die Förderleitung treten und dort das Material verdünnen . Dies hat einen Druckabfall infolge daraus resultierender geringeren Materialfüllung zur Folge. Eine besonders sichere Betriebsweise liegt dann vor, wenn bei einem bestimmten Fördergut die Luftanschlüsse 7, 14 und 8 mit den einzelnen Zylindern eines mehrzylindrigen Kompressors fest verbunden sind. Jeder Anschluss erhält dann immer genau die gleiche Luftmenge, was zu einem betriebssicheren, gleichmässigen und stets mit demselben Luftanteil aufgelockerten Materialstrom durch die Leitung 13 führt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Druckluftbetonförderer, bestehend aus einem oder mehreren Treibkesseln mit Einfüll- und Auslassöffnung, Anschlüssen für die Druckluftzufuhr, Rührorganen für den Inhalt sowie Vorrichtungen zum gleichmässigen Zuteilen des Fördergutes in die Auslassöffnung, dadurch gekennzeichnet, dass die den inneren Umfang des Treibkessels (1) bestreichenden Rührorgane (5) das Fördergut den Zuteilschaufeln (6) zuführen, diese das Gut gleichmässig in einen, vom Lufteinlass (7) zum Materialauslass (3) verlaufenden Luftstrom eindosieren, und dass die Zufuhr der als Transportmittel wirkenden und in den Einlass (7) strömenden Druckluft mittels selbsttätig wirkender Mengenreglventile oder mittels gleichmässig fördernder Luftpumpen in einem bestimmten, einstellbaren Verhältnis zur Drehzahl der Fördergut Zuteilvorrichtungen (6) bzw.zu der den Auslass (3) des Treibkessels (1) verlassenden Menge an Fördergut geregelt wird.UNTERANSPRÜCHE 1. Druckluftbetonförderer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl der Mischwelle (4) bzw. der Zuteilschaufeln (6) in Abhängigkeit vom Förderluftdurck geregelt wird.2. Druckluftbetonförderer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die durch einen auf der Oberseite des Treibkessels (1) angeordneten Oberluftanschluss (8) in der Zeiteinheit zugeführte Druckluftmenge selbsttätig verringert wird, sobald der Förderluftdruck über ein bestimmtes einstellbares Mass ansteigt.3. Druckluftbetonförderer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass kurz vor der Entleerung des Treibkessels die Förderung selbsttätig ausgeschaltet und der Auslasshahn (9) geschlossen bzw. auf einen zweiten Treibkessel umgeschaltet wird.4. Druckluftbetonförderer nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus- bzw. Umschaltung der Förderung von einem am Treibkessel (1) angebrachten Gewichtsschalter (10) ausgelöst wird.5. Druckluftbetonförderer nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aus- oder Umschal tung der Förderung durch einen vom Antriebsdrehmoment der Rührwelle (4) gesteuerten Schalter bewirkt wird.6. Druckluftbetonförderer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuteilvorrichtungen (6) auf einer eigenen Welle angeordnet sind und unabhängig von der Mischwelle (4) angetrieben werden.7. Druckluftbetonförderer nach Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuteilvorrichtungen in Form einer getrennt angetriebenen und in der Nähe der Auslassöffnung (3) des Treibkessels (1) angeordneten Zuteiischnecke ausgeführt sind.8. Druckluftbetonförderer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischschaufeln (5) und Zuteilvorrichtungen (6) im wesentlichen die ganze innere Oberfläche des Treibkessels (1) bestreichen.9. Druckluftbetonförderer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss für die Treibluft (7) und der Materialaustritt (3) auf der Unterseite des Kessels (1) derart nebeneinanderliegend angeordnet sind, dass an beiden die Zuteilschaufeln (6) vorbeistreichen.10. Druckluftbetonförderer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Materialaustritts (3) und des Lufteintritts (7) ein Abschirmblech (12) angeordnet ist.11. Druckluftbetonförderer nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass durch einen, unter dem Materialauslass (3) angeordneten Luftanschluss (14) Druckluft eingeblasen wird, die in bestimmtem Volumenverhältnis zur beim Anschluss (7) bzw. einem Anschluss (8) eintretenden Luftmenge steht.
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