DE1190439B - Vorrichtung zum Loesen, Mischen, Emulgieren, Homogenisieren u. dgl. von Stoffgemischen, die schwerloesliche feste und fluessige Anteile enthalten - Google Patents

Vorrichtung zum Loesen, Mischen, Emulgieren, Homogenisieren u. dgl. von Stoffgemischen, die schwerloesliche feste und fluessige Anteile enthalten

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DE1190439B
DE1190439B DEV12357A DEV0012357A DE1190439B DE 1190439 B DE1190439 B DE 1190439B DE V12357 A DEV12357 A DE V12357A DE V0012357 A DEV0012357 A DE V0012357A DE 1190439 B DE1190439 B DE 1190439B
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Dipl-Ing Otto Kuerschner
Bernhard Teichfischer
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Filmfabrik Wolfen VEB
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Description

  • Vorrichtung zum Lösen. Mischen, Emulgieren, Homogenisieren u. dgl. von Stoffgemischen, die schwerlösliche feste und flüssige Anteile enthalten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Lösen, Mischen, Emulgieren, Homogenisieren u. dgl. von Stoffgemischen, die schwerlösliche, feste und flüssige Anteile enthalten, z. B. Xanthogenat und verdünnte Natronlauge zur Herstellung von Viskose, bestehend aus Vormischer, Zuteil- und gegebenenfalls Vorzerkleinerungseinrichtung und Emulgiereinrichtung.
  • Für das Zerkleinern, Mischen, Lösen u. dgl. von Stoffen bzw. Stoffgemischen sind Vorrichtungen wie z. B. Mühlen, Zerreiber, Kneter, Schneckenmaschinen oder Kombinationen solcher Vorrichtungen bekannt, die selbst mit Fördereinrichtungen nach Art von Schrauben-, Kreisel-, Kolbenpumpen u. dgl. versehen sind oder denen solche Einrichtungen vor-oder nachgeschaltet sind, um das Stoffgemisch weiter zu fördern oder in wiederholtem Umlauf, meist in Verbindung mit einem mit Rührwerk versehenen Behälter, umzuwälzen und mehrfach in der Lösevorrichtung zu behandeln.
  • Alle diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß besonders zu Beginn des Löseprozesses die festen Bestandteile, die im allgemeinen ein von den flüssigen Komponenten abweichendes spezifisches Gewicht haben, bevorzugt in die Löseinrichtung und die Fördereinrichtung gelangen und sich damit eine Konsistenz einstellt, die die Förderung erschwert oder sogar unmöglich macht. Meist treten dabei noch eine oft unzulässige oder unerwünschte Erwärmung des Lösegutes und unter Umständen auch der Apparatur sowie eine starke Erhöhung der Antriebsleistung auf, die zur Schädigung sowohl des Gutes als auch der Apparatur und der Antriebsmaschine und sogar zu ihrem Festfahren führen können. Man hat auch schon eine Kombination von Vorrichtungen zum Lösen, Mischen und Emulgieren verwendet, bei der die Stoffkomponenten der Emulgiereinrichtung getrennt zugeführt werden; aber auch diese Kombination ist ebenfalls mit den oben angeführten Nachteilen behaftet. Es ist weiterhin eine Apparatur bekannt, bei der durch zusätzliche Pumpen, die den bekannten Emulgiervorrichtungen vor- oder nachgeschaltet oder mit diesen kombiniert in der Umlaufleitung zum Vormischer mit gegebenenfalls abgezweigter Ableitung zum Verbrauch angeordnet sind, eine beschleunigte Zirkulation des Stoffgemisches zwecks sdnelleren Lösens und Emulgierens erreicht werden soll. Aber auch diese Apparatur hat die oben beschriebenen Nachteile.
  • Man hat auch schon ein aus festen und flüssigen Komponenten bestehendes Stoffgemisch in bekannten Vorrichtungen zum Lösen, Mischen und Emulgieren von Stoffgemischen so verarbeitet, daß das Stoffgemisch nach Einbringung in einen Vormischer durch ein Rührwerk in Bewegung gehalten und laufend durch einen Stutzen sowie eine Rohrleitung fließend in einer Emulgiereinrichtung einer eingehenden Behandlung unterworfen wird. Auch dabei ist es jedoch nicht möglich, ein solches Verhältnis zwischen festen und flüssigen Anteilen sicherzustellen, daß ein unter allen Umständen und zu jeder Zeit pumpfähiges Gemisch entsteht. Durch Drossel- oder Dosierorgane in der Umlaufleitung kann das ebenfalls nicht erreicht werden, da sich die Feststoffe auf Grund ihrer Abmessungen, ihrer Struktur und anderer Eigenschaften sowie wegen ihres im allgemeinen von der Flüssigkeit verschiedenen spezifischen Gewichtes bei leichteren oben oder bei schwereren unten im Behälter ansammeln und je nach Art des Gemisches und Wirkung des Rührwerkes mit einer mehr oder weniger hohen Konzentration in die Löse-, Misch- und Homogenisiervorrichtung gelangen. Eine nachgeschaltete Förder- und bzw. oder Umwälzpumpe kann aber nicht wie vorgeschlagen, das sich bei zu großen Feststoffanteil bildende zähe Stoffgemisch durch die Rohrleitungen und Ventile drücken, um in mehrmals gem Umlauf den gewünschten Lösungs- und Emulgierungsgrad zu erreichen. Auch wenn man eine Homogenisiervorrichtung und eine Pumpe zu einem Aggregat kombiniert, wie es beispielsweise bei Schraubenpumpen oder bei anderen Löse-, Misch- und Emulgiervorrichtungen, kombiniert mit Zerreibeorganen u. dgl., der Fall ist, wird damit noch nicht ein befriedigendes Ergebnis erreicht, insbesondere bei einem Xanthogenat-Natronlauge-Gemisch für die Herstellung von Viskose.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die oben geschilderten Mängel durch eine Vorrichtung zum Mischen, Lösen und Emulgieren sowie Fördern zu vermeiden, die der Emulgiereinrichtung oder einer kombinierten Vorrichtung zum Lösen, Mischen und Emulgieren die Feststoffe in begrenzter Menge zuführt und gleichzeitig die flüssigen Komponenten in einem solchen Überschuß zugibt, daß eine einwandfreie Förderung des Gemisches, außerdem infolge der vergrößerten Oberfläche der Festteile ein guter Stoffaustausch erzielt, ferner unzulässige Temperaturerhöhungen vermieden sowie in kürzester Zeit eine homogene Lösung oder Emulsion ohne Schädigung des Gutes und der Apparatur erreicht werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, bei der der Emulgiereinrichtung eine Zuteileinrichtung vorgeschaltet ist, die aus in einem zylindrischen Hohlkörper angeordneten Förder- und gegebenenfalls Vorzerkleinerungsorganen, z. B. Förderschnecke, besteht, die mit je einem Stutzen für die getrennte Zuführung der vorwiegend feste und der vorwiegend flüssige Anteile enthaltenden Gemische versehen sind, und bei der der Stutzen für die vorwiegend flüssigen Anteile dem Förderorgan für die vorwiegend festen Anteile nachgeschaltet ist, so daß die ersteren Anteile erst dann den letzteren Anteilen zugegeben werden, wenn diese die Zuteilorgane durchlaufen haben.
  • Der somit durch die Zuteileinrichtung entstehende Flüssigkeitsüberschuß gewährleistet ein pumpfähiges Gemisch und verhindert eine unzulässige Erwärmung des Stoffgemisches bei der Emulgierung. Zur Begrenzung der Zulaufmenge der festen Bestandteile können bekannte Schleusen- oder Zellenzuteiler oder ähnliche Zuteileinrichtungen verwendet werden.
  • Vorteilhaft ist es, die Zuteileinrichtung mit der Emulgiereinrichtung und der Pumpe zu einem Aggregat zu vereinigen oder die Zuteileinrichtung im unteren Teil des Vormischers, vorzugsweise im Abflußstutzen, anzubringen. In der Regel werden die Zuleitung zur Zuteileinrichtung für die vorwiegend festen Anteile, wenn diese spezifisch schwerer als die flüssigen sind, an der tiefsten Stelle des Vormischers und die Zuleitung für die vorwiegend flüssigen Anteile im oberen Teil des Vormischers angeschlossen, während die Umlaufleitung zur Rückführung des Gemisches zur wiederholten Behandlung in etwa mittlerer Höhe des Vormischers angeordnet wird. Bei Stoffgemischen mit spezifisch leichteren Feststoffen ist es notwendig, die Zuführungsleitungen zur Zuteileinrichtung zu vertauschen, d. h., daß die Zuleitung für die leichten Feststoffe in der oberen Hälfte des Vormischers und die Zuleitung für die Flüssigkeit unten am Vormischer angebracht werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung kann außerdem entweder in eine Umlaufleitung eines Lösebehälters eingebaut, der im allgemeinen die Form eines stehenden oder liegenden Kessels mit Rührwerk hat, oder es können zweckmäßig ein oder mehrere dieser Vorrichtungen in den Lösebehälter selbst eingebaut und mit diesem zu einem geschlossenen Aggregat vereinigt werden.
  • Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden nicht nur die oben angeführten Vorteile erzielt, sondern es werden auch weniger Einrichtungen benötigt, was einen erheblich geringeren Kostenaufwand bedeutet.
  • Besondere Vorteile bringt die erfindungsgemäße Vorrichtung für den Verfahrensablauf bei der Herstellung von Viskose. Bisher hat man meistens in drei getrennten Verfahrensstufen gearbeitet. Diese drei Stufen mit ihrer umständlichen Verfahrenstechnik, einmal mit der mechanischen Trennung der feinkrümeligen von den grobknolligen Xanthogenatteilen mit Hilfe eines Siebes, zum anderen mit der Durcharbeitung der grobknolligen Teile mit einem hochtourigen Mischzerkleinerungsgerät in einem Vorlöser sowie mit der Wiedervereinigung der vorbehandelten grobknolligen Teile mit den abgetrennten, in einen besonderen Lösebehälter mit verdünnter Natronlauge eingebrachten feinkrümeligen Teilen zur weiteren Behandlung, werden durch die neue Vorrichtung vermieden und zu einem einzigen Arbeitsgang vereinigt.
  • Es sind somit auch keine zusätzlichen Lösegefäße erforderlich. Außerdem ist diese Vorrichtung nicht nur für die Viskoseherstellung, sondern auch für alle Stoffgemische, die aus festen und flüssigen Bestandteilen bestehen, anwendbar.
  • Die Vorrichtung wird in einigen Ausführungsformen beispielsweise beschrieben. Es zeigt A b b. 1 eine schematisch dargestellte Vorrichtung mit den Behandlungsstufen in der Umlaufleitung, A b b. 2 eine Zuteileinrichtung mit festem Lochzylinder schematisch im Längsschnitt, A b b. 3 eine Zuteileinrichtung mit rotierendem Reibzylinder im Längsschnitt, A b b. 4 den Querschnitt der Vorrichtung nach Abb. 3, A b b. 5 eine Anordnung der Zuteileinrichtung im Vormischerstutzen und A b b. 6 eine Zuteileinrichtung, mit Emulgier- und Fördereinrichtung in Kreiselpumpenart kombiniert.
  • Die Vorrichtung nach Abb. 1 besteht im wesentlichen aus dem Vormischer 1 mit dem Rührwerk2, in dem die Komponenten gemischt werden. Durch den Stutzen 3 und die Rohrleitung 4 gelangen Flüssigkeit und Feststoffe, letztere bevorzugt zuerst in die Zuteileinrichtung 12, die zweckmäßig mit einer Einrichtung zur Vorzerkleinerung der noch ungelösten festen Stoffteile kombiniert ist, wie sie beispielsweise in A b b. 2 oder 3 und 4 dargestellt ist. Gleichzeitig wird der Zuteileinrichtung 12 im nachfolgenden Gehäuseteil aus dem oberen Teil des Vormischers 1 Flüssigkeit über die Rohrleitung 13 laufend zugeführt, die bei richtiger Wahl der Umdrehungszahl des Rührwerke 2 frei von größeren festen Stoffteilen ist, so daß sich in dem darauffolgenden Teil der Apparatur, der aus der Rohrleitung 4 a, der Emulgiereinrichtung 5 und der dahintergeschalteten Pumpe 6 besteht, ein Stoffgemisch mit einem so großen Flüssigkeitsüberschuß bildet, daß es unter allen Umständen pumpfähig ist und eine unzulässige Erwärmung in der Emulgiereinrichtung 5 vermieden und somit durch die Pumpe 6 eine einwandfreie Förderung über die Rohrleitungen 7 und 11 mit dem Ventil 10 zum Vormischerl oder gegebenenfalls über die Rohrleitungen 7 und 9 mit Ventil 8 zum Verbrauch erzielt wird.
  • Vorteilhaft wird bei Verwendung eines Lösebehälters die Umdrehungszahl des Rührwerkes 2 im Vormischerl so gewählt, daß infolge des Unterschiedes im spezifischen Gewicht die festen Stoffteile sich bevorzugt im unteren Teil des Vormischers ansammeln und an dieser Stelle entnommen und der Zuteileinrichtung 12, die gegebenenfalls mit einer Vorzerkleinerungseinrichtung versehen ist, durch die Leitung 4 zugeführt werden, während die Flüssigkeit durch die Leitung 13 entnommen und der Zuteileinrichtungl2 zugeleitet wird.
  • Außerdem ist es zweckmäßig, daß bei Umwälzung des Gemisches und mehrfacher Behandlung in der Löseapparatur die Rückführung über die Leitung7, das Absperrorgan 10 und die Leitung 11 in den Vormischer 1 etwa in mittlerer Höhe erfolgt, so daß infolge des Unterschiedes in den spezifischen Gewichten die noch ungelösten, festen und die flüssigen Teile des Gemisches sich erneut trennen und wiederholt in gleicher Weise zur Behandlung kommen.
  • Ferner ist es für den Fall, daß ein Lösebehälter nicht verwendet wird, angebracht, daß die aus anderen Quellen stammenden festen und flüssigen Komponenten den entsprechenden Zuleitungen zur Zuteileinrichtung 12 getrennt zugeführt werden.
  • Bei der Zuteilungseinrichtung 12 nach A b b. 2 gelangen die festen Stoffteile durch die Leitung 4 in eine Zuteilsehnecke 14 mit Antriebswelle 15 und werden in begrenzter, auf den Lösungsprozeß durch entsprechende Bemessung der Schnecke abgestimmter Menge durch einen perforierten, geschlitzten oder am Umfang ganz oder teilweise geschlossenen, gegebeebenfalls innen mit Schneidzähnen oder ähnlichen Elementen ausgestatteten Zylinder 16 hindurchgedrückt, vermischen sich im Raum 17 mit der durch die Leitungl3 zugeführten im wesentlichen von festen Bestandteilen freien Flüssigkeit und gelangen durch die Leitung 4 a zur weiteren Behandlung wie in A b b. 1 beschrieben. Bei der Zuteileinrichtung 12 nach Abb. 3 und 4 ist an Stelle der Schneckel4 in Abb. 2 ein geriffelter, verzahnter oder aufgerauhter Zuteil-und Vorzerkleinerungszylinder 18 mit Antriebswelle 15 im Gehäuse der Vorrichtung 12 angeordnet. Die festen Bestandteile des Gemisches gelangen durch die Leitung4 in die durch Zwischenwände20 vom Ringraum 23 abgetrennte Einlaufkammer 19, werden durch den Zylinder 18 zerkleinert und durch den zwischen Zylinder und Gegenmesser 21 gebildeten Arbeitsspalt 22 in den Ringraum 23 gebracht, wo sie sich mit der Flüssigkeit aus der Leitung 13 mischen und durch die Leitung 4 a zur weiteren Behandlung gelangen. Durch entsprechende Wahl der Drehzahl sowie der Abmessungen, insbesondere der amArbeitsspalt 22 wirksamen Länge des Zuteilzylinders 18, sowie durch verschiedene Verzahnungsform und durch verschiedene Weite des Arbeitsspaltes kann die für den jeweils vorliegenden Fall zweckdienliche Zuteilungsmenge der Festkörper bestimmt und erforderlichenfalls durch Verstellbarkeit der Weite des Arbeitsspaltes und bzw. oder der wirksamen Länge der Zuteilwalze bzw. des Zylinders 18 während des Betriebes variiert werden.
  • Eine zweckmäßige Anordnung der Zuteil-Zerkleinerungskombination stellt die Ab b. 5 dar, bei der die Zuteileinrichtung 12 in den Auslaufstutzen 3 des Vormischers 1 eingebaut und durch die Rührwerkswelle oder gesondert angetrieben wird.
  • Besonders vorteilhaft ist die Ausbildungsart der Erfindung nach A b b. 6, bei der Zuteilung und gegebenenfalls Vorzerkleinerung, ferner die Zerreiber-, Misch- und Homogenisiervorrichtung sowie die Förderpumpe in einem Aggregat so vereinigt sind, daß alle bewegten Teile auf einer gemeinsamen Antriebswelle befestigt sind. Dadurch ergeben sich eine sehr einfache Konstruktion und eine gedrängte Bauform mit geringem Platzbedarf. Als Zerreibe-, Misch- und Homogenisiervorrichtung, kombiniert mit Pumpe, ist in Ab b. 6 eine Vorrichtung zum Lösen, Mischen, Emulgieren, Homogenisieren u. dgl. von Stoffgemischen aus festen und flüssigen Bestandteilen in Kreiselpumpenart mit im Wechsel aufeinanderfolgenden, durch die Arbeitsspalte22 verbundenen, ge schlossenen Einlauf- und offenen Auslaufzellen 24, 25 mit der Zuteileinrichtung 12 gezeigt. Ebenso kann auch eine Mühle, Schraubenpumpe oder eine andere Löseeinrichtung mit der Zuteileinrichtung kombiniert werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Lösen, Mischen, Emulgieren, Homogenisieren u. dgl. von Stoffgemischen, die schwerlösliche, feste und flüssige Anteile enthalten, z. B. Xanthogenat und verdünnte Natronlauge zur Herstellung von Viskose, bestehend aus Vormischer, Zuteil- und gegebenenfalls Vorzerkleinerungseinrichtung, Emulgiereinrichtung und Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Emulgiereinrichtung (5) eine Zuteileinrichtung (12) vorgeschaltet ist, die aus in einem zylindrischen Hohlkörper (16) angeordneten Förder-und gegebenenfalls Vorzerkleinerungsorganen, z. B. Förderschnecke (14), besteht, die mit je einem Stutzen für die getrennte Zuführung der vorwiegend feste und der vorwiegend flüssige Anteile enthaltenden Gemische versehen sind, und daß der Stutzen für die vorwiegend flüssigen Anteile dem Förderorgan für die vorwiegend festen Anteile nachgeschaltet ist, so daß die ersteren Anteile erst dann den letzteren Anteilen zugegeben werden, wenn diese die Zuteilorgane durchlaufen haben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zuteileinrichtung (12), Emulgiereinrichtung (s) und Pumpe (6) zu einem Aggregat vereinigt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Vorrichtungen in einem Lösebehälter angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 905133, 969 805; britische Patentschrift Nr. 415 695.
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