DE750509C

DE750509C - Geschlossene Knetmaschine fuer organische plastische Massen

Info

Publication number: DE750509C
Application number: DE1941750509D
Authority: DE
Priority date: 1941-01-31
Filing date: 1941-01-31
Publication date: 1945-01-19

Description

Geschlossene Knetmaschine für organische plastische Massen Die Erfindungrbezieht sich auf eine geschlossene Knetmaschine für organische plastische Massen, insbesondere natürliche oder künstliche Kautschukmassen, mit zwei ineinandergreifenden, gegenläufigen Schnecken im Knetraum, von denen die eine links- und die andere rechtsgängig ist. Bei diesen als Knetpumpen bezeichneten Maschinen findet ein Kneten Ides Gutes nur an den inneren Ubergangsstellen der beiden Knetschnecken statt.
Ein Teil des Gutes wird überhaupt nicht geknetet, sondern lediglich durch die Schnecken zum Austrag gefördert. Die Knetwirkung leidet unter der Förderwirkung der Schnecken, welche das Gut gleichzeitig durch den Knetraum hindurch fördern müssen. Infolgedessen läßt sich auch insbesondere bei gashaltigem Gut nur eine unvollkommene Entgasung desselben erreichen.
Die erwähnten Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden, die darin besteht, daß zwischen den Schnecken Knetschaufeln gleichachsig angeordnet sind. Durch die Anordnung der eine knetende und zugleich fördernde Wirkung ausübenden Knetschaufeln wird eine wesentlich bessere Knetwirkung bei den in Frage stehenden Knetmaschinen erreicht und diese dadurch wesentlich verbessert.
Da eine gründliche Durchknetung des gesamten Knetgutes erfolgt, so kann auch eine Bildung von Nestern im Knetraum nicht mehr stattfinden. In folge der durch die Erfindung erreichten Feinverteilung des Knetgutes im Knetraum ist der Erfindungsgegenstand auch ganz besonders. für die Verarbeitung von gashaltigem Gut, z. B. Polyisobutylen, geeignet, das bekanntlich beim Eintritt in die Knetmaschine noch einen großen Teil Gas enthält, das dann während des Durchgangs des Polyisobutylens durch die Maschine entfernt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 die Knetmaschine in senkrechtem Längsschnitt; Abb. 2 die Maschine in waagerechtern Längs. schnitt.
Die Knetmaschine besteht aus dem Gehäuse I mit zudem Gutaufgabeschacht 2 und dem Gutaustragschacht 3. Im Gehäuse I sind die beiden Spindeln , 5 nebeneinandergelagert und werden von dem Gehäuse I dicht umschlossen. Die Spindel 4 wird angetrieben und ist mit der Spindel 5 durch die Zahnräder 6, 7 gekuppelt. Die Spindeln 4, 5 tragen die zusammenarbeitenden Knetschaufeln 8,9, die entsprechend oder ähnlich den Knetschaufeln bei Trog- oder Innenmischern, deren vorzügliche Knetwirkung bekannt ist, gestaltet sind und': außer der Knetwirkung eine fördernde Wirkung auf das Gut nach dem Austragende der Niaschine hin ausüben. Der unter dem Füllschacht 2 befindliche Teil jeder der beiden Spindeln 4, 5 ist mit einer Schnecke I0, II versehen. Die Schnecken greifen nach Art einer Knetpumpe ineinander. Die Spindel 5 hat schmale Schneckengänge 12. Die Spindel 4 hat im wesentlichen nur einen breiten Gang I3. NIit Hilfe der Schneckengänge I2, I3 wird die durch den Füllschacht 2 aufgegebene Klasse den beiden KnetflügelnS,g zugeftihrt, die sich an die Schnecken 10, II anschließen und das gesamte den Knetraum durchwandernde Gut kneten. Die Knetschaufeln 8, g endigen vor dem Austragschacht 3. Dort tragen beide Spindeln 4, 5 Gewindegänge I4, 15, die ineinandergreifen und das von den Schaufeln 8, 9 durchknetete und entgaste Gut in den Austragschacht 3 fördern. Die Ausbildung der den Knetschaufeln vor- und nachgeschalteten Schnecken kann auch eine andere als die dargestellte sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Geschlossene Knetmaschine für organische plastische Massen, insbesondere natürliche oder künstliche Kautschukmassen, mit zwei ineinandergreifenden, gegenläufigen Schnecken im Knetraum, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schnecken (11, I2, I4, I5) Knetschaufeln (8, 9) gleichachsig angeordnet sind.

Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ..... Nr. 79 869.

397 96I, 409 577, 476 748, 652 gcJo, 670 670, 699 757; französische Patentschrift . . Nr. 774 326; britische - .. - 334509; tTSA.-Patentschriften ...... - I 608 ()Ro, 1 904 884, 1 935 050, 1990555, 2 200 997.