DE19718153C2 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Beleimen von losen Feststoffteilchen - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Beleimen von losen FeststoffteilchenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kontinuierlichen
Beleimen von losen Feststoffteilchen nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine Vorrichtung mit diesen Merkmalen ist aus der
DE-PS 43 15 922 bekannt. Die Eintragsöffnung des Mischbehälters für Teil
chen einer Hauptfraktion befindet sich hierbei an dem einen
Ende des Mischbehälters, während am anderen Ende des Mischbe
hälters die Austragsöffnung für das beleimte Mischgut ange
ordnet ist. Außerdem sind die nebeneinander angeordneten
Mischwerkwellen, die Mischwerkzeuge tragen, gegenläufig sowie
zur Mischraummitte fördernd angetrieben, und als Leimzugabe
dient eine Beleimeinheit mit zumindest einem im Zuführschacht
untergebrachten, rotierend angetriebenen Sprühteller oder
Sprühkegel, der bezüglich der beiden Mischwerkwellen mittig
und in den Mittelbereich der beiden gebildeten Mischgutringe
unter Ausbildung einer Teilchenturbulenz eintauchend angeord
net ist, um nur gröbere und größere Teilchen einer Hauptfrak
tion zu beleimen. Die in einer Unterfraktion vorhandenen
Feingutteilchen werden erst in den sich im Mischraum ausbil
denden Mischgutring in Kontakt mit den im Teilchenturbulenz
bereich beleimten gröberen und größeren Teilchen Teilchen ge
bracht, so daß diese Feingutteilchen sich dann im Mischraum
ihren Leimanteil von den größeren Teilchen holen können.
Die bekannte Vorrichtung entfaltet zwar eine hohe Wirksamkeit
hinsichtlich einer gleichmäßigen Beleimung des Mischgutes bei
geringem Leimverbrauch, verschiebt aber die Verweilzeit des
Mischgutes im Mischbehälter und bedingt damit einen verhält
nismäßig langen Mischbehälter, was nachteilig ist.
Aus der DE-AS 12 35 573 ist eine Vorrichtung zur Beleimung der für die
Herstellung von Spanplatten benötigten Späne bekannt. Diese Vorrich
tung umfaßt eine mehrstufige Anordnung von linear hintereinanderlie
genden Mischwerkskammern, die zusätzlich in unterschiedlichen Ebenen
angeordnet sind. Der Verlauf der zu beleimenden Späne erfolgt somit beim
Durchlaufen der Mischkammern kontinuierlich in einer einheitlichen
Richtung, wobei jeweils die Übertragung der Späne dadurch erfolgt, daß
die Späne aufgrund der Schwerkraft von der oben liegenden Mischkam
mer in die darunter liegende Mischkammer fallen. Diese Vorrichtung be
sitzt sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung einen sehr ho
hen Platzbedarf.
Eine weitere Holzfaserstoffbeleimungsmaschine ist aus der
DE-AS 12 28 402 bekannt. Auch diese Vorrichtung umfaßt zwei Mischkammern,
die in vertikal unterschiedlichen Ebenen übereinander angeordnet sind.
Die Überführung der beleimten Teilchen von der oberen in die untere
Mischkammer erfolgt dabei wiederum durch die Schwerkraft, wobei die
Überführung der Teilchen über eine die Mischkammern verbindende,
senkrechte Abführleitung erfolgt. Auch diese Vorrichtung besitzt zumin
dest in horizontaler Richtung einen großen Platzbedarf, wobei es aufgrund
der vertikalen Übereinanderanordnung der beiden Mischkammern insbe
sondere erforderlich ist, für jede dieser Mischkammern ein separates Eta
genfundament vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art mit einer vergleichsweise kompakten
Bauform zu schaffen, die eine wesentliche Verlängerung der
Verweilzeit der im Mischbehälter gleichmäßig zu beleimenden
Feststoffteilchen ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die Merkmale des An
spruchs 1 vor.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme der internen Serien
schaltung zweier - und ggf. auch mehrerer - parallel zueinan
der angeordneter Mischkammereinheiten ergeben sich vor allem
die Vorteile nicht nur einer überraschend geringen Baulänge
des Mischbehälters und einer verlängerten Verweilzeit der zu
beleimenden Feststoffteilchen in beiden Mischkammern, sondern
auch zusätzliche Reinigungseffekte der beleimten Feststoff
teilchen an den Innenwänden der Mischkammern, wodurch die Be
leimungsgüte der Feststoffteilchen entscheidend verbessert
wird.
Eine besonders hohe Variabilität hinsichtlich der Betriebs
weise und damit eine optimale Anpassung an die Beleimungser
fordernisse auch unterschiedlicher Materialien bzw. Fest
stoffteilchen wird dadurch erreicht, daß im Übergabebereich
zwischen der ersten Mischkammer und der zweiten Mischkammer
eine das Übergabevolumen steuernde Anordnung, insbesondere in
Form eines höhenverstellbaren Wandabschnitts vorgesehen ist.
Die Höhenverstellung kann dabei motorisch erfolgen.
Ausgangsseitig ist vorzugsweise eine insbesondere maschinell
verstellbare Stau- und Entleerungsklappenanordnung vorgesehen,
die pendelnd gelagert sein kann und es ermöglicht, je nach
Füllgrad auch eine gedämpft pulsierende Entnahme des Mischgu
tes zu ermöglichen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Merkmale der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen angegeben und werden in der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter
Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert; in der Zeichnung
zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Vorrich
tung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise geschnitten dargestellte sche
matische Draufsicht der Vorrichtung nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Querschnittsansicht des Aus
laßbereichs der Vorrichtung, und
Fig. 4 eine schematische Querschnittsansicht des
Übergabebereichs zwischen den beiden Mischkam
mern.
Fig. 1 zeigt einen liegend angeordneten Mischbehälter 1, der
von einer oberen Behälterhälfte 2 und einer unteren Behälter
hälfte 3 gebildet wird, welche in bekannter Weise an einer
Längsseite durch Scharniergelenke und auf der gegenüberlie
genden Längsseite durch Kniehebelverschlüsse lösbar und auf
schwenkbar miteinander verbunden sind.
Die Zugabe der Feststoffteilchen ist mit der Bezugsziffer 5
gekennzeichnet, und es ist dazu am Mischbehälter eine Ein
trittsöffnung 4 vorgesehen. Nach dem Durchlaufen des Mischbe
hälters erfolgt der mit der Bezugsziffer 7 gekennzeichnete
Austrag des Mischguts über eine Austrittsöffnung 6, die am
gleichen Ende des Mischbehälters 1 wie die Eintrittsöffnung 4
vorgesehen ist. Vorzugsweise am gegenüberliegenden Ende des
Mischbehälters 1 kann eine durch die Bezugsziffer 9 gekenn
zeichnete Zugabe feiner und feinster Stoffteilchen über eine
weitere Eintrittsöffnung 8 erfolgen, so daß diese feinen und
feinsten Mischgutteilchen später als die gröberen Feststoff
teilchen in den Mischbehälter 1 eingeführt werden und sich
ihren Leimanteil im weiteren Verlauf der Durchmischung von
den gröberen Feststoffteilchen holen können.
Der Mischbehälter 1 wird beidendig von Stirnwänden 11, 12 be
grenzt.
Fig. 2 zeigt den Aufbau der Mischvorrichtung im größeren De
tail und verdeutlicht das für die Funktionsweise wesentliche
Grundkonzept, das darin besteht, daß eine interne Serien
schaltung zweier parallel zueinander angeordneter Mischkam
mereinheiten vorliegt.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind im Mischbehälter 1
eine erste und eine zweite Mischkammer 13, 14 vorgesehen, die
nebeneinander angeordnet sind und jeweils eine Mischwerkzeuge
tragende Mischwerkwelle 15, 16 umfassen, die über Antriebe
25, 26 gleichsinnig in Drehung versetzt werden, wobei als An
triebe vorzugsweise frequenzgeregelte Motoren vorgesehen
sind, so daß die Drehzahlen der Mischwerkwellen 15 definiert
und auch unabhängig voneinander vorgegeben werden können.
Die Mischwerkwellen 15 sind vorzugsweise kühlbar, insbeson
dere mit Wasser kühlbar ausgeführt und auch die Kühlwerkzeuge
können entsprechend gekühlt sein. Auch der gesamte Mischbe
hälter 1 ist vorzugsweise von einem Kühlmantel 1' umgeben, um
eine entsprechende Wasserkühlung zu ermöglichen.
Unterhalb der in Fig. 1 gezeigten Eintrittsöffnung 4 ist in
der ersten Mischkammer 13 ein Einzugswerkzeug 28 vorgesehen,
das beispielsweise aus einem Schneckenförderer besteht und
das den Feststoffteilchen axiale und tangentiale Impulse ver
leiht, die sich in der Weise im Feststoffteilchenmaterial
fortpflanzen, daß diese Teilchen einen sich schraubenlinien
förmig bewegenden Mischgutring bilden und so in den Bereich
der Mischwerkzeuge gelangen. Dieses Einzugswerkzeug 28 kann
über einen Motor 27 unabhängig von der Mischwerkwelle 15 an
getrieben sein, aber es ist auch möglich, das Einzugswerkzeug
28 mit der Mischwerkwelle 15 zu koppeln oder einteilig mit
dieser auszuführen, so daß der Motor 27 entfällt.
Über die Längserstreckung der Mischwerkzeuge tragenden
Mischwerkwelle 15 erfolgt ein Leimeintrag, wie dies in Fig.
1 mit dem Bezugszeichen 10 angedeutet ist. Alle herkömmliche
Arten der Leimzuführung sind auch im Rahmen der erfindungsge
mäßen Vorrichtung geeignet.
An dem von der Feststoffteilchenzugabe 5 entfernten Ende der
Mischwerkwellen 15, 16 ist zwischen den beiden Mischkammern
13, 14 ein Übergabebereich 17 ausgebildet, der endseitig von
der Stirnwand 12 begrenzt wird und es ermöglicht, das bereits
beleimte Material aus der ersten Mischkammer 13 in die zweite
Mischkammer 14 zu überführen. Die Bewegungsrichtung der Fest
stoffteilchen ist in Fig. 2 durch die Pfeile 20 angedeutet.
Der Stirnwand 12 benachbart und zu dieser Stirn 12 nur einen
sehr geringen Abstand von beispielsweise 1 bis 2 mm besitzend
sind an den Mischwerkwellen 15, 16 Abstreifer 19 angebracht,
um sicherzustellen, daß die Stirnwand 12 stets frei von Fest
stoffteilchen bleibt und die Überführung der Teilchen von der
ersten Mischkammer 13 in die zweite Mischkammer 14 unbehin
dert und einwandfrei erfolgen kann.
Die bereits erwähnte Eintrittsöffnung 8 für die Zugabe von
feineren und feinsten Stoffteilchen ist - wie Fig. 2 erken
nen läßt - im Übergabebereich 17 und vorzugsweise oberhalb
der zweiten Mischkammer 14 angebracht.
Die Austragsöffnung 6 befindet sich an dem vom Übergabebe
reich 17 abgewandten Ende der Mischkammer 14 angrenzend an
die Stirnwand 11.
Beim Betrieb der Mischvorrichtung werden demgemäß die zu be
leimenden Feststoffteilchen, insbesondere die gröberen Teil
chen über die Eintrittsöffnung 4 einer Eingangszone 22 zuge
führt, in der sie mittels des Einzugswerkzeugs in einen sich
axial vorwärts bewegenden und rotierenden Mischgutring umge
formt und den von der Mischwerkwelle 15 getragenen
Mischwerkzeugen der ersten Mischkammer 13 zugeführt werden.
In dieser ersten Mischkammer 13 erfolgt eine Leimzufuhr, so
daß diese Zone 23 eine Beleim- und Mischzone darstellt, aus
der die beleimten Teilchen über den endseitigen Übergangsbe
reich 17 der zweiten Mischkammer 14 zugeführt werden, welche
eine Nachmischzone 24 bildet. Wenn im Übergangsbereich bzw.
in dieser Nachmischzone noch feine und feinste Teilchen über
die Eintrittsöffnung 8 zugeführt werden, dann werden auch
diese feinen und feinsten Teilchen in der Nachmischzone 24
beleimt, wobei sich diese Teilchen ihren Leimanteil von den
bereits beleimten größeren Teilchen holen können. Eine weite
re Leimzugabe in der Nachmischzone 24 ist prinzipiell mög
lich, aber nicht unbedingt erforderlich.
Die Schnittansicht nach Fig. 3 zeigt die Konstruktion des
Kühlmantels 1' des Mischbehälters sowie die beiden nebenein
ander liegenden, zylindrischen Mischkammern 13, 14, in denen
die die Mischwerkzeuge tragenden Mischwerkwellen 15, 16 mit
gleichem Umlaufsinn angetrieben sind. Zu erkennen ist auch
die zweigeteilte Ausführung des Mischbehälters in Form der
oberen Mischbehälterhälfte 2 und der unteren Mischbehälter
hälfte 3.
In der Darstellung dieser Fig. 3 ist der Schnitt bezüglich
Fig. 2 so gelegt, daß er durch die Eintrittsöffnung 4 und
die Austragsöffnung 6 verläuft. Die Austragsöffnung 6 ist mit
einer Stau- bzw. Enleerungsklappe 21 ausgestattet, die pen
delnd gelagert und motorisch verstellbar ist und damit durch
ihre Positionierung die Schaffung eines veränderbaren Aus
gangswiderstandes gestattet, so daß dem Füllgrad der Vorrich
tung Rechnung getragen werden kann und eine den jeweiligen
Gegebenheiten entsprechende, insbesondere auch pulsierende
Entnahme des Mischguts ermöglicht.
Die Schnittdarstellung nach Fig. 4 verläuft durch den Über
gabebereich 17, in dem das vorbeleimte Material aus der er
sten Mischkammer 13 in die zweite Mischkammer 14 überführt
wird. Zwischen den beiden Mischkammern ist eine insbesondere
motorisch verstellbare Wand 18 vorgesehen, die es gestattet,
den freien Übergabequerschnitt und damit die Übergabemenge
zwischen den beiden Mischkammern 13, 14 vorzugeben bzw. zu re
geln.
Zu erwähnen ist, daß hinsichtlich der Leimeinbringung in die
Mischvorrichtung prinzipiell alle bekannten Vorrichtungen
verwendet werden können, so daß beispielsweise in der verti
kalen Achsebene des Bereichs 23 in der ersten Mischkammer
Leimzugaberohre vorgesehen sein können, ein Leimeintrag über
die Mischwerkwellen erfolgen kann oder auch im Bereich der
Feststoffteilchen-Eintrittsöffnungen Leimsprühkegel angeord
net werden können. Auch im Nachmischbereich 24 können Leimre
zepturkomponenten, wie Hydrophobierungsmittel, Pufferungsmit
tel, Vergütungsmittel, Verdünnungsmittel, Härterlösung und
dergleichen zugeführt werden, wie dies auch für den Bereich
23 gilt.
Wesentlich für die erfindungsgemäße Vorrichtung ist ferner,
daß sie betriebssicher und wartungsarm gestaltet werden kann
und gegenüber herkömmlichen Einwellenmischern wesentlich kür
zere Mischzeiten erzielbar sind und sich dabei deutlich ge
ringere dynamische Belastungen ergeben.
1
Mischbehälter
1
'Kühlmantel
2
obere Mischbehälterhälfte
3
untere Mischbehälterhälfte
4
Eintrittsöffnung
5
Zugabe der Feststoffteilchen
6
Austragsöffnung
7
Mischgutaustrag
8
Eintrittsöffnung
9
Feinteilchenzugabe
10
Leimzufuhr
11
Stirnwand
12
Stirnwand
13
erste Mischkammer
14
zweite Mischkammer
15
Mischwerkwelle mit Mischwerkzeugen
16
Mischwerkwelle mit Mischwerkzeugen
17
Übergabebereich
18
höhenverstellbarer Wandabschnitt
19
Abstreifer
20
Förderrichtung der Feststoffteilchen
21
Stau- und Entleerungsklappe
22
Eingangszone
23
Beleim- und Mischzone
24
Nachmischzone
25
Antrieb
26
Antrieb
27
Antrieb
28
Einzugswerkzeug
Claims (9)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Beleimen von losen Feststoffteil
chen wie lignozellulose- und/oder zellulosehaltige Späne, Fasern
und dergleichen für die Herstellung insbesondere von plattenförmi
gen Formkörpern, mit zwei parallel zueinander angeordneten,
Mischwerkzeuge tragenden Mischwerkwellen (15, 16), die jeweils
von einer Mischkammer (13, 14) umgeben sind, von denen eine er
ste Mischkammer (13) eine Eintrittsöffnung (4) und eine zweite
Mischkammer (14) eine Austrittsöffnung (6) aufweist, wobei jede
Mischkammer (13, 14) innerhalb eines zumindest eine Eintrittsöff
nung (4) und eine Austrittsöffnung (6) aufweisenden Mischbehälters
(1) in liegender Bauart angeordnet ist, der an seinen Enden durch
Stirnwände (11, 12) abgeschlossen ist und einen zylinderförmigen
Mischraum umfaßt, sowie mit einer Leimzugabe (10) für den Misch
behälter (1), wobei an dem von der Eintrittsöffnung (4) der ersten
Mischkammer (13) abgewandten Ende der Mischkammer (13) ein
Übergabebereich (17) für die zuvor beleimten Feststoffteilchen von
der ersten Mischkammer (13) zur zweiten Mischkammer (14) vor
handen ist und die Förderrichtung des Mischgutes in der zweiten
Mischkammer (14) entgegen der Förderrichtung der Feststoffteilchen
bzw. des Mischgutes in der ersten Mischkammer (13) verläuft,
dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß die Mischkammern (13, 14) in einem gemeinsamen Mischbehälter (1) angeordnet sind,
- 2. daß der Übergabebereich (17) endseitig von der Stirnwand (12) begrenzt wird,
- 3. daß die Mischwerkwellen (15, 16) nebeneinander angeordnet sind,
- 4. daß die erste Mischkammer (13) und die zweite Mischkammer (14) nebeneinander angeordnet sind,
- 5. daß die Mischwerkwellen (15, 16) gleichsinnig angetrieben sind und
- 6. daß im Übergabebereich (17) zwischen der ersten Mischkam mer (13) und der zweiten Mischkammer (14) eine das Überga bevolumen steuernde Anordnung in Form eines höhenver stellbaren Wandabschnitts (18) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich zu der eingangsseitigen Feststoffteil
chenzuführung (5) zumindest eine weitere, für feinere
und feinste Teilchen bestimmte Zugabestelle (9) vorgese
hen und insbesondere im Übergabebereich (17) zwischen
der ersten und der zweiten Mischkammer (13, 14) angeord
net ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ausgangsseitig eine insbesondere maschinell ver
stellbare Stau- und Entleerungsklappenanordnung (21)
vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehzahlen der die Mischwerkzeuge tragenden
Mischwellen (15, 16) getrennt voneinander einstellbar
sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der eine Nachmischzone (24) bildenden
zweiten Mischkammer (14) weitere Zugabestellen für Leim
rezepturkomponenten vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Mischwerk der ersten Mischkammer (13) ein Ein
zugswerkzeug (28), insbesondere von Schaufel- oder
Schneckenstruktur vorgeschaltet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einzugswerkzeug (28) individuell angetrieben
oder mit der Mischwerkwelle (15) gekuppelt, insbesonde
re mit dieser einstückig ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischwerkwellen (15, 16) der beiden Mischwerke
(13, 14) zumindest zum Teil mit unterschiedlichen
Mischwerkzeugen bestückt sind.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischwerkwellen (15, 16) unmittelbar angrenzend
an die den Übergabebereich (17) endseitig begrenzende
Stirnwand (12) mit Abstreiforganen (19) besetzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19718153A DE19718153C2 (de) | 1997-04-29 | 1997-04-29 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Beleimen von losen Feststoffteilchen |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19718153A DE19718153C2 (de) | 1997-04-29 | 1997-04-29 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Beleimen von losen Feststoffteilchen |
Publications (2)
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---|---|
DE19718153A1 DE19718153A1 (de) | 1998-11-05 |
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ID=7828141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19718153A Expired - Fee Related DE19718153C2 (de) | 1997-04-29 | 1997-04-29 | Vorrichtung zum kontinuierlichen Beleimen von losen Feststoffteilchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19718153C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN111632540A (zh) * | 2020-04-22 | 2020-09-08 | 江苏卡思迪莱服饰有限公司 | 一种战场伪装纺织材料生产用原料搅拌装置 |
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---|---|---|---|---|
DE1228402B (de) * | 1965-12-18 | 1966-11-10 | Max Himmelheber Dipl Ing | Holzfaserstoffbeleimungsmaschine |
DE1235573B (de) * | 1960-12-01 | 1967-03-02 | Georg Anton Wissler | Verfahren und Vorrichtung zur Beleimung der fuer die Herstellung von Spanplatten benoetigten Spaene |
DE4315922C1 (de) * | 1993-05-12 | 1994-11-24 | Baehre & Greten | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Beleimen von Mischgut |
-
1997
- 1997-04-29 DE DE19718153A patent/DE19718153C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
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DE19718153A1 (de) | 1998-11-05 |
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