DE7214103U - Transportables Gerät zum Mischen und Einpressen von Mörtel in Hohlräume - Google Patents
Transportables Gerät zum Mischen und Einpressen von Mörtel in HohlräumeInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F25/00—Flow mixers; Mixers for falling materials, e.g. solid particles
- B01F25/50—Circulation mixers, e.g. wherein at least part of the mixture is discharged from and reintroduced into a receptacle
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Description
Transportables Gerät zum Mischen und Einpressen von Mörtel in Hohlräume
Die Erfindung betrifft ein transportables, insbesondere fahrbares Gerät zum Mischen und Einpressen von Mörtel in
Hohlräume, insbesondere solche zur Bodenverfestigung,
Mauerwerksanierung und zum Füllen der Hüllrohre von Spanngliedern in Spannbetonbauwerken, welches aus einem
an seiner Oberseite offenen Mischbehälter, einem Vorratsbehälter sowie aus Vorrichtungen zum Mischen, Fördern
und Verpressen des Mörtels bestellt.
Derartige mit zwei Behältern ausgerüstete Mörtel- und Preßgeräte sind in unterschiedlicher Bauweise bekannt geworden.
Bei ihnen befindet sich im allgemeinen der Mischbehälter oberhalb des Vorratsbeh<ers für den Mörtel,
welchem der zu verpressende Mörtel entnommen wird. Ein
gemeinsamer Motor treibt hierbei die Rührwerke beider Behälter und gegebenenfalls über Getriebe oder Keilriemen
die Förderpumpen, Uiu in einfacher Weis© den gemischten
und aufbereiteten Mörtel in den Vorratsbehälter zu fördern, ist dieser oberhalb des Vorratsbehälters angeordnet,
so daß die Entleerung des Mischbehälters durch Kippen oder durch einen Auslauf im Boden des Behälters
erfolgt. Dabei ist zwischen die beiden Behälter ein Sieb eingeschaltet, welches größere Zementklumpen
abhalten soll· Das zwischengeschaltete Sieb sortiert größere Zementklumpen aus und verändert dadurch nachteiligerweise
die mengenmäßige Zusammensetzung des Mörtels, d.h. der relative Wasseranteil wird erhöht.
Ein Nachteil derartiger Geräte besteht darin, daß es stets notwendig ist, zum Beschicken des Mischbehälters
mit Zement die Zementsäcke auf die erforderliche Höhe
zu heben, um sie in den Behälter entleeren zu können. Dies ist nicht nur mühsam für die damit befaßten Arbeiter,
sondern erfordert zumeist auch zusätzliche Einrichtungen, wie eine erhöhte Arbeitsplattform und gegebenenfalls
Hebezeuge. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Aufbereitung des Mörtels im Mischbehälter zu wünschen übrig läßt, insbesondere
weil mit den herkömmlichen Mischwerkzougen die restlose Beseitigung von Zementkiupipen bzw. -knollen
nicht möglich ist« Bei engen Hohlräumen entsteht durch die verbliebenen Zementklumpen Gefahr der Verstopfung. Feuer
ist bei den bekannten Geräten nachteilig, daß man die benötigten verschiedene Rührgeschwindigkeiten in den
beiden Behältern und eine dritte Geschwindigkeit für die Förderpumpe nur über Getriebe erhalten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten
Nachteile und Mängel bisheriger Konstruktionen bei den in Betracht kommenden Geräten zu vermeiden, um zu einem
praxisgerechten und wirtschaftlich arbeitenden Gerät zu
gelangen, welches darüber hinaus leistungsfähiger irjt und
-Ίο inen qualitativ besseren Zementmörtel liefert, als dies
bisher mit Hilfe der bekannten Geräte der Fall war.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen,
das transportable und speziell fahrbare Gerät zum Mischen und Vorpressen von Mörtel in der Weise auszubilden,
daß der Mischbehälter neben dem Vorratsbehälter in tiefstmöglicher Weise auf dem Fahrgestell angeordnet
ist und daß beide Behälter mittels einer unterhalb des Mischbehälters befindlichen, das Gemisch zugleich aufbereitenden
Fördervorrichtung und zugehörigen Leitungen miteinander verbunden sind und daß gegebenenfalls oberhalb
des Mischbehälters eine Vorrichtung zur genauen Abmessung einer einstellbaren Wassermenge angeordnet ist, dessen
Abflußleitung über ein Steuerventil in den Mischbehälter einmündet; Entsprechend den verschiedenen Funtkionen der
Rührwerke und der Fördervorrichtung kann das Gerät mit drei Motoren verschiedener Geschwindigkeit ausgestattet
sein, wobei alle empfindlichen Kupplungen und Getriebe in Wegfall kommen* Durch die Einschaltung eines separaten
Hasnerkastens kann.der Zulauf des Wassers aus der Wasserleitung ohne Zeitverlust gleichzeitig mit dem Mischvorgang
erfolgen. Der Ablauf des Wassers aus dem Wasserkasten in den Mischbehälter erfordert weniger als 15 Sekunden.
Das zu den beiden Behältern gehörende Leitungssystem ist
derart ausgebildet, daß in der Di. ■ jchleitung hinter der
Fördervorrichtung eine Umschaltarmatur angeordnet ist, von der ein Zweig der Druckleitung in den Mischbehälter und
der andere Zweig in den Vorratsbehälter einmündet. Als Fördervorrichtung kann eine Art Kreiselpumpe besonderer
Bauart mit einem in seiner Breite verstellbar η Mahlspalt dienen, wodurch es möglich wird, einen außerordentlich
homogenen kolloidalen Mörtel in sehr kurzer Zeit aufzubereiten.
Während der Aufbereitung kann auf Grund der vorerwähnten
Anordnung der Mörtel im Kreislauf geführt werden, d.h., daß er etwa vier- bis sechsmal umgewälzt und jedesmal
in den Mischbehälter zurückgefördert wird. Nach fertiger
Aufbereitung wird die Druckleitung umgeschaltet und der Mörtel in den Vorratsbehälter gefördert, in welchem ein
vergleichsweise langsam umlaufendes Rührwerk mit Rührflügein
angeordnet ist, um die Homogenität des Mörtels zu erhalten*
Vorzugsweise unter dein Boden des Vorratsbehälters und
mechanisch mit dem Rührwerk des Vorratsbehälters gekoppelt kann eine Mörtelpumpe, insbesondere eine Schneckenpumpe,
angeordnet sein, deren Druckleitung über eine Umschaltarmatur und eine Steigleitung in den Vorratsbehälter
einmündet, so daß die Schneckenpumpe im Dauerbetrieb arbeiten kann und nicht abgenommener Mörtel in den
Vorratsbehälter zurückgefördert wird. Der gemeinsame Antrieb
des Rührwerkes und der Schneckenpumpe kann dabei stufenlos regelbar sein, damit die Fördermenge des Mörtels
pro Zeiteinheit den jeweiligen Verhältnissen angepaßt
werden kann.
Um die sehr schnelle Taktfolge bei der Bereitung; des Mörtels
einhalten zu können,, ist es notwendig, eine einfache und
sicher funktionierende Wasserdosiervorrichtung vorzusehen, die an den HischbehiiXter angeschlossen ist. Sie besteht
erfindungsgemäß aus einem bosierbehäl tor, in welchem ein
höhenverstellbares Überlaufstandrohr angeordnet ist. Die
Höhe des Standrohres im Behälter bestimmt somit dar MaD
des im DosierbehäLter befindlichen Wasservolumon», welches
nach Öffnung eines Steuerbentils in den Mischbehälter abfließt.
Diese einfache Wassei'ilosiervorrichtung vermeidet
bei komplizierteren Vassermessern häufig auftretende
Störungen und gewährleistet somit eine stetige Betriebs-
beroitsohaft und Genauigkeit. Außerdem wird durch das
höhenvoretellbare Überlaufstandrohr zuverlässig sichergestellt,
daß die einmal eingestellte Wassermenge pro Mischung unter keinen Umständen infolge menschlichen
Vereagens überschritten wird und damit der Zementmörtel
in seiner Zusammensetzung unzulässig verändert wird·
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels dargestellt«
Auf dem mit nicht dargestellten Rädern versehenen Rahmen
eines Fahrgestells für das erfindungsgemäß ausgebildete
Gerät zum Mischen, Aufbereiten und Verpressen von Mörtel befindet sich in tiefstmöglicher Lage der Mischbehälter 12,
dessen Oberkante 13 so niedrig liegt, daß über ihn hinweg
Zementsäcke ohne Mühe und Aufwand entleert werden können. In Höhe Oberkante 13 des Mischbehälters 12 befindet sich
dabei ein Zugabetisch 3^ zum Auflegen der Zementsäcke.
Unter dem Mischbehälter befindet sich der Motor 35 für das mit etwa 80 Upm umlaufende Rührwerk 36 im Mischbehälter 12,
welches zum Abstreifen von Mörtel im Mischbehälter dient.
Seitlich unterhalb des Mischbehälters 12 befindet sich ein schnelldrehender (ca. 1^00 Upm) Kreiselmischer 14, der
über eine Ansaugleitung 15 mit dem Mischbehälter 12 verbunden ist. Seitlich von dem Mischbehälter 12 befindet sich
der Vorratsbehälter 16, der mit einem an sich bekannten Rührwerk 37 ausgerüstet ist. Unter dem Boden des Vorratsbehälter«
16 ist die Schneckenpumpe 17 befestigt. Das Rührwerk 37 im Vorratsbehälter 16 das als Abstreifer zur
Verhinderung eines Festsetzens von Zement dient und die Schneckenpumpe 1? werden gemeinsam von einem stufenlos
regelbaren Getriebemotor 38 mit einer Drehzahl von 50 bis
3OO Upm angetrieben. Die Druck- und Förderleitung 18 des
Kreiselmischers Ik führt zu einer Schaltarmatur 19, von
der aus der Druckleitungszweig 20 in den Mischbehälter
12 und der Druckleitungszweig 21 in den Vorratsbehälter einmündet· Mittels des an der Unischaltarmatur 19 befindlichen
Handhebels 22 läßt sich einstellen, ob der Mörtel bei seiner Aufbereitung in den Mischbehälter zurück- oder
in den Vorratsbehälter strömen soll. In der Druckleitung 23 der Schneckenpresse ist ebenfalls eine Umschaltarmatur
2k angeordnet, die es ermöglicht, Mörtel durch die Steigleitung 25 in den Vorratsbehälter 16 zurückfließen zu
lassen« Zwischen den Behältern 12 und 16 sowie oberhalb des Mischbehälters 12 befindet sich die •Wasserdosiervorrichtung
26, die aus einem einfachen Behälter 27 besteht, in die eine Wasserzuleitung 28 einmündet. Im Boden des
Dosierbehälters 27 sitzt eine Gewindshülse 29, in welche eine mit Außengewinde versehene Hülse 30 als höhenverstellbarep
Standrohr eingeschraubt ist. Die Oberkante 3I des Standrohrs 30 kann durch dessen Drehen in gewünschter
Höhe eingestellt werden. Das mit einen! Ventil 32 versehene
Ablaufrohr 33 des Dosierbehälters 27 mündet in den Mischbehälter 12.
Claims (2)
1. Transportables, insbesondere fahrbareai Gerät zum Mischen
und Einpressen von Mörtel in die Hüllrohre von Spannglied«::■*«. in Spannbetonbauwerken, bestehend aus einem an
seiner Oberseite offenen Mischbehälter, einem Vorratsbehälter sowie aus Vorrichtungen zum Mischen, Fördern
und Vorpressen des Mörtels, dadurch gekennzeichnet, dass der Mischbehälter (12) neben dem Vorratsbehälter (i6) in
tiefstmöglicher Lage auf dem Fahrgestell (11) angeordnet
ist und dass beide Behälter (12,16) mittels einer unterhalb des Mischbehälters (12) befindlichen, das Gemisch
zugleich aufbereitenden Fördervorrichtung (1h) und
Förderleitungen miteinander verbunden sind, und dass gegebenenfalls oberhalb des Mischbehälters (12) eine
Vorrichtung (26) zur genauen Abmessung einer einstellbaren Wassermenge angeordnet ist, dessen Abflussleitung
(33) über ein Steuerventil (32) in den Mischbehälter
(12) einmündet. /
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass i.n der Druckleitung (18) hinter der Fördervorrichtung (i4)
eine Ums ehalt armatur (19) angeordnet ist, von dez' ein
Zweig (20) der Druckleitung in den Mischbehälter (12) und der andere Zweig (21) in den Vorratsbehälter (16)
einmündet.
Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Fördervorrichtung (1k) ein a;hnelldrehender
Kreiselmischer mit einem in seiner Breite verstellbaren Mahlspalt ist, dessen OTehxaiil vorzugsweise veränderbar
ist.
k. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, mit einer unterhalb
des Vorratsbehälters angeordneten Mörtelpumpe, dadurch gekennzeichnet, daß als Mörtelpumpe eine stufenlos
regelbare Schneckenpumpe (17) unmittelbar unter dem Boden des Vorratsbehälters (i6) befestigt ist, deren
Druckleitung (23) über eine Umschaltarmatur (24) und
eine Steigleitung (25) in den Vorratsbehälter (16) einmündet·/
5· Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeüinet,
daß in dem Wasserdosierbehälter (27) ein höhenverstellbares Überlaufstandrohr (30) angeordnet
ist«
W/Li/Ne
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7214103U true DE7214103U (de) | 1972-07-06 |
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Country Status (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102005016988A1 (de) * | 2004-07-03 | 2006-02-16 | Karin Herrfurth | Verfahren und Vorrichtung zu nachträglichen Einbringung einer Horizontalspeere im geschlossenen Drucksystem |
-
0
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