DE2105469A1 - Verfahren und Maschine zum Schiel fen und Polieren von Werkstucken - Google Patents
Verfahren und Maschine zum Schiel fen und Polieren von WerkstuckenInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
- Feeding Of Workpieces (AREA)
Description
RAUPE RESEARCH, llayfield Heights. 6801 Mayfield Road,
Ohio 44124 (V.St.A.)
"Verfahren und fiaschine zum Schleifen und
Polieren von Werkstücken"
Priorität vom 5- 2.1970 aus der USA-Patentanmeldung
Nr. 8815
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen und Polieren
von Werkstücken, insbesondere Massenartikeln, in der Trommel einer umlaufenden Schlicht- oder Finishmaschine, sowie
eine Γ-Iaschine zur Durchführung dieses Verfahrens .
Kontinuierlich arbeitende Schlicht- oder Pinishmaschinen sind beispielsweise aus den USA-Patentschriften 3 318 051 und
3 337 997 bekannt. Wie insbesondere in der letztgenannten Patentschrift ausgeführt, kann das Schleifmittel in passender
v/oise von den Werkstücken bei Entnahme des Inhaltes der Trommel
getrennt vferden uncl anschließend gewünschtenfalls zurück
zu der Zufuhreinrichtung gebracht werden. Dabei wird die Schleif- oder Polierflüssigkeit normalerweise abgelassen.
Gleichzeitig v/erden die geschliffenen oder polierten Werkstücke aufgenommen und zu einer getrennten Vorrichtung oder
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einer Gruppe von Vorrichtungen zum Waschen, Trocknen, Kontrollieren
und Verpacken transportiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs angegebenen Gattung zu schaffen, das sowohl ein
kontinuierliches als auch ein diskontinuierliches, d.h. chargenweises Arbeiten ermöglicht und in besonders einfacher "/.eise
eine Änderung der Dauer des Schleif- oder Poliervorganges, der.
die Werkstücke unterzogen werden, gestattet. Gleichzeitig soll eine Haschine zur Durchführung eines derartigen Verfahrens
geschaffen werden.
Diese Aufgabe ist mit dem hier vorgeschlagenen Verfahren erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß in aufeinanderfolgenden Schritten die Werkstücke und das Schleifmediurr der Trommel
zugeführt, in dieser eine ?n!hlbare vorbestimate Verweilzeit
belassen und dann über eine mit der Trommel in Verbindung stehende
Abgabevorrichtung in wählbaren; vorbestimmten Zeitabständen
entnommen werden.
Die riaschine zur Durchführung dieses Verfahrens besitzt
eine Bearbeitungstrommel und eine Abgabevorrichtung und zeichnet sich erfindungsgernäß dadurch aus, daß die Abgabevorrichtung
aus einem drehbaren Gehäuse in Form einer kurzen Trommel besteht, deren Achse parallel zu der Achse der Eearbeitungstrommel
verläuft und die eine mit einem beweglichen Deckel verschließbare Öffnung sowie eine an diese angrenzende überfallkante
besitzt.
Eine bevorzugte Ausführungsform dieser Maschine ist dadurch j
gekennzeichnet, daß das drehbare Gehäuse die Form einer Haube i
hat, deren Achse parallel zur Achse der Bearbeitungstromniel ι
verläuft und die an die Öffnung in dem Gehäuse angrenzende überfallkante mit diesem eine Einheit bildet.
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Eine weitere bevorzugte Ausführunn-sform der Maschine besteht
aus einer umlaufenden, schwingungsfähig gelagerten Bearbeitunpstrommel;
Vorrichtungen zur Erzeugung von Schwingbev/errunp-en
für die Bearbeitunr-strommel, einem Antrieb für diese Vorrichtungen, einer Aufgabevorrichtung zur Zuführung der zu
schleifenden und/oder zu polierenden Werkstücke und der hierfür zu benutzencen Schleif-·oder Poliermittel und zeichnet
sich aus durch eine davon getrennte, seitlich angeordnete Abgabevorrichtung, bestehend aus einem sich waagerecht erstreckenden
Gehäuse, dessen Mittelachse in der Verlängerung der Achse der Bearbeitungstrommel liegt, einer in einem Winkel zur Waagerechten
angeordneten öffnung im oberen Teil des Gehäuses, einem beweglichen Deckel hierfür und einer zur Seite weisenden
überfallkante in dem Gehäuse, angrenzend an die öffnung.
Die I'iaschine kann gewünschtenfalls chargenweise arbeiten.
Sie ist jedoch in erster Linie für einen kontinuierlichen Betrieb nach einem vorgegebenen Zeitplan bestimmt. Demzufolge
gibt die Abgabevorrichtung den Trommelinhalt abwechselnd frei oder hält ihn zurück. Zu diesem Zweck wird die Abgabevorrichtung
durch eine Einrichtung gesteuert, die für eine V/Merholung
des Zyklus in kurzen Zeitabständen ausgelegt ist. Einer der Vorteile der Erfindung beruht auf der Flexibilität des Bearbeitungszyklus,
der durch das Bedienpersonal von Zeit zu Zeit derart eingestellt v/erden kann, daß sich die Verweildauer in
Eezug auf die Freigabe- oder Auswerfdauer verlängert oder verkürzt .
Hierzu folgendes Beispiel: Nach vorheriger Festlegung des Zyklus stellt der Bedienende die Steuerungen, genauer gesagt
einen Zeitgeber auf eine bestimmte Verweildauer von z.B. 10 Sekunden zur Bearbeitung der einen Teil des Trommelinhalts bildenden Werkstücke ein. Hierauf folgt normalerweise eine vor-
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bestimmte Auswurf- oder Freigabedauer von beispielsweise 5 Sekunden zur teilweisen Entleerung des Trommelinhaltes.
Diesem Anfangszyklus folgt sofort ein zweiter derartiger
Zyklus. Auf den zweiten Zyklus folgt üblicherweise ein dritter solcher Zyklus3 auf den dritten ein vierter und so weiter.
In einigen Fällen kann die Art der Werkstücke längere oder kürzere üearbeitunrszeiten als die vorstehend angegebenen erfordern.
In solchen Fällen kann der Bedienende sofort den Zeitgeber
so einstellen, daß entsprechend längere oder kürzere Verv:eilzeiten
den Freigabezeiten vorausgehen.
!•Jährend des Betriebes der !!aschine führt eic Aufgabevorrichtung
in benötigten Urnfan-" ein tchlcifpitiel irgendeiner
der in umlaufenden Schlicht- oder FiriGhnaschinen benützten
Zusaranensetzunrcn su. f leichzeitlp- v;irc· - gewöhnlich aber
nicht notwenäi"eri,cise interrittiererid - eine wässrige Schleif-
oder Polierflüssip"keit zur Erleichterung des Cchleifens oder
Polierens der Werkstücke eingeführt. Die Werkstücke selbst werden durch den Bedienenden zugeführt. Im praktischen Betrieb
arbeitet die Aufgabevorrichtung in irgendeiner Form nit der Abgabevorrichtung zucp.mmen und liefert Cehleifr.ittel nur darm,
vronn die Abgabeverrichtung eine genügende ;:engo des Trorj elinhaltes
freigegeben iie.t- so daß Platz fHr eine vrcitere Tug,abe
ist.
In der Zeichnung ist eic Lrfincung anhand einer beispiels-
^.;eise gewählten Ausführungsfor^ der r.r-.Gchine scher:atlsch dargestellt.
Es ze-i.-en:
Fig. 1 eine perspektjvischo Darstellung einer umlaufenden
Schlicht- oder Finishmaschine nach der Erfindung,
Flg. 2 eine Aufsicht auf die Ilaschine nach Fig·. I in vergrößerter
Darstellung3
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BAP ORIGINAL
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?. 3 eine nochmals vergrößerte Seitenansicht der Abgabevorrichtung
am Ende der Trommel (rechts in Piß. 1 und 2),
Fig. 4 die Abgabevorrichtung nach Fig. 3 ir.i Schnitt und zwar
längs der Linien 4-4 in Pip:. 1. wobei der Verschluß der Abgabevorrichtung geschlossen ist,.
Fi'". 5 eine Seitenansicht der Abgabevorrichtung im Schnitt
ähnlich PIp;. 4, jedoch nach einer Drehung im Uhrzeigersinn
von etwa 45°,
Flg. 6 einen Teilschnitt längs der Linie 6-6 nach Pig. 2 durch
das Oberteil der Trommel.
In der als Ausfiihrungsbeisplel gewählten Form besteht die
Schlicht- oder Finishmaschine i aus einer Grundplatte 2, v/eiteren tragenden Elementen wie horizontalen und vertikalen Kanälen
> Streben und Verstärkunger.., einem Antriebsmotor 3 } einem
Kettenantrieb 4, der zu Wellenantrieben und Rüttelvorrichtungen
führt einem Kettenschutz 5 und einem Gehäuse o, das den größton
Teil des tragenden Aufbaus, des I-Jellenantriebes und der
Rütteleinrichtungen umschließt. An das Gehäuse 6 schließt sich eine Konsole 7 an, die einen Steuerkasten 8 trägt, in dem sich
ein üblicher Zeitgeber befindet 3 der durch den Dedienenden programmiert
werden kann.
Eine Wanne oder ein Trog 10, der meist als zylindrische Trommel
ausgebildet ist, ruht auf einer Tragvorrichtung, die zum Teil aus■den Gehäuseteilen 9 besteht. In ihrem oberen Teil
hat die Trommel 10 in Längsrichtung eine breite öffnung, die
beiderseits durch aufwärts gebogene Stege 11 begrenzt wird. Der Raum zwischen den Stegen 11 wird durch eine Anzahl von
Traversen 12 überbrückt, die nach Pig. 6 durch Muttern befestigt sind, v/eiche auf Bolzen aufgeschraubt sind, die von das Futter
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BAD
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der Trommel haltenden Klemmgliedern getragen v/erden.
An der aufgabeseitigen Stirnfläche der Trommel 10, d.h.
links in Fig. 2: befindet sich eine im allgemeinen quadratische
Endplatte 13 mit einer mit tip· angeordneten kreisförmiren
öffnung;, deren Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser der
Trommel 10 ist. An der Endplatte 13 ist ein Aufrabetrichter 1*1 zur Zufuhr von aus Kunststoffen bestehenden oder mineralischen
Schleifmitteln befestigt. Die Mittel v/erden dem Aufgabetrichter I^ durch eine längliche obere öffnung 15 zugeführt.
Ihre Zugabe erfolgt von Zeit zu Zeit durch ö.en Bedienenden
oder sie fallen von dem oberen Ende eines Eimerförderers Io (vgl. Fig. 1) in die öffnung 15.
Der Eierförderer Ib 1st auf einem Rahmen 17 montiert, eier
gemäß Fig. 1 auf passenden Stützen 18 ruht. Der Antrieb des
Eimerför-clerers 16 erfolgt am oberen Ende über einen iiotor
Das untere Ende des Förderers Io. das von einem Gehäuse 20
umschlossen wird3 ist nLcht angetrieben. Schleifmittel wie aie
dem Aufgabetrichter lh zuzuführenden, v/erden normalerweise
wieder^yerwendet und go Langen gemäß Fig. 2 am rechten Ende
der Maschine zu den Förderer 16.
Mach Flg. 2 befindet sich am rechten Ende der Trommel 10 eine quadratische Endplatte 21 mit einer mittig angeordneten
kreisförmigen öffnung (nicht dargestellt) von et v/a denselben Durchmesser wie der Durchmesser der Trommel 10. An der quadratischen
Endplatte 21 Lst eine Abgabevorrichtung 22 befestirt,
die aus slner flaehseltipen Trommel 23 besteht, deren Oberfläche
größtenteils zylindrisch ist, vorzugsweise über einen WInkelbereich
von 220°, der zwischen den Bereichen 23a und 23b nach Fig. 3 liegt. Das an der Endplatte 21 anliegende Ende der
Trommel 23 ist mit einem radial gerichteten und im allgemeinen
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kreisförmigen Flansch 2k versehen., der an der Endplatte 21
über vier in rleichen Abständen angeordnete Befestigungen
rehalten wird, von denen jede aus einem Gewindebolzen, einer butter iind einer Halteklammer besteht. Diese Ealteklammern
25 lieren normalerweise auf dem Flansch 2k fest auf, können
aber p-elockert werden,,, so daß die Trommel je nach Bedarf im
Uhrzeigersinn oder gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden kann.
Die nach außen gewandte Stirnfläche der Trommel 23 ist gem£ß
Fir. 1 mit einer Platte 26 verschlossen. Der Umriß der Platte 26 entspricht dem Umriß der Trommel 23, die - wie bereits
erwähnt - die Form eines unvollständigen Zylinders hat. der durch eine flache Seitenfläche oder einen weggeschnittenen
Teil, der sich über einen VJinkelbereich von etwa l4O° erstreckt,
gekennzeichnet werden kann. Dieser Teil kann als theoretische Begrenzung, der größten Abgabeöffnung der Abgabevorrichtung 22
angesehen werden. In Wirklichkeit werden jedoch die Abmessungen dieser öffnung durch das Vorhandensein und die Arbeitsweise
eines nachfolgend beschriebenen Deckels verringert, der dazu dient3 den Inhalt der Bearbeitungstrommel 10 durch die
seitliche öffnung der Abgabevorrichtung 22 nach Bedarf abwechselnd auswerfen zu lassen bzw. das Auswerfen zu verhindern.
Quer zur Trommelachse und damit quer zu der Haschine als Ganzes
verläuft eine Abgabewanne 27 (Fig. 1 und 2). Sie ist im Querschnitt rechteckig und im wesentlichen horizontal angeordnet.
Knapp über ihrem Boden ist ein geneigtes feinmaschiges Sieb 28 vorgesehen. Die öffnungen in dem Sieb sind so klein,
daß die Werkstücke und das Schleifmittel nicht hindurchtreten können, während die Schleif- oder Polierflüssigkeit durch das
Sieb hindurch auf den Boden der Abgabewanne tropft. Die Flüssigkeit kann entweder dem Kreislauf wieder zugeführt werden ':
oder aus der Abgabewanne 27 in einen Sammelbehälter abfließen. ;
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Währenddessen gelangen die Werkstücke und das Schleifmittel zu dem entfernten Ende des Siebes 28 und zwar zufolge der
Schwerkraft und/oder zufolge der durch aufeinanderfolgendes Auswerfen des Trommelinhaltes ausgeübten Kräfte.
Am entfernten Ende der Abgabewanne geht das Sieb 28 in
das einen weitmaschigen Einsatz 28a über, durch den/Schleifmittel,
nicht aber die Werkstücke hindurch in einen darunter befindlichen Trichter 29 fällt(Fig. 1). Dieser mündet auf das untere
Ende des Förderers 16, der so das Schleifmittel aufnimmt und zu seinen oberen Ende fördert., von wo es über den Aufgabetrichter
l4 wieder in die Bearbeitungstrommel 10 gelangen kann. Da
die Werkstücke nicht durch den weitmaschigen Einsatz 28a hindurchfallen können, bewegen sie sich in der gleichen Richtung
vielter bis zu einer geneigten Ablaufwanne, von wo sie ihrem Eigengewicht folgend, in einen dort befindlichen Transportbehälter
od. dgl. fallen.
Die vorstehend beschriebene Abgabevorrichtung ist insgesamt darauf ausgelegt, daß die Trommel 23 in der Hähe des
Bereiches 23b eine seitlich ausgerichtete und einstellbar angeordnete überfallkante aufweist. Gewünschtenfalls kann die
Trommelwand kurz vor dem Bereich 23b enden, in welchem Fall die sich ergebende seitliche Kante die obere Grenze der überfallkante
bestimmt. In gleicher" Weise ist es möglich, die Trommelwand durch einen sich nach oben erstreckenden flachen
Teil 31 tangential zum Trommelumfang forzusetzen, so daß die Oberkante dieses Teiles die obere Begrenzung der überfallkante
darstellt. In beiden Fällen wird die überfallkante zweckmäßigerweise
verstärkt, was beispielsweise durch einen Winkel 32 geschehen kann. Der nach außen weisende Schenkel 33 des VJinkels
32 oder eine andere Verstärkung können vorteilhaft eine Auflage für den Außenrand eines Deckels 3*1 nach Fig. 4 bilden.
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In der iiähe des Bereiches 23a 1st die gegenüberliegende
Kante des Deckels 34 drehbar über einen horizontal verlaufenden
Drehzapfen gelagert, der seinerseits von zwei fest mit eier Trorrmel 23 verbundenen Laschen 36 -ehalten wird. Ein L-förmirer
;:eti'bigunp\; winkel 37 ist auf die Oberseite des Deckels
34 puf^eschweif.t. An seinem oberen Er.de ist der BefestigungsvrinVe]
37 mit einer 1J et £ tigungs stange 3? verbunden,, die ihn
mit dem m'herlierenden linde eines Betätir-ungs cylinders 39
verbindet. Pie. 3 lä.?-t erkennen:, daß der Betatlgungszylinder
39 bei 4o drehbar in nach oben weisenden Lappen 4l gelagert., die ihrerseits auf einem umgekehrten Kastenprofil 42 angebracht
sind. Das letztere ist vorzugsweise mit dem zylindrischen Teil der Trommel 23 verschweißt.
An der Trommel 23 sind innerhalb der Seitenflächen der Abrabewanne 27 Leitflächen 43 und 44 befestigt. Diese Leitflächen
sind, ein zweckmäßiger aber nicht unbedingt notwendiger
Bestandteil der Abgabevorrichtung 22. Das Vorhandensein dieser Leitflachen 43 und 44 trägt dazu bei, den freigegebenen
Trommelinhalt in eine Richtung zu lenken, die ihn in die Abgabewanne 27 und auf das Sieb 28 führt. Die Unterkanten 45
der Leitflächen 43 und 44 sind vorzugsweise abgeschrägt, so daß die Ecke 46 den darunterliegenden Teil der Abgabewanne
27 nicht berührt, xirenn die Höhe der überfallkante beispielsweise
durch Drehung der Trommel von der in Fig. 4 gezeigten Stellung in die in Fig. 5 gezeigte Stellung eingestellt wird.
Für diesen Vorgang werden die Klammern 25 zeitweise gelöst,
wonach die Trommel 23 im Uhrzeigersinn (oder gewünschtenfalls
gegen den Uhrzeigersinn) auf der quadratischen Endplatte 21 gedreht wird. Ein Vergleich der Fig. 4 und 5 läßt die Auswirkung
einer Drehung im Uhrzeigersinn auf die Höhe der überfallkante deutlich werden. Diese Möglichkeit der selektiven Ein-
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if
der Höhe der überfallkante ist ein besonderer Vorzug der beschriebenen
Maschire. Im allgemeinen ist eine hohe überfallkannte dann anzustreben, wenn die Maschine auf eine lange
Verweildauer eingestellt ist. Umgekehrt ist eine niedrire
überfallkante zweckmäßig bei einer kurzen Verv/eildauer. In
jeden Fall kann die Eearbeitungstronmel 10 mit vollständiger
oder nahezu vollständiger Füllung arbeiten, wie in den Fl--. 1I
und 5 durch Andeutung der Füllungslinie gezeint. Unter der
Voraussetzung, daß die Längsöffnung zwischen den seitlichen
Stegen 11 der Bearbeitungstrommel 10 vollständig abgeschlossen
ist, kann diese vollständig gefüllt werden. In dieser.
Fall wird durch die in dem Aufgabetrichter 1*1 befindliche
Flüssigkeit ein geringer statischer Druck auf den Troranelinhalt
ausgeübt.
Im nornalen Betrieb werden die Werkstücke zusammen mit
dem Schleifmittel der gewünschten Zusammensetzung in der Bearbeitungstrommel 10 bei geschlossenem Deckel 31I während
einer Verweildauer der gewünschten Länge gerüttelt. Sofern die Antriebseinrichtung sich in der geeigneten Richtung
dreht 3 wird der Inhalt der Bearbeitungstrommel 10 das Bestreben
haben, sich im Uhrzeigersinn zu bewegen, wie durch die Pfeile in den Fig. 4 und 5 angedeutet. Dies hat zur Wirkung,
daß sich eine Füllinie einstellt, die im wesentlichen parallel zu der Richtung des Deckels 3^ ist. Nach beispielsweise
10 Sekunden wird der Zeitgeber selbsttätig wirksam und
veranlaßt den Kolben in dem Betätigungszylinder 39, die Kolbenstange 38 von rechts nach links zu verschieben. Diese
Bewegung wird auf den Deckel 3^ über den Betätigungswinkel
37 übertragen, so daß der Deckel 3^ sich gegen den Uhrzeigersinn
in die in Fig. 3 ausgezogen dargestellte Stellung bewegt .
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In diesem Zustand ist die Trommel 23 vollständig geöffnet,
so daß sich der Trommelinhalt über die überfallkante entleeren kann. Der aus den Werkstücken, dem Schleifmittel
und der Flüssigkeit bestehende Trommelinhalt ergießt sich in die Abrabewanne 27 und auf das Sieb 28. Der Druck des
nachströmenden Trommelinhaltes läßt in der Darstellung nach Fig. 3 die entleerten Werkstücke und das Schleifmittel von
links nach rechts über die Oberfläche des Siebes 28 wandern. Nach einer entsprechenden Zeit von beispielsweise 5 Sekunden
tritt der Zeitgeber ein zweites Mal in Tat irrkeit und bringt den Deckel J>h wieder in seine Schließstellung.
In den Grenzen der Einstellbarkeit des Zeitgebers kann die Verweilzeit des Trommelinhaltes in der Bearbeitungstrommel
IO erhöht oder vermindert werden. In einem ausgeführten Beispiel kann die Verweilzeit von 10 auf 5 Sekunden verringert
v/erden, während die Freigabe- oder Ausstoßzeit konstant 5 Sekunden beträgt. In ähnlicher Viel se kann die Verweilzeit
aber auch von 10 Sekunden auf 15 Sekunden erhöht werden, während wiederum die Freigabezeit konstant 5 Sekunden beträgt.
Auf diese V/eise können Änderungen der Verweildauer, die mitunter durch die Art der Werkstücke notwendig werden, erzielt
werden, wodurch sich der angestrebte Polier- oder Schleifgrad besser einhalten läßt. Die Länge der Freigabe- oder Entleerungszeit
kann in ähnlicher V/eise nach den Wünschen des Bedienenden geändert werden.
Eine Reihe anderer Ausführungsformen der beschriebenen
Maschine sowie auch ihrer Abgabevorrichtung sind unter Beibehaltung der oben angegebenen Vorteile möglich. Insbesondere
kann anstelle der flachseitigen Trommel der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ein andersartig geformtes,
beispielsweise haubenähnliches Gehäuse verwendet werden,
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sofern die Bedingung; erfüllt ist_. daß zufolge der Bewegung
der BearbeitunEstromrnel der Troiranelinhalt in dieses Gehäuse
gelangt und aus diesem von Zeit zu Zeit vorzugsweise prorrairjnresteuert
entleerbar ist.
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Claims (1)
- 5. 2.1971 6257-IV/He.RAUPE RESEARCH1.^Verfahren zum Schleifen und Polleren von Werkstücken, insbesondere Massenartikeln^ in der Trommel einer umlaufenden Schlicht- oder Finishmaschine, dadurch gekennzeichnet., daß in aufeinanderfolgenden Schritten die Werkstücke und das Schleifmedium der Trommel (10) zugeführt, in dieser eine wählbare vorbestimmte Verweilzeit belassen und dann über eine mit der Trommel (10) in Verbindung stehende Abgabevorrichtung (22) in wählbaren, vorbestimmten Zeitabständen entnommen werden.2. Maschine mit Bearbeitungstrommel und Abgabevorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgabevorrichtung (22) aus einem drehbaren Gehäuse in Form einer kurzen Trommel (23) besteht, deren Achse parallel zu der Achse der Bearbeitungstrommel (10) verläuft und die eine mit einem beweglichen Deckel (31O verschließbare öffnung sowie eine an diese angrenzende überfallkante besitzt.3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der überfallkante veränderbar ist.109 834/1168H. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der überfallkante durch Drehung der Trommel (23) veränderbar ist.5. Haschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Deckel (31O drehbar auf der Trommel (23) gelagert ist.C. Haschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3*0 mit einen von der Trommel (23) gehaltenen Betätigungszylinc!er(39) verbunden ist.7. Maschine zum Schleifen und Polieren von .Massenartikeln mit einer umlaufenden Dearbeitungstrommel, einer Aufgabevorrichtung zur Zufuhr der zu schleifenden und/oder zu polierenden Werkstücke und einer davon getrennten Abgabevorrichtung nach Anspruch 2^ dadurch gekennzeichnet, daß das dreht.are Gehäuse (23) el ie Forr; einer Haube hat, deren Achse parallel zur Achse der Bearbcitungstrommel (10) verlauft und die an die öffnung in den "elu.use (23) angrenzende überfallkante mit diesem eine Einheit bildet.8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Höhe der überfallkante in Bezug auf die Achse veränderbar ist.9. Maschine nach Anspruch 75 dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (23) zur Veränderung der wirksamen Höhe der überfallkante insgesamt in Bezug auf die Achse drehbar ist.10. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der , Deckel (3*0 drehbar auf einem an die öffnung angrenzenden ; Teil des Gehäuses (23) gelagert ist.- 3 - I109834/1168AS11. I-iaschine nach Anspruch 7; dadurch gekennzeichnet > daß dor Deckel $0 mit einen !"ietfitiprun^ssylinder (39) verbunden ist.12. faschine nach Anspruch 'J. dadurch rckennzelehnet, daß das Gehäuse (23) sich waagerecht erstreckt, seine Hittelachse in der Verlängerung der Achse der Bearbeitungtrommel lieft, und die öffnung in einem Winkel zur Waagerechte! im oberen Teil des Gehäuses (23) angeordnet ist, mit einen beweglichen Deckel (3*0 verschließbar ist und eine zur Seite weisende überfallkante an die öffnung angrenzt .13· Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Köhe der überfallkante in Bezug auf die Mittelachse des Gehäuses (23) veränderbar ist.1*1. Has chine nach Anspruch 12 oder 13a dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (23) als Ganzes in Eezug auf seine Mittelachse zur Veränderung der wirksamen Höhe der überfallkante drehbar ist.15· Maschine nach einem der Ansprüche 12 bis 1*1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (31I) drehbar auf dem an die öffnung angrenzenden Teil des Gehäuses (23) gelagert ist.16. Maschine nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (3*1) mit einem auf dem Gehäuse (23) befestigten Betätigungszylinder (39) verbunden ist.109834/1168
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