DE7702515U1 - Vorrichtung zum ausbringen bearbeiteter gegenstaende aus einer vibrations- oberflaechenbearbeitungsmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum ausbringen bearbeiteter gegenstaende aus einer vibrations- oberflaechenbearbeitungsmaschineInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
RENI-CIRILLO S.r.l. ja-rc-11
Se/Bi. 25. Januar 1977
Vorrichtung zum Ausbringen bearbeiteter Gegenstände aus einer Vibrations-Oberflächenbearbeitungsmaschine.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbringen bearbeiteter
Gegenstände aus einer Vibrations-Oberflächenbearbeitungsmaschine der Art, die einen in gleichbleibender
Höhe ringförmig angeordneten Bearbeitungsbehälter enthält, in dem die zu bearbeitenden Gegenstände mit Teilchen eines
Oberflächenbearbeitungsmaterials hin- und herbewegt werden.
Eine Vorrichtung dieser Art hat die bearbeiteten Gegenstände vom Bearbeitungsmaterial zu trennen.
Maschinen der genannten Art werden dazu benutzt, verschiedene Oberflächenbearbeitungsgänge auszuführen, z.B. das Entgraten,
Glätten und Polieren von Metallgegenständen durch Reibung mit einem geeigneten Oberflächenbearbeitungsmaterial. Zu diesem
Zweck werden dessen Teilchenabmessungen und chemischen und/oder physikalischen Eigenschaften entsprechend der beabsichtigten
Oberflächenbearbeitung gewählt und vorbestimmte Mengen des Bearbeitungsmaterials und der Metallgegenstände in den ringförmigen
Bearbeitungsbehälter eingebracht. Dieser wird gewöhnlich von einem Untergestell über eine Mehrzahl von Schrauoenfedern
getragen und mittels eines Motors in Vibrationen
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versetzt, der vom Untergestell getragen wird und eine mit dem
ringförmigen Behälter koaxiale Welle in Drehung versetzt, an
der zwei oder mehr exzentrisch angeordnete Massen befestigt
sind. i
ringförmigen Behälter koaxiale Welle in Drehung versetzt, an
der zwei oder mehr exzentrisch angeordnete Massen befestigt
sind. i
Z.Zt. werden die fertig bearbeiteten Gegenstände gewöhnlich in ]
einer der folgenden Arten ausgebracht: \
1 A) Es wird eine Maschine verwendet, in der der Bearbeitungsbe- \
hälter einen schraubenförmigen Boden hat. Das Gemisch aus zu \
bearbeitenden Metallgegenständen und Bearbeitungsmaterial wird I
am unteren Ende des schraubenförmigen Bodens eingebracht, entlang \
dem es dann ansteigt. Wenn das Gemisch die oberste Stelle des i
schraubenförmigen Bodens erreicht hat, ist ihm entweder die !
Möglichkeit gegeben, zum unteren Ende des schraubenförmigen
Bodens zurückzufallen, oder es wird auf ein Gitter geleitet. \
Das Gitter ist so ausgebildet, daß das Bearbeitungsmaterial {
durch das Gitter hindurch in den Behälter fallen kann, um dort ;
wieder verwendet zu werden, während die fertig bearbeiteten ■
Gegenstände zurückgehalten werden und entfernt werden können.
Dieses Verfahren hat, obwohl es weit verbreitet ist, folgende 1 technische Nachteile: \.
- Es verbraucht viel Leistung, da es notwendig ist, nicht allein
die Vibrationsenergie dem Behälter zuzuführen, sondern auch Energie zum Anheben des Materials von der untersten Stelle bis zur
höchsten Stelle des schraubenförmigen Bodens bereitzustellen.
die Vibrationsenergie dem Behälter zuzuführen, sondern auch Energie zum Anheben des Materials von der untersten Stelle bis zur
höchsten Stelle des schraubenförmigen Bodens bereitzustellen.
- Die Wanderungsgeschwindigkeit des Gemisches aus Metallgegenständen
und Oberflächenbearbeitungsmaterial steigt proportional
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- 3 - ja-rc-αΐ
zu ihrer Anhebung entlang dem schraubenförmigen Boden mit dem Ergebnis, daß sich das Gemisch in eine dünnere Schicht verteilt,
:i während es dem Boden entlang ansteigt, und daß die Metallgegenstände
die Neigung zeigen, aneinanderzuschlagen. Wenn empfindliche
J Gegenstände in der Maschine bearbeitet werden sollen, muß des-
halb ein kleinerer als der übliche Anteil solcher Gegenstände
während eines Arbeitszyklus in Bearbeitung stehen, da sonst die Qualität der bearbeiteten Gegenstände nachteilig beeinflußt
wird.
B) Es wird eine Maschine benutzt, in der der Bearbeitungsbehälter einen in gleichbleibender Höhe ringförmig angeordneten
Boden hat, wobei die Trennung und die Ausbringung der fertig bearbeiteten Gegenstände mittels eines Abweisers geschieht,
der in den Behälter so eingesetzt wird, daß er quer zur Richtung der Wanderungsbewegung des Materials steht. Der obere Teil
dieses Abweisers ist als Sieb ausgebildet, das, in der Einbaulage des Abweisers, über dem ringförmigen Behälter liegt und
Öffnungen von genügender Größe aufweist, damit das Bearbeitungsmaterial hindurch und in den Behälter zurückfallen kann, während
die bearbeiteten Gegenstände zurückgehalten werden. Ein weiterer, horizontaler Abschnitt des Abweisers erstreckt sich bis über
den Behälter hinaus, um die Ausbringung der bearbeiteten Gegenstände zu gestatten.
Dieses Verfahren hat folgende technische Nachteile:
- Eine sehr beträchtliche Zunahme der Leistung ist in dem Augenblick
erforderlich, in dem der Abweiser in den Behälter eingesetzt wird, da von diesem Augenblick an die gesamte Masse aus
Metallgegenständen und Bearbeitungsmaterial den Niveauunterschied vom ringförmigen Behälter zum Sieb überwinden muß. Entweder muß
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die Vibration der Maschine vorübergehend unterbrochen werden, damit beim Einsetzen des Abweisers komplizierte Einstellungen
an dem Schwingungsverhalten der Maschine möglich sind, um auf diese Weise einen Ausgleich für den künstlich erhöhten Unterschied
im Niveau zwischen dem Behälter und dem Sieb zu schaffen, oder es muß eine besondere Möglichkeit zu solchen Einstellungen
während des Betriebs der Maschine vorgesehen sein, was die Vielseitigkeit der Maschine einschränkt.
- Zum Zwecke der schnellen und fast vollständigen Ausbringung (95 %) der fertig bearbeiteten Gegenstände muß ein Verhältnis
von 3 : 1 oder sogar mehr von Bearbeitungsmaterial zu Metallgegenständen
eingehalten werden, wodurch die Leistungsfähigkeit der Maschine eingeschränkt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Trennen der fertig bearbeiteten Gegenstände vom Bearbeitungsmaterial zu schaffen, die es ermöglicht, daß die Trennung schnell
und fast vollständig stattfindet, während gleichzeitig die oben erwähnten Nachteile bekannter Anordnungen vermieden werden.
Wenn die Vorrichtung zum Ausbringen bearbeiteter Gegenstände in Wirkstellung gebracht wird, soll demgemäß keine Unterbrechung
des Arbeitsganges, keine komplizierte Einstellung und keine nennenswert erhöhte Arbeitsleistung durch die Maschine erforderlich
werden. Außerdem soll ein größtmögliches Verhältnis von zu bearbeitenden Gegenständen zu dem Anteil des Bearbeitungsmaterials möglich sein, so daß die Leistungsfähigkeit der
Maschine durch die Vorrichtung zum Ausbringen der bearbeiteten Gegenstände nicht eingeschränkt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Vorrichtung zum Ausbringen bearbeiteter Gegenstände aus einer
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Vibrations-Oberflächenbearbeitungsmaschine der Art, die einen in gleichbleibender Höhe ringförmig angeordneten Bearbeitungsbehälter enthält, in dem die zu bearbeitenden Gegenstände zusammen
mit Teilchen eines Oberflächenbearbeitungsmaterials hin-
und herbewegt werden, kennzeichnenderweise mit einem kammartigen Rechen versehen ist, der von einer Mehrzahl länglicher Elemente
gebildet wird, die einen gegenseitigen Abstand größer als die größten Querabmessungen der Teilchen des Oberflächenbearbeitungsmaterials
und kleiner als die kleinsten Querabmessungen der davon zu trennenden Gegenstände haben, wobei der Rechen einen
ersten Abschnitt aufweist, der so in einen Teil des ringförmigen Behälters paßt, daß er sich im wesentlichen über dessen Querabmessung
erstreckt, und einen zweiten Abschnitt aufweist, der bei eingesetztem ersten Abschnitt sich oberhalb des Behälters
erstreckt, wobei ferner der erste Abschnitt in eingesetztem Zustand zur Waagrechten geneigt ist, so daß er geeignet ist, die
bearbeiteten Gegenstände nach oben zum zweiten Abschnitt hin abzulenken.
Sobald ein Bearbeitungsgang durchgeführt ist, kann eine Vorrichtung
der oben beschriebenen Art in den Bearbeitungsbehälter eingesetzt werden. Das Bearbeitungsmaterial geht dann durch
den Rechen durch und setzt seine Bewegung im Behälter fort, während die fertig bearbeiteten Gegenstände zurückgehalten werden,
jedoch wegen der fortgesetzten Vibration des Behälters und c".■.:·:?
Weiterwanderns des Bearbeitungsmaterials abgelenkt werden und entlang dem ersten Abschnitt des Rechens nach oben auf den
zweiten Abschnitt wandern.
Wie bekannt, wird bei einer Vibrations-Oberflächenbearbeitungsmaschine
mit einem auf gleichbleibender Höhe liegenden Tank die Vibration auf das Gemisch aus Bearbeitungsmaterial und Gegen-
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ständen über die Wände und den Boden des Behälters übertragen.
Daher vermindert sich die antreibende Kraft auf das Gemisch umso mehr j je weiter dies von den Seiten und dem Boden entfernt ist.
Der kammartige Rechen der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
deshalb vorzugsweise von gekrümmter Form, wobei seine Neigung vom freien Ende gegen den zweiten Abschnitt hin allmählich abnimmt,
so daß auch allmählich die Kraft abnimmt, die notwendig ist, um die fertig bearbeiteten Gegenstände nach oben zu schieben^
wenn sie sich entlang dem ersten Abschnitt des Rechens bewegen.
Der Hauptvorteil des Gebrauchs einer solchen Einrichtung liegt darin, daß nur die fertig bearbeiteten Gegenstände auf ein
Niveau oberhalb des Behälters angehoben werden, während das Bearbeitungsmaterial durch den Rechen hindurchgeht und im
Behälter verbleibt. So wird die Notwendigkeit zum Anhalten und zu komplizierten Einstellungen der Maschine vor dem Ausbringen
und zu erhöhter Arbeitsleistung während des Ausbringens vermieden.
Die Erfindung ist auch darin zu sehen, daß eine Vibrations-Oberflächenbearbeitungsmaschine,
die einen in gleichbleibender Höhe ringförmig angeordneten Bearbeitungsbehälter enthält, in
dem die zu bearbeitenden Gegenstände zusammen mit Teilchen eines Oberflächenbearbeitungsmaterials hin- und herbewegt werden,
und die eine Vorrichtung zum Trennen der im Bearbeitungsbehälter bearbeiteten Gegenstände vom Bearbeitungsnaterial enthält, so
ausgeführt ist, daß die Vorrichtung einen kammartigen Rechen aufweist, der von einer Mehrzahl länglicher Elemente gebildet
wird, die einen gegenseitigen Abstand größer als die größten Querabmessungen der Teilchen des Oberflächenbearbeitungsmaterials
und kleiner als die kleinsten Querabmessungen der davon zu
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trennenden Gegenstände haben, wobei der Rechen einen ersten Abschnitt
aufweist, der so in einen Teil des ringförmigen Behälters
^ paßt, daß er sich im wesentlichen über dessen Querabmessung
} erstreckt, und einen zweiten Abschnitt aufweist, der bei einge-
ijj setztem ersten Abschnitt sich oberhalb des Behälters erstreckt,
wobei ferner der erste Abschnitt in eingesetztem Zustand zur Waagrechten geneigt ist, so daß er geeignet ist, die bearbeiteten
Gegenstände nach oben zum zweiten Abschnitt hin abzulenken.
In der nachfolgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Vibrations-Oberflächenbearbeitungsmaschine,
an der die Vorrichtung gemäß der Erfindung angebracht ist,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine und die Vorrichtung gemäß Figur 1,
Fig. 3 eine in der Abwicklung gesehene schematische Ansicht
der Maschine und der Vorrichtung gemäß Figur 1 zur Veranschaulichung
des Arbeitsprinzips der Vorrichtung,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht in vergrößertem Maßstab
der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Figur 1.
Die Vibrations-Oberflächenbearbeitungsmaschine 1 dient zum Bearbeiten
von Metallteilen, z.B. kleiner metallischer Gegenstände 6, Die Maschine 1 enthält einen in gleichbleibender Höhe umlaufenden,
ringförmigen Bearbeitungsbehälter 2, der koaxial an einem aufrechten, zylindrischen Rohrkörper 3 befestigt und
in herkömmlicher Weise mittels einer Mehrzahl von vertikalen
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Schraubenfedern h von einem Untergestell 5 unterstützt ist. Der
Behälter 2 wird mittels eines (nicht gezeigten) Motors in Vibrationen versetzt, der mit dem Rohrkörper 3 verbunden ist
und (nicht gezeigte) exzentrische Massen um eine Achse in Drehung versetzt, die mit der Achse des ringförmigen Behälters
2 zusammenfällt.
Für einen Bearbeitungsgang, z.B. das Entgraten, Glätten oder Polieren der Gegenstände 6 wird eine vorbestimmte Menge der
Gegenstände 6 und eines Oberflächenbearbeitungsmaterials 7 mit gewünschten Abmessungen und chemischen und/oder physikalischen
Eigenschaften in den Behälter 2 eingebracht und letzterer in
Vibrationen versetzt. Am Ende des Bearbeitungsgangs müssen die bearbeiteten Gegenstände vom Oberflächenbearbeitungsmaterial 7
getrennt und aus der Maschine ausgebracht werden. Diese Trennung kann mit Hilfe einer Vorrichtung gemäß der Erfindung vorgenommen
werden, im'dargestellten Ausführungsbeispiel mittels der Trenneinrichtung
8, die in den Behälter 2 eingesetzt wird.
Die Trenneinrichtung 8 weist einen kammartigen Rechen 9 mit einer Mehrzahl von Stäben 10 auf, die sich in gegenseitigem
Abstand voneinander befinden, der größer als die größten Querabmessungen der Teilchen des Oberflächenbearbeitungsmaterials
7 und kleiner als die kleinsten Querabmessungen der bearbeiteten Gegenstände 6 ist. Der kammartige Rechen 9 hat einen unteren, gekrümmten,
ersten Abschnitt 11, der in den ringförmigen Behälter 2 hineinragt und dessen Krümmung von seinem unteren zu seinem
oberen Rand hin allmählich abnimmt, wie in Figur 3 zu sehen ist. Der kammartige Rechen 9 hat ferner einen oberen, im wesentlichen
waagrechten, zweiten Abschnitt 12, der sich oberhalb des Behälters 2 erstreckt. Die äußersten Stäbe 10 des unteren Abschnitts 11
des Rechens 9 arbeiten mit den inneren Wänden des Behälters 2
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zusammen und sind an ihren unteren Enden durch eine gekrümmte
Stange 11a verbunden, die mit dem gekrümmten Boden 2a des Behälters 2 zusammenarbeitet. Auf diese Weise nimmt der erste
Abschnitt 11 die gesamte Querabmessung des Behälters 2 ein. In Fortsetzung des oberen Abschnitts 12 des Rechens 9 erstreckt
sich eine ebene Platte 13, die in waagrechter Richtung über die äußere Wand des Behälters 2 hinausragt und an jeder Seite mit
einem aufrechtstehenden Rand 13a bzw. 13b zur seitlichen Begrenzung des Wegs der fertig bearbeiteten Gegenstände 6 versehen
ist.
Der Rechen 9 wird von einem Rahmen getragen, der aus zwei im wesentlichen senkrechten Schenkeln 14 und 15, die an der Übergangsstelle
zwischen dem ersten Abschnitt 11 und dem zweiten Abschnitt 12 an jeder Seite des ebenen Abschnitts 12 des
Rechens 9 befestigt sind, und aus einer Querstange 16 besteht, die die oberen Enden der Schenkel 14 und 15 verbindet und
einen Handgriff für die Vorrichtung darstellt.
Die Schenkel 14 und 15 haben an ihren nach auswärts gerichteten
Flächen längliche, im Querschnitt T-förmige Führungsvorsprünge l4a bzw. 15a, die gleitbar in Führungen 17 bzw. 18 eingreifen,
die an den inneren Wänden des ringförmigen Behälters 2 angeordnet sind.
Im Betrieb wird eine vorbestimmte Menge der zu bearbeitenden Gegenstände 6 und des Oberflächenbearbeitungsmaterials 7 in den
Behälter 2 eingebracht, wobei die Trenneinrichtung 8 zum Ausbringen der Gegenstände sich nicht im Behälter befindet.
Der Behälter 2 wird daraufhin so lange in Vibrationen versetzt, wie ez der Oberflächenbearbeitungsprozeß erfordert, wobei si.ch
die Masse der Gegenstände 6 und des Materials 7 in der Richtung des Pfeils in Figur 2 bewegt. Die Vibration der Maschine 1 wird
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daraufhin fortgesetzt, während der kammartige Rechen 9 in den
Behälter 2 eingesetzt wird und zwar so, daß seine nach außen gewölbte Seite der Wanderungsbewegung der Masse aus
Gegenständen 6 und Material 7 entgegengerichtet ist und die Pührungsvorsprünge 14a und 15a der Schenkel 1Ί und 15 in die
Führungen 18 und 17 eingreifen. In dieser Lage bildet der erste Abschnitt 11 des Rechens 9 eine zur Waagrechten geneigte
Rampe, wie in Figur 3 dargestellt ist. Beim Zusammentreffen
mit dem kammartigen Rechen 9 ist das Oberflächenbearbeitungsmaterial
7 in der Lage, zwischen den Stäben 10 hindurchzutreten und seine Bewegung im ringförmigen Behälter fortzusetzen. Die
fertig bearbeiteten Gegenstände 6 indessen sind nicht in der Lage, durch den Rechen 9 durchzugehen und werden wegen der
fortgesetzten Bewegung der aus Gegenständen 6 und Material 7 bestehenden Masse nach oben auf den kammartigen Rechen durch
dessen ersten Abschnitt 11 abgelenkt, wie in Figur 3 gezeigt ist. Infolge der Vibration der Maschine wird eine schiebende
Kraft auf die fertiggestellten Gegenstände 6 ausgeübt, die, obwohl sie schwach ist, wegen der besonders gestalteten Krümmung
des Abschnitts 11 des Rechens 9 ausreichend ist, die Gegenstände auf den oberen Abschnitt 12 des Rechens 9 und von da auf die
Platte 13 zu befördern, damit sie ausgebracht werden.
Der Hauptvorteil bei der Benutzung der oben erwähnten Vorrichtung besteht darin, daß die Trennung der fertiggestellten Gegenstände
vom Bearbeitungsmaterial innerhalb des ringförmigen Behälters stattfindet, wobei von der Bewegung der genannten Gegenstände
und des Materials Gebrauch gemacht wird, während es vordem notwendig war, die gesamte Masse der bearbeiteten Gegenstände
und des Bearbeitungsmaterials auf ein Niveau anzuheben, das sich oberhalb des ringförmigen Behälters befand, worauf erst
die Trennung durch ein Sieb stattfand, nach der das Bearbeitungsmaterial unter Schwerkraftwirkung in den Behälter zurückfiel.
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ja-rc-li
< Aus diesem Grunde ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ί nicht notwendigj eine erhöhte Arbeitsleistung aufzubringen,
I noch ist es notwendig, die Maschine anzuhalten und langwierige
I und komplizierte Einstellungen am Vibrationsverhalten der Maschine
I durchzuführen. Ein anderer Vorteil besteht darin, daß die Hand-
I habung der Vorrichtung schnell und leicht möglich ist, und zwar
I sowohl beim Einsetzen, wenn die fertiggestellten Gegenstände
J ausgebracht werden sollen, als auch beim Wiederabnehmen vom
I ringförmigen Behälter, wenn die Ausbringung abgeschlossen ist.
I Auch kann der Mengenanteil des Bearbeitungsmaterials zu dem
] der zu bearbeitenden Gegenstände geringer sein, als er bei
I Vibrationsmaschinen bekannter Art notwendig ist, so daß ein
höherer Durchsatz an zu bearbeitenden Gegenständen erzielbar
j ist, wenn man eine Vibrations-Oberflächenbearbeitungsmaschine
! ' mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausstattet.
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Claims (1)
1. Vorrichtung zum Ausbringen bearbeiteter Gegenstände aus einer Vibrations-Oberflächenbearbeitungsmaschine der Art,
die einen in gleichbleibender Höhe ringförmig angeordneten Bearbeitungsbehälter enthält, in dem die zu bearbeitenden
I Gegenstände zusammen mit Teilchen eines Oberflächenbearbei-
I tungsmaterials hin- und herbewegt werden, g e k e η η -
I zeichnet durch einen kammartigen Rechen (9), der
i von einer Mehrzahl länglicher Elemente gebildet wird, die
I einen gegenseitigen Abstand haben, wobei der Rechen (9)
I einen ersten Abschnitt (11) aufweist, der so in. einen Teil
I des ringförmigen Behälters (2)paßt, daß er sich im wesent-
I liehen über dessen Querabmessung erstreckt, und einen zweiten
j Abschnitt (12) aufweist, der bei eingesetztem ersten Abschnitt
j (11) sich oberhalb des Behälters erstreckt, wobei ferner der
j erste Abschnitt (11) in eingesetztem Zustand zur Waagrechten
j geneigt ist, so daß er geeignet ist, die bearbeiteten Gegen-
I stände nach oben zum zweiten Abschnitt hin abzulenken.
ΐ 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichi
net, daß der erste Abschnitt (11) des kammartigen Rechens
\ (9) eine gekrümmte Form hat, wobei sich die Neigung vom
1 freien Ende gegen den zweiten Abschnitt (12) hin allmählich
I verringert und der zweite Abschnitt (12) im wesentlichen
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eben ist und sich waagrecht erstreckt, wenn der erste Abschnitt (11) in den Behälter (2) eingesetzt ist»
Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß sie einen Rahmen enthält, der aus
zwei Schenkeln (14, 15), die senkrecht zum Abschnitt (12) des kammartigen Rechens (9) an jeder Seite desselben befestigt
sind, und einer Querstange (16) besteht, die die Schenkel (14, 15) verbindet und einen Handgriff für die
Vorrichtung darstellt, wobei die Schenkel mit Führungseinrichtungen (14a, 15a) versehen sind, die geeignet sind, in
dazupassende Führungseinrichtungen (18, 17) am ringförmigen Behälter (2) einzugreifen.
Vibrations-Oberflächenbearbeitungsmaschine mit einem in gleichbleibender Höhe ringförmig angeordneten Bearbeitungsbehälter, in dem die zu bearbeitenden Gegenstände zusammen
mit Teilchen eines Oberflächenbearbeitungsmaterials hin- und herbewegt werden, und einer Vorrichtung zum Trennen der im
Bearbeitungsbehälter bearbeiteten Gegenstände vom Bearbeitungsmaterial, dadurch gekennzeichnet , daß
die Vorrichtung aus einem kammartigen Rechen (9) besteht, der von einer Mehrzahl länglicher Elemente gebildet wird, die
einen gegenseitigen Abstand haben, wobei der Rechen (9) einen ersten Abschnitt (11) aufweist, der so in einen Teil
des ringförmigen Behälters (2) paßt, daß er sich im wesentlichen über dessen Querabmessung erstreckt, und einen zweiten
Abschnitt (12) aufweist, der bei eingesetztem ersten Abschnitt (11) sich oberhalb des Behälters erstreckt, wobei ferner
der erste Abschnitt (11) in eingesetztem Zustand zur Waagrechten geneigt ist, so daß er geeignet ist, die bearbeiteten
Gegenstände nach oben zum zweiten Abschnitt hin abzulenken.
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" ■■'■"' ""
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Family Applications After (1)
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GB (1) | GB1505341A (de) |
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