DE1502565A1 - Vibrationsscheuermaschine - Google Patents

Vibrationsscheuermaschine

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DE1502565A1
DE1502565A1 DE19641502565 DE1502565A DE1502565A1 DE 1502565 A1 DE1502565 A1 DE 1502565A1 DE 19641502565 DE19641502565 DE 19641502565 DE 1502565 A DE1502565 A DE 1502565A DE 1502565 A1 DE1502565 A1 DE 1502565A1
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DE
Germany
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container
processing
parts
zone
post
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Application number
DE19641502565
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English (en)
Inventor
Balz Gunther W
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Roto Finish Co Inc
Original Assignee
Roto Finish Co Inc
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/06Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving oscillating or vibrating containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vibrationsscheuermaschine Die Erfindung betrifft eine Vibrationsscheuermaschine, deren Vibrationsbehälter dem Behälterinhalt eine Bewegungskomponente in Richtung seiner gegenüber einer unteren Werkstückaufnahmezone des Behälters auf höherem Niveau liegenden Austragöffnung mitteilt, welcher eine, den Behälterinhalt in Bearbeitungsmittel und 'Werkstücke trennende Jepariereinrichtung vorgeschaltet ist.
  • l;ine solche Vibration:3scheuermaschine ist bekannt (deutsche atentschrif t :r. 1 o36 o92). Gemäß einer Ausführungsform dieser bekan_iten Vibrationsscheuermaschine wird eine der Aus--tragöffnung vorgeschaltete Separiereinrichtung gezeigt. Nicht züi entnehmen ist ,jedoch, wo das allenfalls von den Werkstücken getrennte Bearbeitungsmittel nach Auffang in einem Trichter
    hingeführtdwwird. Eine andere Ausführungsform ist von einer an-
    deren, als eingangs genannten Gattung, bekannt. Hier sind mehre-
    re Vibrationsbehälter untereinander angeordnet, und es sind zu-3ätzliche Vertikalförderer vorgesehen, um aufgefangenes Bearbeitungsmittel wieder in die Einlaßzone des obersten Vibrationsbehälters zu .fördern.
  • eine dritte beKannte Ausführungsform zeigt ächwingungsförderer, die das aus Bearbeitungsmitteln und ,Werkstücken bestehen-Gemisch auf spiralförriigen Bahnen abwechselnd nach unten und nach oben fördern, wobei auch hier eine Separiereinrichtung vorgesehen ist, ohne daß jedoch zu erkennen. ist, wie das in dieser Separiereinrichturig ausgeschiedene Gut - sofern es sich überhaupt um Bearbeitungsmittel handelt - zu erneuten Verwendung aufgefangen wird.
  • Ein kontinuierliches Rückführen der Bearbeitungsmittel in die Einlaßzone einer Vibrationsbehälteranordnung ist nämlich nur bei Ir ersten Ausführung gezeigt. Hier sind aber sechs voneinander getrennte und hintereinander geschaltete Vibrationsbehälter vorgesehen und die in dem an fünfter ;helle liegenden Vibrationsbehälter von den Werkstücken getrennten Bearbeitungsmittel gelangen nicht etwa in diesen fünften Vibrationsbehälter zurück, sondern werden über lange 2örderleitungen und einen Elevator dem ersten Vibrationsbehälter zusammen mit neuen Werkstücken zugeführt.
  • Das Problem der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Vibrationsscheuermaschine in möglichst einfacher `leise derart auszubilden, daß neben dem automatischen Trennen der `l'erkstücke von den Bearbeitungsmitteln .und dem automatischen Austragen der Werkstücke aus der blaschim, die Bearbeitungsmittel in die Bearbeitungszone des Vibrationsbehälters automatisch zurückgelangen, ohne die Bearbeitungsmittel von Hand oder mittels zusätzlicher Förderorgane transportieren zu müssen.
  • Das Problem der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Separiereinrichtung zu selbsttätigen Rückführung der separierten Bearbeitungsmittel durch Schwerkraft in eine untere Zone des Behälters oberhalb eines Teils der Bearbeitungszone des Vibrationsbehälters angeordnet ist. Bei einer anderen, nicht zur eingangs genannten Gattung gehörenden Vibrationsscheurmaschine (DAj 1 13o 26o) wandern zwar auch Werkstüclce und Bearbeitungsmittel aufgrund der mitgeteilten öchwin gungsenergie auf einer ansteigenden Bahn und fallen dann gerieinsain in die Auslalizone und nicht etwa - wie gemäß vorliegender Erfindung - in die Einlal'zone. Denn bei dieser bekannten L:aschine ist eindeutig gesagt, daß die Austragöffnung für das Bearbeitungsmittel unimittelbar hinter dem Welar, also an tiefster :helle angeordnet ist, während die 2ufuhröffnung in der Deckplatte des Behälters angeordnet ist, welche der Auslal3zone diametral gegenüberliegt.
  • Mit dieser bekannten l,laschine soll allein eine Verbesserung des Bearbeitungseffektes innerhalb des Vibrationsbehälters erzielt werden. Nicht gelöst ist ,jedoch das Problem, wie ein kontinuierlicher Bearbeitungsvorgang erzielt werden könnte oder wie ee in einfachster Weise möglich ist, die von den Vrerkstücken getrennten Bearbeitungsmittel dem Vibrationsbehälter wieder zuzuf'iiliren.
  • Gemäß vorliegender Erfindung findet in sehr einfacher Weise eine automatische Rückführung der Bearbeitungsmittel in die Bearbeitungszone durch einen Fallkanal bzw. eine Öffnung statt, derart, dafl die Bearbeitungsmittel nach dem Hindurchtreten durch die äepariereinrichtun, infolge Schwerkraft in die Bearbeitungszone des Vibrationsbehälters zurückgelangeii. Die Erfindung ist fortschrittlich. Erstmalig wird mit einfachsten Liitteln erreicht, daß eine Vibrationsscheuermaschine kontinuierlich und automatisch ohne Zuhilfenahme von zusätzlichen Fördermitteln arbeiten kann. Als einziges Antriebsorgan für die gemeinsame Bewegung von Werkstücken und Bearbeitungsmitteln, für das Austragen der fertig bearbeiteten Werkstücke aus der Maschine und für das Rückführen der Bearbeitungsmittel in die Bearbeitungszone des Vibrationsbehälters dient allein der Schwingungserzeuger. Die erfindungsgemäß ausgebildete I,Iaschine erreicht diese Vorteile in besonders einfacher Weise. Der Kanal, der im einfachsten Fall nur eine Öffnung zu sein braucht, bedingt praktisch keinen Mehraufwand der Maschine, besitzt aber den sehr wesentlichen Vorteil, daß die Bearbeitungsmittel durch Schwerkraft, also insbesondere durch freien Fall hindurchbewegt werden und den Kanal selbsttätig säubern, d.h. an einem allmählichen Zusetzen hindern. Längere Kanäle, die insbesondere horizontal verlaufen, wie bei der eingangs geschilderten bekannten Maschine, machen die Maschine funktionsunfähig, wenn nicht zusätzliche Fördereinrichtungen verwendet werden. Denn zwar würde das Bearbeitungsmittel aus dem sich an den Trichter anschließenden Rohr in das mit einem Eingangstrichter versehene horizontale Rohr hineingelangen, aber wahrscheinlich noch nicht einmal das Ende des dort vorhandenen üiebes erreichen, sondern aus dem Einlaßtrichter dieses Rohres nach oben herausquellen. Irgendwelche Förderorgane sind aber nicht gezeigt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin, daß die Jepariereinrichtung zur 'lliederholung des Bearbeitungsvorganges der -r,erkstücke entfernbar ist und/oder daß die Je-. pariereinrichtung zum gleichzetigen Austrag von Werkstücken und Bearbeitungsmitteln außer Funktion setzbar ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Jepariereinrichtung ein Sieb, welchem eine unporöse Verbindungsfläche zuschaltbar oder welches durch eine solche Verbindungsfläche ersetzbar ist. Eine alternative Abwandlung der Erfindung besteht darin, daß im Vibrationsbehälter im Abstand von beiden Seitenwänden eine vertikale Scheidewand vorgesehen ist, die unten einen Durchlaß hat und nahe deren oberem Ende die Separiereinrichtung anschließbar ist.
  • Mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind nachfolgend beispielsweise anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine isometrische Ansicht einer erfindungsgemäßen Nachbearbeitungsmaschine; Fig. 2 eine Frontansicht der in Pig. 1 dargestellten Maschine; Fig. 3 einen Vertikalschnitt entlang der Linie 3-3 von Fig.l; Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine etwas abgeänderte Ausführungsform der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Maschine; 2zg. 5 einen Vertikalschnitt durch eine weitere abgeänderte Ausführungsform unter Weglassung des Tragrahmens; Fig. 6 einen Vertikalschnitt noch einer weiteren Ausführungsform, wiederum ohne Tragrahmen, Fig. 7 eine Draufsicht einer Ausführungsform mit einer wendel-und rinnenförmigen Scheuerkammer; Fig. 8 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform; Fig. 9 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform mit einer für kontinuierliche Arbeitsweise geeigneten wendelförmigen Rinne; Fig. 1o eine teilweise im Jchnitt dargestellte Seitenansicht der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform; Fig. 11 eine Draufsicht einer für kontinuierliche Arbeitsweise geeigneten, mehrstufigen Nachbearbeitungsmaschine mit einer wendel- und rinnenförmigen Scheuerkammer; und Fig. 12 eine Seitenansicht der in Fig. 11 dargestelhen Ausführungsform.
  • In der nachfolgenden Erfindungsbeschreibung anhand der Zeichnungen werden zum leichteren Verständnis für einander entsprechende Bestandteile in alle Ausführungsformen dieselben Bezugsziffern benutzt.
  • In Fig. 1 bis 3 ist eine Nachbearbeitungsmaschine mit einem Rahmen 1 dargestellt, welcher eine Grundplatte 2, vertikale, aus Stahlprofilen bestehende Stützglieder 3, 4, 5 und 6 sowie kurze, vertikale, ebenfalls aus Stahlprofilen bestehende Stützglieder 7, 8, 9 und 1o aufweist. Waagrechte Querglieder 11, 12, 13 und 14 bestehen aus "U"-förmigen Stahlprofilen, und sind paarweise mit den Öffnungen zueinander zu Hohlträgern angeocednet. Die verschiedenen Bestandteile des Rahmens können auf beliebige Art miteinander verbunden sein, so beispielsweise durch Verschweißung. Ein jiebtragrahmen 15 ist federbewehrt auf dem Hauptrahmen 1 montiert und besteht aus Quergliedern 16 und 17 je aus einem Stahlprofil, und aus einer waagrechten ätange 1b, die mit ihren Enderi an den ,auergliedern befestigt ist. Die Querglieder 16 und 17 sind auf dem Rahmen 1 mittels Schraubenfedern 19 befestigt, deren Enden an Platten 2o und 21 mittels beliebigen geeigneten Mitteln, wie Verschweißung, verankert sind. Wahlweise können zur Aufnahme der Federenden dienende Schalen an die Rahmenglieder befestigt werden. Ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 22 mit einem im wesentlichen bogenförmigen Bodenquerschnitt ist federnd mittels Schraubenfedern 23 im Rahmen 1 aufgeWint;t. Die chraubenfedern 23 sind mit einem
    Ende, bei:3pielgr@8ise durch Verschweißung, an den Querglie-
    dern 11 und 12Ymit denn anderen Ende an Trägern 24 und 25,
    die ihrerseits am Gehäuse 22 verankert sind, befestigt. Ein Schwingungen erzeugendes Mittel, z.B. ein ictiwingmotor 26, ist mittels einer Montageplatte 27 und passenden Bolzen und Muttern am leliäuse 22 befestigt. Die Zuleitungeir zum l.,otor 26 sind nicht dargestellt, I da :;ie herköinr@il_icher Art sind. Urn eine bogenförmige Schwingbewegung zu erzeugen, sind auf der Prelle des Motors 26 herr:ömmliche @@'Inwuchtgewichte 28 angeordnet, wobei die dadurch erzeugte Schwingbewegung dem Gehäuse 22 vermittelt wird.
  • ':ormalerweise ist die durch das Gehäuse 22 gegebene Kammer durch eine mit ihren Enden aii den Seitenwandungen 33 des Gehäuses 22 befestigten, vertikalen Scheidewand 32 in eine hintere ansteigende Kammer 3ö urd eine vordere absteigende Kammer 31 unterteilt. Die untere I:ante 34 der icheidewand 32 ist nach hinten in Richtung der ansteigenden Kammer 30 und die obere Kante 35 der Scheidewand zuerst nach vorwärts und dann nach unten gebogen, um den Kammerinhalt über das Ende des Wegführbleches 39 zu führen. Eine Spanablaßtüre 36 ist an einer Seitenwand 33 beispielsweise mit Bolzen befestigt und kann regelmäßig entfernt werden, um ;späne, Abrieb und verbrauchtes Nachbearbeitungsmittel abzuziehen.
  • Die Wegführeinrichtung besteht aus 'Seitenblechen 37 und 38, die an einer ihrer Kanten mit dem Wegführblech 39 verbunden sind, und an ihren oberen Enden schwenkbar von der waagrechten Stange 1S getragen sind, welche dtange als Drehzapfen durch Bohrungen in den oberen Enden der Seitenbleche 37 und . 38 verläuft. Manschetten 18a sind dazu vorgesehen, die äeitenr bleche 37 und 38 in richtigem Abstand zu halten. Das Wegführblech 39 besteht aus einem Entnahmetisch 4o und einem siebartigen Abtrennglied in Form eines Drahtgitters 41. Vorgesehen ist ferner ein Puffer 42 in Form einer auf einem Schaft angeordneten Gummirolle. Die Jeitenbleche 37 und 38 weisen vordere und hintere Verlängerungen auf, die als Führungen 43 und 44 dienen. Die jeitenwände 33 des Gehäuses 22 besitzen Verlängerungen 47, die mit einer Bodenverlängerung derart zusammenwirken, daß sie einen ,3chacht 49 bilden, durch welchen die Kammer beladen oder entladen werden kann. Die Bodenverlängerung ist zweckmäßigerweise nach hinten abfallend angeordnet, um zu bewirka4 daß darauf abgelagertes Material in den Kammerboden der Kammer 29 gleitet. Die in Fig. 3 in ausgezogenen Linien gezeigte Stellun", der iegführvorrichtung entspricht der Stellung beim 'fegführen, derweil die c3trichpunktierten Linien die 'Stellung beim Nachbearbeiten angeben. Um die ganze Vorrichtung in Betrieb zu nehmen, wird die 47egführeinrichtung zunächst in die in Fig. 3 durch strichpunktierte Linien angegebene Stellung gebracht. Die nachzubearbeitenden Teile und loses körniges oder stückiges Nachbearbeitungsmittel werden dann durch den Schacht in die zur Werkstückaufnahme bestimmte Zone 5o am Boden des Gehäuses 22 eingefüllt. Um zu gewährleisten, daß dieses Gemenge genügend hoch in der ansteigenden Kammer ansteigen kann, um über die obere Kante der Scheidewand zu steigen und in die abfallende Kammer zurückzufallen, sollte eine ausreichende Menge von Teilen und Nachbearbeitungsmittel in der Kammer beibehalten werden. Normalerweise ist ein Anfüllen des Gehäuses auf zwei Drittel bis drei Viertel seines Inhalts zufriedenstellend. Die genaue i.ienge i.,--,t jedoch nicht sehr kritisch und kann je nach Art der 'seile und des verwendeten Ilachbearbeitungsmittels, sowie je nach der Frequenz und der Amplitude der angewendeten Jchwingungen bedeutend ändern. Sobald der Schwingmotor 27 unter Strom gesetzt wird, dreht er in Richtung des in Fig. 3 gezeigten Pfeiles. Die Teile sowie das Nachbearbeitungsmittel erfahren damit eine Schwingbewegung auf örtlich begrenzten bogenförmigen Bahnen, wobei die eigentliche Nachbearbeitung sich au:73 der -telativbewegung zwischen Teilen und Nachbearbeitungsnittel ergibt. Zusätzlich zur örtlich begrenzten, bogenförmigen Bewegung erfährt das Gemenge eine translatorische Bewegung als Ergebnis der besonderen Drehrichtung des Jchwingmotors und der besonderen Ausbildung und Anordnung der cheidewand, die bewirken, daß das Gemenge aus Teilen und Nachbearbeitungsmittel allmählich aus der zur Aufnahme bestimmten Zone 5o nach oben in die ansteigende Kammer 3o des Gehäuses 22 gedrängt wird. Das Gemenge bewegt sich auf diese Weise stets nach oben, bis es über den oberen, abgewinkelten Teil 35 der Scheidewand geführt wird@und fällt dann durch die absteigende Kammer 31 zurück in die zur Aufnahme bestimmte Zone 5o des Gehäuses 22, wo sich der beschriebene Vorgang wiederholt. Dieser sich wiederholende Vorgang wird so lange fortgesetzt, bis die Teile den erwünschten Nachbearbeitungsgrad aufweisen. Anschließend wird die Vlegführeinrichtung in die in Fig. 3 durch ausgezogene Linien dargestellte Stellung gebracht. Sobald nun die Teile und das Nachbearbeitungsmittel entlang der Scheidewand und über deren obere Kante gedrängt werden, werden sie auf dem siebartigen Trennglied 41 abgelagert.
  • Di.e Maschenweite dieses Abtrenngliedes ist so gewählt, daß das Nachbearbeitungsmittel hindurehfällt und durch ichwereeinwirkung wieder in die zur Aufnahme bestimmte Zone fällt, während die Teile auf der Oberfläche des siebartigen Gliedes zurückgehalten werden. Fortgesetzte Schwingung bewirkt, daß die Teile entlang dem siebartigen Glied und dem Entnahmetisch wandern, an dessen Ende sie in einem geeigneten Behälter eingesammelt werden. Indem man das siebartige Glied 41 mit einem Blech zudeckt, kann man auch Nachbearbeitungsmittel auf dieselbe Weise entfernen, wenn auch dadurch nicht dessen gesamte Menge entfernt werden Kann.
  • Um ein erstes Nachbearbeitungsmittel durch ein zweites zu ersetzen, kann das zweite Nachbearbeitungsmittel eingeführt und der Schwingantrieb eingeschaltet werden, wobei das siebartige Glied abgesenkt bleibt. Durch geeignete Wahl der Maschenweite, gegebenenfalls unter Beihilfe einer undurchlässigen Abdeckplatte, kann sowohl ein feineres als auch ein gröberes zweites Nachbearbeitungsmittel zugegeben werden, das automatisch das erste, sich bereits in der Vorrichtung befindliche ersetzt. In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist der grundsätzliche Teil der Vorrichtung analog zu der in den Fig. 1 - 3 gezeigten. Die Wegführeinrichtung mit einem Entnahmetisch 58 und einem siebartigen Glied 59 ist jedoch durch Federblätter 6o und 61 abgestützt, die mit ihren Enden dreltar an Anlenkzapfen 62 am Entalimetisch und an Anlenkzapfen 63 an Jeitenwänden eines Behälters 65 angelenkt sind. Die Federblätter 61 sind länger als die Federblätter 6o. Wenn daher das Glied 59 zurückgezogen wird, senkt sich die hintere Kante des siebartigen Gliedes 59 mit dem Stoßfänger 66 ab und gibt das obere Ende 76 der Scheidewand 74 frei.
  • Es ist eine Flüssigkeitsumwalzvorrichtung zun Umwälzen von Flüssigkeit in der :3clieuerkaminer vorgesehen, um den NachbearbeitungsprozeL zu erleichtern und allgemein c,chlamin und Abrieb zu entfernen. Diese Vorrichtung ist auf einer Grundplatte 64 montiert und besitzt einen zur epeiclierung einer Flüssigkeit bestimmten Behälter 65. Eine motorgetriebene, auf einem Träger 68 montierte Pumpe 67 mit lier1:iriizliclieii Anschlüssen besitzt ein in die Flüssigkeit getauchtes Ansaugrohr. 'über eine Leitung 69 und eine äpritzdüse '7o wird die Flüssigkeit in die Scheuerl-arimer gepumpt. AnscliliEßend passiert die nun Abrieb und Schlamm enthaltende Flüssigkeit ein durchlässiges Glied 71, wie beispielsweise ein Gitter mit geeigneter Hascheriweite, derweil Teile und :;achbearbeitungsmittel einer noch brauchbaren KorngröL@e zurückbehalten werden. was durchl#issige Glied 71 ist vorteilhafterweise in der .;andung des Gehäuses in der Nähen dessen Bodens und r.:i t der ieliiuseausl#_leidung 77 bündig angeordnet, iii.i die Bewegurig de:i Gemenges nicht zu behindern. Die Gehäuseauskleidung '17, l esleht aus für solche Zwecke gebräuchlichem Material, wie natürliohem oder synthetischem Gummi, beispielsweise ileopren, folyurethan oder dergleichen. Die durch das durchlässige Glied 71 geströmte Flüssigkeit gelangt .in einen am Gehäuse befestigten befestigten Aufnahmebehälter 78, von wo aus sie über eine Ablaßleitung 72 zurück in den Behälter 65 fließt. Im Behälter 65 setzt-sich der aus der Scheuerkammer entfernte Schlamm am Boden ab und damit wird geklärte Flüssigkeit erneut in Umlauf gebracht.-Auf diese Weise wird durch die Anwendung einer Flüssigkeit die Wirksamkeit der Vorrichtung bedeutend erhöht.
  • Eine Düse 73 ist dazu vorgesehen, Wasser auf die austretenden Teile zu spritzen,um allfällig daran haftende Überzüge aus Schlamm oder Nachbearbeitungsmittel zu entfernen. In dieser Ausführungsform besitzt die Scheidewand 74 eine gebogene untere Kante 75 in Form eines waagrechten Rohres, um den Umlauf des Gemenges aus Nachbearbeitungsmittel und nachzubearbeitenden Teilen zu erleichtern. Die obere Kante 76 ist zu der im vorangehenden Ausführungsbeispiel beschriebenen ähnlich, Während des Abtrennzyklus wird die Pumpe vorzugsweise abgeschaltet.
  • In Pig. 5 ist ein Gehäuseteil einer Idachbearbeitungsmaschine dargestellt, der geeignet ist, schwingfähig in einen Rahmen, wie die beschriebenen, montiert zu werden, deren Wegführeinrichtung aber aus einem siebartigen Glied in Form eines über ein Scharnier 81 an ein feststehendes Gitter 82 angelenkten Gitters 8o besteht, wobei das feststehende Gitter 82 seinerseits an der Gehäusewandung verankert ist. Während des Nachbearbeitungsvorganges wird das angelenkte Gitter 8o durch Zurücklappen gegen das feststehende Gitter 82 in Offenstellung gehalten. Nach Abschluß des Nachbearbeitungsvorganges und die nachbearbeiteten Teile entnommen werden sollen, wird das angelenkte Gitter 8o eingeklappt. Sowie danach das Gemenge aus Teilen und Nachbearbeitungsmitteln über die Oberkante 83 der Scheidewand 84 gelangt, wird es auf das angelenkte Gitter 8o abgelagert. Die Teile werden auf dem Gitter zurückgehalten und anschließend herausbefördert, während das Nachbearbeitungsmittel das Gitter passiert und unter seinem Eigengewicht in die Kammer zurückfällt. Die untere Kante 85 der Scheidewand ist hier ähnlich wie bei der in Fig. 1 - 3 dargestellten Ausführungsform ausgebildet.
  • Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der der ichwingmotor in der Nähe des Gehäuseoberteils angeordnet ist. Die Scheuerkammer ist durch einen äußeren Gehäuseteil 9o und einen inneren Gehäuseteil 91 gegeben. Seitenwände 92 ergänzen das Gehäuse.
  • :Der >@chwingmotor ist mittels eines Trägers 94 am inneren Gehäuseteil 91 befestigt. Eine am unteren Teil des inneren Gehäuseteils 91 zusammen mit dem Rest des inneren Gehäuseteils ausgebildete Ausstülpung 95 dient als Scheidewand, um die Scheuerkammer in eine ansteigende Kammer 96 und eine absteigende Kammer zu unterteilen. Als Ergebnis der bogenförmigen Schwingbewegung und der aufwärts gerichteten Komponente der Schwingbewegung wird das Gemenge aus Teilen und Nachbearbeitungsmittel entlang der ansteigenden Kammer 96 über den oberen Teil des inneren Gehäuseteils 91 angehoben, von wo aus es bei zurückgezogenem Trenngitter 98 in die absteigende Kammer 97 fällt. Nach Beendigung des Nachbearbeitungsvorganges wird das Trenngitter 98 mit dem einen Puffer 99a aufweisenden Entnahmetisch 99 eingeschoben. Danach lagern sich sowohl die Teile wie auch*das Nachbearbeitungsmittel auf dem Gitter ab, wo das LIittel durch das Gitter abgetrennt wird und unter Schwereeinwirkung in die zur Aufnahme bestimmte Zone 5o zurückfällt, während die nachbearbeiteten Teile infolge der Schwingbewegung entlang dem Trenngitter gefördert und dann weggeführt werden: In einer anderen Ausführungsform können Nachbearbeitungsmaschinen gemäß der vorliegenden Erfindung eine Bauweise mit wendelförmiger Scheuerkammer aufweisen. Bei einer -solchen Ausführungsform wird ein Schwingmotor vörzugsweise ein mit Exzentergewichten versehener, mit lotrechter Welle montiert, der falls verhältnismäßig niedrige Schwingfrequenzen erforderlich sind, vorzugsweise aber nicht notwendigerweise, in Richtung der absteigenden wendelförmigen Rinne, und falls verhältnismäßig hohe Schwingfrequenzen erforderlich sind, vorzugsweise aber nicht notwendigerweise in Richtung der ansteigenden wendelförmigen Rinne angetrieben wird. Auf diese Weise werden Teile und Nachbearbeitungsmittel, die in den Anfang der Rinne gelegt werden, zu einer kurvenförmigen Schwingung erregt, deren Ebene im wesentlichen senkrecht auf der Rinne steht. Dazu bewirkt eine durch den Ochwingmotor erzeugte Kraftkomponente, daß das Gemenge aus Teilen und Nachbearbeitungsmitteln entlang der wendelförmigen Rinne wandert. Das Ergebnis dieser kombinierten Bewegung ist, daß das 3 Nachbearbeitungsmittel auf die Teile einwirkt und daß zudem das Gemenge allmählich entlang der wendelförmigen Rinne empnrwandert. Fig. 7 und 8 zeigen eine Nachbearbeitungsmaschine von der Art mit wendelförmiger Rinne. Die dargestellte Vorrichtung ist zum Betrieb mit einzelnen losen oder für kontinuierlichen Betrieb mit kurzen Zyklen vorgesehen. Die Vorrichtung ist auf eine feststehende Fundamentplatte Zoo montiert. Eine Grundplatte 1o1 ist federnd mittels Schraubenfedern 1o2 an der Fundamentplatte Zoo befestigt, welche Federn an der Fundamentplatte Zoo und an der Grundplatte 1o1 verankerten Plättchen oder Tellern 103 verbunden sind. Auf der Grundplatte 1o1 ist ein Rahmen 1o4 befestigt. Am Rahmen montiert ist eine Scheuerkammer in Form einer wendelförmigen Rinne mit einem bogenförmigen, d.h. halbkreisförmigen Rinnengrund. Die wendelförmige Rinne kann auch rohrförmig sein, doch wird im aIlgemeinen eine offene Rinne bevorzugt. In der Rinne können eine Mehrzahl von Fahnen oder Leitblechen io6 im Abstand voneinander angeordnet sein, um die Aufwärtsbewegung des Gemenges zu fördern und zu leiten. Solche Fahnen sind notwendig, wenn der Schwingmotor 1o7 ausgewuchtete und gleichphasig rotierende Exzentergewichte trägt. Sie können indessen weggelassen werden, wenn der Schwingmotor nicht ausgewuchtete Exzentergewichte trägt oder wenn die Steigung der Wendel auf angemessene Weise beschränkt ist. 'Jenn somit nicht ausgewuchtete Exzentergewichte verwendet werden oder wenn die an den beiden Wellenenden angeordneten Exzentergewichte nicht in drehweise identischen Lagen befestigt sind, erzeugt die phasenverschobene Drehweise des Schwingmotors eine Schwingbewegung, die bewirkt, daß das Gemenge aus Nachbearbeitungsmittel und Teilen sich stetig nach oben in der wendelförmigen Rinne bewegt. Der Schwingr motor l o7 ist mittels Trägern l o8 an der Rinne befestigt.
  • Das unterste Ende der Rinne ist mit einer i#.bschlußwandung 1o9 abgeschlossen, die eine Zone 11o definiert, in welche Teile und Nachbearbeitungsmittel au;> einem geeigneten ipeicher, wie beispielsweise au: einem ;@peisetrichter 111 oder aus nicht dargestellten Förderi«itteln, eingefüllt werden können. Das obere Ende 112 der Rinne weist ein Sieb 113 auf, das an seinem vorderen Ende rait einem Gcharnier 114 an der Rinne befestigt ist. Ein Schacht 115 ist unter dem Sieb 113 angeordnet und dient dazu, ?tachbearbeitungsmittel (und, sofern das Sieb 11" angehoben ist, auch Teile) in die Zone 11o zurückfallen zu lassen. Ein Aufnalimebeliälter 116' kann im Anschluf; an das Rinnenende angeordnet werden, um fertig bearbeitete Teile aufzunehmen, wie sie aus der Rinne anfallen. Die Nachbearbeitungsmaschine wird betrieben, indem Teile und Nachbearbeitungsmittel in die Zone 11o am unteren Ende der Rinne eingefüllt werden. Anschließend wird der Schwingmotor eingeschaltet, der vorzugsweise in der. durch den Pfeil in Fig. 7 angegebenen Richtung dreht. Sowohl die Teile wie auch das Nachbearbeitungsmittel bewegen sich auf einer bogenförmigen Bahn in der durch die Pfeile in Fig. 8 angegebenen Richtung. Zusätzlich bewegt sich das Gemenge entlang der Rinne empor. Bei postenweisem Betrieb wird das Sieb 113 aufgeklapl,t. Demzufolge fallen die Teile und das Nachbearbeitun gsmittel durch den ;:D'cliaclit 115 in die Zone 1 1 o zurück, sobald :sie die durch das Sieb 113 freigegebene Öffnung erreicht haben. :Denn nach Ablauf der erforderlichen Iachbearbeitungszeit die Teile fertig nachbearbeitet sind, . wird da:jieb 113 heruntergeklappt. Anschließend bewegen sich die Teile und das Itachbearbeitungsmittel über das Sieb, wobei das letztere vom Sieb durchgelassen wird und unter Jchwereeinwirkun g durch den Jchacht 115 in die Zone 1 1 o zurückfällt, während die Teile hingegen durch das Sieb am Zurückfallen gehindert werden und bis zum Ende der Rinne weiterbefördert werden, bis sie in den Aufnahmebehälter 116 fallen. .,elbstverstäridlich können die-Teile direkt oder indirekt in eine zweite Jachbearbeitungsma schine zu weiterer oder verschiedener 1achbearbeitung befördert werden.
  • t'ig. g und 1 o zeigen eine I;achbearbeitungsmaschine mit einer aus mehreren Umgängen bestehenden wendelförmigen Scheuerkammer. Die vergrößerte Länge der wendelförmigen Rinne bietet eine genügend lange Berührungszeit zwischen den Teilen und dem Nachbearbeitungsmittel, damit die Teile fertig nachbearbeitet sind, wenn sie das obere Ende der Rinne erreicht haben. Demzufolge kann diese Ausführungsform als kontinuierliche Maschine betrieben werden, wobei Teile kontinuierlich in die zur Aufnahme bestimmte Zone der Rinne eingespiesen und am oberen Ende der Vorrichtung entnommen werden. Der Rinnengrund ist vorzugsweise wiederum gebogen, d.h., von halbkreisförmigem Querschnitt.
  • Die in Fig. 9 und 1o dargestellte Vorrichtung ist auf einer feststehenden Fundamentplatte 12o montiert. Darauf ist federnd mittels Schraubenfedern 122 eine Grundplatte 121 befestigt,wnbei die Schraubenfedern auf angemessene 'leise mittels Plättchen oder Teller 122a an der Fundamentplatte 12o bzw. Grundplatte 121 befestigt sind. Ein an der Grundplatte 121 verankerter Rahmen 123 trägt eine wendelförmige Rinne 124. Das untere Ende der Rinne ist abgeschlossen und # Aufnahmezone 125 ausgebildet. Die Teile sowie das Nacha bearbeitungsmittel können aus einem Einspeisetrichter 126 mit einem in die Aufnahmezone 125 mündenden Auslaß 127 eingespiesen werden. Ein Schwingmotor 128 mit lotrecht an-1:reordneter @aelle ist mittels geeigneten Motorträgern 129 an der Rinne 124 oder dessen Rahmen 123 befestigt. Jobald der Schwingmotor eingeschaltet ist, wird in den Teilen sowie im ITachbearbeitungsmittel eine bogenförmige Schwingbewegung erzeugt, wobei die Relativbewegung zwischen den Teilen und dem Nachbaarbeitungsmittel die Nachbearbeitung an den Oberflächen der Teile bewirkt. Zudem wandert das Gemenge aus Teilen und Nachbearbeitungsmittel langsam entlang der Rinne aufwärts als Polge.der phasenverschobenen Drehweise'der Exzentergewichte am Klotor, der vorzugsweise in Richtung der absteigenden Rinne dreht, zumindest, wennn verhältnismäßig niedere Schwingfrequenzen in Betracht fallen. Diese Aufwärtsbewegung kann durch die aufhaltende und führende ';Wirkung von wahlweise anzuordnenden Flügel oder Zeitblechen 13o unterstützt werden, welche Flügel an der Innenfläche der Rinne im Abstand voneinander angeord-et würden. Normalerweise sind solche Ylügel erforderlich,' wenn ein Schwingmotor mit ausgewuchteten Exzentergewichten benutzt wird. Am Ende der Rinne 124 befindet sich eine Abtrennzona 131, die ein über eine im Rinnenboden eingearbeitete Offnung angeordnetes Sieb 132 aufweist. Die Maschenweite des Siebes ist derart gewählt, daß das Nachbearbeitungsmittel durchgelassen wird, Teile hingegen zurückgehalten werden. Nachdem das Nachbearbeitungsmittel das Sieb passiert hat, fällt es durch Schwereeinwirkung in die Aufnahmezone 125 zurück, wo es zu einem erneuten Nachbearbeitungszyklus mit frisch zugeführten Teilen benutzt wird. Das Nachbearbeitungsmittel wird beim Zurückfallen aus dem Sieb 132 in die Aufnahmezone 125 über einem Schacht 133 geführt. Die Teile hingegen werden weiter über das Sieb 132 in die Jegführzone 134 gefördert, um in einem Aufnahmebehälter 135 gesammelt oder zu einer weiteren Bearbeitungsoperation befördert zu werden, beispielsweise über ein Förderband (nicht dargestellt).
  • Die wendelförmige Rinne der in Fig. 9 und 1o dargestellten Vorrichtung kann inerhalb praktischen Grenzen eine beliebige zweckmäßige Länge und Steigerung aufweisen und kann von zu- oder abnehmendem Radius, d.h. von kegeliger Art sein. Durch die Mahl geeigneter Parameter ist es möglich, zu erreichen, daß die Teile den gewünschten Grad an Nachbearbeitung aufweisen, wenn sie die 'Jegführzone verlassen. In Verbindung mit dem Schacht 133 können ein oder mehrere Sichtsiebe (nicht gezeigt) angewendet werden, um Abrieb und verbrauchtes Nachbearbeitungsmittel von noch brauchbarem Nachbearbeitungsmittel abzutrennen und auszuscheiden. Oder es kann ein einstellbarer :@,aiiebei' in deal jchacht 135 eingebaut werden, uni wahlweise das zurückfallende Nachbearbeitungsmittel_ entweder der Vorrichtung zu entnehmen oder in die Aufnahmezone zurückzuführen.
  • In 1''ig. 11 und 12 ist eine mehr:3tufij_,e -::achhearbeitungsinaschine mit wendelförmiger Finne dargestellt. Jie griilid:3iitzliclie Bauweise ist der der in 1''ig. y und 1 o i;ezeiE;teii 'iarialite ähnlich. Hier jedoch anstatt iilir am l;lide der wendelförmiL-,en itinne ein oder mehrere zii.#itzliche Abtrennsiebe vorgesehen, die jeweils an 7wischenstellen vier wer.delförmi-;en "_tinne ali@,eor;zliet sind. #)ei:izufolrge kann bei geeic,lietei' @auvreise eine 1'elirzalilvoii i;acl:bearbeitungsmitteln versehied@@lier l.öriitlii(- in jeweih-s ver:=c@i@iedeller. Einzel-
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    verhältni @:a`itziET groi.-es 1iaciibearbei±iiiiCsmittel benutzt
    wird. Bei eingeschaltetem'Schwingmotor erzeugt dieser in den Teilen und den Nachbearbeitungsmitteln eine bogengförmige ochwingbewegung und bewirkt zusätzlich, eine langsame Aufwärtsbewegung des Gemenges entlang der Rinne als Folge der aufwärts gerichteten Komponente:der Schwingbewegung, ähnlich wie in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform. Sobald das Gemenge das Sieb 142 erreicht,iwird das in der ersten Stufe verwendete Nachbearbeitungsmittel über einen Schacht 143 in die Aufnahmezone .141 zurückgeführt. Die Teile werden in der Rinne weitergefördert und Mengen in eine Aufnahmezone 144 der zweiten Stufe, die Nachbearbeitungsmittel einer mittleren Stärke enthält. Das Gemenge aus Teilen und Nachbearbeitungsmittel mittlerer Stärke werden danach auf dieselbe schwingende Vleise, jedoch weiter nach aufwärts gefördert, bis es das Sieb 145 der zweiten Stufe erreicht. Hier passiert das I@achbearbeitungsmittel mittlerer Stärke das Sieb 145 und wird über einen üchacht 146 wieder in die Aufnahmezone 14.4 der zweiten Stufe zurückgeführt. Die Teile werden weiterbefördert und gelangen in die Aufnahmezone 147 der dritten Stufe, wo sie mit feinem Nachbearbeitungsmittel vermengt werden und wo die die iachbearbeitung bewirkende bogenförmige b-Dichwingbewegung und Aufpärtsbewegung fortgesetzt wird, bis das Gemenge das Sieb 148 der dritten Stufe erreicht, wo da:, feine :1achbearbeitungsmittel.das Sieb 148 passiert und über einen Ichacht 149 in die Aufnahmezone 147 der dritten Jtufe zurückgeführt wird. Die Teile werden entlang der Rinne zu einer -#,'egführzone 150 hin weiterbefördert, wo sie die Vorrichtung verlassen und von einem Behälter aufgenommen werden. Es versteht sich, daß weniger oder mehr als drei itufen in der beschriebenen Ausführungsform benutzt werden können. ferner kann jede Stufe über mehr als einen Umgang führen, wenn eine weitgehende Ilachbearbeitung durchzuführen ist. Die Trennsiebe können an beliebigen, geeigneten hellen angeordnet werden und mit zweckmäßig ausgebildeten ichächten versehen sein, um das iTachbearbeitungsmittel in die richtige Aufnahmezone zurückzuführen. diederum kann die wendelförmige Rinne zunehmende oder abnehmende Krümriungsradien aufweisen, d.h. einen- l@egel umhüllend sein. Der "-chwingmotor kann, sofern auf geeignete ','leise ausgebildet, bei allen Ausführungsformen mit wendelförmigen ."innen an einer beliebigen 1>telle angeordnet werden. Ferner ist die Drehrichtung des ;;chwingmotors vorzug swei:-,e aber nicht notwendigerweise in Richtung der absteigenden Rinne vorzusehen, um eine Aufwärtsbewegung der Teile und des tTachbearbeitungsmittels in der Rinne zu bewirken und, wie -bereits erwähnt, ist ein :@cllwingmotor mit nicht ausgewuchteten oder versetzten hXzentergewichten zur Erzeugung einer phasenverschobenen Drehung vorzuziehen. ':iällrend allgemein die Drehrichtung des '#)'cllwingmotors vorzugsweise der Richtung der absteigenden Minne entspricht, ist bei niedrigen Schwingfrequenz'en eine Drehrichtung des Schwinbmotors in Richtung der ansteigenden Rinne vorzuziehen.
  • Zudem können, falls gleichzeitig Teile von verschiedenen Größen nachbearbeitet werden sollen, bei allen beschriebenen Ausführungsformen zwecks Trennung der `eile nach deren Üröße jiebe verschiedener LIaschenweiten in den -:egfizhrzonen der verschiedenen :Rufen verwendet werden, wobei die .kleineren Teile durch Siebe mit feinerer Maschenweite der Vorrichtung entnommen und über geeignete Führungen passenden Sammelbehältern zugeführt werden und wobei die größeren Teile durch Siebe mit größerer Maschenweite die Vorrichtung verlassen und ebenfalls über geeignete Führungen passenden "J-ammelbehälterri zugeführt werden.
  • In einfacheren Ausführungsformen wird man auf die r'ührungen verzichten können, weil die Teile nach Passieren des jiebes direkt den Sammelbehälter zukommen können.
  • Bei den aufwendigeren Ausführungsformen der Vorrichtung mit wendelförmigen Hinnen können mittels geeigneter Anordnung von. Sieben in oder neben der Abtrennzone auch Abrieb, Späne und nicht mehr gebrauchsfähiges 1lachbearbeitungsmittel vom noch gebrauchsfähigen 1Tachbearbeitungsmittel abgetrennt werden, wobei zu feinkörnige ijachbearbeitungsmittel und Öpäne von einem ersten Jieb abgetrennt und aus der Vorrichtung ausgeschieden werden , während Nachbearbeitungsmittel einer für die @:iederverwendung ausreichenden Korngröße von diesem ersten .;ieb nicht durcrigelassen wird und über einem geeigneten Schacht in die Aufnahmezone der entsprechenden itufe zurückgeführt wird, beispielsweise in die Aufnahmezone zu Beginn der ITachbearbeitung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, einem Gemenge aus nachzuarbeitenden Teilen oder "'erkstücken und losem; zerkleinertem sowie körnigem oder stückigem IJachbearbeitungsmittel in einer ersten Zone eine Schwingbewegung zu vermitteln, um die Teile zu einer bogenförmigen, die TTachbearbeitung bewirkenden chwingbewegung anzuregen und um eine aufwärts gerichtete Bewegungskomponente im Gemenge zu erzeugen, die eine Aufwärtsbeförderung des Gemenges aus Teilen und Nachbearbeitungsmittel in eine zweite bzw. in eine Abtrennzone bewirkt, in der das genannte Aachbearbeitungsmittel abgetrennt wird, um durch Schwereeinwirkung wieder in die erste Zone zurückgeführt zu werden und aus der die nachbearbeiteten Teile weggeführt werden. Um dieses Ergebnis zu erzielen, muß die Schwingbewegung das Gemenge zu einer genügend großen bogenförmigen Bewegung anregen, damit die Teile nachbearbeitet werden, und diesem, um dessen Hochförderung zu bewirken, eine zur Förderrichtung des Gemenges lotrechte Komponente vermitteln. Auf diese Weise wird das Gemenge aus Nachbearbeitungsmittel und nachzubearbeitenden Teilen veranlaßt, eine Bewegurig auszuführen, die einer Hochförderung gleichkommt, und in eine Zone zu fließen, wo eine Abtrennung der Teile vom I''aclibearbeitungsmittel durch die Schwerkraft ausnützende Mittel, wie beispielsweise ein siebartiges Glied oder durch magnetische I,ittel, leicht erfolgen kann. Nach der Abtrennung wird das Nachbearbeitungsmittel durch ächwereeinwirkung in die erste Zone zurückgeführt, wo es wieder zur Nachbearbeitung verwendet werden kann. Die:, kann zweckmäßig-erweise durch pa"sende jchächte erzielt werden, ob nun die Abtrennung mittelä eines siebartigen Gliedes oder mittels ma,-ne tischer l,ittel erfolgt ist, da lediglich die l,ial:nalime ,ve:;entlicli ist, dal: das idaehbearbeitungsmittel nach dessen Abtrennung von den nachbearbeiteten Teileis zur weiteren Verwendung als solches wieder in die lachbearl eitliilgszone gdangt. Die nachbearbeiteten Teile können ihrerseits aus der Vorrichtung bef>irdert, oder, falls eine weitere Nachbearbeitung erforderlich ist, auf ähnliche ".:eise wie das Nachbearbeitungsraittel in die -achbearbeituagszone zurückgeführt werden, u,:! wann -zu gegebener Zeit aus der Vorrichtung gefördert zu werden, nachdem der gewünschte Grad an Nachbearbeitung erreicht wurde. Das neuartige Verfahren ist nicht von einer Torrichtung abhängig und kann in der Tat mit einer Anzahl von verschiedenen Vorrichtungen durchgeführt werden, von denen einige zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders geeignet liier beschrieben und nachfolgend beansprucht sind. Beliebige schwingungserzeugende Mittel können zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. in der erfindungsgemäßen Vorrichtung angewendet werden. In den Zeichnungen ist jeweils ein mittels einem Träger an einem Gehäuse befestigter Schwingmotor dargestellt. Die schwingungserzeugenden Mittel können aus beliebigen kraftgetriebenen Mitteln mit Einschluß von elektrischem und von Flüssigkeitsmotoren bestellen Lind können von drehender, hydraulischer pneumatischer oder von der Art einer Zugmaschine sein. Wenn der l,Iotor drehender Art ist, können herkömmliche, an der Motorwelle befestigte Exzentergewichte dazu benutzt werden, bogenförmige ächweingungen zu erzeugen, die dem Gehäuse vermittelt werden. Oder die Exzentergewichte könnBn am Gehäuse befestigt, die 1:Iotorweli-e in den Exzentern dreltar an geord- ' net und der Motor nicht am Gehäuse befestigt werden. Schließ= lieh braucht werder der Motor noch die Exzentergewichte am Gehäuse befestigt zu sein, sondern lediglich mit diesem in Wirkverbindung zu stehen, ob schon vorzuziehen ist, dafl die schwingungserzeugenden Mittel am Gehäuse, dem sie die Schwingbewegung zu vermitteln haben, verankert sind. Für ,jene Art Idachbearbeitungsmaschinen, wie sie in Fig.1-6 dargestellt sind, wird ein Schwingmotor mit ausgewuchteten, zu gleichphasiger Drehung geeigneten Exzentergewichten vorgezogen, da der beste Wirkungsgrad dann erreicht werden kann, wenn die Anordnung des Schwingmotors in einer derartigen Beziehung zum Boden der Scheuerkammer, der vorzugsweise bogenförmig, beispielsweise halbkreisförmig oder dergl. sein kann, steht, daß jede abwechselnde, durch den Schwingmotor erzeugte Energiewelle das Gemenge auo 'feilen und Idachbearbeitungsmittel auf einer im wesentlichen bogenförmigen Bahn bewegt, die senkrecht auf einer Achse steht, welche theoretisch durch den 3.:ittelpunkt ,jenes Kreises geht, der den Boden der cheuerkammer bildet. Für die Torrichtungen mit wendelförmiger Rinne wird ein chwingmotor mit nicht ausgewuchteten oder versetzten Exzentergewichtvn, die zu einer phasenversetzten Drehung fähig sind, vorgezogen. Es können auch mehrere Schwingmotoren benutzt werden, um auf geeignete `:leise angeordnet, den phasenversetztan Effekt zu erzeugen. Jedenfalls wird durch Vermittlung einer geeigneten ,.Icliwingbewegung an die cheuerlcammer oder -rinne das Gemenge aus Teilen und Nachbearbeitungsmittel zu einer bogenförmigen ichwingbewegung angeregt. Diese bogenförmigen #Iciiwiiigbewegungen oder alternierenden Energiewellen vermehren die Einzvirkunü des 'lachbearbeitungsmittels auf die überfläche der noch nicht nachbearbeiteten Teile in weit grölArern i,aße, als wenn _iach äearbeitun@;srnittel zusammen rrit noch nicht nac11ibearbeiteten Teilen gerommelt würden.der vertikalen TIomponente der Je-izwingbewegung bewegt sich zudem das 'er:ienge aus ilachbearbeitungsmittel und `.eilen in eine Lage, die ge-eiziiber der Ausgangslage vertil#-al tlbez-h@@ri-t ist, was ein wesentliches i.erkmal aus erfindungsgerri@ißen Verfahren und der erfindungsgemäl@en Vorrichtung dargeitellt.
  • E:iSt offensichtlich, dal@ durch die vorliegende Erfindung eine neuartige T"lachbearbeitungsmascriine "e2;ciiafferi ist, irr der die Teile und das Nachbearbei tungsmittel selbsttätig aus der icheuerkammer in eine Ab-trenrl zoiie befördert werden, ohne daß es nötig wäre, uie Vorrichtung oder die üclieuerkammer zu drehen oder zu kippen. Die Teile werden automatisch vom ltachbearbeitungsmittel abgetrennt, die nachbearbeiteten Teile weggeführt und die Tlachbearbeitungsmittel durch i!ehwereeinivirlcurig in die Ausgangslage zurückgeführt. Zuderi ::sind verschiedene Ausführungsformen zu partienweisem oder kontinuierlichem Betrieb geeignet so gut, wie zu einem mehrstufigen, kontinuierlichen Betrieb, bei welchem die Notwendigkeit, den Idachbearbeitungsvorgang zu unterbrechen, um verschieden starke ldachbearbeitungsmittel auszuscheiden oder einzuführen, dahinfällt.
  • Zum Zwecke der Abtrennung kann erfindungsgemäß ein Gitter oder ein anderes siebartiges Glied benutzt werden, das in seiner :Lage befestigt oder in seine Lage bringbar angeordnet ist, wie aus den Zeichnungen hervorgeht. Ein magnetisches Abtrennmittel kann so gut wie ein siebartiges Glied verwendet werden, besonders dort, vro das :;achbearbeitungomittel nichtmetallischer Art ist und die nachzubearbeitenden Teile mindestens teilvieise ferromagnetisch sind.
  • '@@'enn magnetische Abtrennmittel verwendet werden, kann das in den beschriebenen Ausführungsformen erwähnte siebartige Glied teilweise über seine ganze Länge durch eine nicht magnetisierbare Platte, vorzugsweise aus nicht-metailischem 'Jerkstoff, ersetzt werden, um dem magnetischen Abscheider in Form einer schwingfähigen ätange oder eines Förderbandes oder dergl.zu gestatten, die metallischen Teile oder 'i';rerkstücke während ihres Überganges über die nicht magnetisierbare Platte anzuziehen, derweil sich das nichtmetallische Nachbearbeitungsmittel unbeeinflußt über die Platte weiterbewegt und nach deren Ende in einen geeigneten Schacht fällt, um in eine Aufnahmezone zur Verwendung in einem weiteren Nachbearbeitungszyklus zurückgeführt zu werden. flenn ein "Gitter" in einer erfindungsgemäßen Ausbildung verwendet wird, kann dies auch durch andere siebartige Glieder mit gleichwertigem Betriebsverhalten ersetzt werden. Der hier verwendete Ausdruck "siebartiges Glied" bedeutet ein Glied mit Öffnungen oder Bohrungen zur Sichtung von Teilen und Idachbearbeitungsmitteln, beispielsweise ein Gitter oder ein Netz beliebiger Art mit parallelen oder im 'Dinkel zueinander angeordneten, vernetzten oder nicht vernetzten Drahten oder Stäben.
  • "1iachbearbeitungsmittel" oder "Mittel", wie in dieser Beschreibung angewendet, sollen lose, zerkleinerte, kornförmige oder stückige und jedenfalls feste Nachbearbeitungsmittel jener Art umfassen, die zur Zeit im Handel benutzt werden sowie beliebige andere gleichartige. Wenn auch flüssige Nachbearbeitungsmittel in Verbindung mit dem festen Nachbearbeitungsmittel verwendet werden können, werden diese für das erfindungsgemäße Verfahren als zusätzlich erachtet, welches Verfahren in jedem Fall die Verwendung mindestens eines festen Nachbearbeitungsmittels vorsieht. Zudem werden die diesem Absatz vorangestellten Begriffe hier allgemein dazu verwendet, Stoffe @Ilu bezeichnen, die benutzt werden, um Nachbearbeitungen aller Art zu erzielen, mit EinschluB sowohl der IZachbearbeitung, die mit Abrasivstoff en wie auch jener, die mit Polierstoffen erreic,it wird, wobei das "Polieren" in seinen herkömmlichen Sinn als eine Art "Nachbearbeitung" zu verstehen ist.
  • Die in Zig. 1 bi:3 3 dargestellte Nachbearbeitungsmaschine kann derart ab-geändert werden, dal;. sie zu Kontinuierlichem Betrieb geeignet ist. Bei dieser abgeänderten Bauweise kann kann das Gehäuse, die Tragkonstruktion und der Schwingmotor im wesentlichen gleich sein,wie in Fig. 1-3 dargestellt. Auch kann die Scheidewand ähnlich-wie die in Fig. 1-3 gezeigte sein. Der Aufnahmeschacht 49 jedoch; durch welchen die Scheuerkammer gefüllt wird, ist jedoch auf die eine Seite des Gehäuses begrenzt. Ein bandförmiges, schraubenförmig t verformtes Trennblech, im wesentlichen senkrecht auf der Scheidewand sowie auf der zylindrischen Gehäusewandung stehend, ist mit einer Längskante an der Gehäusewandung mit der anderen an der Scheidewand befestigt. Das schraubenförmige Trennblech bildet zusammen mit den Gehäusewandungen und der @-icheidewand eine schraubenförmige Scheuerkanner, die auf einer Seite beim Aufnahmeschacht beginnt und auf der anderen reite bei einer Auslaßöffnung endet, in de-, ren Nähe ein siebartiges Glied oder Blech angeordnet ist, um das Gemenge aufzunehmen, das über die obere Kante der Scheidewand gedrängt wird. Ein passender Schacht ist dazu vorgesehenen das von den fertig nachbearbeiteten Teilen abgetrennte %lachbearbeitungsmittel in die Aufnahmezone zurückzuführen, wo es für eine neue Ladung von Teilen zur Verfügung steht.
  • Im Betrieb werden Teile und Nachbearbeitungsmittel durch den Aufnahmeschacht in ein Ende der schraubenförmigen Scheuerkammer eingefüllt. "j-obald die geeignete '_'jctiwingbewegung dem Geliö.use vermittelt wird, beginnt der iachbearbeitungsvorgang und das Gemenge aus Teilen und Nachbearbeitungsmittel steigt langsam in der ansteigenden i:ammer, vrie bei der in Fig. 1-3 dargestellten Vorrichtung beschrieben, an. Nach dem Überqueren der oberen £.-ante der 13cheidewand fällt das Gemenge in die absteigende I'-ammer des zweiten Umgangs der schraubenförmigen Scheuerkammer. Das Gemenge bewegt sich danach fort und steigt in der ansteigenden Kammer de:, zweiten Uriganges an, überquert zum zweiten i"al die obere kante der vertikalen Jclieidev@and und fällt hernach in die absteigende Kammer des dritten Umganges. Auf diese .;eise bewegt sich das Gemenge allmählich entlang der schraubenförrni";en Kammer und wird schließlich an deren Ende auf ein siebartiges Glied oder Blech gelangen, das auf der Höhe oder unmittelbar unter der oberen Lante der Scheidewand angeordnet ist, wie in Zig. 1 - 3 dargestellt.
  • Die Teile werden anschließend über passende Entnahmeglieder weggeführt und das achbearbeitungsmittel wird nach r'assieren der@ffi@@ingen im siebe,rtigen Glied durch ich@wereeiriwirzlirig zum aufnehmenden Ende der schraubenförmigen cheuerkamrrier über einen auf geeigneteaei:;e au,3gebildeten Schacht zurUckgeführ-t, welcher :j-chacht vorzugsweise mit der absteigenden narhmer am zur Aufnahme bestimmten finde der icheuerkamrner kormr_iuniziert. Auch liier könra, iiiagnetj_sclie Abtrennmittel die siebartigen Glieder ersetzen.
  • Diese .Ausführungsforri de; Erfindungsgegenstandes gestattet, der _.aclk)earbeiturigsmasoliizie i:ontinulerliclie eile zuzuführen lind ihr 1,Loiitinliierlicli nachbearbeitete Teile zu entnehmen, ohne da-f_es notwendig wäre, die Vorrichtung abzuschalten. Zudem rann die Berührungszeit der sich in der Vorrichtung befindlichen Teilen mit dem lachbearbeitungsmittel in gerjisen Grenzen durch die Zuführgeschwindigkeit von Teilen und/'oder yiachbearbeitungsmitteln gesteuert werden.
  • Ebenfalls kann die in lilig. 1 bis 3 dargestellte 1iachbearbeitunösriaschine zu einer mehrstufigen Vorrichtung abgeändert werden, in der die Teile der Nachbearbeitung eines groben, r:iittl eren und feinen Nachbearbeitungswittels unterworfen -:verden sowie verschiedener dazwischenliegender Körnungen, ohne daß es nötig wäre, die 1,Iaschine zwecks 'tiechsel des Nachbearbeitungsmittels auszuschalten und zu entleeren. Die derartige mehrstufige Maschine besitzt ein ähnliches Gehäuse wie das in hig. 1 bis 3 gezeigte. Zusätzlich werden im Inneren des Gehäuses eine oder mehrere Trennwände angeordnet, die den Innenraum des Gehäuses in eine Mehrzahl von seitlich aneinandergrenzenden Abteile unterteilt. Oder aber es können eine Anzahl vollständige, nicht unterteilte Gehäuse seitlich aneinander befestigt werden. Die vertikale Jcheidewand wird im wesentlichen in gleicher Zage angeordnet wie in Fig. 1 - 3 gezeigt. Zweckmäßigerweise kann sie jedoch aus einer. I:Iehrzahl von längsverlaufenden oder vertikalen streifen bestegen, die durch die Trennwände hindurchdringen bzw. an diesen befestigt sein können. In ,jedem Abteil befindet sich ein Abtrennmittel in der Gestalt eines siebartigen Gliedes in der absteigenden YLammer unmittelbar bei oder unterhalb der oberen Kante der vertikalen Jcheidewand, genau wie in Fig. 1 - 3 gezeigt. In den quer verlaufender, Trennwänden, die ein Abteil vom nächst angrenzenden abtrennten, befindet sich im wesentlichen auf der Höhe der oberen 2läche des siebartigen Gliedes eine @-ffziung, vorzugsweise in der Mähe der äußeren Gehäusewandung, um die Überführung von Teilen vom siebartigen Glied in die absteigende Kammer des nächst folgenden Abteils zu ermöglichen. Das erste Abteil besitzt eine Aufnahmeöffnung und das letzte eine Ablaßöffnung, zusammen mit einem siebartigen Glied oder magnetischen Abtrennmitteln, um das Nachbearbeitungsmittel von den Teilen abzutrennen und die Teile wegzuführen. Im Betrieb kann ,jedes Abteil mit einer verschiedenen Körnung von Nachbearbeitungsmitteln gefüllt werden, d.h. beginnend mit grobem und mit jeweilo feinerem fortfahrend. Die Teile werdendem ersten Abteil zugeführt. jobald das Gehäuse in geeignete ichwingbewegung versetzt ist, werden die 1- @lierfliclien der Teile einer steten .',clietierwirlcung des ltachbea oeitun#smittels unterworfen und das ganze Gemenge aus Teilen lind Irachbearbeitun gsniitteln steigt allmählich in der anstei#-enden 1_ammer dea ersten Abteils, wie im Falle der in 1-@ i-e::ei@°ten Vorrichtung empor. Johald das Üe,enge die obere :.ante vier vertikalen ..>clieide@vand des, ers=ten Abteils überstei,-t, fUlt es in die ai:steit;ende ;ammer und auf da:, erste siel,artige Glied. die ''eile wandern aii:3clllieleild durch
    die 'ffiiiirit- der Trennwand und fallen auf den :,Todei, üe.; zwei-
    ten Abteil:;, der ':orgaii,; von neuem, aber ;nit feinerem Jach-
    ljearbeituii -,:;mi t,tel. he@iiiiit. Ja:: neue .;ich nun
    in der ai-:.teigenden 1_amiTier de; zl,;eitei: A:;tei L.@ ei-ipor lind auf
    ein zweite:; in Gestallt eine:; :-ieba@@ti-en Glie-
    ues, wo das abl;eti@ciii;t und wieder
    auf den =?7)den de.; zweiten Abteil,: @'allen;;el a.;sen ";ir,d, der-
    weil die '2eil e dürcli die ; ffiiliiizlii der zwei-
    ten Trennwand und in ein drittes Abteil veraiila:: t, werden,
    w(-) der : or;;aü@: i!:J t einem noch feineren::acliaeari#e@@ tuii@-smit-
    tel fortgeset;-t ,.Iird. E:; ri;iririeil reliebi;; v_.ele Ai teile liiicl
    _.orilgröFieii voi. ::@;clibearbei.tungsinittel benLitzt -:;ei,ueii. "eiin
    erforderlich da2 die Teile isehr als eines: r:::,-aiii,iit
    jeder l,.orngr@;,le der :-actibearbeitungsmittel a.irc2lllaut'en, können zudem die Al-trenn!riittel, l,ei;3iiielsyreise iJ e "::iehartigeli ilieder jeder )der einer bell ebJ.`;eii .stufe zeitv:ei::e ziiriicl;gezogen werden, ua,:iit sowohl feile wie auci: ::aciibearbeituiigsmittel durch die absteigende Kammer auf den Boden des jeweiligen Abteils zurückfallen und zusätzlichen Umläufen in dem-::elben Abteil unterworfen werden. Ein siebartiges Glied oder magnetisches Abtrennmittel im letzten Abteil fängt die Teile auf und läßt sie ab, während dem das Hachbearbeitungsmittel der letzten :stufe zurück auf den Boden des letzten Abteils fallengelassen wird, um riaclifolgende Teile fertig nachzubearbeiten, wie bereits in anderen Ausführungsformen dargelegt.
  • Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung sich weder in Bezug auf Bauweise, Betrieb noch verwendetet lvlaterialierl genau auf die beschriebenen Ausführungsformen und deren Einzelheiten beschränkt, da selbstverständliche oder gleichwertige Varianten für den Fachmann naheliegend sind, und die Erfindung ist daher nur durch den Bereich der nachfolgenden Ansprüche zu beschränken.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Vibrationsscheuermaschine, deren Vibrationsbehäl-ter dem Behälterinhalt eine Bewegungskomponente in Richtung seiner, gegenüber einer unteren ,'erkstückaufriahmezorie des Behälters auf höherem Niveau liegenden Austragöffriung mitteilt, welcher eine den Behälterinhalt in Bearbeitungsmittelimd ,"erkstücke trennende @epariereinricritung vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ,@eparierei-nrichtung (41; 59; Bo; 9d; 113; 132; 142, 145, 1nr) zur selbsttätigen hückführung der separierten Bearbei-turigsrnittel durch icliwerl@ra-L-t in eine untere Zone des Behälters oberhalb eines Teils der 3earbeitungst zone des Vibra-tionsbeliälters angeordnet i;31. 2. 1.;aschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die "iepari_erez.nrichtunf zur `."iederholung des Bearbeitungsvorganges der ',y'erks ticke entf ernbar ist. 3. 1.:aschine nach Aii3pruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Separiereinrichtung zum gleichzeitigen Austrag von @Jerkstücken und r@earbeitungsmi tteln allzßer Funktion setzbar -J_St. il. 1..ascriiiie nach Anspruch 3, dadurch gekennzei@cIinet, daß die Jepariereinrichtung-; au:> einem -Jieb besteht, welchem eine unporöse VerbindungsfMche zuschaltbar oder welches durch eine "olche -ferbindung@,flä.clie ersetzbar ist. -5. 1:`ascliine nach einerrr der Ansprüche 1 - 4, dadurch "ekennzeichnet, daß der Vibrationsbehälter schraubenförmig ausgebilctt und mit vertikaler Achse angeordnet ist. 6. Maschine nach Anspruch '5, dadurch gekennzeichnet, daß die Separiereinrichtung um mindestens etwa eine volle Windung des schraubenförmigen Vibrationsbehälters gegenüber der Aufnahmezone versetzt angeordnet ist. 7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrationsbehälter mehrere schraubenförmige Bindungen sowie mehrere je um mindestens etwa eine volle Windung auseinanderliegende ,Jepariereinrichtungen aufweist, wobei zwischen je zwei aufeinanderfolgenden jepariereinrichtungen eine Bearbeitungszone mit an deren Anfang vorgesehenem Aufnahmeabschnitt gebildet ist. B. 1rIaschine nach einem der Ansprüche 1 - 4, bei der der Vibrationsbehälter eine im wesentlichen horizontale Drehachse hat, dadurch gekennzeichnet, daß im Vibrationsbehälter im Abstand von beiden Seitenwänden eine vertikale ücheidewand vorgesehen ist, die unten einen Durchlaß hat und nahe deren oberem Ende die jepariereinrichtung (41; 59; do; 98) anschließbar ist. 9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der an die Scheidewand anschließende Teil der Separiereinrichtung schwenkbar gelagert ist. 1o. hIaschine nach Anspruch 8 oder 9, dadurch kennzeichnet, daß der Vibrationsbehälter eine Anzahl nebeneinanderliegender, durch Quertrennwände abgeteilter Kammern mit je einer icheidew and aufweist, und daß eine Separiereinrichtung und eine Verbindungsöffnung jeder Quertrennwand zugeordnet ist. 11. I:Iaschine nach einem der Arir3prüche ü - 1o, dadurch gekennzeichnet, daL im Vibrationsbehälter schraubenförmige Leitflächen eingebaut sind.
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