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Vibrationsscheuermaschine Die Erfindung betrifft eine Vibrationsscheuermaschine,
deren Vibrationsbehälter dem Behälterinhalt eine Bewegungskomponente in Richtung
seiner gegenüber einer unteren Werkstückaufnahmezone des Behälters auf höherem Niveau
liegenden Austragöffnung mitteilt, welcher eine, den Behälterinhalt in Bearbeitungsmittel
und 'Werkstücke trennende Jepariereinrichtung vorgeschaltet ist.
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l;ine solche Vibration:3scheuermaschine ist bekannt (deutsche atentschrif
t :r. 1
o36 o92). Gemäß einer Ausführungsform dieser bekan_iten Vibrationsscheuermaschine
wird eine der Aus--tragöffnung vorgeschaltete Separiereinrichtung gezeigt. Nicht
züi entnehmen ist ,jedoch, wo das allenfalls von den Werkstücken getrennte Bearbeitungsmittel
nach Auffang in einem Trichter
hingeführtdwwird. Eine andere Ausführungsform ist von einer
an- |
deren, als eingangs genannten Gattung, bekannt. Hier sind mehre- |
re Vibrationsbehälter untereinander angeordnet, und es sind zu-3ätzliche Vertikalförderer
vorgesehen, um aufgefangenes Bearbeitungsmittel wieder in die Einlaßzone des obersten
Vibrationsbehälters zu .fördern.
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eine dritte beKannte Ausführungsform zeigt ächwingungsförderer, die
das aus Bearbeitungsmitteln und ,Werkstücken bestehen-Gemisch auf spiralförriigen
Bahnen abwechselnd nach unten und nach oben fördern, wobei auch hier eine Separiereinrichtung
vorgesehen ist, ohne daß jedoch zu erkennen. ist, wie das in
dieser
Separiereinrichturig ausgeschiedene Gut - sofern es sich überhaupt um Bearbeitungsmittel
handelt - zu erneuten Verwendung aufgefangen wird.
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Ein kontinuierliches Rückführen der Bearbeitungsmittel in die Einlaßzone
einer Vibrationsbehälteranordnung ist nämlich nur bei Ir ersten Ausführung gezeigt.
Hier sind aber sechs voneinander getrennte und hintereinander geschaltete Vibrationsbehälter
vorgesehen und die in dem an fünfter ;helle liegenden Vibrationsbehälter von den
Werkstücken getrennten Bearbeitungsmittel gelangen nicht etwa in diesen fünften
Vibrationsbehälter zurück, sondern werden über lange 2örderleitungen und einen Elevator
dem ersten Vibrationsbehälter zusammen mit neuen Werkstücken zugeführt.
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Das Problem der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Vibrationsscheuermaschine
in möglichst einfacher `leise derart auszubilden, daß neben dem automatischen Trennen
der `l'erkstücke von den Bearbeitungsmitteln .und dem automatischen Austragen der
Werkstücke aus der blaschim, die Bearbeitungsmittel in die Bearbeitungszone des
Vibrationsbehälters automatisch zurückgelangen, ohne die Bearbeitungsmittel von
Hand oder mittels zusätzlicher Förderorgane transportieren zu müssen.
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Das Problem der Erfindung wird dadurch gelöst, daß die Separiereinrichtung
zu selbsttätigen Rückführung der separierten Bearbeitungsmittel durch Schwerkraft
in eine untere Zone des Behälters oberhalb eines Teils der Bearbeitungszone des
Vibrationsbehälters angeordnet ist.
Bei einer anderen, nicht zur
eingangs genannten Gattung gehörenden Vibrationsscheurmaschine (DAj 1 13o 26o) wandern
zwar auch Werkstüclce und Bearbeitungsmittel aufgrund der mitgeteilten öchwin gungsenergie
auf einer ansteigenden Bahn und fallen dann gerieinsain in die Auslalizone und nicht
etwa - wie gemäß vorliegender Erfindung - in die Einlal'zone. Denn bei dieser bekannten
L:aschine ist eindeutig gesagt, daß die Austragöffnung für das Bearbeitungsmittel
unimittelbar hinter dem Welar, also an tiefster :helle angeordnet ist, während die
2ufuhröffnung in der Deckplatte des Behälters angeordnet ist, welche der Auslal3zone
diametral gegenüberliegt.
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Mit dieser bekannten l,laschine soll allein eine Verbesserung des
Bearbeitungseffektes innerhalb des Vibrationsbehälters erzielt werden. Nicht gelöst
ist ,jedoch das Problem, wie ein kontinuierlicher Bearbeitungsvorgang
erzielt werden könnte oder wie ee in einfachster Weise möglich ist,
die von den Vrerkstücken getrennten Bearbeitungsmittel dem Vibrationsbehälter wieder
zuzuf'iiliren.
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Gemäß vorliegender Erfindung findet in sehr einfacher Weise eine automatische
Rückführung der Bearbeitungsmittel in die Bearbeitungszone durch einen Fallkanal
bzw. eine Öffnung statt, derart, dafl die Bearbeitungsmittel nach dem Hindurchtreten
durch die äepariereinrichtun, infolge Schwerkraft in die Bearbeitungszone des Vibrationsbehälters
zurückgelangeii. Die Erfindung ist fortschrittlich. Erstmalig wird mit einfachsten
Liitteln erreicht, daß eine Vibrationsscheuermaschine kontinuierlich und automatisch
ohne Zuhilfenahme von zusätzlichen
Fördermitteln arbeiten kann.
Als einziges Antriebsorgan für die gemeinsame Bewegung von Werkstücken und Bearbeitungsmitteln,
für das Austragen der fertig bearbeiteten Werkstücke aus der Maschine und für das
Rückführen der Bearbeitungsmittel in die Bearbeitungszone des Vibrationsbehälters
dient allein der Schwingungserzeuger. Die erfindungsgemäß ausgebildete I,Iaschine
erreicht diese Vorteile in besonders einfacher Weise. Der Kanal, der im einfachsten
Fall nur eine Öffnung zu sein braucht, bedingt praktisch keinen Mehraufwand der
Maschine, besitzt aber den sehr wesentlichen Vorteil, daß die Bearbeitungsmittel
durch Schwerkraft, also insbesondere durch freien Fall hindurchbewegt werden und
den Kanal selbsttätig säubern, d.h. an einem allmählichen Zusetzen hindern. Längere
Kanäle, die insbesondere horizontal verlaufen, wie bei der eingangs geschilderten
bekannten Maschine, machen die Maschine funktionsunfähig, wenn nicht zusätzliche
Fördereinrichtungen verwendet werden. Denn zwar würde das Bearbeitungsmittel aus
dem sich an den Trichter anschließenden Rohr in das mit einem Eingangstrichter versehene
horizontale Rohr hineingelangen, aber wahrscheinlich noch nicht einmal das Ende
des dort vorhandenen üiebes erreichen, sondern aus dem Einlaßtrichter dieses Rohres
nach oben herausquellen. Irgendwelche Förderorgane sind aber nicht gezeigt.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bestehen darin, daß die
Jepariereinrichtung zur 'lliederholung des Bearbeitungsvorganges der -r,erkstücke
entfernbar ist und/oder daß die Je-. pariereinrichtung zum gleichzetigen Austrag
von Werkstücken und Bearbeitungsmitteln außer Funktion setzbar ist.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Jepariereinrichtung
ein Sieb, welchem eine unporöse Verbindungsfläche
zuschaltbar oder
welches durch eine solche Verbindungsfläche ersetzbar ist. Eine alternative Abwandlung
der Erfindung besteht darin, daß im Vibrationsbehälter im Abstand von beiden Seitenwänden
eine vertikale Scheidewand vorgesehen ist, die unten einen Durchlaß hat und nahe
deren oberem Ende die Separiereinrichtung anschließbar ist.
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Mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind nachfolgend
beispielsweise anhand von Zeichnungen näher beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 eine isometrische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Nachbearbeitungsmaschine; Fig. 2 eine Frontansicht der in Pig. 1 dargestellten Maschine;
Fig. 3 einen Vertikalschnitt entlang der Linie 3-3 von Fig.l; Fig. 4 einen Vertikalschnitt
durch eine etwas abgeänderte Ausführungsform der in Fig. 1 bis 3 gezeigten Maschine;
2zg. 5 einen Vertikalschnitt durch eine weitere abgeänderte Ausführungsform unter
Weglassung des Tragrahmens; Fig. 6 einen Vertikalschnitt noch einer weiteren Ausführungsform,
wiederum ohne Tragrahmen, Fig. 7 eine Draufsicht einer Ausführungsform mit einer
wendel-und rinnenförmigen Scheuerkammer;
Fig. 8 eine teilweise im
Schnitt dargestellte Seitenansicht der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform; Fig.
9 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform mit einer für kontinuierliche Arbeitsweise
geeigneten wendelförmigen Rinne; Fig. 1o eine teilweise im Jchnitt dargestellte
Seitenansicht der in Fig. 9 gezeigten Ausführungsform; Fig. 11 eine Draufsicht einer
für kontinuierliche Arbeitsweise geeigneten, mehrstufigen Nachbearbeitungsmaschine
mit einer wendel- und rinnenförmigen Scheuerkammer; und Fig. 12 eine Seitenansicht
der in Fig. 11 dargestelhen Ausführungsform.
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In der nachfolgenden Erfindungsbeschreibung anhand der Zeichnungen
werden zum leichteren Verständnis für einander entsprechende Bestandteile in alle
Ausführungsformen dieselben Bezugsziffern benutzt.
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In Fig. 1 bis 3 ist eine Nachbearbeitungsmaschine mit einem Rahmen
1 dargestellt, welcher eine Grundplatte 2, vertikale, aus Stahlprofilen bestehende
Stützglieder 3, 4, 5 und 6 sowie kurze, vertikale, ebenfalls aus Stahlprofilen bestehende
Stützglieder 7, 8, 9 und 1o aufweist. Waagrechte Querglieder 11, 12, 13 und 14 bestehen
aus "U"-förmigen Stahlprofilen, und sind paarweise mit den Öffnungen zueinander
zu Hohlträgern angeocednet.
Die verschiedenen Bestandteile des Rahmens
können auf beliebige Art miteinander verbunden sein, so beispielsweise durch Verschweißung.
Ein jiebtragrahmen 15 ist federbewehrt auf dem Hauptrahmen 1 montiert und besteht
aus Quergliedern 16 und 17 je aus einem Stahlprofil, und aus einer waagrechten ätange
1b, die mit ihren Enderi an den ,auergliedern befestigt ist. Die Querglieder 16
und 17 sind auf dem Rahmen 1 mittels Schraubenfedern 19 befestigt, deren Enden an
Platten 2o und 21 mittels beliebigen geeigneten Mitteln, wie Verschweißung, verankert
sind. Wahlweise können zur Aufnahme der Federenden dienende Schalen an die Rahmenglieder
befestigt werden. Ein im wesentlichen zylindrisches Gehäuse 22 mit einem im wesentlichen
bogenförmigen Bodenquerschnitt ist federnd mittels Schraubenfedern 23 im Rahmen
1 aufgeWint;t. Die chraubenfedern 23 sind mit einem
Ende, bei:3pielgr@8ise durch Verschweißung, an den Querglie- |
dern 11 und 12Ymit denn anderen Ende an Trägern 24 und 25, |
die ihrerseits am Gehäuse 22 verankert sind, befestigt. Ein Schwingungen erzeugendes
Mittel, z.B. ein ictiwingmotor 26, ist mittels einer Montageplatte 27 und passenden
Bolzen und Muttern am leliäuse 22 befestigt. Die Zuleitungeir zum l.,otor 26 sind
nicht dargestellt, I da :;ie herköinr@il_icher Art sind. Urn eine bogenförmige Schwingbewegung
zu erzeugen, sind auf der Prelle des Motors 26 herr:ömmliche @@'Inwuchtgewichte
28 angeordnet, wobei die dadurch erzeugte Schwingbewegung dem Gehäuse 22 vermittelt
wird.
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':ormalerweise ist die durch das Gehäuse 22 gegebene Kammer durch
eine mit ihren Enden aii den Seitenwandungen 33 des Gehäuses 22 befestigten, vertikalen
Scheidewand 32 in eine hintere ansteigende Kammer 3ö urd eine vordere absteigende
Kammer 31 unterteilt. Die untere I:ante 34 der icheidewand 32 ist nach
hinten
in Richtung der ansteigenden Kammer 30 und die obere Kante 35 der Scheidewand
zuerst nach vorwärts und dann nach unten gebogen, um den Kammerinhalt über das Ende
des Wegführbleches 39 zu führen. Eine Spanablaßtüre 36 ist an einer Seitenwand 33
beispielsweise mit Bolzen befestigt und kann regelmäßig entfernt werden, um ;späne,
Abrieb und verbrauchtes Nachbearbeitungsmittel abzuziehen.
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Die Wegführeinrichtung besteht aus 'Seitenblechen 37 und 38, die an
einer ihrer Kanten mit dem Wegführblech 39 verbunden sind, und an ihren oberen Enden
schwenkbar von der waagrechten Stange 1S getragen sind, welche dtange als Drehzapfen
durch Bohrungen in den oberen Enden der Seitenbleche 37 und . 38 verläuft. Manschetten
18a sind dazu vorgesehen, die äeitenr bleche 37 und 38 in richtigem Abstand zu halten.
Das Wegführblech 39 besteht aus einem Entnahmetisch 4o und einem siebartigen Abtrennglied
in Form eines Drahtgitters 41. Vorgesehen ist ferner ein Puffer 42 in Form einer
auf einem Schaft angeordneten Gummirolle. Die Jeitenbleche 37 und 38 weisen vordere
und hintere Verlängerungen auf, die als Führungen 43 und 44 dienen. Die jeitenwände
33 des Gehäuses 22 besitzen Verlängerungen 47, die mit einer Bodenverlängerung derart
zusammenwirken, daß sie einen ,3chacht 49 bilden, durch welchen die Kammer beladen
oder entladen werden kann. Die Bodenverlängerung ist zweckmäßigerweise nach hinten
abfallend angeordnet, um zu bewirka4 daß darauf abgelagertes Material in den Kammerboden
der Kammer 29 gleitet. Die in Fig. 3 in ausgezogenen Linien gezeigte Stellun", der
iegführvorrichtung entspricht der Stellung beim 'fegführen, derweil die c3trichpunktierten
Linien die 'Stellung beim Nachbearbeiten angeben.
Um die ganze
Vorrichtung in Betrieb zu nehmen, wird die 47egführeinrichtung zunächst in die in
Fig. 3 durch strichpunktierte Linien angegebene Stellung gebracht. Die nachzubearbeitenden
Teile und loses körniges oder stückiges Nachbearbeitungsmittel werden dann durch
den Schacht in die zur Werkstückaufnahme bestimmte Zone 5o am Boden des Gehäuses
22 eingefüllt. Um zu gewährleisten, daß dieses Gemenge genügend hoch in der ansteigenden
Kammer ansteigen kann, um über die obere Kante der Scheidewand zu steigen und in
die abfallende Kammer zurückzufallen, sollte eine ausreichende Menge von Teilen
und Nachbearbeitungsmittel in der Kammer beibehalten werden. Normalerweise ist ein
Anfüllen des Gehäuses auf zwei Drittel bis drei Viertel seines Inhalts zufriedenstellend.
Die genaue i.ienge i.,--,t jedoch nicht sehr kritisch und kann je nach Art der 'seile
und des verwendeten Ilachbearbeitungsmittels, sowie je nach der Frequenz und der
Amplitude der angewendeten Jchwingungen bedeutend ändern. Sobald der Schwingmotor
27 unter Strom gesetzt wird, dreht er in Richtung des in Fig. 3 gezeigten Pfeiles.
Die Teile sowie das Nachbearbeitungsmittel erfahren damit eine Schwingbewegung auf
örtlich begrenzten bogenförmigen Bahnen, wobei die eigentliche Nachbearbeitung sich
au:73 der -telativbewegung zwischen Teilen und Nachbearbeitungsnittel ergibt. Zusätzlich
zur örtlich begrenzten, bogenförmigen Bewegung erfährt das Gemenge eine translatorische
Bewegung als Ergebnis der besonderen Drehrichtung des Jchwingmotors und der besonderen
Ausbildung und Anordnung der cheidewand, die bewirken, daß das Gemenge aus Teilen
und Nachbearbeitungsmittel allmählich aus der zur Aufnahme bestimmten Zone 5o nach
oben in die ansteigende Kammer 3o des Gehäuses 22 gedrängt wird. Das Gemenge bewegt
sich auf diese Weise stets nach oben, bis es über den oberen, abgewinkelten Teil
35 der
Scheidewand geführt wird@und fällt dann durch die absteigende
Kammer 31 zurück in die zur Aufnahme bestimmte Zone 5o des Gehäuses 22, wo sich
der beschriebene Vorgang wiederholt. Dieser sich wiederholende Vorgang wird so lange
fortgesetzt, bis die Teile den erwünschten Nachbearbeitungsgrad aufweisen. Anschließend
wird die Vlegführeinrichtung in die in Fig. 3 durch ausgezogene Linien dargestellte
Stellung gebracht. Sobald nun die Teile und das Nachbearbeitungsmittel entlang der
Scheidewand und über deren obere Kante gedrängt werden, werden sie auf dem siebartigen
Trennglied 41 abgelagert.
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Di.e Maschenweite dieses Abtrenngliedes ist so gewählt, daß das Nachbearbeitungsmittel
hindurehfällt und durch ichwereeinwirkung wieder in die zur Aufnahme bestimmte Zone
fällt, während die Teile auf der Oberfläche des siebartigen Gliedes zurückgehalten
werden. Fortgesetzte Schwingung bewirkt, daß die Teile entlang dem siebartigen Glied
und dem Entnahmetisch wandern, an dessen Ende sie in einem geeigneten Behälter eingesammelt
werden. Indem man das siebartige Glied 41 mit einem Blech zudeckt, kann man auch
Nachbearbeitungsmittel auf dieselbe Weise entfernen, wenn auch dadurch nicht dessen
gesamte Menge entfernt werden Kann.
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Um ein erstes Nachbearbeitungsmittel durch ein zweites zu ersetzen,
kann das zweite Nachbearbeitungsmittel eingeführt und der Schwingantrieb eingeschaltet
werden, wobei das siebartige Glied abgesenkt bleibt. Durch geeignete Wahl der Maschenweite,
gegebenenfalls unter Beihilfe einer undurchlässigen Abdeckplatte, kann sowohl ein
feineres als auch ein gröberes zweites Nachbearbeitungsmittel zugegeben werden,
das automatisch das erste, sich bereits in der Vorrichtung befindliche ersetzt.
In
der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist der grundsätzliche Teil der Vorrichtung
analog zu der in den Fig. 1 - 3 gezeigten. Die Wegführeinrichtung mit einem Entnahmetisch
58 und einem siebartigen Glied 59 ist jedoch durch Federblätter 6o und 61 abgestützt,
die mit ihren Enden dreltar an Anlenkzapfen 62 am Entalimetisch und an Anlenkzapfen
63 an Jeitenwänden eines Behälters 65 angelenkt sind. Die Federblätter 61 sind länger
als die Federblätter 6o. Wenn daher das Glied 59 zurückgezogen wird, senkt sich
die hintere Kante des siebartigen Gliedes 59 mit dem Stoßfänger 66 ab und gibt das
obere Ende 76 der Scheidewand 74 frei.
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Es ist eine Flüssigkeitsumwalzvorrichtung zun Umwälzen von Flüssigkeit
in der :3clieuerkaminer vorgesehen, um den NachbearbeitungsprozeL zu erleichtern
und allgemein c,chlamin und Abrieb zu entfernen. Diese Vorrichtung ist auf einer
Grundplatte 64 montiert und besitzt einen zur epeiclierung einer Flüssigkeit bestimmten
Behälter 65. Eine motorgetriebene, auf einem Träger 68 montierte Pumpe 67 mit lier1:iriizliclieii
Anschlüssen besitzt ein in die Flüssigkeit getauchtes Ansaugrohr. 'über eine Leitung
69 und eine äpritzdüse '7o wird die Flüssigkeit in die Scheuerl-arimer gepumpt.
AnscliliEßend passiert die nun Abrieb und Schlamm enthaltende Flüssigkeit ein durchlässiges
Glied 71, wie beispielsweise ein Gitter mit geeigneter Hascheriweite, derweil Teile
und :;achbearbeitungsmittel einer noch brauchbaren KorngröL@e zurückbehalten werden.
was durchl#issige Glied 71 ist vorteilhafterweise in der .;andung des Gehäuses in
der Nähen dessen Bodens und r.:i t der ieliiuseausl#_leidung 77 bündig angeordnet,
iii.i die Bewegurig de:i Gemenges nicht zu behindern. Die Gehäuseauskleidung '17,
l esleht aus für solche Zwecke gebräuchlichem Material, wie natürliohem oder synthetischem
Gummi, beispielsweise ileopren,
folyurethan oder dergleichen. Die
durch das durchlässige Glied 71 geströmte Flüssigkeit gelangt .in einen am Gehäuse
befestigten befestigten Aufnahmebehälter 78, von wo aus sie über eine Ablaßleitung
72 zurück in den Behälter 65 fließt. Im Behälter 65 setzt-sich der aus der Scheuerkammer
entfernte Schlamm am Boden ab und damit wird geklärte Flüssigkeit erneut in Umlauf
gebracht.-Auf diese Weise wird durch die Anwendung einer Flüssigkeit die Wirksamkeit
der Vorrichtung bedeutend erhöht.
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Eine Düse 73 ist dazu vorgesehen, Wasser auf die austretenden Teile
zu spritzen,um allfällig daran haftende Überzüge aus Schlamm oder Nachbearbeitungsmittel
zu entfernen. In dieser Ausführungsform besitzt die Scheidewand 74 eine gebogene
untere Kante 75 in Form eines waagrechten Rohres, um den Umlauf des Gemenges aus
Nachbearbeitungsmittel und nachzubearbeitenden Teilen zu erleichtern. Die obere
Kante 76 ist zu der im vorangehenden Ausführungsbeispiel beschriebenen ähnlich,
Während des Abtrennzyklus wird die Pumpe vorzugsweise abgeschaltet.
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In Pig. 5 ist ein Gehäuseteil einer Idachbearbeitungsmaschine dargestellt,
der geeignet ist, schwingfähig in einen Rahmen, wie die beschriebenen, montiert
zu werden, deren Wegführeinrichtung aber aus einem siebartigen Glied in Form eines
über ein Scharnier 81 an ein feststehendes Gitter 82 angelenkten Gitters 8o besteht,
wobei das feststehende Gitter 82 seinerseits an der Gehäusewandung verankert ist.
Während des Nachbearbeitungsvorganges wird das angelenkte Gitter 8o durch Zurücklappen
gegen das feststehende Gitter 82 in Offenstellung gehalten. Nach Abschluß des Nachbearbeitungsvorganges
und die nachbearbeiteten Teile entnommen werden sollen, wird das angelenkte Gitter
8o eingeklappt.
Sowie danach das Gemenge aus Teilen und Nachbearbeitungsmitteln
über die Oberkante 83 der Scheidewand 84 gelangt, wird es auf das angelenkte Gitter
8o abgelagert. Die Teile werden auf dem Gitter zurückgehalten und anschließend herausbefördert,
während das Nachbearbeitungsmittel das Gitter passiert und unter seinem Eigengewicht
in die Kammer zurückfällt. Die untere Kante 85 der Scheidewand ist hier ähnlich
wie bei der in Fig. 1 - 3 dargestellten Ausführungsform ausgebildet.
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Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, bei der der ichwingmotor in der
Nähe des Gehäuseoberteils angeordnet ist. Die Scheuerkammer ist durch einen äußeren
Gehäuseteil 9o und einen inneren Gehäuseteil 91 gegeben. Seitenwände 92 ergänzen
das Gehäuse.
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:Der >@chwingmotor ist mittels eines Trägers 94 am inneren Gehäuseteil
91 befestigt. Eine am unteren Teil des inneren Gehäuseteils 91 zusammen mit dem
Rest des inneren Gehäuseteils ausgebildete Ausstülpung 95 dient als Scheidewand,
um die Scheuerkammer in eine ansteigende Kammer 96 und eine absteigende Kammer zu
unterteilen. Als Ergebnis der bogenförmigen Schwingbewegung und der aufwärts gerichteten
Komponente der Schwingbewegung wird das Gemenge aus Teilen und Nachbearbeitungsmittel
entlang der ansteigenden Kammer 96 über den oberen Teil des inneren Gehäuseteils
91 angehoben, von wo aus es bei zurückgezogenem Trenngitter 98 in die absteigende
Kammer 97 fällt. Nach Beendigung des Nachbearbeitungsvorganges wird das Trenngitter
98 mit dem einen Puffer 99a aufweisenden Entnahmetisch 99 eingeschoben. Danach lagern
sich sowohl die Teile wie auch*das Nachbearbeitungsmittel auf dem Gitter ab, wo
das LIittel durch das Gitter abgetrennt wird und unter Schwereeinwirkung in die
zur Aufnahme bestimmte Zone 5o zurückfällt, während die nachbearbeiteten Teile infolge
der Schwingbewegung entlang dem Trenngitter gefördert und dann weggeführt werden:
In
einer anderen Ausführungsform können Nachbearbeitungsmaschinen gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Bauweise mit wendelförmiger Scheuerkammer aufweisen. Bei einer -solchen
Ausführungsform wird ein Schwingmotor vörzugsweise ein mit Exzentergewichten versehener,
mit lotrechter Welle montiert, der falls verhältnismäßig niedrige Schwingfrequenzen
erforderlich sind, vorzugsweise aber nicht notwendigerweise, in Richtung der absteigenden
wendelförmigen Rinne, und falls verhältnismäßig hohe Schwingfrequenzen erforderlich
sind, vorzugsweise aber nicht notwendigerweise in Richtung der ansteigenden wendelförmigen
Rinne angetrieben wird. Auf diese Weise werden Teile und Nachbearbeitungsmittel,
die in den Anfang der Rinne gelegt werden, zu einer kurvenförmigen Schwingung erregt,
deren Ebene im wesentlichen senkrecht auf der Rinne steht. Dazu bewirkt eine durch
den Ochwingmotor erzeugte Kraftkomponente, daß das Gemenge aus Teilen und Nachbearbeitungsmitteln
entlang der wendelförmigen Rinne wandert. Das Ergebnis dieser kombinierten Bewegung
ist, daß das 3 Nachbearbeitungsmittel auf die Teile einwirkt und daß zudem das Gemenge
allmählich entlang der wendelförmigen Rinne empnrwandert. Fig. 7 und 8 zeigen eine
Nachbearbeitungsmaschine von der Art mit wendelförmiger Rinne. Die dargestellte
Vorrichtung ist zum Betrieb mit einzelnen losen oder für kontinuierlichen Betrieb
mit kurzen Zyklen vorgesehen. Die Vorrichtung ist auf eine feststehende Fundamentplatte
Zoo montiert. Eine Grundplatte 1o1 ist federnd mittels Schraubenfedern 1o2 an der
Fundamentplatte Zoo befestigt, welche Federn an der Fundamentplatte Zoo und an der
Grundplatte 1o1 verankerten Plättchen oder Tellern 103 verbunden sind. Auf
der Grundplatte 1o1 ist ein Rahmen 1o4 befestigt. Am Rahmen montiert ist eine Scheuerkammer
in Form einer wendelförmigen Rinne mit einem bogenförmigen, d.h. halbkreisförmigen
Rinnengrund.
Die wendelförmige Rinne kann auch rohrförmig sein, doch wird im aIlgemeinen eine
offene Rinne bevorzugt. In der Rinne können eine Mehrzahl von Fahnen oder Leitblechen
io6 im Abstand voneinander angeordnet sein, um die Aufwärtsbewegung des Gemenges
zu fördern und zu leiten. Solche Fahnen sind notwendig, wenn der Schwingmotor 1o7
ausgewuchtete und gleichphasig rotierende Exzentergewichte trägt. Sie können indessen
weggelassen werden, wenn der Schwingmotor nicht ausgewuchtete Exzentergewichte trägt
oder wenn die Steigung der Wendel auf angemessene Weise beschränkt ist. 'Jenn somit
nicht ausgewuchtete Exzentergewichte verwendet werden oder wenn die an den beiden
Wellenenden angeordneten Exzentergewichte nicht in drehweise identischen Lagen befestigt
sind, erzeugt die phasenverschobene Drehweise des Schwingmotors eine Schwingbewegung,
die bewirkt, daß das Gemenge aus Nachbearbeitungsmittel und Teilen sich stetig nach
oben in der wendelförmigen Rinne bewegt. Der Schwingr motor l o7 ist mittels Trägern
l o8 an der Rinne befestigt.
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Das unterste Ende der Rinne ist mit einer i#.bschlußwandung 1o9 abgeschlossen,
die eine Zone 11o definiert, in welche Teile und Nachbearbeitungsmittel au;> einem
geeigneten ipeicher, wie beispielsweise au: einem ;@peisetrichter 111 oder aus nicht
dargestellten Förderi«itteln, eingefüllt werden können. Das obere Ende 112 der Rinne
weist ein Sieb 113 auf, das an seinem vorderen Ende rait einem Gcharnier 114 an
der Rinne befestigt ist. Ein Schacht 115 ist unter dem Sieb 113 angeordnet und dient
dazu, ?tachbearbeitungsmittel (und, sofern das Sieb 11" angehoben ist, auch Teile)
in die Zone 11o zurückfallen zu lassen. Ein Aufnalimebeliälter 116' kann im Anschluf;
an das Rinnenende angeordnet werden, um fertig bearbeitete Teile aufzunehmen, wie
sie aus der Rinne anfallen.
Die Nachbearbeitungsmaschine wird betrieben,
indem Teile und Nachbearbeitungsmittel in die Zone 11o am unteren Ende der Rinne
eingefüllt werden. Anschließend wird der Schwingmotor eingeschaltet, der vorzugsweise
in der. durch den Pfeil in Fig. 7 angegebenen Richtung dreht. Sowohl die Teile wie
auch das Nachbearbeitungsmittel bewegen sich auf einer bogenförmigen Bahn in der
durch die Pfeile in Fig. 8 angegebenen Richtung. Zusätzlich bewegt sich das Gemenge
entlang der Rinne empor. Bei postenweisem Betrieb wird das Sieb 113 aufgeklapl,t.
Demzufolge fallen die Teile und das Nachbearbeitun gsmittel durch den ;:D'cliaclit
115 in die Zone 1 1 o zurück, sobald :sie die durch das Sieb 113 freigegebene
Öffnung erreicht haben. :Denn nach Ablauf der erforderlichen Iachbearbeitungszeit
die Teile fertig nachbearbeitet sind, . wird da:jieb 113 heruntergeklappt. Anschließend
bewegen sich die Teile und das Itachbearbeitungsmittel über das Sieb, wobei das
letztere vom Sieb durchgelassen wird und unter Jchwereeinwirkun g durch den Jchacht
115 in die Zone 1 1 o zurückfällt, während die Teile hingegen durch das Sieb
am Zurückfallen gehindert werden und bis zum Ende der Rinne weiterbefördert werden,
bis sie in den Aufnahmebehälter 116 fallen. .,elbstverstäridlich können die-Teile
direkt oder indirekt in eine zweite Jachbearbeitungsma schine zu weiterer oder verschiedener
1achbearbeitung befördert werden.
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t'ig. g und 1 o zeigen eine I;achbearbeitungsmaschine mit einer aus
mehreren Umgängen bestehenden wendelförmigen Scheuerkammer. Die vergrößerte Länge
der wendelförmigen Rinne bietet eine genügend lange Berührungszeit zwischen den
Teilen und dem Nachbearbeitungsmittel, damit die Teile fertig nachbearbeitet sind,
wenn sie das obere Ende der Rinne erreicht haben. Demzufolge
kann
diese Ausführungsform als kontinuierliche Maschine betrieben werden, wobei Teile
kontinuierlich in die zur Aufnahme bestimmte Zone der Rinne eingespiesen und am
oberen Ende der Vorrichtung entnommen werden. Der Rinnengrund ist vorzugsweise wiederum
gebogen, d.h., von halbkreisförmigem Querschnitt.
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Die in Fig. 9 und 1o dargestellte Vorrichtung ist auf einer feststehenden
Fundamentplatte 12o montiert. Darauf ist federnd mittels Schraubenfedern 122 eine
Grundplatte 121 befestigt,wnbei die Schraubenfedern auf angemessene 'leise mittels
Plättchen oder Teller 122a an der Fundamentplatte 12o bzw. Grundplatte 121 befestigt
sind. Ein an der Grundplatte 121 verankerter Rahmen 123 trägt eine wendelförmige
Rinne 124. Das untere Ende der Rinne ist abgeschlossen und # Aufnahmezone 125 ausgebildet.
Die Teile sowie das Nacha bearbeitungsmittel können aus einem Einspeisetrichter
126 mit einem in die Aufnahmezone 125 mündenden Auslaß 127 eingespiesen werden.
Ein Schwingmotor 128 mit lotrecht an-1:reordneter @aelle ist mittels geeigneten
Motorträgern 129 an der Rinne 124 oder dessen Rahmen 123 befestigt. Jobald der Schwingmotor
eingeschaltet ist, wird in den Teilen sowie im ITachbearbeitungsmittel eine bogenförmige
Schwingbewegung erzeugt, wobei die Relativbewegung zwischen den Teilen und dem Nachbaarbeitungsmittel
die Nachbearbeitung an den Oberflächen der Teile bewirkt. Zudem wandert das Gemenge
aus Teilen und Nachbearbeitungsmittel langsam entlang der Rinne aufwärts als Polge.der
phasenverschobenen Drehweise'der Exzentergewichte am Klotor, der vorzugsweise in
Richtung der absteigenden Rinne dreht, zumindest, wennn verhältnismäßig niedere
Schwingfrequenzen in Betracht fallen. Diese Aufwärtsbewegung kann durch die aufhaltende
und führende ';Wirkung von
wahlweise anzuordnenden Flügel oder
Zeitblechen 13o unterstützt werden, welche Flügel an der Innenfläche der Rinne im
Abstand voneinander angeord-et würden. Normalerweise sind solche Ylügel erforderlich,'
wenn ein Schwingmotor mit ausgewuchteten Exzentergewichten benutzt wird. Am Ende
der Rinne 124 befindet sich eine Abtrennzona 131, die ein über eine im Rinnenboden
eingearbeitete Offnung angeordnetes Sieb 132 aufweist. Die Maschenweite des Siebes
ist derart gewählt, daß das Nachbearbeitungsmittel durchgelassen wird, Teile hingegen
zurückgehalten werden. Nachdem das Nachbearbeitungsmittel das Sieb passiert hat,
fällt es durch Schwereeinwirkung in die Aufnahmezone 125 zurück, wo es zu einem
erneuten Nachbearbeitungszyklus mit frisch zugeführten Teilen benutzt wird. Das
Nachbearbeitungsmittel wird beim Zurückfallen aus dem Sieb 132 in die Aufnahmezone
125 über einem Schacht 133 geführt. Die Teile hingegen werden weiter über das Sieb
132 in die Jegführzone 134 gefördert, um in einem Aufnahmebehälter 135 gesammelt
oder zu einer weiteren Bearbeitungsoperation befördert zu werden, beispielsweise
über ein Förderband (nicht dargestellt).
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Die wendelförmige Rinne der in Fig. 9 und 1o dargestellten Vorrichtung
kann inerhalb praktischen Grenzen eine beliebige zweckmäßige Länge und Steigerung
aufweisen und kann von zu- oder abnehmendem Radius, d.h. von kegeliger Art sein.
Durch die Mahl geeigneter Parameter ist es möglich, zu erreichen, daß die Teile
den gewünschten Grad an Nachbearbeitung aufweisen, wenn sie die 'Jegführzone verlassen.
In Verbindung mit dem Schacht 133 können ein oder mehrere Sichtsiebe (nicht gezeigt)
angewendet werden, um Abrieb und verbrauchtes Nachbearbeitungsmittel von noch brauchbarem
Nachbearbeitungsmittel abzutrennen und auszuscheiden.
Oder es kann
ein einstellbarer :@,aiiebei' in deal jchacht 135
eingebaut werden, uni wahlweise
das zurückfallende Nachbearbeitungsmittel_ entweder der Vorrichtung zu entnehmen
oder in die Aufnahmezone zurückzuführen.
-
In 1''ig. 11 und 12 ist eine mehr:3tufij_,e -::achhearbeitungsinaschine
mit wendelförmiger Finne dargestellt. Jie griilid:3iitzliclie Bauweise ist der der
in 1''ig. y und 1 o i;ezeiE;teii 'iarialite ähnlich. Hier jedoch anstatt iilir am
l;lide der wendelförmiL-,en itinne ein oder mehrere zii.#itzliche Abtrennsiebe vorgesehen,
die jeweils an 7wischenstellen vier wer.delförmi-;en "_tinne ali@,eor;zliet sind.
#)ei:izufolrge kann bei geeic,lietei' @auvreise eine 1'elirzalilvoii i;acl:bearbeitungsmitteln
versehied@@lier l.öriitlii(- in jeweih-s ver:=c@i@iedeller. Einzel-
zonen der aiiiiie aligeiv'endet werdeil. Die: erin@@@°11.#iit,
dali die |
Teile auf llr ei _ Aufwiärt:;i'reentl<:il@T der :@inrie
einer grnbeli, |
mittleren ilnd fe.neil :@aclil@eart'ei ,@-;11;@ ililterwnrj'ei:
und sciiliel.- |
lich fertil- Il@l :lil;@al'1:C'-1',et Ohne |
ilal: e:_ i die 1,11U/ |
Dder da-(? |
E."eii Blei' |
wie 1.r1 11 uwl 12 r'e-e1F@te L:-1- |
fa!:t neben der äc;ilwi@i;f ':-':t;en ;:*,-@te lait
tlle:;er |
in :ptelleilde2i .@C!:V;1I1@I10tc'2', 12f' 12i 1'1t.. |
lind 1o Cezei., v, eine .Zinne 14o I'iit einela ale.'Ci?l.@'@Sene21 |
ilnteren Dide, da;- zt"Cleicis die eii_er |
erstell laife ist. '.:iederur.v.-ei.-3t die :@iliiie |
llal.b:.;reisf@ r_ |
einem bei.?l@ielsweise einen |
i:;igeil 41,ei#:iclinitt auf. Die er«Niilii: .-e Aufnahmezone
bildet |
deil der ersten 'stufe, in der ii! allgemeinen ein |
verhältni @:a`itziET groi.-es 1iaciibearbei±iiiiCsmittel benutzt |
wird. Bei eingeschaltetem'Schwingmotor erzeugt dieser in den Teilen
und den Nachbearbeitungsmitteln eine bogengförmige ochwingbewegung und bewirkt zusätzlich,
eine langsame Aufwärtsbewegung des Gemenges entlang der Rinne als Folge der aufwärts
gerichteten Komponente:der Schwingbewegung, ähnlich wie in der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform. Sobald das Gemenge das Sieb 142 erreicht,iwird das in der ersten
Stufe verwendete Nachbearbeitungsmittel über einen Schacht 143 in die Aufnahmezone
.141 zurückgeführt. Die Teile werden in der Rinne weitergefördert und Mengen in
eine Aufnahmezone 144 der zweiten Stufe, die Nachbearbeitungsmittel einer mittleren
Stärke enthält. Das Gemenge aus Teilen und Nachbearbeitungsmittel mittlerer Stärke
werden danach auf dieselbe schwingende Vleise, jedoch weiter nach aufwärts gefördert,
bis es das Sieb 145 der zweiten Stufe erreicht. Hier passiert das I@achbearbeitungsmittel
mittlerer Stärke das Sieb 145 und wird über einen üchacht 146 wieder in die Aufnahmezone
14.4 der zweiten Stufe zurückgeführt. Die Teile werden weiterbefördert und gelangen
in die Aufnahmezone 147 der dritten Stufe, wo sie mit feinem Nachbearbeitungsmittel
vermengt werden und wo die die iachbearbeitung bewirkende bogenförmige b-Dichwingbewegung
und Aufpärtsbewegung fortgesetzt wird, bis das Gemenge das Sieb 148 der dritten
Stufe erreicht, wo da:, feine :1achbearbeitungsmittel.das Sieb 148 passiert und
über einen Ichacht 149 in die Aufnahmezone 147 der dritten Jtufe zurückgeführt wird.
Die Teile werden entlang der Rinne zu einer -#,'egführzone
150 hin weiterbefördert,
wo sie die Vorrichtung verlassen und von einem Behälter aufgenommen werden.
Es
versteht sich, daß weniger oder mehr als drei itufen in der beschriebenen Ausführungsform
benutzt werden können. ferner kann jede Stufe über mehr als einen Umgang führen,
wenn eine weitgehende Ilachbearbeitung durchzuführen ist. Die Trennsiebe können
an beliebigen, geeigneten hellen angeordnet werden und mit zweckmäßig ausgebildeten
ichächten versehen sein, um das iTachbearbeitungsmittel in die richtige Aufnahmezone
zurückzuführen. diederum kann die wendelförmige Rinne zunehmende oder abnehmende
Krümriungsradien aufweisen, d.h. einen- l@egel umhüllend sein. Der "-chwingmotor
kann, sofern auf geeignete ','leise ausgebildet, bei allen Ausführungsformen mit
wendelförmigen ."innen an einer beliebigen 1>telle angeordnet werden. Ferner ist
die Drehrichtung des ;;chwingmotors vorzug swei:-,e aber nicht notwendigerweise
in Richtung der absteigenden Rinne vorzusehen, um eine Aufwärtsbewegung der Teile
und des tTachbearbeitungsmittels in der Rinne zu bewirken und, wie -bereits erwähnt,
ist ein :@cllwingmotor mit nicht ausgewuchteten oder versetzten hXzentergewichten
zur Erzeugung einer phasenverschobenen Drehung vorzuziehen. ':iällrend allgemein
die Drehrichtung des '#)'cllwingmotors vorzugsweise der Richtung der absteigenden
Minne entspricht, ist bei niedrigen Schwingfrequenz'en eine Drehrichtung des Schwinbmotors
in Richtung der ansteigenden Rinne vorzuziehen.
-
Zudem können, falls gleichzeitig Teile von verschiedenen Größen nachbearbeitet
werden sollen, bei allen beschriebenen Ausführungsformen zwecks Trennung der `eile
nach deren Üröße jiebe verschiedener LIaschenweiten in den -:egfizhrzonen der verschiedenen
:Rufen verwendet werden, wobei die .kleineren Teile durch Siebe mit feinerer Maschenweite
der Vorrichtung entnommen und über geeignete
Führungen passenden
Sammelbehältern zugeführt werden und wobei die größeren Teile durch Siebe mit größerer
Maschenweite die Vorrichtung verlassen und ebenfalls über geeignete Führungen passenden
"J-ammelbehälterri zugeführt werden.
-
In einfacheren Ausführungsformen wird man auf die r'ührungen verzichten
können, weil die Teile nach Passieren des jiebes direkt den Sammelbehälter zukommen
können.
-
Bei den aufwendigeren Ausführungsformen der Vorrichtung mit wendelförmigen
Hinnen können mittels geeigneter Anordnung von. Sieben in oder neben der Abtrennzone
auch Abrieb, Späne und nicht mehr gebrauchsfähiges 1lachbearbeitungsmittel vom noch
gebrauchsfähigen 1Tachbearbeitungsmittel abgetrennt werden, wobei zu feinkörnige
ijachbearbeitungsmittel und Öpäne von einem ersten Jieb abgetrennt und aus der Vorrichtung
ausgeschieden werden , während Nachbearbeitungsmittel einer für die @:iederverwendung
ausreichenden Korngröße von diesem ersten .;ieb nicht durcrigelassen wird und über
einem geeigneten Schacht in die Aufnahmezone der entsprechenden itufe zurückgeführt
wird, beispielsweise in die Aufnahmezone zu Beginn der ITachbearbeitung.
-
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, einem Gemenge aus nachzuarbeitenden
Teilen oder "'erkstücken und losem; zerkleinertem sowie körnigem oder stückigem
IJachbearbeitungsmittel in einer ersten Zone eine Schwingbewegung zu vermitteln,
um die Teile zu einer bogenförmigen, die TTachbearbeitung bewirkenden chwingbewegung
anzuregen und um eine aufwärts gerichtete Bewegungskomponente im Gemenge zu erzeugen,
die eine Aufwärtsbeförderung des Gemenges aus Teilen und Nachbearbeitungsmittel
in eine zweite bzw. in
eine Abtrennzone bewirkt, in der das genannte
Aachbearbeitungsmittel abgetrennt wird, um durch Schwereeinwirkung wieder in die
erste Zone zurückgeführt zu werden und aus der die nachbearbeiteten Teile weggeführt
werden. Um dieses Ergebnis zu erzielen, muß die Schwingbewegung das Gemenge zu einer
genügend großen bogenförmigen Bewegung anregen, damit die Teile nachbearbeitet werden,
und diesem, um dessen Hochförderung zu bewirken, eine zur Förderrichtung des Gemenges
lotrechte Komponente vermitteln. Auf diese Weise wird das Gemenge aus Nachbearbeitungsmittel
und nachzubearbeitenden Teilen veranlaßt, eine Bewegurig auszuführen, die einer
Hochförderung gleichkommt, und in eine Zone zu fließen, wo eine Abtrennung der Teile
vom I''aclibearbeitungsmittel durch die Schwerkraft ausnützende Mittel, wie beispielsweise
ein siebartiges Glied oder durch magnetische I,ittel, leicht erfolgen kann. Nach
der Abtrennung wird das Nachbearbeitungsmittel durch ächwereeinwirkung in die erste
Zone zurückgeführt, wo es wieder zur Nachbearbeitung verwendet werden kann. Die:,
kann zweckmäßig-erweise durch pa"sende jchächte erzielt werden, ob nun die Abtrennung
mittelä eines siebartigen Gliedes oder mittels ma,-ne tischer l,ittel erfolgt ist,
da lediglich die l,ial:nalime ,ve:;entlicli ist, dal: das idaehbearbeitungsmittel
nach dessen Abtrennung von den nachbearbeiteten Teileis zur weiteren Verwendung
als solches wieder in die lachbearl eitliilgszone gdangt. Die nachbearbeiteten Teile
können ihrerseits aus der Vorrichtung bef>irdert, oder, falls eine weitere Nachbearbeitung
erforderlich ist, auf ähnliche ".:eise wie das Nachbearbeitungsraittel in die -achbearbeituagszone
zurückgeführt werden, u,:! wann -zu gegebener Zeit aus der Vorrichtung gefördert
zu werden, nachdem der gewünschte Grad an Nachbearbeitung erreicht wurde.
Das neuartige Verfahren ist nicht von einer Torrichtung abhängig und kann
in der Tat mit einer Anzahl von verschiedenen Vorrichtungen durchgeführt werden,
von denen einige zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens besonders geeignet
liier beschrieben und nachfolgend beansprucht sind.
Beliebige schwingungserzeugende
Mittel können zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. in der erfindungsgemäßen
Vorrichtung angewendet werden. In den Zeichnungen ist jeweils ein mittels einem
Träger an einem Gehäuse befestigter Schwingmotor dargestellt. Die schwingungserzeugenden
Mittel können aus beliebigen kraftgetriebenen Mitteln mit Einschluß von elektrischem
und von Flüssigkeitsmotoren bestellen Lind können von drehender, hydraulischer pneumatischer
oder von der Art einer Zugmaschine sein. Wenn der l,Iotor drehender Art ist, können
herkömmliche, an der Motorwelle befestigte Exzentergewichte dazu benutzt werden,
bogenförmige ächweingungen zu erzeugen, die dem Gehäuse vermittelt werden. Oder
die Exzentergewichte könnBn am Gehäuse befestigt, die 1:Iotorweli-e in den Exzentern
dreltar an geord- ' net und der Motor nicht am Gehäuse befestigt werden. Schließ=
lieh braucht werder der Motor noch die Exzentergewichte am Gehäuse befestigt zu
sein, sondern lediglich mit diesem in Wirkverbindung zu stehen, ob schon vorzuziehen
ist, dafl die schwingungserzeugenden Mittel am Gehäuse, dem sie die Schwingbewegung
zu vermitteln haben, verankert sind. Für ,jene Art Idachbearbeitungsmaschinen, wie
sie in Fig.1-6 dargestellt sind, wird ein Schwingmotor mit ausgewuchteten, zu gleichphasiger
Drehung geeigneten Exzentergewichten vorgezogen, da der beste Wirkungsgrad dann
erreicht werden kann, wenn die Anordnung des Schwingmotors in einer derartigen Beziehung
zum Boden der Scheuerkammer, der vorzugsweise bogenförmig, beispielsweise halbkreisförmig
oder dergl. sein kann, steht, daß jede abwechselnde, durch den Schwingmotor erzeugte
Energiewelle das Gemenge auo 'feilen und Idachbearbeitungsmittel auf einer im wesentlichen
bogenförmigen Bahn bewegt, die senkrecht auf einer Achse steht, welche theoretisch
durch den 3.:ittelpunkt ,jenes Kreises geht, der den
Boden der
cheuerkammer bildet. Für die Torrichtungen mit wendelförmiger Rinne wird ein chwingmotor
mit nicht ausgewuchteten oder versetzten Exzentergewichtvn, die zu einer phasenversetzten
Drehung fähig sind, vorgezogen. Es können auch mehrere Schwingmotoren benutzt werden,
um auf geeignete `:leise angeordnet, den phasenversetztan Effekt zu erzeugen. Jedenfalls
wird durch Vermittlung einer geeigneten ,.Icliwingbewegung an die cheuerlcammer
oder -rinne das Gemenge aus Teilen und Nachbearbeitungsmittel zu einer bogenförmigen
ichwingbewegung angeregt. Diese bogenförmigen #Iciiwiiigbewegungen oder alternierenden
Energiewellen vermehren die Einzvirkunü des 'lachbearbeitungsmittels auf die überfläche
der noch nicht nachbearbeiteten Teile in weit grölArern i,aße, als wenn _iach äearbeitun@;srnittel
zusammen rrit noch nicht nac11ibearbeiteten Teilen gerommelt würden.der vertikalen
TIomponente der Je-izwingbewegung bewegt sich zudem das 'er:ienge aus ilachbearbeitungsmittel
und `.eilen in eine Lage, die ge-eiziiber der Ausgangslage vertil#-al tlbez-h@@ri-t
ist, was ein wesentliches i.erkmal aus erfindungsgerri@ißen Verfahren und der erfindungsgemäl@en
Vorrichtung dargeitellt.
-
E:iSt offensichtlich, dal@ durch die vorliegende Erfindung eine neuartige
T"lachbearbeitungsmascriine "e2;ciiafferi ist, irr der die Teile und das Nachbearbei
tungsmittel selbsttätig aus der icheuerkammer in eine Ab-trenrl zoiie befördert
werden, ohne daß es nötig wäre, uie Vorrichtung oder die üclieuerkammer zu drehen
oder zu kippen. Die Teile werden automatisch vom ltachbearbeitungsmittel abgetrennt,
die nachbearbeiteten Teile weggeführt und die Tlachbearbeitungsmittel durch i!ehwereeinivirlcurig
in die Ausgangslage zurückgeführt. Zuderi ::sind verschiedene Ausführungsformen
zu partienweisem
oder kontinuierlichem Betrieb geeignet so gut,
wie zu einem mehrstufigen, kontinuierlichen Betrieb, bei welchem die Notwendigkeit,
den Idachbearbeitungsvorgang zu unterbrechen, um verschieden starke ldachbearbeitungsmittel
auszuscheiden oder einzuführen, dahinfällt.
-
Zum Zwecke der Abtrennung kann erfindungsgemäß ein Gitter oder ein
anderes siebartiges Glied benutzt werden, das in seiner :Lage befestigt oder in
seine Lage bringbar angeordnet ist, wie aus den Zeichnungen hervorgeht. Ein magnetisches
Abtrennmittel kann so gut wie ein siebartiges Glied verwendet werden, besonders
dort, vro das :;achbearbeitungomittel nichtmetallischer Art ist und die nachzubearbeitenden
Teile mindestens teilvieise ferromagnetisch sind.
-
'@@'enn magnetische Abtrennmittel verwendet werden, kann das in den
beschriebenen Ausführungsformen erwähnte siebartige Glied teilweise über seine ganze
Länge durch eine nicht magnetisierbare Platte, vorzugsweise aus nicht-metailischem
'Jerkstoff, ersetzt werden, um dem magnetischen Abscheider in Form einer schwingfähigen
ätange oder eines Förderbandes oder dergl.zu gestatten, die metallischen Teile oder
'i';rerkstücke während ihres Überganges über die nicht magnetisierbare Platte anzuziehen,
derweil sich das nichtmetallische Nachbearbeitungsmittel unbeeinflußt über die Platte
weiterbewegt und nach deren Ende in einen geeigneten Schacht fällt, um in eine Aufnahmezone
zur Verwendung in einem weiteren Nachbearbeitungszyklus zurückgeführt zu werden.
flenn
ein "Gitter" in einer erfindungsgemäßen Ausbildung verwendet wird, kann dies auch
durch andere siebartige Glieder mit gleichwertigem Betriebsverhalten ersetzt werden.
Der hier verwendete Ausdruck "siebartiges Glied" bedeutet ein Glied mit Öffnungen
oder Bohrungen zur Sichtung von Teilen und Idachbearbeitungsmitteln, beispielsweise
ein Gitter oder ein Netz beliebiger Art mit parallelen oder im 'Dinkel zueinander
angeordneten, vernetzten oder nicht vernetzten Drahten oder Stäben.
-
"1iachbearbeitungsmittel" oder "Mittel", wie in dieser Beschreibung
angewendet, sollen lose, zerkleinerte, kornförmige oder stückige und jedenfalls
feste Nachbearbeitungsmittel jener Art umfassen, die zur Zeit im Handel benutzt
werden sowie beliebige andere gleichartige. Wenn auch flüssige Nachbearbeitungsmittel
in Verbindung mit dem festen Nachbearbeitungsmittel verwendet werden können, werden
diese für das erfindungsgemäße Verfahren als zusätzlich erachtet, welches Verfahren
in jedem Fall die Verwendung mindestens eines festen Nachbearbeitungsmittels vorsieht.
Zudem werden die diesem Absatz vorangestellten Begriffe hier allgemein dazu
verwendet, Stoffe @Ilu bezeichnen, die benutzt werden, um Nachbearbeitungen aller
Art zu erzielen, mit EinschluB sowohl der IZachbearbeitung, die mit Abrasivstoff
en wie auch jener, die mit Polierstoffen erreic,it wird, wobei das "Polieren" in
seinen herkömmlichen Sinn als eine Art "Nachbearbeitung" zu verstehen ist.
-
Die in Zig. 1 bi:3 3 dargestellte Nachbearbeitungsmaschine kann derart
ab-geändert werden, dal;. sie zu Kontinuierlichem Betrieb geeignet ist. Bei dieser
abgeänderten Bauweise kann
kann das Gehäuse, die Tragkonstruktion
und der Schwingmotor im wesentlichen gleich sein,wie in Fig. 1-3 dargestellt. Auch
kann die Scheidewand ähnlich-wie die in Fig. 1-3 gezeigte sein. Der Aufnahmeschacht
49 jedoch; durch welchen die Scheuerkammer gefüllt wird, ist jedoch auf die eine
Seite des Gehäuses begrenzt. Ein bandförmiges, schraubenförmig t verformtes Trennblech,
im wesentlichen senkrecht auf der Scheidewand sowie auf der zylindrischen Gehäusewandung
stehend, ist mit einer Längskante an der Gehäusewandung mit der anderen an der Scheidewand
befestigt. Das schraubenförmige Trennblech bildet zusammen mit den Gehäusewandungen
und der @-icheidewand eine schraubenförmige Scheuerkanner, die auf einer Seite beim
Aufnahmeschacht beginnt und auf der anderen reite bei einer Auslaßöffnung endet,
in de-, ren Nähe ein siebartiges Glied oder Blech angeordnet ist, um das Gemenge
aufzunehmen, das über die obere Kante der Scheidewand gedrängt wird. Ein passender
Schacht ist dazu vorgesehenen das von den fertig nachbearbeiteten Teilen abgetrennte
%lachbearbeitungsmittel in die Aufnahmezone zurückzuführen, wo es für eine neue
Ladung von Teilen zur Verfügung steht.
-
Im Betrieb werden Teile und Nachbearbeitungsmittel durch den Aufnahmeschacht
in ein Ende der schraubenförmigen Scheuerkammer eingefüllt. "j-obald die geeignete
'_'jctiwingbewegung dem Geliö.use vermittelt wird, beginnt der iachbearbeitungsvorgang
und das Gemenge aus Teilen und Nachbearbeitungsmittel steigt langsam in der ansteigenden
i:ammer, vrie bei der in Fig. 1-3 dargestellten Vorrichtung beschrieben, an. Nach
dem Überqueren der oberen £.-ante der 13cheidewand fällt das Gemenge in die absteigende
I'-ammer des zweiten Umgangs der schraubenförmigen Scheuerkammer. Das Gemenge bewegt
sich danach fort
und steigt in der ansteigenden Kammer de:, zweiten
Uriganges an, überquert zum zweiten i"al die obere kante der vertikalen Jclieidev@and
und fällt hernach in die absteigende Kammer des dritten Umganges. Auf diese .;eise
bewegt sich das Gemenge allmählich entlang der schraubenförrni";en Kammer und wird
schließlich an deren Ende auf ein siebartiges Glied oder Blech gelangen, das auf
der Höhe oder unmittelbar unter der oberen Lante der Scheidewand angeordnet ist,
wie in Zig. 1 - 3 dargestellt.
-
Die Teile werden anschließend über passende Entnahmeglieder weggeführt
und das achbearbeitungsmittel wird nach r'assieren der@ffi@@ingen im siebe,rtigen
Glied durch ich@wereeiriwirzlirig zum aufnehmenden Ende der schraubenförmigen cheuerkamrrier
über einen auf geeigneteaei:;e au,3gebildeten Schacht zurUckgeführ-t, welcher :j-chacht
vorzugsweise mit der absteigenden narhmer am zur Aufnahme bestimmten finde der icheuerkamrner
kormr_iuniziert. Auch liier könra, iiiagnetj_sclie Abtrennmittel die siebartigen
Glieder ersetzen.
-
Diese .Ausführungsforri de; Erfindungsgegenstandes gestattet, der
_.aclk)earbeiturigsmasoliizie i:ontinulerliclie eile zuzuführen lind ihr 1,Loiitinliierlicli
nachbearbeitete Teile zu entnehmen, ohne da-f_es notwendig wäre, die Vorrichtung
abzuschalten. Zudem rann die Berührungszeit der sich in der Vorrichtung befindlichen
Teilen mit dem lachbearbeitungsmittel in gerjisen Grenzen durch die Zuführgeschwindigkeit
von Teilen und/'oder yiachbearbeitungsmitteln gesteuert werden.
-
Ebenfalls kann die in lilig. 1 bis 3 dargestellte 1iachbearbeitunösriaschine
zu einer mehrstufigen Vorrichtung abgeändert werden, in der die Teile der Nachbearbeitung
eines groben, r:iittl eren und feinen Nachbearbeitungswittels unterworfen -:verden
sowie verschiedener dazwischenliegender Körnungen,
ohne daß es
nötig wäre, die 1,Iaschine zwecks 'tiechsel des Nachbearbeitungsmittels auszuschalten
und zu entleeren. Die derartige mehrstufige Maschine besitzt ein ähnliches Gehäuse
wie das in hig. 1 bis 3 gezeigte. Zusätzlich werden im Inneren des Gehäuses eine
oder mehrere Trennwände angeordnet, die den Innenraum des Gehäuses in eine Mehrzahl
von seitlich aneinandergrenzenden Abteile unterteilt. Oder aber es können eine Anzahl
vollständige, nicht unterteilte Gehäuse seitlich aneinander befestigt werden. Die
vertikale Jcheidewand wird im wesentlichen in gleicher Zage angeordnet wie in Fig.
1 - 3 gezeigt. Zweckmäßigerweise kann sie jedoch aus einer. I:Iehrzahl von längsverlaufenden
oder vertikalen streifen bestegen, die durch die Trennwände hindurchdringen bzw.
an diesen befestigt sein können. In ,jedem Abteil befindet sich ein Abtrennmittel
in der Gestalt eines siebartigen Gliedes in der absteigenden YLammer unmittelbar
bei oder unterhalb der oberen Kante der vertikalen Jcheidewand, genau wie in Fig.
1 - 3 gezeigt. In den quer verlaufender, Trennwänden, die ein Abteil vom nächst
angrenzenden abtrennten, befindet sich im wesentlichen auf der Höhe der oberen 2läche
des siebartigen Gliedes eine @-ffziung, vorzugsweise in der Mähe der äußeren Gehäusewandung,
um die Überführung von Teilen vom siebartigen Glied in die absteigende Kammer des
nächst folgenden Abteils zu ermöglichen. Das erste Abteil besitzt eine Aufnahmeöffnung
und das letzte eine Ablaßöffnung, zusammen mit einem siebartigen Glied oder magnetischen
Abtrennmitteln, um das Nachbearbeitungsmittel von den Teilen abzutrennen und die
Teile wegzuführen.
Im Betrieb kann ,jedes Abteil mit einer verschiedenen
Körnung von Nachbearbeitungsmitteln gefüllt werden, d.h. beginnend mit grobem und
mit jeweilo feinerem fortfahrend. Die Teile werdendem ersten Abteil zugeführt. jobald
das Gehäuse in geeignete ichwingbewegung versetzt ist, werden die 1- @lierfliclien
der Teile einer steten .',clietierwirlcung des ltachbea oeitun#smittels unterworfen
und das ganze Gemenge aus Teilen lind Irachbearbeitun gsniitteln steigt allmählich
in der anstei#-enden 1_ammer dea ersten Abteils, wie im Falle der in 1-@ i-e::ei@°ten
Vorrichtung empor. Johald das Üe,enge die obere :.ante vier vertikalen ..>clieide@vand
des, ers=ten Abteils überstei,-t, fUlt es in die ai:steit;ende ;ammer und auf da:,
erste siel,artige Glied. die ''eile wandern aii:3clllieleild durch
die 'ffiiiirit- der Trennwand und fallen auf den :,Todei, üe.;
zwei- |
ten Abteil:;, der ':orgaii,; von neuem, aber ;nit feinerem
Jach- |
ljearbeituii -,:;mi t,tel. he@iiiiit. Ja:: neue .;ich nun |
in der ai-:.teigenden 1_amiTier de; zl,;eitei: A:;tei L.@ ei-ipor
lind auf |
ein zweite:; in Gestallt eine:; :-ieba@@ti-en Glie- |
ues, wo das abl;eti@ciii;t und wieder |
auf den =?7)den de.; zweiten Abteil,: @'allen;;el a.;sen ";ir,d,
der- |
weil die '2eil e dürcli die ; ffiiliiizlii der zwei- |
ten Trennwand und in ein drittes Abteil veraiila:: t, werden, |
w(-) der : or;;aü@: i!:J t einem noch feineren::acliaeari#e@@
tuii@-smit- |
tel fortgeset;-t ,.Iird. E:; ri;iririeil reliebi;; v_.ele Ai
teile liiicl |
_.orilgröFieii voi. ::@;clibearbei.tungsinittel benLitzt -:;ei,ueii.
"eiin |
erforderlich da2 die Teile isehr als eines: r:::,-aiii,iit |
jeder l,.orngr@;,le der :-actibearbeitungsmittel a.irc2lllaut'en, können zudem die
Al-trenn!riittel, l,ei;3iiielsyreise iJ e "::iehartigeli ilieder jeder )der einer
bell ebJ.`;eii .stufe zeitv:ei::e ziiriicl;gezogen werden, ua,:iit sowohl feile
wie auci: ::aciibearbeituiigsmittel
durch die absteigende Kammer
auf den Boden des jeweiligen Abteils zurückfallen und zusätzlichen Umläufen in dem-::elben
Abteil unterworfen werden. Ein siebartiges Glied oder magnetisches Abtrennmittel
im letzten Abteil fängt die Teile auf und läßt sie ab, während dem das Hachbearbeitungsmittel
der letzten :stufe zurück auf den Boden des letzten Abteils fallengelassen wird,
um riaclifolgende Teile fertig nachzubearbeiten, wie bereits in anderen Ausführungsformen
dargelegt.
-
Es versteht sich, daß die vorliegende Erfindung sich weder in Bezug
auf Bauweise, Betrieb noch verwendetet lvlaterialierl genau auf die beschriebenen
Ausführungsformen und deren Einzelheiten beschränkt, da selbstverständliche oder
gleichwertige Varianten für den Fachmann naheliegend sind, und die Erfindung ist
daher nur durch den Bereich der nachfolgenden Ansprüche zu beschränken.