CH334045A - Einrichtung zum Putzen von Werkstücken - Google Patents
Einrichtung zum Putzen von WerkstückenInfo
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- B24B31/00—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
- B24B31/06—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving oscillating or vibrating containers
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- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
<B>Einrichtung</B> zum <B>Putzen von Werkstücken</B> Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Putzen von Werkstücken, insbesondere Rohgussstücken, in einem schüttelbaren, ein körniges Putzmaterial aufweisenden Behälter. Das Neue an der Erfindung besteht darin, dass der rinnenartig ausgebildete Behälter mit zur Horizontalen geneigter Längsachse fe dernd derart gehaltert ist und der Schüttel antrieb quer zu seiner Längsachse so an ihm angreift, dass die Werkstücke in dem körni gen Putzmaterial vom einen Ende zum andern bewegt werden. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der. Behälter mit. solcher Frequenz und Amplitude schüttelbar ist und das Niveau des Putzmaterials eine solche Höhe aufweist, dass die Werkstücke entlang einer etwa wendel förmigen Bahn bewegt werden. Eine solche Vorrichtung ermöglicht einer seits einen kontinuierlichen Betrieb, da die Werkstüeke vom einen zum andern Ende des Behälters, der vorzugsweise als Röhre ausge bildet ist, bewegt werden. Dadurch, dass die Werkstücke innerhalb des Putzmaterialspie- gels auf eine Ebene projizierte kreis- oder ellipsenförmige Bewegung ausführen, ist deren völlige Reinigung in einem wesentlich kürzeren Behälter möglich, als wenn sie diesen ohne völlige Umwälzung durchlaufen würden. In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungs beispiels schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig.1 eine Seitenansicht, zum Teil im schematischen Schnitt, einer Einrichtung nach der Erfindung, Fig.2 eine Draufsicht auf die Fig. 1, Fig. 3 einen schematischen Querschnitt durch den Behälter und Fig. 4 ein Schemabild über die Werkstück umwälzung im Behälter. Der als Röhre ausgebildete Behälter 1 ist so angeordnet, dass seine Achse vom Einfüll ende 2 zum Austrittsende 3 der gereinigten Werkstücke 5 zur Horizontalen geneigt ist. Er ruht auf Druckfedern 4, die etwa radial an ihm angreifen und sich mit ihrem zweiten Ende auf dem Fundament oder dergleichen abstützen. An der Behälteraussenwand sind Augen 6 angeordnet, an denen der Rüttel antrieb angreift. Dieser besteht aus einer an getriebenen Welle 7, die, wie _ es der Fig. 3 zu entnehmen ist, exzentrisch in den Augen 6 gelagert ist, so dass der Behälter bei ange triebener Welle um einen bestimmten Winkel betrag hin und her gedreht wird. Die gleiche Rüttelbewegung kann auch mittels eines Len kerantriebes oder durch ändere Einrichtun gen erzielt werden. Es hat sich hierbei als vorteilhaft herausgestellt, bei einer verhältnis mässig grossen Amplitude eine verhältnis mässig niedrige Frequenz (etwa _600 bis<B>630)</B> zu wählen. Am Austrittsende 3 der Werkstücke 5 wird das Putzmittel in den Scheitelpunkt des Behälters befördert; dies kann durch eine Trommel 8 erfolgen, die in langsame Umdre hung versetzt werden kann. Sie weist im In nern Schaufeln solcher Ausbildungen auf, dass sie das Putzmaterial bei ihrer Umdrehung von unten nach oben befördert und dort in eine Rüeklaufrinne 9 schüttet. Diese Rücklauf rinne 9 ist in entgegengesetzter Richtung zur Horizontalen geneigt, wie die Längsachse des Behälters 1, so dass das durch die Trommel 8 hochbeförderte Putzmaterial durch die Schüt telbewegungen gegen das Einfüllende des Be hälters 1 zurückbefördert wird. Gegebenen falls können Schlitze 10 im Verlauf dieser Rinne so vorgesehen sein, dass das Putzmate rial im gesamten Verlauf des Behälters 1 so in diesen zurückfliessen, kann, - dass in der. Nähe des Austrittsendes 3. mehr Putzmaterial in den Behälter hineinfliesst, als am Einfüll ende. Dies kann erforderlich .sein, wenn das Putzmaterial so beschaffen ist, dass es sich im Behälter rascher bewegt als die zu reini genden Werkstücke. In Fortsetzung des Be hälters 1 befindet sich ein Sieb, durch welches das Putzmaterial in das Innere der Trommel 8 hindurchfallen kann und über welches die Werkstücke 5 zum Austrittsende 3 bewegt werden können. Eine Absaugeeinrichtung 11, die nur in der Fig.1 schematisch dargestellt ist, dient dazu, den Abrieb, insbesondere also den Formsand oder dergleichen, abzusaugen und die Anlage zu entstauben, Das Putzmaterial ist vorzugsweise körnig ausgebildet; es kann aus Mineralien oder Metall bestehen. Die Grösse der Körnung wird hier bei entsprechend dem Verwendungszweck ge wählt. Der Füllungsgrad des Behälters 1 mit Putzmaterial hängt von der Grösse der zu reinigenden Werkstücke ab; er soll gewählt werden, dass die Werkstücke im wesentlichen innerhalb des Putzmaterialniveaus bewegt werden können. Ist der Behälter 1 mit Putzmaterial mit genügend grossem Niveau beschickt, dann kön nen die Werkstücke bei 2 in den Behälter eingegeben werden. Mittels des beschriebenen Rüttelantriebes wird der Behälter in eine hin und her gehende Drehbewegung versetzt, welcher die Federn 4 entgegenwirken. Hier durch wird ein Schüttelvorgang erzeugt, der sich in einer in sich geschlossenen, etwa nie renförmigen Kurve bewegt. Hierbei wird das Putzmaterial so umgewälzt, dass die Werk stücke. '5, wie es in der Fig. 4 angedeutet ist, in eine wendelförmige Bewegung versetzt werden. Putzmaterial und Werkstücke wan dern hierdurch auf dieser wendelförmigen Bahn dem Austrittsende 3 entgegen, wobei das Putzmaterial meist rascher bewegt wird als die Werkstücke 5. Um zu verhindern, dass hierbei das Niveau des Putzmaterials abnimmt, kann dem Behälter über die Trommel 8 und die Rinne '9, 10 laufend über die ganze Be hälterlänge Putzmaterial zugeführt werden. Der sich hierbei entwickelnde Staub wird durch eine Absaugev orrichtung 11 abgesaugt.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE I. Einrichtung zum Putzen von Werk stücken, -insbesondere Rohgussstücken, in einem schüttelbaren, ein körniges Putzmate rial aufweisenden Behälter, dadurch gekenn zeichnet, dass der rinnenartig ausgebildete Be hälter mit zur Horizontalen geneigter Längs achse federnd derart. gehaltert ist und der Schüttelantrieb quer zu seiner Längsachse so an ihm angreift, dass die Werkstücke in dein Putzmaterial vom einen zum andern Behälter ende bewegt werden.II. Verfahren zum Betrieb der Einrich tung nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass der Behälter mit solcher Fre quenz und Amplitude geschüttelt wird und das Niveau des Putzmaterials auf einer sol chen Höhe gehalten wird, dass die Werkstücke sieh entlang einer etwa wendelförmigen Bahn bewegen. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch I,. da durch gekennzeichnet, dass die federnde Hal terung des Behälters aus einer Anzahl von Druckfedern besteht, die die einzige Unter stützung des Behälters auf dein Fundament bilden und etwa radial am Behälter angreifen.2.. Einrichtung nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rüttelantrieb so ausgebildet ist, dass der Behälter in einer in sich geschlossenen Kurve bewegt wird. 3. Einrichtung nach Patentanspruch I und ITnteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am Austrittsende des Behälters eine Werkstücke und Putzmaterial voneinander scheidende Sortiereinrichtung und eine das Putzmaterial zurückfördernde Einrichtung vorgesehen sind. 4. Einrichtung nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sortiereinrichtung aus einem in den Behälterboden eingelassenen Sieb besteht. 5.Einrichtung nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 3 und 4, gekennzeichnet durch eine im Bereich der Sortiereinrichtung koaxial zum Behälter angeordnete umlaufende Trommel mit schaufelartigen Transportein richtungen für das Putzmaterial und eine im Scheitel des Behälters angeordnete, das Putz material zum Eintrittsende des. Behälters zu rilckführende Laufrinne, die in umgekehrter Richtung zur Horizontalen geneigt ist, wie die Achse des Behälters. 6.Einrichtung nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 3- bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass im Verlauf der Rücklaufrinne Abflussöffnungen solcher Anordnung und Ausbildung vorgesehen sind, dass das Putz materialniveau im Behälter an allen Stellen etwa gleich ist. 7. Einrichtung nach Patentanspruch-I und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch gekenn zeichnet, dass innerhalb des Behälters eine Ab saugevorrichtung vorgesehen ist. B. Einrichtung nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 bis 7, dadurch gekenn zeichnet, dass der Behälter als Röhre ausge bildet ist, die an den beiden Stirnseiten einen Ein- bzw. Auslass für die Werkstücke auf weist. 9.Verfahren nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Flöhe des Putz materialniveaus so gewählt wird, dass die Werkstücke sich innerhalb dieses Niveaus be wegen. 10. Verfahren nach Patentanspruch II und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Raumgewicht des Putzmaterials etwa gleich demjenigen der Werkstücke gewählt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB2027155A GB811439A (en) | 1955-07-13 | 1955-07-13 | Means for cleaning work-pieces, particularly rough castings |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH334045A true CH334045A (de) | 1958-11-15 |
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ID=10143217
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH334045D CH334045A (de) | 1955-07-13 | 1955-06-06 | Einrichtung zum Putzen von Werkstücken |
Country Status (2)
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Families Citing this family (5)
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1955
- 1955-06-06 CH CH334045D patent/CH334045A/de unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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