DE387752C - Vorrichtung zum Waschen und Sichten von Erzen - Google Patents

Vorrichtung zum Waschen und Sichten von Erzen

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DE387752C
DE387752C DED37661D DED0037661D DE387752C DE 387752 C DE387752 C DE 387752C DE D37661 D DED37661 D DE D37661D DE D0037661 D DED0037661 D DE D0037661D DE 387752 C DE387752 C DE 387752C
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drum
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sieve
ore
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DED37661D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions
    • B03B5/36Devices therefor, other than using centrifugal force
    • B03B5/42Devices therefor, other than using centrifugal force of drum or lifting wheel type

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Waschen und Sichten von Erzen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Waschen und Sichten von Erzen, bei welcher das Erz in einer teilweise in Wasser eintauchenden umlaufenden Siebtrommel gewaschen und das grobe Material am Ende der Trommel abgeführt wird, während das feinere in einen mit einem Überfluß versehenen, einen geneigten Boden aufweisenden Sichtbehälter gelangt, dessen Austragsvorrichtung für das feste Material höher liegt als der Überfluß und aus in der Nähe des geneigten Bodens hin und her bewegbaren und zugleich in der einen Bewegungsrichtung über das Erz hinweg bewegbaren Rechen besteht.
  • Die Erfindung besteht in der besonderen Zusammenarbeit der - Siebtrommel und des Sichtbehälters, und zwar verläuft die Achse der Siebtrommel im wesentlichen in Richtung mit der Längsachse des Sichtbehälters, und die Trommel ist am unteren Ende dieses Behälters teilweise unterhalb des normalen Flüssigkeitsspiegels in letzterem angeordnet, derart, daß das in die Trommel eingebrachte Erz gewaschen und in drei verschiedene Produkte, nämlich in grobes aus der Trommel ausgetragenes Material, verhältnismäßig schweres feines, nach dem Auslaßende des geneigten Bodens des Sicht-Behälters gefördertes Material und verhältnismäßig leichtes feines, durch den Überfluß aus dem Sichtbehälter ausgetragenes Material sortiert wird.
  • Durch die Bewegung des Rechens, die zweckmäßigerweise mit einer etwas größeren Geschwindigkeit erfolgt, als dies der -Fall sein würde, wenn die Rechenvorrichtung allein benutzt wird, wird das Wasser im hinteren Ende der Vorrichtung auf und ab bewegt, und durch diese Auf- und Abbewegung des Wassers wiederum wird letzteres in die Trommel hinein-und aus dieser herausbewegt. Sobald die Rechen ihren Rückwärtshub ausführen, wird das Wasser oberhalb seines normalen Spiegels in die Waschtrommel hineingepreßt, während beim Vorwärtshub der Rechen der Wasserspiegel wieder sinkt, wodurch ein reinigender Ausfluß des Wassers durch die Öffnungen der Trommel hindurch erfolgt. Das zunächst in die Trommel eingeführte zu behandelnde Erz wird nicht nur durch die Berührung seiner einzelnen Te#_"le mit den Seitenwandungen der Trommel bearbeitet, sondern diese Bearbeitung wird in hohem Maße durch die Wellenbewegung des Wassers ob; rhalb der Rechen begünstigt.
  • Bei der Behandlung gewisser Erze, die fester anhaftende Unreinigkeiten enthalten, als dies gewöhnlich bi Erzen der Fall ist, muß, um die gewünschte Wirkung zu erzielen, die Breite der Rechen vergrößert «-erden, so daß eine größere Wellenbewegung des Wassers durch die Öffnung der Trommel hindurch entsteht.
  • Es wird also durch die Vereinigung dieser beiden Vorrichtungen ohne Aufwand erhöhter Kraft eine bessere und schnellere Aufbereitung des Erzes erzielt.
  • Die neue Vorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt, -und zwar zeigt Abb. Z einen Grundriß, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt nach a-a der Abb. z, Abb. 3 eine vergrößerte Seitenansicht, in der Richtung des Pfeiles :1 (Abb. 2) gesehen, Abb.4 eine weitere Ausführungsform des umlaufenden Siebes.
  • Die Einrichtung umfaßt einen Sichtbehälter 2, welcher aus einem Trog oder Absetzgefäß mit schrägem Boden 3 und einem Überlauf q. besteht, der sich in geringerer Höhe als ein Austrag 33 am oberen Ende des Behälters befindet. In dem Behälter ist ein Rechen 5 angebracht, der über dem Boden des Troges durch einen geeigneten Antrieb hin und her bewegt wird.
  • Dieser Antrieb besteht aus einer Welle 6 zeit einer Kurbelverbindung und Kurbelstange 7. Die Welle ist durch ein Zahngetriebe 8 mit der Antriebswelle 9 verbunden. Auf der Welle 6 sind Kurvenscheiben ro angebracht, welche auf Schwinghebel 12 einwirken, die durch Zugstangen 16 mit der Aufhängevorrichtung des Rechens verbunden sind. _.o daß sich der Rechen über die Oberfläche des sich absetzenden Material., am Ende jedes wirksamen Hub.--s erhebt.
  • Die Aufhängevorrichtung umschließt zu diesem Zweck eine Pendelwelle 1,3, die durch Kurbeln mit Hängestangen 14 verbunden ist, und Kurbelarme 15, welche mit den tchwingendenHebeln 12 durch die Stangen 16 verbunden sind.
  • Das umlaufende Sieb besteht aus einer zylindrischen Trommel i7 mit einem Bezug aus Siebtuch oder durchbrochenem Blech, welcher durch eine Mehrzahl von Armkreuzen rg an einer Welle 18 angebracht ist.
  • Die Welle ist etwas schräg in Lagern 2o über dem Troge des Sichters und am unteren oder Überlaufende gelagert und wird durch einen Riemen 21 von dem Hauptantrieb in Drehung gesetzt. Dieser Riemen läuft über eine Scheibe 22 auf der Antriebswelle 9 und treibt eine Vorlegewelle 2,-, die mittels eines Kegelräderpaares 2.1, 25 mit der Welle 18 der Trommel verbunden ist.
  • Das unsortierte Material wird durch eine Zuführrinne 26 am obren Ende der Siebtrommel eingeführt, und die Gröbe wird am entgegengesetzten Ende in ein Gerinne 27 ausgetragen, und zwar durch eine Reihe von Hubtaschen 28 an der inneren Fläche der Siebtrommel.
  • Ein durchbrochenes Rohr 29 liegt dicht über der Siebtrommel und wird mit Wasser gespeist. Ein Paar von Ablenkplatten 3o und 31 ist in dem Troge an entgegengesetzten Seiten des ein getauchten Teiles der Siebtrommel angebracht= Die Hauptaufgabe dieser Platten besteht darin, die Bewegung des durch das Sieb hindurchtretenden Materials in den Absetzteil unmittelbar unter dem Sieb zu beschränken und infolgedessen die Absetzwirkung zu erleichtern.
  • Die Platte 31 liegt rückwärts vom Sieb gegenüber der Drehrichtung 'und ist unten einwärts gekrümmt, um die gleichförmige Verteilung des aufgeschwemmten Materials über die Absetzfläche des Troges zu unterstützen. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das durch die Rinne 26 in das Sieb eintretende Material wird sogleich im `Nasser untergetaucht, welches bis zu der in Abb. 2 punktierten Ebene 32 reicht. Beim Umrollen in der Trommel werden die Teilchen durch die stürzende und reibende Wirkung zusammen mit der Waschwirkung des durch die Bewegung der Trommel und des Rechens stets in Bewegung gehaltenen Wassers von dem anhaftenden Sand und Ton befreit und in Feines, welches die Maschen des Siebes passiert, und Grobes zerlegt, welches durch die Taschen 28 in die Rinne 27 ausgetragen und von dieser in praktisch trockenem Zustand zu einer außerhalb liegenden Stelle geführt wird. Der Sand und das die Maschen passierende Feine setzen sich in dem durch die Ablenkplatte abgegrenzten Absetzbereich des Troges auf dem schrägen Boden entsprechend ihrem spezifischen Gewicht ab. Das sich absetzende Material wird nach der Austragswelle 33 durch den Rechen bewegt und in eine Rinne 34 praktisch trocken ausgetragen. Das leichtere, im Wasser schwebend bleibende Material wird zusammen mit.dem W asserüberschuß durch den Überlauf ¢ abgeleitet. Durch Zuleitung frischen Wassers durch das Rohr 29 wird ein gleichförmiger, ununterbrochener Überfluß aufrechterhalten und ein abwärts gerichteter Strom in dem Raum zwischen den Ablenkplatten erzeugt, wodurch das Absetzen der Teilchen, welche die Siebmaschen passiert haben, erleichtert wird.
  • Infolge der praktisch unmittelbaren Abwärtsbewegung des Sandes und der schweren Teilchen ist die Dichte des Schlammes innerhalb des Raumes unter dem Siebe sehr viel geringer als die Dichte des abfließenden Schlammes, worin ein wesentlicher Teil der Wirkung der Vorrichtung liegt, indem dadurch ermöglicht wird, daß dasselbe Wasser wiederholt benutzt wird, um die gröberen Erzteilchen im Siebe auszuwaschen.
  • Falls das zugeführte Material nicht genügend grob ist, um aus sich selbst die abreibende Wirkung auszuüben, können Kugeln oder Flintsteine 35 im Innern der Trommel angebracht werden, und dann wird eine Siebwand 36 quer über die Ablauföffnung derselben gezogen, wie aus Abb. q. ersichtlich ist.
  • Die Vorrichtung ist besonders geeignet zur i Behandlung sandiger Eisenerze, in welchen das feine Material geringwertig ist, so daß die beiden am Ende des Siebes und am oberen Ende des Absetzgefäßesausgetragenen Produkte ein gutes Konzentrat ergeben, welches praktisch frei von feinem Material ist, während das geringwertige Material durch den Überlauf in das Taube geht.
  • Der verbesserte Sichter ist sowohl eine Wasch- als eine Sichtmaschine. Durch die i Änderung der Neigung-der Trommel kann die Wirkung, je nach der Natur des zu behandelnden Stoffes; beschleunigt oder verzögert werden. Außer dem konstant durch das Rohr 29 über der Trommel zugeführten Wasser kann es wünschenswert sein, Wasser an der Stelle zu versprühen, wo das Material durch den Rechen aus der Flüssigkeit herausgehoben wird, um alle feineren, von dem Rechen mit hochgenommenen Teile abzuspülen.
  • Dieses feinere Material kann mechanisch von den gröberen Teilchen umschlossen sein. Der Wassersprühregen führt dann dieses Material in das Bad zurück, so daß es evtl. durch den Überlauf abgeleitet werden kann. Der Sprühregen wird durch ein durchbrochenes Rohr 37 hervorgebracht, welches am oberen Ende des Sichtgefäßes über dem Wasserspiegel angeordnet ist.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: z. Vorrichtung zum Waschen und Sichten von Erzen, bei welcher das Erz in einer teilweise in Wasser eintauchenden, umlaufenden Siebtrommel gewaschen und das grobe Material am Ende der Trommel abgeführt wird, während das feinere in einen mit einem Überfluß versehenen, einen geneigten Boden aufweisenden Sichtbehälter gelangt, dessen Austragsvorrichtung für das feste Material höher liegt als der Überfluß und aus in der Nähe des geneigten Bodens hin und her bewegbaren und zugleich in der einen Bewegungsrichtung über das Erz hinweg bewegbaren Rechen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Siebtrommel im wesentlichen in Richtung mit der Längsachse des Sichtbehälters verläuft und die Trommel am unteren Ende dieses Behälters teilweise unterhalb des normalen Flüssigkeitsspiegels in letzterem angeordnet ist, derart, daß das in die Trommel eingebrachte Erz gewaschen und in drei verschiedene Produkte, nämlich in grobes, aus der Trommel ausgetragenes Material, verhältnismäßig schweres feines, nach dem Auslaßende des geneigten Bodens des Sichtbehälters gefördertes Material und verhältnismäßig leichtes feines, durch den Überfluß aus dem Sichtbehälter ausgetragenes Material sortiert wird. z. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite der Siebtrommel eine einerseits über den Flüssigkeitsspiegel hinaus, anderseits unterhalb der Trommel sich erstreckende Ablenkfläche vorgesehen ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Siebtrommel ein Wasserzuführrohr vorgesehen ist.
DED37661D 1920-05-29 1920-05-29 Vorrichtung zum Waschen und Sichten von Erzen Expired DE387752C (de)

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