DD252768A5 - Verfahren und vorrichtung zum waschen und/oder filtern u./o. sieben eines in form einer truebe vorliegenden mineralgemisches unterschiedl. koernungen in einer drehbaren und perforierten trommel - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Waschen und/oder Filtern und/oder Sieben eines in Form einer Truebe vorliegenden Mineralgemisches unterschiedlicher Koernungen in einer drehbaren und perforierten Trommel. Bei bekannten Verfahren bildet sich insbesondere bei sehr feinkoernigen oder kompressiblen Stoffen ein dichter Kuchen mit hohem Widerstand auf den Innenflaechen der perforierten Trommel, dessen Durchlaessigkeit relativ gering ist. Zur Verhinderung der Bildung des Kuchens ist erfindungsgemaess vorgesehen, dass der durch die Trommel hervorgerufenen Bewegung der Truebe zusaetzliche Bewegungskomponenten rechtwinklig zur Trommelachse und/oder in Richtung der Trommelachse ueberlagert werden. Hierdurch werden Scherkraefte erzeugt, die auch bei groesseren Fuellhoehen die Durchlaessigkeit des sich absetzenden Kuchens aufrechterhalten Fig. 1
Description
Verfahren und Vorrichtung zum Waschen und/oder Filtern und/oder Sieben eines in Form einer Trübe vorliegenden Mineralgemisches unterschiedlicher Körnungen in einer drehbaren und perforierten Trommel
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Waschen und/oder Filtern und/oder Sieben eines in Form einer Trübe vorliegenden Mineralgemisches unterschiedlicher Körnungen in einer drehbaren und perforierten Trommel und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein Verfahren der gattungsgemäßen Art mit einer drehbaren und perforierten Trommel ist in der Technik ganz allgemein bekannt. Auch sind schwingende Transport-Siebbänder und schwingende Entwässerungsrinnen bekannt. Es werden somit einerseits drehbare, perforierte Trommeln und andererseits schwingende Siebbänder und Rinnen eingesetzt, bei denen andererseits eine Kraft zum Waschen, Filtern und/oder Sieben erforderlich ist, die auf die Trübe einwirkt, um diese durch die perforierte Trommel, das Siebband oder die Rinne hindurchzudrücken. Bei den bekannten Verfahren wird die benötigte Druckdifferenz zwischen den beiden Seiten der Trommel, des Siebbandes oder der Rinne durch die Schwerkraft erzeugt. Dieses Verfahren wird überwiegend zur Entwässerung von Sand und Kies angewendet.
Eine Verbesserung dieses Verfahrens wird durch die Aufbringung der zusätzlichen mechanischen Kraft erzielt, die
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bei den bekannten Schwingsieben als Schwingkraft wirkt. Bei großen Flüssigkeitsmengen der Trübe bereitet das Abtrennen speziell von sehr feinkörnigen oder kompressiblen Stoffen jedoch dann Schwierigkeiten, wenn diese einen dichten Kuchen mit hohem Widerstand bilden, der je Zeiteinheit nur wenig Filtrat hindurchläßt. Die Kuchenfiltration solcher Trüben erfordert entweder große Filterflächen oder entsprechend geringe Aufgabemengen, um den Kuchen möglichst dünn zu halten. Die Durchlässigkeit des Kuchens hängt stark von der Größe, Verteilung, Form, Rauhigkeit und Verformbarkeit des abgetrennten Korns ab. Ein feinkörniges Filtergut bildet kleine Poren und bewirkt einen größeren Durchflußwiederatand als ein größeres Korn.
Es hat sich gezeigt, daß auch die Einleitung von mechanischen Kräften in Form von Schwingungen nur dann zu einer Verbesserung führt, wenn die Aufgabenmenge der Trübe gering gehalten wird und wenn der dadurch erzielte dünne Kuchen durch den Schwingeffekt immer wieder aiigelockert wird und dem Fluid die Möglichkeit zum Abfließen gibt. Das Verstopfen der Filter- oder Siebporen kann selbst bei flächigen Schwingfiltern oder -Sieben nicht ohne zusätzliche Reinigungsvorrichtungen sichergestellt werden.
Ein weiterer grundsätzlicher Mangel herkömmlicher Verfahren ist darin zu sehen, daß die technischen Kenngrößen der Schwingungen fest vorgegeben und während des Betriebes nicht oder nur unzureichend veränderbar sind, so daß verschiedene Aufgabegüter nicht entsprechend ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaften angesprochen werden können und damit bis auf wenige Ausnahmen, z. B. Auslegung eines Verfahrens auf ein spezielles Gut, im suboptimalen Bereich gearbeitet wird.
Ziel der Erfindung ist es, die Verstopfung der Poren in der Trommel zu vermeiden·»
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, daß der sich in einer drehbaren und perforierten Trommel aus der Trübe ablagernde Kuchen, insbesondere feinkörniger oder kompressibler Minerale, auch bei dickerer Schichtung durchlässig bleibt, so daß Verstopfungen der perforierten Trommel vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren vor, bei welchem der durch die Trommel hervorgerufenen Bewegung der Trübe innerhalb der perforierten Trommel zusätzliche Bewegungskomponenten rechtwinklig zur Trommelachse und/oder in Richtung der Trommelachse überlagert werden. Hierdurch wird die Kuchenbildung der Feststoffe verhindert, da diese laufend über die perforierte Trommel hinweg bewegt werden. Es wird somit ein hoher und nahezu gleichbleibender Filtratdurchsatz erzielt. Dies wird durch mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erzeugte Scherkräfte infolge von Turbulenzen und Wirbel ermöglicht, die auch bei größeren Füllhöhen das Absetzen der Mineralpartikel verhindern. Es wird eine weitgehend regellose Anordnung des sich abscheidenden Kornes während des gesamten Durchlaufes durch die Trommel sichergestellt. Dies trifft insbesondere auf Filterkuchen aus plättchenförmigen Teilchen, z. B. Ton, Schluff u. dgl. zu, deren Behandlung mittels herkömmlicher
Verfahren äußerst problematisch ist, weil derartige Teilchen aufeinanderliegen und das Durchströmen verhindern. Da sich bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens innerhalb der perforierten Trommel kein Kuchen bilden kann, wird in Abhängigkeit vom Aufgabegut ein möglichst feinporiges Filter- oder Siebgewebe für die perforierte Trommel verwendet, um die durchschlagende Trübe somit sehr gering zu halten.
Durch die regellose und aufgelockerte Anordnung des Korns innerhalb der Trommel und den hohen schwingungsbedingten Energieeintrag ist auch bei bindigen Bestandteilen der Trübe ein entsprechender Wascheffekt zu erzielen, wenn der Turbulenzbereich der Trommel in einer mit einem Waschmittel angefüllten Wanne läuft.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Waschens und/oder Filterns und/oder Siebens eines in Form einer Trübe vorliegenden Mineralgemisches unterschiedlicher Körnungen in einer drehbaren und perforierten Trommel ist dadurch gekennzeichnet, daß die perforierte Trommel in Federelementen elastisch aufgehängt und neigbar angeordnet ist und daß zur Bewirkung von Schwingbewegungen der perforierten Trommel Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen sind, wobei die Schwingbewegungen der Kolben-Zylinder-Einheiten durch Ansteuerung über ein Wegeventil einzeln veränderbar sind.
Dazu ist vorzugsweise eine Druckquelle zur Lieferung eines gleichförmigen hydraulischen oder pneumatischen Druckstromes über das Wegeventil zu den Kolben-Zylinder-Einheiten und zur Schaltung der wechselseitigen Druckströme auf die Kolben-Zylinder-Einheiten vorgesehen.
Zweckmäßig ist das Wegeventil als Drehkolben-Wegeventil mit Druckausgleich ausgebildet, wobei die Drehbewegung des Drehkolben-Wegeventils in der Winkelgeschwindigkeit veränderbar ist und durch einen Antriebsmotor erzeugt wird, der elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betrieben wird.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Drehkolben-Wegeventil entsprechend der Anzahl der zu versorgenden Kolben-Zylinder-Einheiten modulartig erweiterbar.
Es ist zweckmäßig, wenn die Kolben-Zylinder-Einheiten zur Trommelachse geneigt einstellbar sind, wobei die Trübe durch die veränderte Wirkrichtung der Schwingungen der Trommel eine Wurfbewegung zur Erzielung einer zusätzlichen Transportfunktion der Trübe ausführt.
Vorteilhaft sind die Kolben-Zylinder-Einheiten an der Beschickungsvorrichtung der Trommel vom Drehkolben-Wegeventil ansteuerbar, und die Kolben-Zylinder-Einheiten an der Austragrinne der Trommel sind ebenfalls vom Drehkolben-Wegeventil ansteuerbar.
Die Schwingung der Trommel kann eine in radialer Richtung gerichtete Schwingung sein, oder die Schwingung der Trommel in radialer Richtung ist eine Kreisschwingung.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Trommel mit einem Maschengewebe bespannt, das über Käfigstäbe am Außenradius der Trommel gespannt ist, wodurch die Trommel eine angenähert zylindrische Form erhält.
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Die Trommel kann auch über äußere und innere Käfigstäbe mit einem Maschengewebe bespannt sein, wodurch die Trommel einen vieleckigen Querschnitt erhält.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die Trommel mit einer Förderschnecke versehen sein.
Zweckmäßig ist die Drehung der Trommel mittels eines motorisch angetriebenen Verstellgetriebes stufenlos regelbar.
An den beiden Lagern der Trommelachse sind Beschleunigungsaufnehmer zur Erfassung der Schwingungen der Trommel angeordnet .
Es wird insbesondere auf die Ausbildung der perforierten Trommel mit einem Maschengewebe hingewiesen« das nur über die äußeren Käfigstäbe der Trommel gespannt ist. Hierdurch wird ein Kaskadeneffekt für die Trübe erzielt. Zur Erzielung eines Katarakteffektes ist das Maschengewebe abwechselnd sowohl über die äußeren Käfigstäbe der Trommel als auch über innere Käfigstäbe der Trommel gespannt, so daß diese im Querschnitt ein vieleckiges Profil aufweist. Entscheidend für das zu wählende Querschnittsprofil der Trommel sind der von der jeweiligen Trübe benötigte Energieeintrag und die Entwässerbarkeit aufgrund der Teilchenstruktur, An der vieleckigen Querschnittsform der Trommel ist die Kompression der Trübe starter ausgeprägt.
Erfindungsgemäß ist ferner die Neigung der Trommel zur Längsachse veränderbar ausgebildet, um einerseits die Durchlaufzeit der Trübe durch die Trommel beeinflussen zu können und um andererseits auf die unterschiedliche Fließfähigkeit
der verschiedenen Trüben reagieren zu können. Ferner kann die Trommel mit einer Förderschnecke ausgestattet sein, die bei einem Waschverfahren den Transport der Trübe innerhalb der Trommel sicherstellt. Die Trommel ist über einen Rahmen in Federelementen elastisch gelagert, die einerseits das Eigengewicht der Trommel zuzüglich des Gewichtes der Trübe tragen und andererseits die Schwingung der Trommel ermöglichen. Diie Schwingung der Trommel wird an der Beschickungs- und der Austragsseite durch jeweils zwei in der Wirkrichtung durch die Trommelachse verlaufende Kolben-Zylinder-Einheiten übertragen, die in radialerRichtung zur Trommelachse verstellbar angeordnet sind. Die Ansteuerung der Arbeitszylinder erfolgt über ein nahezu verschleißfrei arbeitendes Drehkolben-Wegeventil mit Druckausgleich. Der von einer hydraulischen oder pneumatischen Druckquelle gelieferte Druckstrom wird in dem fremdgetriebenen und in der Drehzahl veränderlichen Drehkolben-lVegeventil in einen stufenlos regelbaren wechselnden Druckstrom umgesetzt, der über die Arbeitszylinder Schwingungen der Trommel erzeugt, die gemeinsam in der Frequenz und jeweils einzeln in Amplitude und im Bewegungsablauf stufenlos variabel verstellbar sind*
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, die Kenndaten der Vorrichtung den jeweiligen Aufgabenstellungen und der jeweils aufgegebenen Trübe optimal anzupassen. In Abhängigkeit von den Eigenschaften der aufgegebenen Trübe ist z.B. eine gezielte Ansteuerung der Trommel möglich, die mit einem maximalen Energieeintrag im vorderen Beschickungsbereich der Trommel den Waschprozeß verstärk und im nachgelagerten Filter- oder Siebbereich zur Schonung der Trübe nur mit minimalen Schwingungen arbeitet, indem die Arbeitszylinder an der Austragseite stillstehen und nur eine Halte-
funktion für die Trommel ausüben. Mit entsprechenden Steuerungsvarianten ist ein breites Spektrum verschiedener Systeme individuell ansprechbar. Die Vorrichtung ist je "n ch Anforderung geeignet, auch nur eine Funktion, d. h. nur Waschen, Sieben oder Filtern zu erfüllen.
Es sind zwar aus den DE-PS 214.355 und 214.356 bereits gattung_sfremde Verfahren und Vorrichtungen bekannt, die mit am Umfang geschlossenen und gegebenenfalls im Innern mit einer Förderschnecke versehenen Trommeln arbeiten. Bei diesen Trommeln ist es bekannt, dem Trübestrom eine horizontale Bewegungskomponente zu überlagern, welche rechtwinklig zur Trommelachse verläuft. Eine Bewegungskomponente, welche gleichzeitig in Richtung der Trommelachse und rechtwinklig zur Trommelachse verläuft, ist bei diesen gattungsfremden Trommeln jedoch nicht bekannt.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen zum Waschen und/oder Filtern und/oder Sieben eines in Form einer Trübe vorliegenden Mineralgemisches unterschiedlicher Körnungen in einer drehbaren und perforierten Trommel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: eine Seitenansicht einer als Wasch- und Filtertrommel ausgebildeten Vorrichtung;
Fig. 2: eine Ansicht des unbespannten Außenkäfigs der Trommel;
Fig. 3: einen Schnitt durch den mit einem Maschengewebe bespannten Außenkäfig der Trommel, welche im Querschnitt eine vieleckige Form aufweist;
/OO
Fig. 4: einen Schnitt durch die nur über die äußeren Käfigstäbe mit einem Maschengewebe bespannte Trommel;
Fig. 5: eine Vorderansicht der Beschickungsseite der Trommel mit Antrieb und Schwingzylindern;
Fig. 6: eine schematische Darstellung der hydraulischen Versorgungsstation;
Fig. 7: die Vorrichtung in der Seitenansicht; . Fig. 8: die Vorrichtung in der Draufsicht;
Fig. 9: die Baukomponenten eines Steuerventil-Schaltmoduls und
Fig.10: das Schaltmodul des Steuerventils im Schnitt.
Die in Fig. 1 gezeigte drehbare Trommel 1 ist für ein kombiniertes Wasch- und Filterverfahren vorgesehen und mit einer Förderschnecke 2 ausgerüstet, die nur bei der Trommel 1 gemäß Fig. 1, 2 und 4 vorgesehen ist. Bei dieser Trommel 1 ist ein Außenkäfig 3 aus Käfigstäben 22 vorgesehen, wobei nur die äußeren Käfigstäbe 22 mit einem Maschengewebe 23 bespannt sind, so daß der Querschnitt dieser Trommel 1 eine angenähert zylindrische Form aufweist.
Die Trommel in Fig. 1 ist für einen kombinierten Wasch- und Filterprozeß ausgeführt. Der Basisrahmen 4 der Vorrichtung ist auf dem Fundament 5 in der Neigung verstellbar angelenkt 6* In der abgebildeten Ausführung taucht der hintere Teil der Trommel 1 in die mit einem Waschmittel ge-
füllte, über die gesamte Länge der Trommel reichende Wanne 7. Im hinteren Bereich 8 der Trommel findet der Waschprozeß statt, während im vorderen Siebbereich 9 die Entwässerung erfolgt. Der Austausch des Waschmittels erfolgt kontinuierlich, der Abzug über 10, die Zuführung über die Eingabevorrichtung 11 mit dem zu behandelnden Gut. Ober die Ausgaberinne 12 wird das behandelte Gut kontinuierlich ausgebracht. Im Ausführungsbeispiel in Fig. 1 sind die Arbeitszylinder 13 und 14 in Förderrichtung der Trommel 1 geneigt eingestellt, um nach dem Prinzip des Schwingförderers den Materialtransport in der Trommel zu unterstützen und bei der Neigung der Trommel der Förderwendel nicht entgegen zu arbeiten. Die Wirkrichtung der Schwingungen zur Längsachse der Trommel ist durch die Pfeile 15 dargestellt.
Die vordere Stirnfläche der Trommel besteht aus einem Kreisring 16, an dem zur Erleichterung der Beschickung ein konischer Blechring 17 angesetzt ist. Die hintere Stirnfläche wird ebenfalls durch einen Kreisring 18 gebildet. Gehalten wird der Trommelmantel durch jeweils drei Speichen 19, die mit der Trommelachse 20 verbunden sind. Aus Gründen der Festigkeit und Gewichtsersparnis besteht diese Trommelachse 20 aus einem Rohr, an das an beiden Enden jeweils die Lagerzapfen 21 angesetzt sind. Zwischen dem vorderen Kreisring 16 und dem hinteren Kreisring 18 ist ein Außenkäfig für den äußeren Radius angebracht und auf einem inneren Radius die Käfigstäbe 22. Fig. 3 zeigt im Schnitt eine Trommel, deren Filter- bzw. Siebmittel, hier ein Maschengewebe 23, im Vieleck gespannt ist, was einmal die Wirkfläche vergrößert und zum anderen unter Schwingungseinwxrkung das Aufgabegut stärker komprimiert. Fig. 4 zeigt im Schnitt eine Trommel, die nur über den Außenkäfig 3 bespannt ist.
Die jeweilige Trommel ist in zwei Pendelrollenlagern 24,
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siehe Fig. 7 und 8, gelagert, die auch axiale Kräfte aufnehmen können. Die beiden Pendelrollenlager 24 sitzen auf einem Hilfsrahmen 25, der seinerseits über vier Federelemente 26 mit dem Basisrahmen 4 verbunden ist. Die jeweils doppelt wirkenden Arbeitszylinder 13 und 14 sind am Basisrahmen 4 in der Neigung verstellbar angelenkt 27.
Die Rotation der Trommel 1 bewirkt ein Elektromotor 28, der über ein stufenlos regelbares Verstellgetriebe 29 und einen Kettentrieb 30 mit der Trommel verbunden ist.
Die Energieversorgung zur Schwingungserzeugung bzw. Ansteuerung der Arbeitszylinder 13 und 14 ist in Fig. 6 schematisch dargestellt. Einer, hier hydraulischen, Druck-Strom-Versorgung 31, ist ein modular aufgebautes Drehkolben-Wegeventil 32 nachgeschaltet, das von einem drehzahlregelbaren Elektro-, Pneumatik- oder Hydraulikmotor 33 angetrieben wird. üedes Drehkolben-Wegeventil 32 steuert einen Arbeitszylinder 13 oder 14 an und gibt diesem Amplitude und Bewegungsablauf unabhängig von den anderen Zylindern vor oder kann einzeln stillgesetzt werden. Über diese Möglichkeit der Einzelansteuerung lassen sich beliebige, jeweils auf spezielle Aufgabenstellung bezogene Schwingungsabläufe realisieren.
Die Kenngrößen der Schwingungen werden als Echt-Werte von je einem Piezo-Elektrischen Beschleunigungsaufnehmer 34 erfaßt, die an den Widerlagern der Trommel montiert sind. Die Kenngrößen werden in einem Kontroll- und Regelungsgerät erfaßt und mit den vorgegebenen Sollwerten verglichen. Die Anlage wird über den kontinuierlichen Soll-Ist-Vergleich und die Nachregelung von Frequenz und Amplitude über das Drehkolben-Wegeventil 32 und seinen Antrieb 33 im optimalen Arbeitsbereich gehalten.
In Fig. 9 ist ein Schaltmodul des Drehkolben-Wegeventils in seinen einzelnen Baukomponenten dargestellt. Der Drehkolben 34 läuft in der Steuerungshülse 35, die wiederum fest im Gehäuse 36 sitzt. Während der Drehbewegung des Drehkolbens 34 korrespondieren die Nuten im Drehkolben 34' in wechselnden Kombinationen mit den Bohrungen der Steuerhülse 35 und stellen derart die Schaltfunktionen dar. Der Energiefluß, bezogen auf eine konkrete Schaltung, ist in Fig. 10 schematisch dargestellt.
Claims (16)
- Patentansprüche1. Verfahren zum Waschen und/oder Filtern und/oder Sieben eines in Form einer Trübe vorliegenden Mineralgemisches unterschiedlicher Körnungen in einer drehbaren und perforierten Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Trommel (1) hervorgerufenen Bewegung der Trübe zusätzliche Bewegungskomponenten rechtwinklig zur Trommelachse (20) und/oder in Richtung der Trommelachse (20) überlagert werden.
- 2. Vorrichtung zum Waschen und/oder Filtern und/oder Sieben eines in Form einer Trübe vorliegenden Mineralgeraisches unterschiedlicher Körnung in einer drehbaren und perforierten Trommel, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierte Trommel (1) in Federelementen (26) elastisch aufgehängt und neigbar angeordnet ist und daß zur Bewirkung von Schwingbewegungen der perforierten Trommel (1) Kolben-Zylinder-Einheiten (13; 14) vorgesehen sind, wobei die Schwingbewegungen der Kolben-Zylinder-Einheiten (13; 14) durch Ansteuerung über ein Wegeventil einzeln veränderbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Druckquelle (31) zur Lieferung eines gleichförmigen hydraulischen oder pneumatischen Druckstroraes über das Wegeventil zu den Kolben-Zylinder-Einheiten (13; 14) und zur Schaltung der wechselseitigen Druckströme auf die Kolben-Zylinder-Einheiten (13; 14) vorgesehen ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wegeventil als Drehkolben-Wegeventil (32) mit Druckausgleich ausgebildet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung des Drehkolben—Wegeventils (32) in der Winkelgeschwindigkeit veränderbar ist und durch einen Antriebsmotor (33) erzeugt wird, der elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch betrieben wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehkolben-Wegeventil (32) entsprechend der Anzahl der zu versorgenden Kolben-Zylin- _der-Einheiten (13; 14) modulartig erweiterbar ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheiten (13; 14) zur Trommelachse (20) geneigt einstellbar sind, wobei die Trübe durch die veränderte Wirkrichtung der Schwingungen der Trommel (1) eine Wurfbewegung zur Erzielung einer zusätzlichen Transportfunktion der Trübe ausführt.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheiten (13) an der Beschickungsvorrichtung (11) der Trommel (1) vom Drehkolben-Wegeventil (32) ansteuerbar sind.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheiten (14) an der Austragrinne (12) der Trommel (1) vom Drehkolben-Wegeventil (32) ansteuerbar sind.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingung der Trommel (1) in radialer Richtung eine gerichtete Schwingung ist.252 74i
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingung der Trommel (1) in radialer Richtung eine Kreisschwingung ist.
- 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (l)mit einem Maschengewebe (23) bespannt ist, das über Käfigstäbe (22) am Außenradius der Trommel (1) gespannt ist, wodurch die Trommel (1) eine angenähert zylindrische Form erhält.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) über äußere und innere Käfigstäbe (22) mit einem Maschengewebe (23) bespannt ist, wodurch die Trommel (1) einen vieleckigen Querschnitt erhält.
- 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) mit einer Förderschnecke (2) versehen ist.
- 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung der Trommel (1) mittels eines motorisch angetriebenen Verstellgebtriebes (29) stufenlos regelbar ist.
- 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Lagern (24) der Trommelachse (20) Beschleunigungsaufnehmer (34) zur Erfassung der Schwingungen der Trommel (1) angeordnet sind.Zeichnungen
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