DE612706C - Filtervorrichtung fuer Fluessigkeiten oder Schlaemme - Google Patents
Filtervorrichtung fuer Fluessigkeiten oder SchlaemmeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Filtervorrichtungen für Flüssigkeiten oder Schlämme,
bei denen kreisende Filterkörper beim Umlauf in einen Rohflüssigkeitsbehälter ein- und
aus ihm wieder auftauchen.
Gemäß der Erfindung führen die Filterkörper, die vorzugsweise rohrförmig und in
einem bekannten drehbaren Traggerüst angeordnet sind, eine fortschreitende Schwingbewegung
aus, die ein dauerndes Aufrühren des Behälterinhaltes bewirkt.
Es ist eine bekannte Tatsache, daß die meisten der in verschiedenen Industrien zum
Filtrieren kommenden Mischungen weit davon entfernt sind, homogen zu sein. Die
festen Teilchen haben verschiedene Größen und Formen, und die gröberen und schwereren
Teilchen neigen dazu, sich auszuklassieren, wenn die Mischung ruhig gehalten wird. Um
dies zu verhindern, sind für Filter des Drehtrommeltyps verschiedene Aufwühler oder
Rührer hergestellt und angewendet worden.
Durch Hinundherschwingen eines sich drehenden Filterkörpers wird aber auf Grund
der Erfindung eine weit bessere Filterleistung erreicht, als wenn in einem festen Behälter
ein Filterkörper einfach umläuft und besondere Rührvorrichtungen angebracht sind. Besonders
hervorragend ist diese bessere Wirkung bei Verwendung eines Filterrohrkorbes, es lassen sich aber auch Filtertrommeln o.dgl.
mit gutem Erfolg verwenden. Jedes beliebige Filtermedium wird infolge der Schwingbewegung
die senkrechten Bahnen der Sinkkörper schneiden und dadurch einen vorteilhaften Verlauf des Filtervorganges und der Kuchenbildung
bewirken.
Bei Verwendung eines Filterrohrkorbes bewegen sich die einzelnen Filterrohre mit dem
Korb zusammen abwechselnd vorwärts und rückwärts. Der Rückwärtshub ist etwas
kleiner als der Vorwärtshub, so daß im ganzen eine umlaufende Bewegung des Filterkorbes
mit den Rohren zustande kommt. Bei ihrer Vor- und Zurückbewegung wirken die Filterrohre als Rührer. In den Rohstoffibehältern
suchen die schwereren Teilchen, z. B. Erz oder Koks, sich zu Boden zu setzen, während
die leichteren Teilchen mehr oder weniger lange in der Schwebe bleiben. Die Filter-
rohre liegen in Abstand voneinander. Wenn ihnen daher lediglich eine vorwärts gerichtete
Bewegung erteilt wird, so können die schwereren Teilchen durch die Spalte zwischen den
Rohren hindurch niedersinken. Haben die schwereren Teilchen einmal sich am Boden abgesetzt,
so sammeln sie sich zu einem schweren Schlamm, und die Saugwirkung der Filtereinrichtung
am unteren Teil der Rohre ist ίο nicht stark genug, um diesen Schlamm nach
oben zu ziehen und ihn an der Unterseite der Rohre zu halten. Daher nimmt die obere
Hälfte der Rohre eine stärkere Schlammschicht auf als die untere Hälfte, und die
obere Hälfte trägt sowohl grobe als auch feine Teilchen miteinander gemischt, während die
untere Hälfte der Rohre nur Feines aufnimmt. Es ergibt sich daraus eine ungleichmäßige
Verteilung der Saugwirkung und eine ungleichmäßigeMischung der aufgenommenen Feststoffe. Die bisher verwendeten Rührer
arbeiten unterhalb des Filterrohrkorbes, und eine derartige Rührwirkung vermag die
schwereren Teilchen nicht in die Lage oberhalb der Filterrohre zu schleudern, weil die
Filterrohre im Wege liegen. Wenn aber die Filterrohre während ihrer vorwärtsschreitenden
Bewegung hin und her schwingen, dann schneiden sie die Bahnen der schwereren Teilchen wiederholt, während die letzteren bei
den bisherigen Anordnungen durch die Spalte zwischen den Rohren auf den Behälterboden
niedersinken.
Auf Grund der neuen Anordnung werden daher die Feststoffteilchen im Rohstoffbehälter
sowohl oberhalb als auch unterhalb der untergetauchten Filterrohre in einem Zustande
gleichmäßiger Durchrührung gehalten, und zwar durch die Schwingbewegung der
Filterrohre selbst. Dabei werden die groben und feinen Teilchen gleichmäßig verteilt im
Rohstoffbehälter gehalten. Die Feststoffe setzen sich in gleichmäßiger Schichtdicke und
unter gleichmäßiger Saugwirkung an allen Seiten des Rohres an.
Mit Bezug auf die reine Filterfläche übertrifft der Korbtyp den Trommeltyp, die
Leistung des ersteren Typs ist aber trotz der größeren Filterfläche geringer als die des
zweiten Typs gewesen. Der Erfinder hat erkannt, daß dies auf eine schwache Verteilung
der Feststoffe in dem Bade zurückzuführen ist. Daher kam es, daß trotz größerer Filterfläche
des Korbtyps der Trommeltyp eine größere Leistung hatte. Die Kombination gemäß der Erfindung schafft aber für
Korbfilter eine größere Leistungsfähigkeit, während man eine solche bisher dem Trommelfilter
zuerkennen mußte und für Rohr-So korbfilter nicht für möglich halten konnte.
Dazu kommt, daß die Leistung der Korbfilter auch dann die Leistung der Trommelfilter
übertrifft, wenn die Leistung der letzteren durch Anwendung der Schwingbewegung
laut Erfindung gesteigert wird. Der Grund liegt darin, daß die zwischen den Rohren vorgesehenen
Zwischenräume nicht nur die Absetzbahnen von Filterflächen durchqueren lassen, sondern auch gewisse Feststoffe zur
Absetzung an den Filterflächen zwischen den Rohren bringen und ferner die Rohre als getrennte
Rührarme wirken lassen. Ein Trommelfilter kann diese Eigenschaften nicht entwickeln
und bietet eine bloß glatte Oberfläche dar. Mit anderen Worten, die Rohre bringen
ein besseres Durchrühren hervor, als es mittels des Trommelfiltertyps möglich ist.
An sich ist es bekannt, Drehfilter im sogenannten Pilgerschritt zu drehen. In -diesem
bekannten Fall handelt es sich jedoch nicht darum, Feststoffe aus einer Flüssigkeit zu
filtrieren, und das Filtermittel saugt keine solche Feststoffe gegen seine Oberfläche, um
Flüssigkeit durchzufiltrieren. Vielmehr ist die Arbeitsweise des bekannten Filters gerade
umgekehrt, indem Luft oder Gas durch den Filterbelag in der drehbaren Trommel hindurch
zuströmt und durch eine Öffnung in der Seitenwand der Trommel abströmt. Die Trommel taucht teilweise in ein Flüssigkeitsbad,
das aber nicht von der Luft oder dem Gas durchströmt wird. Die auf dem Trommelfilter
infolge des Durchgangs der Luft oder des Gases zurückgehaltenen Feststoffe werden in dem Flüssigkeitsbad von dem
Filter wieder abgewaschen. In diesem bekannten Fall kommen mithin solche Vorgänge,
um die es sich bei der vorliegenden Erfindung handelt, überhaupt nicht in Frage.
Die Zeichnungen zeigen beispielsweise eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. ;
Fig. ι ist ein Grundriß eines sich ununterbrochen
drehenden Saugfilters gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1.
Fig. 3 ist ein senkrechter Querschnitt nach Linie 3-3 in Fig. 2.
Fig. 4 1st eine Stirnansicht der Antrieb- und Austragseite des Filters. no
Fig. 5 und 6 zeigen den Antrieb der Filtervorrichtung im Grundriß und in der Stirnansicht.
Fig. 7 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht des als Antrieb dienenden Planeten-Betriebes.
Fig. 8 zeigt in schematiseher Schnittansicht die erste Endstellung des Planetengetriebes
und bezeichnet diese als Nullort des Getriebeweges.
Fig. 9 zeigt in ähnlicher Ansicht wie Fig. 8 die zweite Endstellung, in der die Antriebs-
welle während ihres Umlaufs i8o° erreicht
hat.
Fig. io zeigt in ähnlicher Ansicht wie
Fig. 8, wie das Getriebe im ganzen in die erste Stellung zurückgeschwungen ist. Seine
Drehung erfolgt hier am Ende des 36o°-Umlaufs der Antriebswelle, und
Fig. 11 ist ein Liniendiagramm der Bewegung
des Planetengetriebes, to Die Filtervorrichtung besteht nach den Fig. ι bis 5 aus einem Behälter io für die
Rohflüssigkeit, in welche die Filterrohre 19 bei ihrem Umlauf eintauchen.. Die Filterrohre
19 werden von den beiden radförmigen Stirnteilen 14 getragen, die mittels Ringkränze 15
auf Rollenzapfen 16 drehbar gelagert sind. Die Zapfen 16 sind an jedem Behälterende an
dem Ständerrahmen 17 befestigt. Die beiden Stirnteile 14 werden durch Anker 18 in Abstand
voneinander gehalten. Die Anker verlaufen zwischen den von den Stirnteilen getragenen
und im Kreis angeordneten Filterrohreinheiteni 19.
Jede Filtereinheit besteht aus einem waagerecht gelagerten Rohr 20 (Fig. 2). Dieses hat
längsgerichtete Rillen 21 für den Abfluß des Filtrats. Jedes Einheitsrohr ist mit einer
Hülle 25 aus porösem Filterstoff bedeckt. Jede Filtereinheit 19 hat kreisförmigen Querschnitt
und verjüngt sich in der Längsrichtung. Die dickeren Enden sämtlicher Einheiten
liegen an dem gleichen Filterrohrkorbende, an dem diese Rohreinheiten 19 mit den
Saug- und Druckluftleitungen in Verbindung stehen. Die Filterrohre werden zwischen den
Stirnteilen 14 durch Druckschrauben 27 gehalten, deren Enden in Vertiefungen 28
(Fig. 2) der Kappen 26 passen. Die Filterelemente 19 werden zwischen den Stirnteilen
14 derart gehalten, daß die dickeren Enden der sich verjüngenden Filterrohre etwas näher
an der waagerechten Achse des Filterrohrkorbes liegen als die dünneren Enden, um den
Abfluß des Filtratstroms innerhalb der EIemente
19 zu erleichtern. Jedes Filterrohr 19
ist an seinem dickeren Ende mit einer exzentrisch angeordneten Nippelöffnung 29 versehen,
um die Betriebsmittel (Luftunter- und Luftüberdruck) zuzuführen.
Der an den dickeren Enden der Filterrohre 19 liegende Stirnteil 14 ist entsprechend der
Filterrohranzahl mit einer Reihe radial verlaufender Leitungen 30 versehen, die aus
einem Stück mit diesem Stirnteil bestehen und in einen Ringkranz waagerecht angeordneter
Kanäle 31 münden. Letztere liegen konzentrisch in einem mittleren Ventilkörper 32,
der aus einem Stück mit dem Stirnteil 14 besteht. Auf dem sich drehenden Ventilkörper
32 schleift in bekannter Weise luft- und flüssigkeitsdicht der die Unter- und
druckkammer 38, 39 enthaltende feststehende Steuerkopf 36. ..-..-
Die Saugkammer 38 hat genügende Umfangslänge, damit die Kanäle 3r und 30, wenn
diese bei der Umdrehung an ihr vorbeiwandern, mit allen den Filtereinheiten verbunden
sind, die in die Rohflüssigkeit im Behälter 10 eingetaucht sind, ferner aber auch mit mehreren
Filtereinheiten verbunden sind, die sich aus der Rohflüssiigkeit herausbewegt haben
und mit Feststoffen oder Filterkuchen bedeckt oberhalb des Behälters 10 befinden. Die
Druckluftkammer 39 ist so angeordnet, daß sie durch die entsprechenden Kanäle 31 und
30, wenn diese bei der Umdrehung mit ihr in Verbindung kommen, mit jeder Filtereinheit
19 verbunden wird, die in die Kuchenabnahmestellung 49 gelangt. Sobald die betreffenden
Filterrohre 19 diese Stellung erreicht haben, werden sie im Innern mit Druckluft
beaufschlagt, die die Filterrückstände oder den Filterkuchen von der Oberfläche des Filtermittels
25 ablösen.
Innerhalb des Filterrohrkorbes befindet sich ein oben offener Austragtrichter 50 für die
abgeblasenen Rückstände. Der Trichter 50 erstreckt sich in der Längsrichtung des Behälters
10, und sein Auslaß 51 liegt in der Drehachse des einen Stirnteils 14 und ist hier
an dem Ablaßstutzen 52 befestigt.
Nach der Fig. 3 ist der Trichter so angeordnet, daß seine obere öffnung sich unter
den drei Filtereinheiten befindet, die sich bereits wieder nach abwärts bewegen.
In dem unteren Teil des Trichters 50 ist eine Schnecke 54 angeordnet, die die abgelösten
Feststoffe nach dem Entleerungsstutzen 52 fördert. Dieser Schneckenförderer wird
mittels 'eines Kettenrades 55 angetrieben, das durch eine Treibkette 56 (Fig. 5) mit dem
Antrieb verbunden ist.
Es wird nunmehr auf die Fig. 1, 5» 6 und 7
Bezug genommen. Auf dem Fundament 62 ist ein Motor 60 mit einem Schneckengetriebe
61 gelagert. Auf der Welle 63 des Schnekkengetriebes
61 sitzt das Kettenrad 64, durch das mittels der Treibkette 56 der Schneckenförderer
54 im Austragtrichter 50 angetrieben wird. An ihrem äußeren Ende ist auf der Welle 63 eine Kreisscheibe 66 (Fig. 7) exzentrisch
derart befestigt, daß sie sich zusammen mit der Welle drehen muß. Diese Kreisscheibe
ist mit verschiedenen Bohrungen 67 zum Halten eines Wellenstumpfes 70 versehen.
Ein Ritzel 69 ist auf deni Wellenstumpf 70 (Fig. 8 und 9) gelagert. Ritzel 69
und Wellenstumpf 70 sind miteinander fest verbunden. Das Ritzel 69 kämmt mit einem
Rade 71 und stützt dieses zugleich. Letzteres ist gemeinsam mit einem Rade 73 auf einer
Welle 72 befestigt, so daß, wenn das Rad 71
umläuft bzw. im ganzen bewegt wird, das Rad 73 in gleicher Weise und Richtung umlaufen
bzw. im ganzen sich bewegen muß. Das Rad 73 kämmt mit einem Rad 74, und dieses sitzt fest auf der nach dem Filter führenden
Welle 59, so daß es letztere antreibt. Das Rad 73 wird mit dem Rade 74 mittels eines schwingenden Getriebegehäuses 75 in
Eingriff gehalten, das die Welle 72 bei 76 lagert und bei yy schwingbar auf der Treibwelle
59 sitzt.
Die den Zahnrädern 71 und 73 gemeinsame Welle 72 ist ferner mit dem verstellbar in den
Bohrungen 67 zu lagernden Wellenstumpf 70 durch einen Kurbelarm 78 verbunden, der bei
79 mit der Gemeinschaftswelle 72 und auch mit dem Wellenstumpf 70 drehbar verbunden
ist, wodurch er das Rad 71 und das Ritzel 69 in Eingriff hält.
ao In einem Bock 80 ist eine drehbare Scheibe 81 exzentrisch gelagert, um den Wellenstumpf
oder Kurbelzapfen 70 zu stützen und ihn und den Kurbelarm 78 während des Umlaufs des
Kurbelzapfens in Stellung zu halten. Der Kurbelzapfen 70 kann in der Scheibe 81
ebenso wie in der Scheibe 66 verstellbar gelagert werden.
Die Bewegungsart des vorstehend beschriebenen Getriebes bewirkt eine Rückwärts- und
Vorwärtsschwingung des Filterrohrkorbes auf den Zapfen 16 während jedes vollständigen
Umlaufs des Kurbelzapfens 70, zusammen mit einem Vorwärtsschritt des Filterrohrkorbes
bei der Vorwärtsschwingung. Wie. dargestellt, treibt der Motor 60 nebst dem Schneckengetriebe 61 die Welle 63 und den
Kurbelzapfen 70 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn. An Hand der Fig. 8 bis 11 ist zu
erkennen, daß der Kurbelzapfen 70 bei seinem Umlauf durch den Kurbelarm 78 die Räder 71
und 73 im Uhrzeigersinn aus der Anfangsendstellung ι gemäß Fig. 8 (Nullort des
Weges des Kurbelzapf ens-70 und Ritzels 69) über einen Bogen um Rad 74 und Welle 59
als Achse in die Endstellung gemäß Fig. 9 zieht (i8o° des Umlaufweges). Während der
ersten Hälfte des Umlaufs des Kurbelzapfens nach abwärts wälzt das festgemachte Ritzel
69 die Hälfte seiner Zähne 82 auf dem Rad 71 entgegen dem Uhrzeigersinn ab. Dadurch
werden die Räder 71 und 73 gezwungen, um die Wellenachse 72 sich um die gleiche Anzahl
Zähne 83 im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Räder 71 und 73 schwingen nebst ihrer
Welle 72 abwärts im Uhrzeigersinn und im Bogen um Rad 74 mit Welle 59 als Achse;
gleichzeitig ergibt sich eine Drehung der Räder 71 und 73 und ihrer Welle 72 entgegen
dem Uhrzeigersinn. Die Räder 71 und 73 und ihre Welle 72 werden also sowohl im
ganzen im Uhrzeigersinn auf diesem Bogen geschwungen und im Uhrzeigersinn gedroht.
Das Rad 73 wälzt dadurch eine gewisse Anzahl seiner Zähne 84, die sich durch den Drehungsgrad
der Räder 71 und 73 sowie der Welle 72 bestimmt, im Uhrzeigersinn auf
dem Rade 74 ab und zwingt dadurch das Rad und seine Welle 59, sich um die gleiche Anzahl
Zähne 85 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, während das Rad 73 gleichzeitig das Rad 74 im Uhrzeigersinn zieht. Auf diese
Weise wird die Gradzahl des Rades 74 und seiner Welle 59 während einer solchen Bewegung
von einem gegebenen Radius durch Welle 59 und Rad 74 ab dem Ausschlagbogen
im Uhrzeigersinn entsprechen, der sich aus der. Schwingung des Kurbelzapfens- 70 und
des Kurbelarms 78 abzüglich des Drehungsgrades von Rad 74 und Welle 59 'entgegen
dem Uhrzeigersinn ergibt. Der letztere ergibt sich aus der Drehung der Räder 71 und
73 und ihrer Welle 72 im Uhrzeigersinn, während sie im ganzen im Uhrzeigers inn ausgeschwungen
werden.
Bei der nächsten Hälfte des Umlaufs des Kurbelzapfens 70 nach aufwärts wird letzterer
durch den Kurbelarm 78 die Räder 71 und 73 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Endstellung
2 gemäß Fig. 10 (Weg des Kurbelzapfens 70 und des Ritzels 69 = i8o°) über den
gleichen Bogen um das Rad 74 und die Welle 59 als Achse zurück in die Endstellung 1
stoßen. In dieser Stellung beträgt der Weg des Kurbelzapfens 70 und des Ritzels 69 180 °
von Stellung 2 bis Stellung 1 und 360°, wie in Fig. io angegeben, von Stellung 1 über
Stellung 2 zurück zu Stellung 1. Bei dieser Hälfte des Umlaufs nach aufwärts des Kurbelzapfens
70 mit der Welle 63 wälzt das Ritzel 69 die übrige Hälfte seiner Zähne 82 auf dem Rad 71 entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
ab. Dadurch werden die Räder 71 und 73 und Welle 72 gezwungen, um die
Achse der Welle 72 sich um die gleiche Anzahl Zähne 83 im Uhrzeigersinn zu drehen.
Die Räder 71 und 73 und ihre Welle 72 schwingen aufwärts um den gleichen Bogen,
um den sie vorher abwärts geschwungen waren, entgegen dem Uhrzeigersinn um Rad 74 und Welle 59 als Achse, gleichzeitig mit
der Drehung der Räder 71 und' 73 und ihrer Welle 72 im Uhrzeigersinn. Die Räder 71
und 73 und Welle 72 werden sowohl im ganzen auf diesem Bogen entgegen dem Uhrzeigersinn
geschwungen als auch im Uhrzeigersinn gedreht. Daher wälzt das Rad 73 einen
gewissen Anteil seiner Zähne 84, d. h. die gleiche Zahl, die bei der Abwärtshälfte des
Umlaufs des Kurbelzapfens 70 abgewälzt war, ihm Uhrzeigersinn auf Rad 74 ab. Dadurch
werden Rad 74 und seine Welle 59 gezwungen, sich um die gleiche Zahnzahl 85
entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, während das Rad 73 gleichzeitig das Rad 74 entgegen
dem Uhrzeigersinn von der Stelle fortstößt, an welche die Welle 59 und Rad 74 bei
der Endstellung 2 des Kurbelzapfens 70 geschwungen waren. Auf diese Weise wird die Gradzahl des Weges von Rad 74 und
seiner Welle 59 während einer solchen Bewegung von der Stelle ab, in die die Welle 59
und Rad 74 bei der Endstellung 2 des Kurbelzapfens 70 geschwungen waren, dem Ausschlagbogen
des Rades 74 und der Welle 59 entgegen dem Uhrzeigersinn entsprechen, der
sich aus der Schwingung des Kurbelarmes 78 1S zuzüglich des Grades der Drehung von Rad
74 und Welle 59 entgegen dem Uhrzeigersinn ergibt. Letzterer Grad ergibt sich aus der
Drehung der Räder 71 und 73 und ihrer Welle 72 im Uhrzeigersinn, während sie im ganzen
entgegen dem Uhrzeigersinn geschwungen werden.
Aus vorstehendem ersieht man, daß die Filterantriebswelle 59 an Bewegung entgegen
dem Uhrzeigersinn gewinnt, und zwar in gleicher Drehrichtung wje die Drehrichtung
des Kurbelzapfens 70 und seiner Treibwelle 63 nach jedem Aufwärtshub von Kurbelzapfen
70 und Kurbel 78 oder bei jedem vollständigen Umlauf der Antriebswelle 63 und ihres
veränderlichen Exzenters 68. Die Übersetzungsverhältnisse zwischen den Rädern 71
und 69 und zwischen den Rädern 73 und 74 können geändert werden, um für jeden ihrer
vollständigen Umläufe einen verschiedenen Ausschlag der fortschreitenden Schwingung
der Welle und damit auch verschiedene Vorschubgrade für jede Schwingung zu erhalten.
Der Kurbelzapfen 70 ist in den Scheiben 66 und 81 so veränderlich gelagert, daß man den
Sehwingungsbogen in Anpassung an verschiedene
Filtergrößen und verschiedene Bedingungen und Erfordernisse des Betriebs zu verändern vermag. Dies ist für einen richtigen
Filterbetrieb notwendig. Da die Welle 59 die beiden Räder 58 (Fig. 1) trägt, die je
mit den Rädern 57 kämmen, wird die Bewegung des Hinundherschwingens auf jedes
Stirnende des Filterrohrkorbes übertragen, ohne die Anker 18 und die Filterrohre 19
einer Verdrehungsbeanspruchung auszusetzen. Da die Schwingbewegung der Welle 59 während ihres Hinundherschwingens
einen größeren Ausschlag entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn, d. h. gleichsinnig mit der
DrehricliUmg der Welle 63, hat, treiben die
Räder 58 den Filterrohrkorb während jeder Schwingung im Uhrzeigersinn weiter vorwärts
als entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn zurück. Die Filterrohre 19 tauchen daher
aus der Rohflüssigkeit im Behälter 10 an der
Stelle des letzteren auf, die der Seite gegenüberliegt, auf welcher die Räder 58 mit den
Rädern57 in Eingriff stehen; dagegen tauchen sie wieder auf der Seite des Behälters in die
Rohflüssigkeit ein, an der die Räder 58 und 57 zusammenarbeiten.
Die zu filtrierende Flüssigkeit wird in den Behälter 10 durch das Einlaßrohr 86 eingeführt.
Die ständig rückwärts und vorwärts schwingenden Filterrohre 19, die sich in
untergetauchter Lage befinden, stehen unter Saugwirkung und wühlen also ständig den
Behälterinhalt auf. Der Weg der gröberen Teilchen, die sich nach dem Boden des Behälters
10 zu auszuklassieren suchen, wird somit wiederholt durch die Filterrohre 19 geschnitten,
die durch die unfiltrierte Flüssigkeit hin und her schwingen. Infolgedessen
werden die schwereren und gröberen Teilchen, die bei gleichförmiger Drehbewegung
des Filterrohrkorbes ohne irgendeine Schwingbewegung zwischen den einzelnen Rohren 19
hindurchgehen würden, durch die oberen und seitlichen Flächen der rohrförmigen Einheiten
19 aufgefangen und dort durch den Unterdruck im Innern der Rohre auf der Filtertuchfläche
festgehalten.
Nach der Darstellung wird der Filterrohrkorb über eine Strecke geschwungen, die im
wesentlichen dem Durchmesser des einzelnen Rohres gleich ist.
Da die unter Saugung stehenden Elemente
entweder untergetaucht oder vollständig mit Filterkuchen oder Feststoffen bedeckt sind,
werden die Feststoffe an sämtliche schwingenden untergetauchten Elemente gleichmäßig
abgesetzt. Die gröberen Teilchen setzen sich oben und an den Seiten der Filter rohre ab,
und die feineren Feststoffe sowie solche groben Teilchen, die sich durch die Rührwirkung
der schwingenden Rohre 19 in der Rohflüssigkeit verteilt haben, werden von der
Unterseite der Filterrohre aufgenommen. Der Filterwiderstand wird in den betreffenden
Filterrohren durch den auf ihnen wachsenden Niederschlag von Feststoffen gleichmäßig
sein. Wenn die Filterrohre aus der Rohflüssigkeit aufsteigen und gegen den Scheitel
des Kreiswegs vorschreiten, wird zwischen dem Rohflüssigkeitsspiegel und der linken
Seite (Fig. 3) des Trichters 50 durch den Niederschlag auf den Filterrohren 19 hindurch
Luft eingesaugt und dadurch die meiste Feuchtigkeit ausgetrieben, die noch in den
Poren des Kuchens zwischen den aufgefangenen Festteilchen verblieb.
Das von Feststoffen freie Filtrat läuft durch die Kanäle 30 und 31 in das Ventilgehäuse
und aus diesem durch den Leitungsanschluß 34 ab. Gewünschtenfalls läßt sich ein besonderer, dem Auslaß 34 ähnlicher Auslaß
anbringen, um die Feuchtigkeit abzu-
führen, die aus den oberhalb des Rohflüssigkeitsspiegels
befindlichen Elementen durch Absaugung entfernt worden ist.
Falls der Niederschlag oder Kuchen aus Feststoffen auf den Elementen 19 vor Abwurf
in den Fördertrichter 50 lediglich zu trocknen ist, wird die Konstruktion gemäß der Fig. 1
bis 5 ausreichen. Zwischen dem Tauchbadspiegel und dem Kopf des Trichters 50 wird
aus den Kuchen auf den dort befindlichen Elementen 19 die darin verbliebene Flüssigkeit
abgezogen und fließt unter der Saugwirkung durch die exzentrischen Auslässe2O. ab. Wenn
die mit Filterkuchen beladenen Filterrohre über dem nahe an diese heranreichenden
Trichter 50 kommen, werden sie selbsttätig mittels des Steuerkopfes 36 von der Unterdruckleitung
38 abgeschnitten. Die Mündungen der Kanäle 31 aufeinanderfolgender
ao Rohre 19 schwingen dann vor der Druckluftöffnung oder -kammer 39. Es erfolgen dadurch
wiederholte Luftstöße, die in und durch jedes folgende Filterrohr 19 blasen und so
den Feststoffkuchen in den Trichter 50 abwerfen, aus dem er durch eine Schnecke 54
nach dem Auslaß 52 ausgetragen wird.
Aus dem Vorstehenden geht klar hervor, daß die Filtervorrichtung nach der vorliegen^
den Erfindung entschiedene Vorteile gegenüber den zur Zeit verwendeten ununterbrochen
arbeitenden Drehfiltern bietet. Gemäß der Erfindung wird mit Bezug auf den beanspruchten
Raum eine größere Filterfiäche geschaffen, ferner die Möglichkeit, einzelne Elemente, falls eine Filterrohrumkleidung
Schaden genommen hat oder unbrauchbar geworden ist, zu ersetzen oder auszubessern,
ohne eine Störung des Filterbetriebes hervorzurufen. Außerdem aber werden gemäß der
Erfindung die langen rohrförmigen Filtereinheiten, die .bereits die vorerwähnten Vorteile
bieten, gleichzeitig als -Rührvorrichtung benutzt, indem dem gesamten aus den Filter-Bohren
gebildeten Käfig eine zweckmäßige, periodisch oder gleichmäßig fortschreitende Schwingbewegung erteilt wird. Die Aufrührung
des Bades während der Filtration mittels der Filtereinheiten selbst erzeugt nicht nur einen gleichmäßigeren Kuchen,
sondern erfordert auch weniger Betriebskraft als ein, mechanischer Rührer, der getrennt von
den Filtereinheiten selbst arbeitet. Ferner wird es dadurch möglich, Saugfilter für Rohflüssigkeiten
mit gröberen Feststoffen zu verwenden, als man (dies bei den bekannten Drehfiltern
vermag.
Außerhalb des Betriebes kann die Saugung abgestellt und die in dem Behälter 10 befindliche
Rohflüssigkeit dauernd gerührt werden. Irgendwelche überschüssige Beschickung fließt
durch einen Überlauf 87 ab. Gewünschtenfalls können im Rohflüssigkeitsbehälter 10
Vorrichtungen, wie fest eingebaute Längsstäbe 88 und senkrechte Haltestäbe 89 (Fig. 3),
verwendet werden, die als Prallflächen dienen und verhindern, daß die Rohflüssigkeit im
Behälter "10 durch die schwingenden untergetauchten Filterrohre rhythmisch in Bewegung
gerät.
Zum Antrieb des Filterrohrkorbes können natürlich die verschiedensten bekannten zusammengesetzten
Getriebe zur Ausführung einer Schwingbewegung, wie Rücklaufgetriebe, Getriebe mit Sperrungen, Hemmungen
u. dgl., angewendet werden. Der dargestellte und beschriebene Antrieb zur Erzeugung
der fortschreitenden Hinundherschwingbewegung des Filterrohrkorbes ist vorzugsweise angewendet worden, weil er
einen glatten Gang hat und ununterbrochen arbeitet.
Bei manchen zu filtrierenden Rohflüssigkeiten haben die abgeschiedenen Feststoffe
eine solche Adhäsionskraft, daß sie überhaupt nicht von den Rohren frei abfallen, selbst
wenn der Kuchen durch die Druckluft von dem Filtertuch abgelöst wird, die pulsierend
in "die einzelnen Rohre eintritt. Die untere Hälfte des Kuchens mag zwar in den Trichter
50 fallen, die obere Hälfte kann aber in sich so fest im Gefüge sein, daß sie sattelartig
über dem oberen Teil der Rohre hängenbleibt. Um die Rohre von solchen anhängeaden
Teilen des Filterkuchens zu befreien, wird zusätzlich' eine Abistreich- oder Abwischvorrichtung
verwendet. Ein Winkeleisen oder sonst genügend starrer Träger 90 (Fig. 2 und! 3) ist an Böcken 91 an den gegenüberliegenden
Stirnseiten des Filters einstellbar befestigt. An diesem Träger 90 ist ein biegsamer
Wischer 92 aus Gummistreifen oder ähnlichem Material befestigt. Die Einstellmittel
93 ermöglichen eine Festlegung der Lage dieses Wischers 92 gegenüber der Tuchoberfläche
der Rohre, die unter der unteren Kante dieses Wischers vorbeiwandern. Dieser Rand wird so eingestellt, daß er nicht die
Tuchfläche berührt, sondern ausschließlich mit dem Filterkuchen in Eingriff kommt. Die
Abblaseluft wird so eingestellt, daß die rohrförmige Tuchbedeckung der einzelnen Rohre
aufgeblasen wird, kurz bevor der feststehende Wischer und ein schwingendes Rohr zusammentreffen.
Der etwa an dem oberen Teil des Rohrs anhängende Kuchen -wird auf diese
Weise in beiden Richtungen beiseite gewischt, da jedes einzelne Rohr unter dem
Wischer 92 ein oder mehrere Male hin und her schwingt. Zweifellos wird diese Wirkung
erheblich durch die Schwingbewegung des umlaufenden Filters unterstützt.
Es kann erforderlich sein, die Wirkung
dieses starr befestigten Wischers 92 durch einen zweiten Wischer 97, wie er in Fig. 3
dargestellt ist, zu verstärken, der gelenkig aufgehängt und besonders zweckmäßig ist,
wenn die anhängenden Filterkuchenstücke verhältnismäßig dünn sind. Dieser angelenkte,
hängende Wischer 97 wird von einem Stück biegsamen Gummistreifen oder ähnlichem
Material gebildet und an einem Gelenkstück 98 befestigt, das bei 99 an Scharnierstücke
100 angelenkt ist. Letztere sind ihrerseits bei 101 ebenfalls an den Stützen 90
für den festen Wischer 92 angelenkt. Der hängend angeordnete Gummiwischer 97
streicht über einen gewissen Bogen auf der Oberseite der schwingenden Rohre, nachdem
diese unter dem festen Wischer 92 hervorgekommen sind. Auf diese Weise werden alle
übriggebliebenen kleinen Stückchen, die noch an den Rohren hängen, entfernt.
Claims (1)
- Patentanspruch :Filtervorrichtung für Flüssigkeiten oder Schlämme, bestehend aus kreisenden, beim Umlauf in einen Rohflüssigkeits'behälter ein- und aus ihm wieder auftauchenden Filterkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufenden Filterkörper (19) eine fortschreitende Schwingbewegung ausführen, die ein dauerndes Aufrühren des Behälterinhalts bewirkt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US396625A US1812042A (en) | 1929-10-02 | 1929-10-02 | Continuous filter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE612706C true DE612706C (de) | 1935-05-04 |
Family
ID=23567994
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930612706D Expired DE612706C (de) | 1929-10-02 | 1930-10-02 | Filtervorrichtung fuer Fluessigkeiten oder Schlaemme |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1812042A (de) |
BE (1) | BE373609A (de) |
DE (1) | DE612706C (de) |
FR (1) | FR703219A (de) |
GB (1) | GB362933A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2718309A (en) * | 1951-09-13 | 1955-09-20 | Conveyor Company Inc | Centrifugal dehydrator |
US3199680A (en) * | 1961-01-17 | 1965-08-10 | Raymond M Schiff | Dialyzing apparatus |
US3972817A (en) * | 1972-12-08 | 1976-08-03 | Myrens Verksted A/S | Filter, especially for back water |
DE2849528C2 (de) * | 1978-11-15 | 1982-08-05 | Krauss-Maffei AG, 8000 München | Zellendrehfilter |
US4702845A (en) * | 1986-02-06 | 1987-10-27 | Amsted Industries Incorporated | Rotary drum filter |
AT394062B (de) * | 1990-07-30 | 1992-01-27 | Andritz Ag Maschf | Vorrichtung zur behandlung von feststoffaufschlaemmungen |
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0
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1929
- 1929-10-02 US US396625A patent/US1812042A/en not_active Expired - Lifetime
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1930
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- 1930-10-02 DE DE1930612706D patent/DE612706C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
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FR703219A (fr) | 1931-04-27 |
BE373609A (de) | |
US1812042A (en) | 1931-06-30 |
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