DE214355C - - Google Patents

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DE214355C
DE214355C DENDAT214355D DE214355DA DE214355C DE 214355 C DE214355 C DE 214355C DE NDAT214355 D DENDAT214355 D DE NDAT214355D DE 214355D A DE214355D A DE 214355DA DE 214355 C DE214355 C DE 214355C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/48Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by mechanical classifiers
    • B03B5/56Drum classifiers

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
--JVt 214355 '-KLASSE \a. GRUPPE
durch Abschlämmen;
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1908 ab.
Die Erfindung bezweckt die Trennung verschieden schwerer fester Stoffe mittels einer drehbaren, geneigt liegenden, mit festen Schneckengängen in der Innenwand versehenen Trommel zu bewirken. Es ist dabei in erster Linie an den beim Putzen von Metallgegenständen an Schleifapparaten usw. entstehenden Abfall gedacht, welcher aus feinen Metallsplittern und -körnern sowie Staub von den
ίο Schleifsteinen usw. besteht. Der Erfindungsgegenstand eignet sich aber auch zur Aufbereitung beliebiger anderer Stoffe, wie Erze, Kohle, Getreide usw.
Das zu trennende Gut wird in bekannter Weise mit Wasser zu einer Trübe angerührt. Das Neue und Eigentümliche des Verfahrens besteht nun darin, daß eine fertige Trübe innerhalb der Trommel einer vielfachen, sich fortwährend wiederholenden Setzarbeit in den durch die .Schneckengänge gebildeten Räumen Unterworfen wird; gleichzeitig wird das Gut dauernd aufwärts gefördert, so daß ununterbrochen die Unreinigkeiten mit dem Wasser auf der einen Seite abfließen, während das abgeschiedene wertvolle Gut auf der anderen Seite rein ausgetragen wird.
Ein Beispiel einer Einrichtung zur Ausführung dieses neuen Verfahrens ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι veranschaulicht die Gesamtanordnung der neuen Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Einzelheit.
Fig. 3 erläutert die Wirkung der Vorrichtung schematisch.
Eine Trommel α ist innen mit Schneckengangen b besetzt, welche mit der Trommel fest verbunden sind. Die vollwandigen Schneckengänge b befinden sich am inneren Umfang der Trommel und lassen die Trommelmitte frei und sind so eng und so hoch, daß sie Räume von genügender Tiefe bilden, um das Absetzen des Gutes innerhalb dieser Räume zu ermöglichen (vgl. Fig. 3). Vom linken Trommelende nach dem rechten Trommelende hin nimmt die Ganghöhe/ der Schneckenwindüngen b immer mehr ab; sie ist am rechten Ende nur noch ganz gering. ■ Die Trommel a ist schräg gelagert, und zwar liegt das linke Ende mit den höheren Schneckengängen tiefer. An diesem linken Ende findet beispielsweise die Stützung durch eine Gelenkkupplung e o. dgl. statt, welche die Umdrehungsbewegung der Riemenscheibe d auf die Trommel überträgt. Am rechten Ende ruht die Trommel auf einem Lagerbock c, welcher gemäß Fig. 2 mit Laufrollen ausgestattet sein kann' und es ermöglicht, die Neigung der Trommel innerhalb gewisser Grenzen zu ändern. Das Rohr h dient zur Zuleitung der Trübe, das Rohr g ist eine Reinwasserleitung.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Trommel α wird mittels der Riemenscheibe cü so in Umdrehung versetzt, daß die darin befindliche, sich mitdrehende Schnecke das sich absetzende Gut in der Richtung von links nach rechts aufwärts fördert. Die aus der Neigung und Ganganordnung sich ergebende Strömung der Trübe findet dagegen von
rechts nach links, also in entgegengesetzter Richtung abwärts statt.
Die Trübe wird durch das Rohr h, welches beispielsweise zu 2/3 seiner Länge in die Trommel hineinragt, eingeführt (vgl. Fig. 3). Sobald die Trübe auf die zwischen den Schneckengängen sich erhaltende Flüssigkeitsschicht auftrifft, werden die in ihr enthaltenen schweren Metallteilchen sofort das Bestreben haben, sich zu Boden zu setzen, während die spezifisch leichteren Teile von der Strömung erfaßt, mitgerissen und nach unten ausgetragen werden. Einzelne Metallteilchen, welche etwa auch von der Strömung erfaßt werden sollten, finden in den unterhalb der Aufschlagstelle links noch befindlichen Gängen der Schnecke Gelegenheit, sich abzusetzen.
Beim Auftreffen der Trübe auf den Flüssigkeitsspiegel werden naturgemäß nicht gleich sämtliche leichten Teilchen von der Strömung mitgenommen und fortgeführt, sondern ein gewisser Teil sinkt mit den Metallstückchen zu Boden. Infolge der Drehung der Trommel α in dem angegebenen Sinne wird nun das abgesetzte Gut aus dem Bereich der Trübezuflußstelle nach oben fortgeführt und bekommt in den höher gelegenen Gängen wie in Setzkästen Gelegenheit, sich entsprechend der Verschiedenheit des spezifischen Gewichtes zu scheiden. Infolge der Umdrehung der Trommel α kommt nun das Gut nie völlig zur Ruhe, sondern es wälzt sich immer am Trommelumfang ab. Hierdurch wird die Scheidung ganz erheblich erleichtert. Die schweren Teile finden immer mehr Gelegenheit, sich zu Boden zu setzen, und die leichteren Teile steigen an die Oberfläche.
Bei der Förderung des Gutes aufwärts nimmt die Förderung immer mehr ab, da die Ganghöhe immer kleiner wird, so daß im wesentlichen nur das schwere Gut, also das Metall, weitergefördert wird, während das leichtere über die Schneckengänge hinüberfällt und von dem aus Rohr g zugeführten reinen Wasser mitgerissen und abgeschwemmt wird. Dieser Vorgang wiederholt und steigert sich im Sinne zunehmender Reinigung der Metallteilchen von dem Staube immer mehr, bis schließlich am rechten Ende der Trommel das vollkommen reine Metall austritt. Der abgeschwemmte Staub fließt am unteren Ende der Trommel ununterbrochen ab.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Trennen verschieden schwerer Stoffe durch Abschlämmen in einer drehbaren, schräg aufwärts fördernden, geneigt liegenden Trommel mit festen Schneckengängen an der Innenwand, dadurch gekennzeichnet, daß eine fertige Trübe durch Erhaltung eines gewissen Wasserstandes in den durch die Schneckengänge gebildeten Räumen und durch die Drehbewegung der Trommel einer vielfachen, sich fortwährend wiederholenden Setzarbeit unterworfen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trübe vor dem tiefsten Punkt der Trommel eingeführt wird. .
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, bestehend aus einer drehbaren, schräg aufwärts fördernden, geneigt liegenden Trommel mit festen Schneckengängen an der Innenwand, dadurch gekennzeichnet, daß vollwandige Schneckengänge so eng gestellt sind, daß sie zwischen sich Räume von genügender Tiefe bilden, um das Absetzen des Gutes innerhalb dieser Räume zu ermöglichen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe der Schneckengänge nach dem oberen Trommelende hin abnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT214355D Active DE214355C (de)

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DE (1) DE214355C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3546133A1 (de) * 1985-12-24 1987-07-02 Ifs Ing Gmbh Verfahren und vorrichtung zum waschen und/oder filtern und/oder sieben eines in form einer truebe vorliegenden mineralgemisches unterschiedlicher koernungen in einer drehbaren und perforierten trommel
US6149216A (en) * 1998-03-20 2000-11-21 Allcott; Kevin Apparatus for installing structural frame members

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3546133A1 (de) * 1985-12-24 1987-07-02 Ifs Ing Gmbh Verfahren und vorrichtung zum waschen und/oder filtern und/oder sieben eines in form einer truebe vorliegenden mineralgemisches unterschiedlicher koernungen in einer drehbaren und perforierten trommel
US6149216A (en) * 1998-03-20 2000-11-21 Allcott; Kevin Apparatus for installing structural frame members

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