AT28607B - Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Erzen durch Berührung mit Luft und einer Flüssigkeit. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Erzen durch Berührung mit Luft und einer Flüssigkeit.

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AT28607B
AT28607B AT28607DA AT28607B AT 28607 B AT28607 B AT 28607B AT 28607D A AT28607D A AT 28607DA AT 28607 B AT28607 B AT 28607B
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Austria
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ore
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Arthur Penrhyn Stan Macquisten
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Arthur Penrhyn Stan Macquisten
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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Erzen durch Berührung mit Luft und einer Flüssigkeit. 
 EMI1.1 
 
Es ist bekannt, dass sich die Bestandteile zerkleinerter Erze an der Oberfläche einer Flüssigkeit verschieden verhalten, indem die haltigen Bestandteile durch die Oberflächenspannung der Flüssigkeit an der Oberfläche zurückgehalten werden, während die Gangart untersinkt. Diese Erscheinung wird bei dem vorliegenden Verfahren benutzt, um eine   Scheidung der haitigen Teile von   der Gangart   herbeizuführen.

   Es   genügt dabei nicht, das Gemisch von aussen her in entsprechend vorsichtiger Weise auf die Oberfläche der Flüssigkeit zu befördern, weil hiebei keine genügende Trennung der verschiedenartigen Bestandteile stattfindet, die untersdinkenden Bergteilchen vielmehr Erzteilchen mitreissen, während andererseits auch Gangart von den schwimmenden Erzteilchen an der Oberfläche zurückgehalten wird. Demgegenüber besteht das vorliegende Verfahren darin, dass das Gemisch in die   Flüssigkeit eingeführt und innerhalb   der Flüssigkeit in solcher Weise an deren 
 EMI1.2 
 vollständige Trennung der verschiedenartigen Bestandteile statt. Die Mittel zur   Beförderung   des   Gemisches innerhalb der Flüssigkeit   an die   Oberfäche können beliebig sein, Illall kann   
 EMI1.3 
 aufwärts befördert. 



     Zweckmässig crfotgt   die Beförderung des Erzes an die   Flüssigkeitsoberfläche   in einem   Arbeitsgange zu wiederholten Malen. Die   bei dem Verfahren angewendete Flüssigkeit,   zum   Beispiel Wasser, kann in bezug auf ihre Oberflächenspannung oder ihre kapillaren Eigen- 
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 verändern. Ebenso kann tuch die   Obornäche   der   Gutteilcheu   vorher in dieser Weise   durch  
Behandlungmit'andererStoffenbeeinflusstwerden. 



    Eine Vorrichtung zur Ausführung. os Verfahrens   ist beispielsweise auf der Zeichnung in Fig. 1 in einem Längsschnitte und in Fig. 2 in einer Endansicht dargestellt. Die   Fig. 3, 4   und 5 zeigen verschiedene Ausführungsformen einer Einzelheit. 



   Bei der in der Zeichnung dargestellten Vorrichtung wird das gemahlene Erz einem 
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   dmunter ein lianal f ungeordnot, dem Flüssigkeit unter Druck zugeführt wird und der mit einer schmalen Mündung gegen die Überlaufkante gerichtet ist. Infolgedessen übt die   in dem Kanale f zugeführte Druckflüssigkeit eine weiter befördernde Wirkung auf die von dem Behälter d nach der Rinne e fliessenden Bestandteile aus. 



   Von der Rinne e führt ein Rohr nach einem   Absotzbehälter g,   der seinerseits durch ein Rohr mit einem Sammelbehälter h für die Flüssigkeit verbunden ist, die von da aus wieder in den erhöhten   Vorratsbehsslter   i gepumpt und dann von neuem in den Trichter a eingelassen worden kann. 



   Der Inhalt des Gefässes d kann nochmals in ähnlicher Weise behandelt werden, und zwar geschieht dies in einer zweiten tiefer liegenden Schneidtrommel bl, in die der
Absatz vom Boden des Behälters d durch den Druck der darüber stehenden-Flüssigkeit befördert wird. Aus   der Trommel   gelangt der schwimmfähige Anteil des in die Trommel gebrachten Gutes in einen   Behälter   dl und von hier über eine Überlaufkante in eine
Rinne   el1   aus der es durch ein Rohr in die   Absetzbehälter g und h fliesst.   Vom Boden des Behälters dl führt ein Rohr in den Behälter h. 



   Die Behälter   g     und h   sind zweckmässig mit hängenden Querwänden vorsehen, die   Oberflächenströmungen   in den Behältern verhindern und das Absetzen der eingebrachten
Erzteile unterstützen. Die abgesetzten Stoffe worden von Zeit zu Zeit entfernt oder durch beliebige Fördervorrichtungen beständig beseitigt. 



   Die Scheidetrommeln b, bl können, wie Fig. 2 zeigt, gruppenweise verwendet werden. 



   Durch Drehung derselben wird das Gemisch von   Erz-und Gangteilchen   wiederholt durch die   Flüssigkeitsschicht   auf die   Oberfläche   der Flüssigkeit geführt, mit dem Erfolge, dass die Erzteilchen an der Oberfläche der Flüssigkeit zurückgehalten werden und mit dem
Strome weiter schwimmen, während die übrigen Bestandteile wieder in die Flüssigkeit sinken. Der durch die Behälter gehende Flüssigkeitsstrom führt sämtliche Bestandteile des
Roherzes mit sich, u. zw. die haltigen Teilchen an der Oberfläche und die Gangteilchen im
Inneren der Flüssigkeit. Die   Erzteilchen   werden in einem Gefässe durch die Bewegung der
Flüssigkeit mittelst eines Überlaufes, die Gangteilchen durch Absetzenlassen in anderen
Behältern gesammelt.

   In manchen Fällen kann es zweckmässig sein, den Gang in einer
Richtung wegzufördern, die der Richtung der Erzteilchen entgegengesetzt ist. Die Teilchen, die beim Heraustauchen aus der Flüssigkeit an der Innenwand der Scheidetrommel oder an der daran haftenden Flüssigkeitsschicht hängen bleiben, werden aus der   Flüssigkeit   gehoben und kommen auf der anderen Seite wieder an die Flüssigkeitspberfläche, auf der die   Erzteilehen   verbleiben und mit   fortgeschwemmt   werden, während die Gangteilchen in die   Flüssigkeitsschicht untertauchen.   



   Um Querströmungen an der Flüssigkeitsoberfläche hintanzuhalten, die sich infolge der Rotation des Zylinders oder der Trommel b bilden würden, ist eine Längsplatte   u   vorgesehen, welche sich von dem Aufnahmeende des Zylinders bis zum Rande f des Be- hälters d erstreckt und genügend tief in die Flüssigkeit reicht, um Querströmungen zu verhindern ; diese Platte ist genügend fest, am vorteilhaftesten in der Mittelebene des
Zylinders gehalten, beispielsweise mittelst einer achsial angeordneten, am Gestelle der
Vorrichtung befestigten Stange nl.

   Werden mehrere Zylinder oder Trommeln b verwendet. welche ihren Inhalt in einen gemeinsamen Behälter d abgeben, wie dies die Zeichnung darstellt, so können kombinierte kreisende und   Längsströmungen   an der Flüssigkeits- oherfläche entstehen ; um die Bildung derselben zu verhindern, werden im Behälter d zwischen jo zwei benachbarten Zylindern b Zwischen-oder Querwände m (Fig. 3) angebracht. Die
Enden dieser Wände sowie die Enden der Längswände n können an den Wandungen des
Behälters d mittelst Streifen von Kautschuk oder ähnlichem Materiale befestigt sein. 



   Die wirksame   Oberfläche   der Scheidetrommeln kann dadurch vergrössert werden, dass man die   Innenfläche'nit Weitungen, Riffelungen   oder dgl. versieht. Wenn diese Wellungen oder Riffelungen   schr\lUb0ngangförmig   verlaufen, so dienen sie gleichzeitig dazu, die unter-   I getauchten Erzbestandteile   durch das Gefäss hindurchzubefördern. So zeigt Fig. 4 z. B. eine
Trommel, die aus einer Anzahl übereinander greifender Kegelstutzen aus Wellblech besteht. 



   Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform erfolgt das Ausheben des Gutes aus der
Flüssigkeit durch ein um Walzen in Wellenform herumgeführtes Band. 



   Das gemahlene Gut wird vorteilhaft zunächst nach Korngrösse in Sorten getrennt, die dann gesondert nach dem beschriebenen Verfahren behandelt werden. Unter Umständen werden nur die feineren Sorten nach dem vorliegenden Verfahren behandelt, die gröberen dagegen nach irgendeinem bekannten Verfahren. Der Flüssigkeitsstrom kann durch geeignete
Vorrichtungen beschleunigt werden, z. B. dadurch, dass man einen Luftstrom über die 

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 schicht an deren Oberfläche befördert wird, wobei die Gangart in die   Flüssigkeit zurück-   fällt, während die metallhaltigen Teilchen an der Oberfläche bleiben und bei einer bestehenden   OberMcheMtrömung   gesondert abfliessen.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beförderung des Roherzes. an die Oberfläche der Flüssigkeit in einem Arbeitsgange mehrfach wiederholt wird.
    3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine bewegliche Fläche, die das Roherz in der Flüssigkeit aufwärts befördert.
    4. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine sich drehende horizontale Trommel, in der eine Flüssigkeitsschicht in Strömung gehalten wird und Vorkehrungen getroffen sind, um die bei dem wiederholten Emporheben des Gutes mittelst der Trommelinnenwandfläche an den Flüssigkeitsspiegel zurücksinkenden Gutteilchen der Trommel entlang zu fördern.
AT28607D 1905-06-05 1905-11-22 Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Erzen durch Berührung mit Luft und einer Flüssigkeit. AT28607B (de)

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