DE673328C - Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung mittels Schwerfluessigkeit aus in Schwebe gebrachten festen Stoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung mittels Schwerfluessigkeit aus in Schwebe gebrachten festen Stoffen

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DE673328C
DE673328C DEG92154D DEG0092154D DE673328C DE 673328 C DE673328 C DE 673328C DE G92154 D DEG92154 D DE G92154D DE G0092154 D DEG0092154 D DE G0092154D DE 673328 C DE673328 C DE 673328C
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liquid
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DEG92154D
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General Electric Co PLC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B5/00Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating
    • B03B5/28Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation
    • B03B5/30Washing granular, powdered or lumpy materials; Wet separating by sink-float separation using heavy liquids or suspensions

Landscapes

  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung mittels Schwerflüssigkeit aus in Schwebe gebrachten festen Stoffen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trennen von Stoffen verschiedenen spei. Gewichtes durch Eintauchen in eine Schwerflüssigkeit, welche aus einem Gemisch von Flüssigkeit, z. B. Wasser, mit festen Stoffen in pulverförmigem Zustand und von höherem spez. Gewicht als die Flüssigkeit, z. B. Sand, besteht.
  • Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Aufbereitung von Gut verschiedenen spez. Gewichtes mittels Schwerflüssigkeit, bei dein letztere genügend hoch über dem Austragswehr für die aufschwimmenden leichten Bestandteile steht, um diese zusammen mit möglichst geringen Mengen des festen Schwebemittels aus dem Trennbehälter abzuführen. , Gemäß einer Ausführungsform einer Vorrichtung zur Durchführung eines derartigen Verfahrens ist die Schwerflüssigkeit in bekannter Weise in einem Behälter untergebracht, und die überströmende Flüssigkeit führt die leichteren, an ihrer Oberfläche schwimmenden Bestandteilchen mit sich aus der Vorrichtung heraus, während die abgeschiedenen, schweren Bestandteilchen in der Schwerflüssigkeit herabsinken und am Behälterboden aufgefangen werden. Die Schwerflüssigkeit und das oben schwimmende Wasser werden durch ein umlaufendes Rührwerk in Drehbewegung versetzt, wodurch das Wandern der leichteren Bestandteilchen von der Zufuhrstelle nach einem Abflußwehr begünstigt wird, über welches sie durch die überströmende- Schwerflüssigkeit und das Wasser geleitet werden. Die leichteren Bestandteilchen wandern mithin in einer ringförmigen Bahn, die beträchtlich größer sein kann als der Durchmesser des Spiegels der Schwerflüssigkeit. Die abzuscheidenden schwereren Stoffe wandern ebenfalls von der Zufuhrstelle nach dem Abflußwehr, dürfen letzteres jedoch nicht erreichen, bevor sie tief genug in der Schwerflüssigkeit gesunken sind, um nicht über das Wehr geleitet ' zu werden. Diese Sinktiefe kann beträchtlich größer als die Tiefe des Wehres sein,-da unterhalb des Wehres ein Strudel gebildet wird, durch welchen Stoffe über das Wehr geleitet werden, obgleich sie unterhalb der Höhe des Wehres gesunken sind. Die Tiefe des Strudels hängt in hohem Maße von der des Wehres ab. Wenn jedoch die leichteren Bestandteile auch Be- Standteile großer Abmessungen umfassen, muß das Wehr genügend tief sein, um ein Überströmen dieser großen 'Bestandteile zu ermöglichen, und infolgedessen ist die Tiefe des Strudels und mithin auch die Falltiefe der schwereren Bestandteile verhältnismäßig groß: Es ergibt sich dann die Schwierigkeit, daß, wenn die schwereren Stoffe sehr kleine Teilchen enthalten, diese unter Umständen nicht auf die verhältnismäßig große Tiefe sinken können, die notwendig ist, um Gewähr dafür zu leisten, daß sie nicht über das Wehr abgeleitet werden. Diese Schwierigkeit wird noch dadurch vergrößert, -daß die kleinen Teilchen des schwereren Gutes das Bestreben haben, auf den großen Teilchen des leichteren Gutes zu schwimmen.
  • Der Zweck der Erfindung ist nun, ein Verfahren zu schaffen, durch welches die oben angeführten Schwierigkeiten beseitigt werden und welches verhindert, da;ß kleine Teilchen schweren Gutes mit dem leichten Gut über das Wehr abgeleitet werden.
  • Erreicht wird der angestrebte Zweck erfindungsgemäß dadurch, daß nur die kleinen Bestandteile des Gutes getrennt von der, unmittelbar auf die Oberfläche der Schwerflüssigkeit aufgegebenen großen Bestandteilen zusammen mit Wasser unterhalb des Spiegels der Schwerflüssigkeit derart eingeführt werden, daß ihre spezifisch leichten.Bestandteile in der dadurch an der Aufgabestelle verdünnten Schwerflüssigkeit so tief herabsinken, daß sie erst auf ihrem Wege zum Austragswehr wieder aufsteigen, wobei zusätzliche Schwebemittel, die als Ersatz für die über das Austragswehr abgeführten Schwebestoffe dienen, von der Aufgabestelle für die kleinen Bestandteile entfernt zugegeben werden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dient eine Vorrichtung in bekannter Weise, bestehend aus einem Trennbehälter mit Austragswehr, unterhalb der Oberkante des Wehres angeordneter Zufuhröffnung für das Gut mit Vorrichtung zur Regelung der Weite der Öffnung sowie Einrichtung zur Zuführung des Schwebemittels in den Trennbehälter, mit dem Kennzeichen, daß die Zufuhröffnung für das Gut im Abstand von der Zufuhrstelle für das Schwebemittel angeordnet ist. Hinter der Zufuhrrinne für die kleinen Bestandteile ist dabei oberhalb des Spie-. gels der Schwerflüssigkeit eine Rinne für die Aufgabe der großen Bestandteile des Gutes angeordnet.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dargestellt, und es ist Abb. i die Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung, Abb. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Abb. 3 ein Schnitt nach der Linie III-111 der Fig. a und .
  • Abb. 4 eine schematische Ansicht des oberen Teiles des Behälters im Schnitt und in größerem Maßstab.
  • Die Hauptmerkmale der Erfindung lassen sich am besten an Hand der Abb. 4 erläutern. Aus letzterer ist ersichtlich, daß ein Behälter i mit einer Zufuhröffnung z und einem Abflußwehr 3 versehen ist. Zur Regelung der Größe der Zufuhröffnung a unterhalb der Oberkante des Behälters i dient ein Schieber q.. Durch die Rinne 5 wird das von einer Rinne 6 zugeführte Gut geringer Korngröße in die Zufuhröffnung z hineingeleitet. Ein mit Düsen versehenes Rohr 7 leitet Wasser so gegen die Zufuhröffnung -, daß das Gut in den Behälter i hineingespült wird. Oberhalb des Behälters i befindet sich eine Zufuhrrinne 8, um das gröbere Gut am oberen Rande in den Behälter i hineinzuleiten.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung soll im Verein mit der Behandlung von Kohle nach dem Sandschwimm- und -sinkverfahren beschrieben werden. In dem Behälter i befindet sich eine aus Sand und Wasser bestehende P lüssigkeitsmasse 9 mit darüber schwimmender Wasserschicht io. Die Herstellung einer für die Zwecke der Erfindung geeigneten Flüssigkeitsmasse ist bekannt und beispielsweise in der britischen Patentschrift 1i9 o38 beschrieben worden. Der Spiegel der von der Zufuhröffnung z nach dem Wehr 3 strömenden Flüssigkeitsmasse 9 liegt so hoch, daß diese Flüssigkeitsmasse zusammen mit der Wasserschicht io über das Wehr 3 überströmt.
  • Die zu behandelnde Kohle wird zunächst durch Sieben oder in anderer Weise in kleine und große Bestandteilchen unterteilt. Die großen Bestandteile können Abmessungen von 15o bis 18 mm und die kleinen Bestandteilchen Abmessungen von 18 bis 45 mm haben. Die großen Bestandteile werden dem Behälter oberhalb des Wasserspiegels zugeführt und durch die Strömung nach dem Wehr 3 geleitet. Die leichten Kohleteilchen schwimmen nahe der Oberfläche und strömen über das Wehr 3 ab. Die schweren Schieferkohleteilchen u. dgl. jedoch sinken allmählich tiefer, so daß sie, wenn sie das Wehr 3 erreichen, zu tief liegen, um über dessen Oberkante abzuströmen. Folglich sinken diese Teilchen. auf den Behälterboden und werden dort in bekannter Weise gesammelt.
  • Die kleinen Bestandteilchen ia werden der Rinne 5 zugeführt und von dort durch das aus dem Rohr 7 ausströmende Wasser durch die Zufuhröffnung 2 hindurch in den Behälter i hineingespült. Das Wasser verdünnt die Flüssigkeitsmasse nahe der Zufuhröftnung 2 so weit, daß sowohl die leichten als auch die schweren Bestandteilchen gut unterhalb der Oberkante des Wehres 3 sinken. Die leichten Kohleteilchen steigen alsdann `nieder in 'der Flüssigkeitsmasse und werden mit den großen Teilchen leichter ,Kohle über das Wehr 3 abgeleitet. Die schweren Schieferkohleteilcheir sinken weiter und werden zusammen mit den großen Schieferkohleteilchen am Behälter-Boden gesammelt.
  • Es ist somit ersichtlich, daß durch das Verfahren gemäß der Erfindung die Schwierigkeit beseitigt wird, daß, wenn kleine Bestandteilchen der Oberfläche der Flüssigkeitsmasse zugeführt werden, die schweren Bestandteilchen keine Zeit haben können, genügend tief zu sinken, um zu verhindern, daß sie mit den leichten Bestandteilchen über das Wehr abgeführt werden. Diese Schwierigkeit wird selbstverständlich noch durch die Gegenwart großer Bestandteile vergrößert, dä erstens die kleinen schweren Bestandteilchen auf den großen leichteti Bestandteilen schwimmen können und zweitens das Wehr genügend tief sein muß, um das Überströmen großer leichter Bestandteile zu ermöglichen. Aber selbst wenn keine großen Bestandteile vorhanden sind, muß eine nennenswerte Flüssigkeitsmenge über dem Wehr stehen. Die Tiefe dieser Flüssigkeitsmenge wird durch die Strömungsgeschwindigkeit bestimmt, die erforderlich ist, um den Sand in der Flüssigkeitsmasse in der Schwebe zu halten.
  • Bei der Durchführung des neuen Verfahrens wird dem Behälter an beliebiger Stelle Sand zugeführt, um einen Ausgleich für die über das Wehr abfließende Menge Sand zu schaffen. Der Sand darf jedoch dem Behälter nicht an der gleichen Stelle wie die kleinen Bestandteilchen zugeführt werden, da dies den Zweck der Erfindung durch Vergrößerung der Dichte der Flüssigkeitsmasse in der Nähe der Zufuhröffnung 2 vereiteln und zur Folge haben würde, daß alle kleinen Bestandteilchen augenblicklich nach der Oberfläche gelangen. Für die Zwecke der Erfindung ist es von Bedeutung, daß die Flüssigkeitsmasse am Einlaßende der kleinen Bestandteilchen verdünnt und dadurch ihre Dichte verringert wird.
  • Die Abb. i bis 3 zeigen einen Behälter gemäß der Erfindung vön kreisförmigem Querschnitt. Die den Teilen der in Abb. q. veranschaulichten Vorrichtung entsprechenden Teile sind in den Abb. i bis 3 mit dem gleichen Bezugszeichen belegt worden. Die Flüssigkeitsmasse dreht sich hier in Richtung der in Abb. i veranschaulichten Pfeile. Die Drehung der Flüssigkeit erfolgt in bekannter Weise durch nicht veranschaulichte Rührwerke. Die durch die Rinnen 5 und 8 dem Behälter i zugeführte Kohle wandert in Richtung der Pfeile nach dem Wehr 3. Eine Rinne 13 dient zur Zufuhr eines Gemisches aus Sand und Wasser in den -Behälter i hinein, um die über das Wehr 3 abströmende Menge der Mischung zu ersetzen. Die Rinne 13 ist, wie deutlich ersichtlich ist, in genügendem Abstand von dem Wehr, jedoch näher diesem als die Rinne 5, angeordnet. Der zugeführte Sand kann mithin keinen schädlichen Einfluß auf das anfängliche Sinken der durch die Rinne 5 eingebrachten leichten Bestandteile ausüben.
  • Die Erfindung kann auch im Verein mit dem rechteckigen Behälter gemäß dem britischen Patent 415 881 verwendet werden, in welchem die Strömung anstatt im Kreise in der Ouerrichtung erfolgt. Die Anwendung .ergibt sich ohne weiteres aus obiger Beschreibung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Aufbereitung von Gut verschiedenen spez. Gewichtes mittels Schwerflüssigkeit aus in Schwebe gebrachten festen Stoffen, bei dem letztere genügend hoch über dein Austragswehr für die aufschwimmenden leichten Bestandteile steht, um diese zusammen mit möglichst geringen Mengen des festen Schwebemittels aus dem Trennbehälter abzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß nur die kleinen Bestandteile (12) des Gutes getrennt von den unmittelbar auf die Oberfläche der Schwerflüssigkeit aufgegebenen großen Bestandteilen (i i) zusammen mit Flüssigkeit (7) unterhalb des Spiegels der Schwerflüssigkeit derart eingeführt .werden, daß ihre spezifisch leichten Bestandteile in der dadurch an der Aufgabestelle verdünnten Schwerflüssigkeit so tief herabsinken, daß sie erst auf ihrem Wege zum Austragswehr wieder aufsteigen, wobei die zusätzlichen Schwebemittel, die als Ersatz für die über das Austragswehr abgeführten Schwebestoffe dienen, von der Aufgabestelle für die kleinen Bestandteile entfernt zugegeben werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, bestehend aus einem Trennbehälter mit Austragswehr, unterhalb der Oberkante des Wehres angeordneter Zufuhröffnung für das Gut mit Vorrichtung zur Regelung der Weite der Öffnung sowie Einrichtung zur Zuführung des Schwebemittels in den Trennbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhröffnung (2) für das Gut im Abstand von der Zufuhrstelle für das Schwebemittel (i3) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Zufuhrrinne für die kleinen Bestandteile oberhalb des Spiegels der Schwerflüssigkeit eine Rinne (8) für die Aufgabe der großen Bestandteile des Gutes angeordnet ist.
DEG92154D 1935-02-26 1936-02-11 Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung mittels Schwerfluessigkeit aus in Schwebe gebrachten festen Stoffen Expired DE673328C (de)

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DE (1) DE673328C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031231B (de) * 1956-12-15 1958-06-04 Eisen & Stahlind Ag Schwerfluessigkeitsscheider
DE1184711B (de) * 1955-10-17 1965-01-07 Edmond Harvengt Schwimmsinkscheider mit kegeligem Trennbehaelter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1184711B (de) * 1955-10-17 1965-01-07 Edmond Harvengt Schwimmsinkscheider mit kegeligem Trennbehaelter
DE1031231B (de) * 1956-12-15 1958-06-04 Eisen & Stahlind Ag Schwerfluessigkeitsscheider

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