DE680575C - Scheidevorrichtung zur Trennung von Mineralien mittels einer Schwerfluessigkeit - Google Patents

Scheidevorrichtung zur Trennung von Mineralien mittels einer Schwerfluessigkeit

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DE680575C
DE680575C DEF83579D DEF0083579D DE680575C DE 680575 C DE680575 C DE 680575C DE F83579 D DEF83579 D DE F83579D DE F0083579 D DEF0083579 D DE F0083579D DE 680575 C DE680575 C DE 680575C
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DEF83579D
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Alois John Joseph Fifer
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ALOIS JOHN JOSEPH FIFER
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ALOIS JOHN JOSEPH FIFER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B13/00Control arrangements specially adapted for wet-separating apparatus or for dressing plant, using physical effects
    • B03B13/005Methods or arrangements for controlling the physical properties of heavy media, e.g. density, concentration or viscosity

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  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

  • Scheidevorrichtung zurTrennung von Mineralien mittels einer Schwerflüssigkeit Bei der bisher in der Praxis ausgeführten Aufbereitung von Erzen und verwandten Gebieten hat man Mischungen von Mineralteilchen verschiedener Größe und Wichte in Schwerflüssigkeiten geschieden, die aus in Wasser fein verteilten Teilchen von Bleiglanz, Schwerspat oder ähnlichen schweren Mineralien bestanden. Die schweren Teile des Gutes haben hierbei die Neigung, herabzusinken, während die Mineralteilchen, die leichter als die Flüssigkeit und die bei Erzen als metallarmes Gut zu bezeichnen sind, die Neigung haben, oben zu schwimmen. Zwischen den leichten und den schweren Teilchen sind wieder andere Erzteile, die in der Schwerflüssigkeit zwischen dem oberen und dem unteren Spiegel schweben. Die Erzeugnisse werden so untereinander geschieden und von den verschiedenen Zonen des Flüssigkeitsmittels getrennt abgezogen.
  • Erreicht die Menge der schwebenden Teilchen eine genügende Größe, so wird sie eine Anhäufung in der Mitte der Scheidekammer hervorrufen, welche die schwereren Teilchen am Durchdringen dieser mittleren Schicht beim Absinken auf den Boden hindert.
  • Man hat bisher die verschiedensten Verfahren vorgeschlagen, um die schwereren Teilchen auch vom untersten Teil der Scheidekammer abzuziehen, aber diese Verfahren bedingen eine sehr sorgfältige Überwachung der Zufuhr des Flüssigkeitsmittels, um irgendwelche Durchwirbelung am oberen Spiegel der Flüssigkeit in der Scheidekammer zu verhindern, wenn die schwereren Mineralteilchen entfernt werden, wobei diese Verfahren doch das Bestreben haben, wirbelnde und abwärts gerichtete Strömungen in der Scheidekammer zu, erzeugen, was aber eine sorgfältige Scheidung beeinflußt.
  • Für eine solche Trennung kann eine Pumpe die erforderliche Beständigkeit des Flüssigkeitsspiegels nicht sichern, da der geringste Unterschied zwischen der zugeführten Flüssigkeitsmenge an der Oberseite der Scheidekammer und der am Boden abgezogenen Menge den Flüssigkeitsspiegel hebt und senkt. Eine Pumpe wird also immer abwärts gerichtete Ströme erzeugen.
  • Andere Verfahren zum Abziehen der Konzentrate mittels Hebevorrichtungen, die in der Scheidekammer arbeiten und die Konzentrate über den Flüssigkeitsspiegel in einen der Scheidekammer benachbarten Behälter überführen, veranlassen eine Verhinderung der dauernden Ablagerung der schwereren Teilchen auch in dem geschlossenen Bodenteil der Scheidekammer.
  • Man hat beispielsweise vorgeschlagen, am Boden der Scheidekammer ein paar Ventile, etwa Schieber, anzuordnen, die einen mit Wasser gefüllten Behälter begrenzen, worauf dann das am Boden der Kammer liegende Ventil geöffnet wird, um die mit schwereren Mineralteilchen gemischten abgesetzten Feststoffe der Schwerflüssigkeit am Boden der Scheidekammer das Wasser ersetzen zu lassen, worauf dann das Ventil geschlossen wird und diese mit den schwereren Mineralteilchen abgelassen wird. Es ist natürlich, daß bei einem solchen Verfahren eine Verdünnung der Schwerflüssigkeit in der Scheidekammer mit Wasser eintritt und infolgedessen auch Unruhe im Scheideverfahren entsteht.
  • Die vorliegende Kombinationserfindung sieht nun eine verbesserte Vorrichtung vor, mit der das schwerere Flüssigkeitsmittel, mit den schwereren Mineralteilchen gemischt, die sich unter gewöhnlichen Bedingungen, wenn sie nicht abgezogen werden, am Boden der Scheidekammer ansammeln, ohne irgendwelche Beunruhigung des Flüssigkeitsspiegels in der Scheidekammer abgezogen werden kann, ohne daß abwärts gerichtete oder Wirbelströme entstehen können.
  • Weiter ist Gegenstand der Erfindung, daß sich die Schwebeteilchen in der Mitte der Scheidekammer nicht anhäufen können.
  • Die Scheidevorrichtung nach der Erfindung ist mit bekannten zusätzlichen Austragsbehältern, die mit Ventilen ausgestattet sind, versehen, die in verschiedenen Höhenlagen für den Abfluß des Konzentrates und der Schwebeteilchen an den Auslaßöffnungen der Scheidekammer angeordnet sind. Die Erfindung liegt in der Anordnung eines getrennt liegenden Behälters für Frischflüssigkeit in solcher Höhe neben der Scheidekammer, daß, unter getrennten Zuleitungen zu den beiden Austragsbehältern und von der Hauptleitung zur Scheidekammer, der Flüssigkeitsspiegel der Schwerflüssigkeit in der Scheidekammer und im Zusatzhehälter gleich hoch steht, ohne daß er von den Ventilen der Austragsbehälter beeinflußt würde, so daß der Abfluß des Konzentrates und der Sinkstoffe der Schwerflüssigkeit, ohne den Flüssigkeitsspiegel zu stören oder die Schwerflüssigkeit zu verdünnen, erfolgt.
  • Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung und in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise dargestellt und erläutert.
  • Abb. i ist ein Ouersclinitt durch eine Scheidekammer mit der neuen Einrichtung, wobei der Behälter durch Rohrventile o. <1g1. begrenzt wird.
  • Abb. 2 ist ein Querschnitt des unteren Endes der Scheidekammer. in welchem ein Drehventil mit getrennten Ventilflächen für die in Abb. i dargestellten Ventile angeordnet ist.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt durch den Einlaßteil des Ventils nach Abb. 2.
  • Abb. 4 ist ein Diagramm, das den Arbeitsgang für das Öffnen und Schließen der oberen und unteren Teile leider Ventile nach Abb. i und 2 darstellt.
  • In der Abb. i bezeichnet i eine Scheidekammer, in welche das Erz o. dgl. an der Oberseite 3 der Kammer mittels einer Schütte 2 eingeführt wird.
  • Die Schwerflüssigkeit für die Scheidekammer i wird von einem nicht dargestellten Behälter durch die Leitung 4 über 3 zugeleitet. Ein Ventil 5 regelt die zur Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Flüssigkeitsspiegels 6 erforderliche Menge der Schwerflüssigkeit zur Scheidekammer, um immer den erforderlichen Überlauf bei 7 aufrechtzuerhalten, der mit sich die leichten Erzteilchen, nämlich die metallarmen, abschwimmen läßt.
  • Die Scheidekammer i ist in bekannter Weise mit einem Rührwerk versehen, das aus einer irgendwie angetriebenen Welle 8 besteht, an der die Schaufeln 9 sitzen.
  • Das untere Ende der Scheidekammer i ist mit einer Verlängerung io versehen, die einen Auslaß nach einem Gehäuse oder einem Behälter i i bildet, der mit einem oberen Ventil 12 und einem unteren Ventil 13 ausgestattet ist, die die Abgabe der Konzentrate vom Bodenteil der Scheidekammer i nach einem Ablaß 14 regelt.
  • Die Ventile bestehen aus Gummiringen 15 o. dgl., die durch einen Käfig 16 o. dgl. an ihrem Platz gehalten werden. Diese Ringe 15 mit den Lagerflächen 17 und iS in der Scheidekammer und dem Gehäuse i i bilden einen wirksamen Verschluß. Die Gummiringe sind genügend biegsam, um auch dann noch einen Schluß zu erreichen, wenn ein Erzkörperchen sich zwischen die Ringe und die Sitze 17 und iS eingeklemmt hat.
  • Das obere Ventil 16 sitzt an einer Ventil-. Stange i9, während das Bodenventil auf einer Hohlspindel 20 sitzt, die die Stange i9 umgibt. Der lichte Durchmesser des Rohres 20 ist größer als der der durchtretenden Stange i9. Bei 21 und 22 ist die Röhre 2o mit Packungen versehen, um einen dichten Abschluß an der Stange i9 herzustellen. Die Packung 22 ist durchlocht, um feine Teilchen durchtreten zu lassen, die etwa durch die Buchse oder Packung 21 bereits gelangt sind. Sowohl die Stange i9 wie das Rohr 2o gehen über das Gehäuse 14 hinaus, wobei das Rohr 2o durch eine Stopfbüchse 23 abgedichtet ist.
  • Das Heben und Senken der Ventile 12 und 13 erfolgt am unteren Ende der Stange i9 und der Röhre 2o durch irgendwelche weiter nicht dargestellte Scheiben o. dgl.
  • Die Schwerflüssigkeit wird dem Ventilgehäuse oder dem Behälter i i über eine Leitung -24 zugeführt, die von dem Behälter 25 abzweigt, der seinerseits einen gleichbleibenden Zufluß der Flüssigkeit aus der Hauptleitung 4. über das Rohr 26 erhält, in dem das Ventil 27 liegt. Die Flüssigkeit in dem Behälter 25 wird auf dem gleichen Spiegel 28 wie der Spiegel 6 der Scheidekammer i gehalten, und zwar vermittels des überlaufes 29.
  • Zur Entfernung der Luft aus dem Behälter i i dient in bekannter Weise ein Luftrohr 30, das an das Gehäuse bei 31 angesetzt ist. Das obere Ende des Rohres 30 führt über die Oberkante der Scheidekammer i, so daß es dahin irgendwelch£ geringe Flüssigkeitsmenge abgeben kann, die etwa mit der Luft ausgetrieben wird.
  • Zum Abziehen derjenigen Erzteilchen (Schwebeteilchen), die zu schwer zum Schwimmen an der Oberfläche der Scheidekammer i und zu leicht zum Absinken auf den Boden dieser Kammer sind und die eine Behinderung für das Absinken der schweren Teilchen bedeuten, ist eine der Abb.2 ähnliche Ventileinrichtung, etwa in der Mitte der Scheidekammer, vorgesehen. Diese Einrichtung ist mit i I, bezeichnet. Das wichtige Merkmal dieser Einrichtung besteht darin, daß das obere Ventil die Öffnung der Scheidekammer in der Weise steuert, daß die Schwebeteilchen in den Behälter i i" waagerecht durch die Schaufeln 9d und 9b abgezogen werden.
  • In der anderen Ausführungsform mit Drehventil nach Abb. 2 ist die Verlängerung 32, die die Verbindung der Scheidekammer i, mit dem Ventilgehäuse oder Behälter 33 herstellt, vorzugsweise im Querschnitt rechteckig oder kreisrund. An der Verlängerung 32 ist eine schmale Gummileiste 36 angebracht, die die volle Breite der Verlängerung 32 einnimmt. Das untere Ende des Flügels 34 schleift dicht auf dieser Leiste 36 und verursacht hierdurch den Abschluß auf der Oberseite des Flügels 34. Zweck dieses Abschlusses ist, die Reibung zu vermindern, wenn der Flügel 34 zum (Offnen des Ventils nach unten geschwenkt wird. Das obere Ende des Ventils 35 in geschlossener Lage berührt einen Anschlag 37 an der anderen Seite der Öffnung. Um die geringste Größe der Ventilöffnung zu erreichen, im Falle, daß irgendein Erzteilchen den vollständigen Schluß des Ventils bei 37 zu verhindern sucht, besitzt das Gehäuse 32 eine Einlage oder Abdeckung 38, die sich über den Flügel 34 erstreckt. Die Form dieser Einlage ist in Abb-.3 dargestellt. Irgendein durch die Kante des Flügels 34 vorgeschobenes Erzteilchen wird, wenn das Ventil 35 am Schließen ist, nach der Mitte bei 39 abgelenkt und begrenzt auf diese Weise die Öffnungsweite, wie sie sonst durch die Gegenwart eines solchen Teilchens entstehen würde.
  • Das Bodenventil 40 ist ähnlich gebaut wie das obere Ventil 35, mit Ausnahme, daß an der rechten Seite bei 41 der Flügel auf seiner ganzen Breite mit einer Gummileiste 42 belegt ist. Diese Leiste verringert nicht nur die Reibung und die Störungen durch kiesige Erzteilchen, sondern der Zwischenraum zwischen dem Flügel und dem Ventilgehäuse oder Behälter gestattet die Entfernung solcher Kieskörnchen, die etwa in diesen Zwischenraum ihren Weg gefunden haben. An dem entgegengesetzten Ende des Auslasses ist ein Gummianschlag 43, der den Weg des Ventils 4o in der Schlußstellung begrenzt.
  • Jedes der Ventile 35 und 40 sitzt an einer eigenen Achse. Diese Achsen ragen auf der Außenseite des Behälters 33 heraus und sind dort mit einem zweiarmigen Hebel versehen. Ein Ende jedes Hebels 44 wird durch eine weiter nicht dargestellte Kurvenscheibe o. dgl. gesteuert, um das Öffnen des entsprechenden Ventils zu erreichen, während das andere Ende bei 45 mit einem Gegengewicht oder einer Feder versehen sein kann, um das Ventil zu schließen, wenn die Steuerung den Arm 44 freiläßt.
  • Eine Luftleitung 30 und eine Flüssigkeitszuleitung 24 sind ähnlich -den in der Abb. i beschriebenen.
  • Abb. 4 zeigt schaubildlich den Arbeitsvorgang der Ventile nach Abb. i und 2 während eines vollständigen Arbeitsganges.
  • Beim Anlassen des Arbeitsganges bei 48 (Abb.4) beginnt das obere Ventil sich zu öffnen, während das Bodenventil in der geschlossenen Stellung bleibt. Bei 49 ist das obere Ventil vollkommen offen und bleibt nun während einer bestimmten Zeit bis 5o offen, wo es zu schließen beginnt, und beendigt schließlich seine Arbeit bei 51 und bleibt dann bis 56 geschlossen. Nach kurzer Zeit zwischen 51 und 52 öffnet das Bodenventil bei 52 und schließt bei 55. Während dieser Zeitspanne zwischen 52 und 55 fließt die Schwerflüssigkeit in an sich bekannter Weise von der Zuleitung 24. frei in den Behälter i i oder 33 und reinigt diesen Behälter, nachdem das Konzentrat und die Sinkstoffe in den Auslaß 14 abgelassen wurden, und ersetzt so die Erzteilchen und das schwerere Flüssigkeitsmittel, die andererseits beim Schließen des Bodenventils noch Einfluß gehabt hätten, wenn der Arbeitsvorgang 55 erreicht. Zwischen 55 und 56 sind beide Ventile geschlossen, und während dieser Zeit werden die Behälter i i oder 33 über die Zuleitung 24 mit Flüssigkeitsmittel angefüllt.
  • Zwischen den Punkten 51 und 56 werden die Konzentrate am Boden der Scheidekammer i über dem Ventil 12 oder 35 angesammelt.
  • Für den Arbeitsgang dieser verbesserten Einrichtung ist die Wichte des Flüssigkeitsmittels so gewählt und geregelt, daß das taube Erz geschlossen an der Oberfläche des Flüssigkeitsspiegels bei 6 schwimmt. Durch die Wirkung der umlaufenden Schaufeln g in der Scheidekammer i werden diese metallarmen Teilchen nach und nach aus der Mitte nach dem Umfang der Kammer i getrieben auf einem langen Spiralweg und werden dann zusammen mit einer gewissen Menge Flüssigkeit über die Öffnung 7 abgespült, von wo die Mischung der Flüssigkeit und der tauben Teilchen in bekannter Weise zu einem weiter nicht dargestellten Sieb geleitet werden, wo die Flüssigkeit entfernt und das Erz durch Waschen von der Schwerflüssigkeit gereinigt wird.
  • Die metallreichen schweren Teilchen (Konzentrate) sinken auf den Boden der Scheidekammer i und werden in die Ventilkammer i i oder 33 in folgender Weise abgeführt.
  • In der Annahme, das Ventil 12 (oder 35) ist geschlossen und das Ventil 13 (oder 40) wird gerade geschlossen, nachdem entsprechend Punkt 55 (Abb. 4) der Inhalt entleert wurde, dann ist die Kammer i i voll Luft, die durch das Rohr 3o durch die über die Zuleitung 24 eintretende Schwerflüssigkeit ausgetrieben wird (zwischen 55 und 56, Abb. 4).
  • Ist die Luft nun ausgetrieben, und die Kammer i i (oder 33) ist über die Leitung 4 und Behälter 28 mit frischer Schwerflüssigkeit gefüllt, wird das Ventil 12 (oder 35) geöffnet. Die Flüssigkeit am Boden der Scheidekammer und in der Ventilkammer i i (oder 33) unterliegt damit der gleichen statischen Höhe entsprechend den Spiegeln 6 und 28, so daß keinerlei Aufwärts- oder Abwärtsströmung in der Flüssigkeit in der Kammer i auftreten kann, wobei der Spiegel 6 immer in gleicher Höhe gehalten wird.
  • Wird das Ventil 12 (oder 35) geöffnet, dann sinken die Konzentrate in dem Behälter 1i (oder 33) zusammen mit den Sinkstoffen der Schwerflüssigkeit, die sich am Boden der Scheidekammer i abgesetzt haben, ab. Dieses Absinken des Konzentrats und dieser Teilchen zwingt die normale Flüssigkeit an den Seiten der Kammer i i (oder 33) entlang nach oben, um die in dem Behälter absinkenden Sinkstoffe zu ersetzen, und erhält damit die Schwerflüssigkeit am Boden der Scheidekammer i normal.
  • Ist dieser Vorgang erledigt, schließt das Ventil i2 (oder 35), und nach kurzer Zeit (s. Abb.4) öffnet das Bodenventil 13 (oder 40) und entleert in den Auslaß 14 des Behälters 11 (oder 33) die Konzentrate und die Flüssigkeit der Kammer i i (oder 33), von wo sie dann weiter zu einem nicht dargestellten Sieb geleitet werden, wo in bekannter Weise.zuerst die Flüssigkeit entfernt und die Konzentrate durch Waschen von den Feststoffen gereinigt werden.
  • Während der Zeit der Öffnung (s. Punkt 52 bis 55, Abb. ¢) des Ventils 13 (oder 4o) strömt normale frische Schwerflüssigkeit aus der Zuleitung 24 in die Kammer i i (oder 33), spült so diese Kammer aus und erreicht damit, daß kein Erzteilchen mehr an den Sitzflächen des Ventils 13 (oder 40) zurückbleibt, wenn dieses geschlossen ist.
  • Die Ventilkammer iia zur Ableitung der Schwebeteilchen aus der Mitte der Scheidekammer i ist in allen Einzelheiten ähnlich der Ventilkammer ii (oder 33), und die Ventile sind in gleicher Weise gesteuert.
  • Es ist noch zu bemerken, daß, wenn die Ventilkämmen 33 der Abb. 2 für die Ventilkammer i i der Abb. i eingesetzt werden kann, es ebenso möglich ist, das Drehventil .4o der Abb. 2 durch ein Ventil ähnlich 13 der Abb. i zu ersetzen, wenn man festgestellt hat, daß am Boden des Behälters 35 vorhandener Kies ganz außergewöhnlich die Leiste 4-2 und die Wandung der Kammer an diesem Punkt abnutzt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHL: i. Scheidevorrichtung zur Trennung von Mineralien mittels einer Schwerflüssigkeit aus in Wasser fein verteilten Feststoffen mit zusätzlichen, an den Auslaßöffnungen der Scheidekammer in verschiedener Höhe angeordneten Austragsbehältern für die zu Boden sinkenden und für die schwebenden Erzeugnisse, die mit Ventilen zur Regelung des Ein- und Auslasses dieser Erzeugnisse und der schweren sich absetzenden Feststoffe der Schwerflüssigkeit versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein besonderer Behälter (25) für frische Schwerflüssigkeit in solcher Höhe neben der Scheidekammer angeordnet und einerseits durch gesonderte Zuführungsleitungen (24, 25Q) mit den beiden zusätzlichen Austragsbehältern (i i, i i" bzw. 33), andererseits mit der nach der Scheidekammer (i) führenden Hauptleitung (4.) derart verbunden ist, daß in der Scheidekammer (i) und dem Behälter (25) ein gleich hoher Schwerflüssigkeitsspiegel, der der Wirkung der Ventile an den Austragsbehältern (i i, 11" 33) nicht unterliegt, aufrechterhalten wird, und daß der Austrag des schweren Gutes und der abgesetzten Feststoffe der Schwerflüssigkeit ohne Beunruhigung des Flüssigkeitsspiegels und ohne Verdünnung der Schwerflüssigkeit erfolgen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (12, 13) für den Auslaß (io) der Scheidekammer und für den des Austragsbehä.1-ters (l i) an einer Stange (i9) und an einer diese einschließenden Hohlspindel (2o), die weit in den Behälter hineinragt, angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (35, q.o) aus voneinander unabhängigen Drehkörpern mit besonderem Antrieb bestehen. q..
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein Gegengewicht zum Ausgleich des Ventil- und Flüssigkeitsgewichts.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q., gekennzeichnet durch eine über der Ventilfläche angeordnete schräg zulaufende Abdeckung (38) zur Ableitung von Erzteilchen beim Schließen des Ventils.
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