DE637685C - Vorrichtung zum Behandeln von festen, koernigen Stoffen mit Fluessigkeiten - Google Patents
Vorrichtung zum Behandeln von festen, koernigen Stoffen mit FluessigkeitenInfo
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- DE637685C DE637685C DED66644D DED0066644D DE637685C DE 637685 C DE637685 C DE 637685C DE D66644 D DED66644 D DE D66644D DE D0066644 D DED0066644 D DE D0066644D DE 637685 C DE637685 C DE 637685C
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- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/05—Stirrers
- B01F27/11—Stirrers characterised by the configuration of the stirrers
- B01F27/114—Helically shaped stirrers, i.e. stirrers comprising a helically shaped band or helically shaped band sections
- B01F27/1142—Helically shaped stirrers, i.e. stirrers comprising a helically shaped band or helically shaped band sections of the corkscrew type
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-
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- B01F29/00—Mixers with rotating receptacles
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- B01F29/60—Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers
- B01F29/63—Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers with fixed bars, i.e. stationary, or fixed on the receptacle
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
- Vorrichtung zum Behandeln von festen, körnigen Stoffen mit Flüssigkeiten Zu den viel verwendeten Hilfsmitteln der Technik gehören bekanntlich auch Förderschnecken, die auch mit durchlöcherten Blättern ausgebildet sein können, und rotierende Trommeln sowie deren Kombinationen. Für viele Arbeiten von wesentlicher technischer Bedeutung indessen, wie Waschen im Gegenstrom, Laugen im Gegenstrom, Umsetzungen mit daran anschließender Trennung der festen von der flüssigen Phase usw., war deren Anwendung nur beschränkt oder überhaupt nicht möglich, weil mit der bisherigen Ausführungsform die geforderten Wirkungen nicht erreicht werden konnten. Soll z. B. irgendein Schüttgut mit einer Flüssigkeit im Gegenstrom zur Einwirkung gebracht werden, so gibt weder eine einfache Schnecke im Trog noch eine einfache rotierende Trommel mit eingebauter Schnecke befriedigende Ergebnisse. Die Schnecke schiebt das Schüttgut vor sich her, ohne daß eine wesentliche Umwälzung erfolgt. Die Flüssigkeit läuft nur so weit im Gegenstrom, als der Flüssigkeitsstand im Trog bzw. der Trommel die Höhe des Schneckenblattes übersteigt. Die Flüssigkeit wird also im wesentlichen unausgenutzt über die Schnecke wegfließen, während die Flüssigkeit in dem. Schneckengang sich nur wenig erneuert, so daß die Einwirkung auf das Schüttgut nur ungenügend bleibt. Auch die Verwendung der rotierenden Trommel bringt keine Besserung, da auch hierbei mehr ein Abgleiten des Schüttgutes auf der Wandung als eine Umwälzung desselben eintritt.
- Man hat nun diese Mängel dadurch zu beseitigen gesucht, daß man z. B. bei Auslaugetrommeln der Zuckerindustrie in der Längsachse der Trommel bzw. Schnecke Siebbleche zwischen den Schneckengängen anordnete, die das Schüttgut in der einen Richtung stets dem nächsten Schneckengang zuführt, während die Flüssigkeit dem Schneckengang folgt. Dies setzt voraus, daß das Schüttgut sich leicht von der Flüssigkeit scheidet und aus der Flüssigkeit herausgehoben nicht an den Siebblechen festklebt.
- Gegenstand der Erfindung ist nun eineVorrichtung, die es ermöglicht, jedes beliebige Schüttgut mit Flüssigkeit, gegebenenfalls auch mit Gasen, im Gegenstrom zur günstigsten gegenseitigen Einwirkung zu bringen.
- Die Vorrichtung besteht aus einer in einem Trog oder einer Trommel sich bewegenden oder auch in einer sich drehenden Trommel fest eingebauten Schnecke, die jedoch selbst siebartig durchlöchert und von einer oder mehreren gleichgerichteten Hilfsschnecken größerer Steigung gleichen Durchmessers durchsetzt ist. Infolge der siebartigen Durchlöcherung kann die Flüssigkeit in ganzer Höhe des Schneckenblattes dem von der Schnecke geförderten Schüttgut entgegenflie-13en, wobei den Hilfsschnecken größerer Steigung die Aufgabe zufällt, das Schüttgut immer wieder umzuwälzen und die fördernde Schneckenfläche der Hauptschnecke immer aufs neue wieder für den Flüssigkeitsdurchlauf frei zu machen. Das Schüttgut wird hierbei durch die Hilfsschnecken immer bis an den, nächsten Schneckengang -vorgefördert, fäl : dort über die Hilfsschnecken über und blelUtX dann so lange an dieser Stelle des Troges oder ;. der Trommel, bis der Hauptschneckengang es wieder erreicht hat bzw. die nächste HiIfsschnecke das Gut erfaßt und wieder ein Stück weiter fördert. Für bestimmte Zusammensetzungen bzw. größere Gehalte an sehr kleinen Teilchen (Schlämmen) hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Blatthöhe der Hilfsschnecken annähernd in der Größe der Hauptschnecke auszuffihren und auch diese Schnecke insbesondere den der Wandung an liegenden Teil derselben ebenfalls mit einer siebartigen Lochung zu versehen. Auch kann es vorteilhaft sein, die Hilfsschnecke von Schneckengang zu Schneckengang abwechselnd zu unterbrechen, wodurch ein diskontinuierliches Fördern des Gutes erreicht wird.
- Statt der Hilfsschnecke genügen in vielen Fällen auch mehrere zwischen zwei Schnchkengängen der Hauptschnecke liegende Wände.
- Ob man im Einzelfall eine in einem feststehenden Trog rotierende Schnecke oder eine rotierende Trommel mit eingebauter Schnecke benutzt, ist eine reine Frage der Zweckmäßigkeit, die im wesentlichen durch die Eigenschaften des zu behandelnden Gutes bedingt ist. Beispielsweise spielt hierfür die Härte des Gutes eine ausschlaggebende Rolle, insofern ein Zerreiben desselben zwischen Schnecke und Trog oder übermäßiger Verschleiß der Apparateteile im einen oder anderen Falle bedingt werden kann.
- In beiliegender Zeichnung ist das Grundsätzliche des Erfindungsgedankens zur Dar-.stellung gebracht, und zwar stellt Abb. I eine ,;.,nrrichtung mit niedrigen Sekundärschnecken ,feld Abb. 2 eine Vorrichtung mit hohen, in ,d iii der Wandung anliegenden Teil siebartig durchlochten Sekundärschnecken dar. In beiden Abbildungen bezeichnet I die Trommel, 2 die eingebaute siebartig durchlochte Hauptschnecke und 3 die Sekundärschnecken.
- Die Ein- und Austragvorrichtungen richten sich nach den Erfordernissen des Einzelfalles, die Vorrichtung kann naturgemäß mit allen auf diesem Gebiet üblichen Konstruktionen je nach Wunsch kombiniert werden.
- Die geschilderte Vorrichtung hat den Vorteil, der Flüssigkeit auf dem ganzen Schnekkenquerschnitt Durchtrittsmöglichkeit zu bieten und andererseits das Gut in der Flüssigkeit dauernd umzuwälzen, so daß alle Teile des Gutes mit der wechselnden Flüssigkeit ausreichend im Gegenstrom in Berührung gebracht werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Behandeln von festen, -körnigen Stoffen mit Flüssigkeiten im Gegenstrom, gegebenenfalls in Gegenwart von Gasen, unter Verwendung einer in einem horizontal gelagerten Trog, Rohr o. dgl. sich bewegenden oder mit einem Rohr o. dgl. umlaufenden siebartig durchlöcherten Schnecke, dadurch gekennzeich net, daß diese Schnecke von mindestens einer Schnecke gleichen äußeren Durchmessers, aber größerer Steigung durchsetzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED66644D DE637685C (de) | 1933-09-16 | 1933-09-16 | Vorrichtung zum Behandeln von festen, koernigen Stoffen mit Fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED66644D DE637685C (de) | 1933-09-16 | 1933-09-16 | Vorrichtung zum Behandeln von festen, koernigen Stoffen mit Fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637685C true DE637685C (de) | 1936-11-02 |
Family
ID=7059504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED66644D Expired DE637685C (de) | 1933-09-16 | 1933-09-16 | Vorrichtung zum Behandeln von festen, koernigen Stoffen mit Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637685C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745491C (de) * | 1939-08-19 | 1944-03-02 | Ig Farbenindustrie Ag | Wendelruehrer |
US2571300A (en) * | 1949-03-07 | 1951-10-16 | Simpson Martha Offenhauser | Mixing and cutting machine |
DE1025311B (de) * | 1955-02-01 | 1958-02-27 | Lauterberger Blechwarenfabrik | Betonmischer mit schraeg liegendem Mischtrog |
DE972520C (de) * | 1950-04-25 | 1959-08-20 | Danske Sukkerfab | Verfahren und Vorrichtung zum Auslaugen eines loeslichen oder geloesten Stoffes aus einem im Auslaugmittel unloeslichen, fuer dieses aber durchdringbaren Stoff |
DE1256193B (de) * | 1965-03-17 | 1967-12-14 | Karlsruhe Augsburg Iweka | Ruehr- und Foerderschnecke fuer eine kontinuierlich arbeitende Feststoff-Extraktionsanlage |
FR2625922A1 (fr) * | 1987-12-23 | 1989-07-21 | Uk Nii Metallov | Procede de transformation des ordures menageres et installation pour sa mise en oeuvre |
FR2663240A1 (fr) * | 1990-06-14 | 1991-12-20 | Perfojet | Appareil pour la separation d'un liquide et des particules solides en suspension qu'il contient. |
-
1933
- 1933-09-16 DE DED66644D patent/DE637685C/de not_active Expired
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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