DE231770C - - Google Patents

Info

Publication number
DE231770C
DE231770C DENDAT231770D DE231770DA DE231770C DE 231770 C DE231770 C DE 231770C DE NDAT231770 D DENDAT231770 D DE NDAT231770D DE 231770D A DE231770D A DE 231770DA DE 231770 C DE231770 C DE 231770C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cylinder
basin
slots
screw
ore
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT231770D
Other languages
English (en)
Publication of DE231770C publication Critical patent/DE231770C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B11/00Feed or discharge devices integral with washing or wet-separating equipment

Landscapes

  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Separation Of Solids By Using Liquids Or Pneumatic Power (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
&r PATENTSCHRIFT
- JVl 231770 KLASSE 1 a, GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, bei der in einer Turbine Erz und ähnliches Gut naß aufbereitet wird und zur Ableitung der leichteren Beimengungen aus der unter Druck zugeführten Trübe eine in einem senkrecht stehenden Ableitungszylinder laufende Förderschnecke dient. Diese Schnecke dreht sich mit dem durch die Trübe bewegten Turbinenrade, das mit seinen strahlenförmigen Schaufein am Boden eines unter dem Ableitungszylinder liegenden Ringbeckens kreist und dabei das dort sich absetzende Erz zu seiner Sonderung über die im Beckenboden gruppenweise angeordneten Schlitze von zunehmender Weite leitet.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, der namentlich zur Bearbeitung des beim Waschen von gold- und von diamanthaltigen Schwemmablagerungen abgehenden Sandes und Gruses bestimmt ist, ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen senkrechten Querschnitt,
Fig. 2 einen wagerechten Schnitt nach Entfernung einiger Teile,
Fig. 3 das Bodenstück.
Fig. 4 stellt im Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 2 und 3 die in Fig. 1, 2 und 3 nicht sichtbaren Teile dar, und
Fig. 5 zeigt im Schnitt eine Abänderungsform.
Die Vorrichtung besteht
ms dem. Behälter a und dem darin sitzenden, etwas höheren Behälter b, der oben durch den Peckel b1 verschlossen wird, unten aber die Öffnung b% besitzt.. Zwischen beiden bleibt der mit dem Behälter b in Verbindung stehende Raum c. Durch die geschlossene Schwemmrinne d wird die Trübe tangential dem äußeren Behälter a zugeführt, wobei sie durch den Schneckengang e genötigt wird, den ringförmigen Raum c zu durchströmen. Demgemäß strömt das Flüssigkeitsgemisch mehr oder weniger tangential gegen den Boden des Behälters α und gegen die mehr oder weniger senkrechten, gekrümmten Schaufeln f des Turbinenrades f1 der Welle g, die an Kopf und Fuß in den Lagern g1, g2 läuft und von der Förderschnecke h umgeben wird. Das Turbinenrad f1 sitzt über einer Platte i, die mittels Ringes i1 vom Boden des Behälters α getragen wird und völlig oder annähernd dem Durchmesser des Behälters b entspricht. In dem Ringbecken i2 sollen sich die schwereren Bestandteile aus der Flüssigkeit absetzen, a3 ist ein Schauglas, a4 ist die zum Ringbecken iz führende Tür.
Das Turbinenrad f1 wird durch die Trübe getrieben, wodurch das abgesetzte Anreicherungsgut in kreisende Bewegung versetzt und gezwungen wird, sich seinem spezifischen Gewichte nach gesondert abzulagern. Die Förderrinne h unterstützt hierbei das Steigen des Wassers und das Abführen der leichten Bei-
mengungen aus dem Ringbecken i2 durch den Behälter b in eine Ausflußrinne /, die bei ba an den Behälter b angeschlossen und mit dem einstellbaren Klappenventil j1 versehen sein kann. Das Rad f1 läuft in Pfeilrichtung (Fig. 2). Der Austritt des durch die Schneckengänge e bewegten Stromes erfolgt in der Nähe der letzten von etwa fünf strahlenförmig verlaufenden Gruppen von Schlitzen k1 bis k5, die sich in dem Ringbecken i2 befinden und annähernd über ein Sechstel seiner Fläche verteilt sind. Diese Schlitze folgen in wachsender Breite aufeinander. Jede Gruppe mündet gesondert in Sammelkasten m, die mit Abflußrohren m1 versehen sind. Um das Gut leichter durch die Schlitze zu bringen, können sie mit einer senkrecht zur Bewegung des Gutes stehenden Randleiste k6 und mit einem im Schlitze beweglichen Rüttelstab η versehen sein, der auf dem Daumen n1 einer Welle n2 des betreffenden Gefäßes ruht. Die Räder n3 aller Wellen n2 kämmen mit dem Zahnkranz «4 und werden mit Hilfe des Rades n5 einer Welle n6 getrieben, auf die mittels Kegelrades n1 von der Welle g aus eingewirkt wird. Die Höhe der Randleisten ke richtet sich nach der Breite der Schlitze.
Der Austritt des Flüssigkeitsstromes von der Förderschnecke h ist genügend eng, um eine Saugwirkung auf die emporgehobenen groben Beimengungen auszuüben und am Ausfluß eine größere Stromgeschwindigkeit wie am Boden der Einrichtung zu erzielen. Der Ring i1 verhindert die Übertragung von Saugwirkung auf das am Boden umlaufende schwere Gut. Das untere Ende der Förderschnecke h liegt in solchem Abstand vom Boden, daß nur das leichte und wertlose Gut abgeschöpft werden kann.
Ist die Vorrichtung, im Gange, so fließt die Trübe aus der Schwemmrinne d in den Schneckengang e und von da zum Turbinenrad f1, das die Förderschnecke h treibt. Die schweren Bestandteile der Trübe setzen sich hierbei auf dem Boden des Behälters a ab, von dem sie die Wirbelbewegung des Turbinenrades f1 durch die von Rüttelstäben η offengehaltenen Schlitze k1 bis kh treibt. Die leichteren Trübebeimengungen, die sonst zu Boden fallen würden, bringt die Schnecke h zusammen mit dem Flüssigkeitsstrom zur Ausflußrinne j. Das schwere Gut wird je nach der Breite der fünf Schlitze k1 bis k5 am Boden der Vorrichtung in fünf Sorten getrennt. Ein Sortieren durch Freifall ist daher nicht erforderlich, weswegen die Vorrichtung die schwereren Bestandteile schneller aufbereitet als andere Stromapparate.
Bei der Anordnung nach Fig. 5 tritt die Trübe in den Ringraum c im unteren Teil der Einrichtung durch die Rinne w ohne weiteres.
Bei einer Anlage zur Bearbeitung von Flußsand, Schlamm, Lehm u. dgl. gelangt das Gut erst in einen Siebzylinder, der die groben Beimengungen an die eine Seite wirft, während das Feingut zur Wäsche in einen großen Trog und von da durch eine geschlossene und genügend lange Rinne zu einer Vorrichtung der beschriebenen Art geleitet wird.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur nassen Aufbereitung von Erzen u. dgl., bei der zur Ableitung der leichteren Beimengungen aus der unter Druck zugeführten Trübe eine in einem senkrecht stehenden Ableitungszylinder laufende Förderschnecke dient, dadurch gekennzeichnet, daß das die Schnecke (K) drehende, von der Trübe getriebene Türbinenrad (f1) mit seinen strahlenförmigen Schaufeln (f) am Boden eines unter dem Ableitungszylinder (b) liegenden Ring-
- beckens (i2) des ihn umgebenden Zylinders
(a) kreist und das dort sich absetzende Erz über die im Beckenboden gruppenweise angeordneten Schlitze (k1 bis ¥>) von zunehmender Weite leitet.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Ableitungszylinder (.b) ein vom Zylinder (a) gebildeter Schneckengang (e) umgibt, der von einer Schwemmrinne (d) zu dem wagerecht liegenden Turbinenrade (fl) führt, dessen Welle (g) die vom Zylinder
(b) umschlossene und zum Abfluß (b*) führende Förderschnecke (h) hat.
3. Ausführungsform der Vorrichtungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Boden des Ringbeckens (i2) gruppenweise angeordneten Schlitze (k1 bis kB) von zunehmender Weite zur Beförderung des Durchganges des Erzes mit Rüttelböden (n) versehen sind.
4. Ausführungsform der Vorrichtungen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gruppe der Schlitze (k1 bis k&) im Ringbecken des Zylinders (a) in einen besonderen, mit Abfluß versehenen Sammelkasten (m) austrägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT231770D Active DE231770C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE231770C true DE231770C (de)

Family

ID=491847

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT231770D Active DE231770C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE231770C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE878781C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Trennen von Gemischen von Partikeln unterschiedlicher Wichte und Korngroesse nach der Wichte
DE2925269A1 (de) Abwasserklaervorrichtung
DE3333777A1 (de) Apparatur zur trennung von in fluessigkeit enthaltenen substanzen
DE231770C (de)
DE3708079C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Schwimmschlamm
DE2708135A1 (de) Vorrichtung zur aufbereitung von truebe
EP0621076B1 (de) Verfahren zur Abtrennung von Feststoffen
DE3028686C2 (de) Vorrichtung zum Waschen von Schüttgut
EP0012461A1 (de) Kohlevergasungsanlage
DE902601C (de) Scheidebehaelter zum Aufbereiten von koernigen Gemengen unterschiedlicher Wichte in Schwerfluessigkeit
DE626669C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Scheidung der organischen Feststoffe von den anorganischen in Abwaessern
DD214535A5 (de) Verfahren und einrichtung zum trennen verschiedenartiger bestandteile
AT394503B (de) Vorrichtung zum auswaschen von organischen und lehmartigen verunreinigungen aus fortlaufend zugefuehrten grob- und feinkoernigen feststoffen
DE595731C (de) Setzvorrichtung mit einem nur in senkrechter Richtung auf und ab bewegten kreisfoermigen Siebe
DE214355C (de)
DE717433C (de) Vorrichtung zum Entwaessern von Trueben
DE54552C (de) Maschine zur Ausscheidung schwerer Gemengtheile aus einem Gas- oder Flüssigkeitsstrome
AT28607B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Erzen durch Berührung mit Luft und einer Flüssigkeit.
EP0508047A1 (de) Klärbecken für die Abwasserreinigung
CH384485A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Klärung von Flüssigkeiten, insbesondere Abwasser
DE475040C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung und Veredelung von Verwitterungs- und Absetzmassen, wie Kaolin, Asbest, Kreide u. dgl.
DE197006C (de)
DE912081C (de) Einrichtung zum Aufbereiten von Mineralien
DE571830C (de) Nasssetzmaschine, insbesondere zur Aufbereitung von Bimsstein
DE219192C (de)