DE3538909C2 - - Google Patents

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DE3538909C2
DE3538909C2 DE19853538909 DE3538909A DE3538909C2 DE 3538909 C2 DE3538909 C2 DE 3538909C2 DE 19853538909 DE19853538909 DE 19853538909 DE 3538909 A DE3538909 A DE 3538909A DE 3538909 C2 DE3538909 C2 DE 3538909C2
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grinding container
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DE19853538909
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DE3538909A1 (de
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Karl 5600 Wuppertal De Temme
Volker 5820 Geversberg De Mehnert
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Carl Kurt Walther GmbH and Co KG
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Carl Kurt Walther GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/12Accessories; Protective equipment or safety devices; Installations for exhaustion of dust or for sound absorption specially adapted for machines covered by group B24B31/00
    • B24B31/16Means for separating the workpiece from the abrasive medium at the end of operation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Gleitschleifmaschine gemäß Gat­ tungsbegriff des Hauptanspruches.
Bei den bekannten Lösungen dieser Art (US-PS 43 80 137) sind Gleitschleifbehälter und Auffangbehälter, eingeschlossen dessen Sieb und Rutsche, eine starre schaukelartig kippbare Einheit. Diese ist mitsamt der Kippachse an einem Maschinen­ gestell federnd gelagert und durch Zuordnung eines entspre­ chenden Vibrationsantriebes in Schwingung versetzbar. Die Schwingungen dienen zum Absieben; der Gleitschleifbehälter selbst besitzt einen gegenüber der feststehenden Behälterwan­ dung drehbaren Boden mit einem zusätzlichen Eigenantrieb, der auch an der gesamten kippbar und vibrierend gelagerten Einheit angeordnet ist. Die Lösungen sind aufwendig und vor allem in Hinblick auf eine schonende Behandlung der Werkstüc­ ke ungünstig. Beim Überführen der Werkstücke aus dem Gleit­ schleifbehälter auf das Sieb müssen diese nämlich eine relativ große Fallstufe überwinden. Diese läßt sich auch nicht beliebig verkleinern, weil sie sich immer aus dem starren Abstand zwischen Gleitschleifbehälterrand und Sieboberseite ergibt. Während der Gleitschleifbehälter in seine Entleerungsposition aufwärts kippt, senkt sich das Sieb ab. Außerdem ist es bautechnisch aufwendig und schwingungstechnisch kompliziert und im übrigen auch sehr störungsanfällig, wenn lediglich für das Absieben der Gleitschleifbehälter mitschwingen muß und dies sogar noch in der hochliegenden Entleerungsposition. Weiterhin kann dabei nicht in überdeckenden Zeitabschnitten gearbeitet werden derart, daß während des Absiebens der Gleitschleifbehälter zumindest schon wieder in seine Arbeitsposition zurückkippt. Eine wenig schonende Behandlung der Werkstücke ist bei die­ sen vorbekannten Maschinen auch dadurch gegeben, daß sich die Werkstücke in der Absiebposition auf dem Sieb sammeln; die Vibrationen können dabei sehr leicht zu Beschädigungen der Werkstücke führen. Diese gesammelte, von den Schleifkör­ pern abgetrennte Menge der Werkstücke wird dann als Ganzes bei der Rückkippbewegung des Auffangbehälters über eine Schütte aufwärts befördert. Auch hier tritt wieder die große Gefahr einer Beschädigung der Werkstücke auf. Bei der glei­ chen Bewegung werden die Schleifkörper über eine Rutsche, die in Form zweier unterhalb des Siebes und seitlich des desselben liegender Kanäle ausgestaltet ist, wieder in den Gleitschleifbehälter zurückgekippt und zwar durch an den Kanalseitenwänden liegenden klappenverschlossene Öffnungen, die in Entleerungsposition des Auffangbehälters oberhalb des Mündungsquerschnittes des Gleitschleifbehälters liegen.
Gegenstand einer älteren Anmeldung (DE-PS 34 17 749) ist außerdem bereits eine Gleitschleifmaschine mit einem einen rotierend angetriebenen Drehteller aufweisenden Gleitschleifbehälter, welcher aus seiner Arbeitsposition um eine waagerechte Kipp­ achse in eine Entleerungsstellung oberhalb eines in Vibration zu versetzenden, über Federn abgestützten Siebes schwenk­ bar ist, wobei das Sieb im oberen Bereich eines Auffangbehäl­ ters vorgesehen ist, der gegensinnig zur Schwenkbewegung des Gleitschleifbehälters in eine Entleerungsstellung oberhalb des Gleitschleifbehälters schwenkbar ist und dessen unter dem Sieb liegende Auffangkammer eine Entleerungsöffnung zum Rückbringen der durch das Sieb gefallenen Schleifkörper in den Gleitschleifbehälter besitzt und wobei der Gleitschleifbe­ hälter und der Auffangbehälter um die Kippachse voneinander unabhängig schwenkbar sind, sich das Sieb im Auffangbe­ hälter über die Federn abstützt, das Sieb sich in seiner Längsrichtung erstreckende, zur Ebene des Siebes etwa recht­ winklig angeordnete Seitenwände aufweist, die zusammen mit dem Sieb eine zum der Kippachse abgewandten Ende des Siebes hin offene Siebrinne bilden, und die Siebrinne über dem Auffangbehälter zur Kippachse in einem solchen Abstand ange­ ordnet ist, daß sich zwischen der Kippachse und dem kippach­ senseitigen Ende der Siebrinne die Entleerungsöffnung er­ gibt, die in der Entleerungsstellung des Gleitschleifbehäl­ ters von einer Verschlußkappe überbrückt ist. Die diesbezüg­ liche Verschlußkappe, eingeschlossen das Rutschen des Materi­ als über den Achsenbereich ist aber insbesondere bei bestimmten Werkstücken/Gleitschleifkörpern funktions- und verschleiß­ technisch nicht vorteilhaft.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, die gattungsgemä­ ße Gleitschleifmaschine bau- und funktionstechnisch zu ver­ bessern.
Gelöst ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches angegebene Erfindung. Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen dar.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine Gleitschleifmaschine geschaffen, die bei einfachem Aufbau und großem Leistungsvermö­ gen vor allem eine schonende Behandlung der Werkstücke bringt. Zum Entleeren kippt der Gleitschleifbehälter in den Bereich oberhalb des sich in der Siebposition, also in sei­ ner Grundstellung befindlichen Auffangbehälters. Man kann dadurch den Gleitschleifbehälter in eine Position kippen, die eine große Fallstufe vermeidet. Die Siebrinne kann wäh­ rend der Kippbewegung des Gleitschleifbehälters schon vibrie­ ren, so daß kontinuierlich sofort ein Absieben erfolgt. Dabei vibriert weder der Auffangbehälter noch der Gleit­ schleifbehälter mit. Der Gleitschleifbehälter kann seiner­ seits während des noch laufenden Absiebvorganges in seine Grundposition, welche der Arbeitsposition entspricht, zurück­ kehren. Nach Abschluß des Absiebens kippt der Auffangbehäl­ ter in die Entleerungsposition. Die Schleifkörper rutschen dann in den Gleitschleifbehälter zurück, dessen Antrieb während dieses Einfüllvorganges bereits anlaufen kann. Die Werkstücke sind vorher schon ausgetragen. Der Antrieb kann in üblicher Weise und schwingungstechnisch vorausberechenbar auf die Gegebenheiten der Siebrinne und deren Abfederung zum Auffangbehälter abgestimmt sein. Das Austragen der Werkstüc­ ke im Bereich einer Werkstückausgabeöffnung, die der Kippach­ se gegenüberliegt, ist nicht nur räumlich günstig, sondern auch im Hinblick auf die Tatsache, daß die Werkstücke leicht entnommen werden können und schon völlig entnommen sind, wenn die Kippbewegung des Auffangbehälters in die Entlee­ rungsstellung erfolgt. Die Schütte ermöglicht, daß der In­ halt des Gleitschleifbehälters beim Entleeren desselben sicher auf das Sieb gelangt, wohingegen beim Entleeren des Auffangbehälters diese Schütte trichterähnlich die Schleif­ körper wieder in den Gleitschleifbehälter zurückbringt. Wände, Handgriffe oder dergleichen wie sie der Stand der Technik für Verschlußkappen der Entleerungsöffnung vorsieht, sind nicht notwendig. Die Schütte dient zur Überbrückung des Kippabstandes und erspart Gleitflächen, die in entsprechen­ der Zuordnung zu einem Teilabschnitt der Mantelfläche der Kippachse liegen. Es ist eine ständig geöffnete Entleerungs­ öffnung gewährleistet, so daß bei der Kippbewegung des Gleit­ schleifbehälters dessen Inhalt mit Sicherheit über die Ent­ leerungsöffnung hinausgebogen wird und auf die Siebstrecke gelangt, wohingegen umgekehrt bei Kippbewegung des Auffang­ behälters in dessen Entleerungsstellung die vorher abgesiebten Schleifkörper wieder auf schnellstem, günstigtem und mög­ lichst fallstufenfreiem Weg in den Gleitschleifbehälter zurückgelangen. Es entfallen nicht nur Klappen, die stets mit genügender Sicherheit in die richtige Stellung bewegen müssen, sondern es ergibt sich auch hinsichtlich einer mög­ lichst fallstufenfreien Wegführung eine erheblich verbesser­ te Ausgestaltung. Dies ist noch weiter dadurch zu begünsti­ gen, daß das Maschinengestell eine zwischen Gleit­ schleifbehälter und Auffangkammer angeordnete Säule umfaßt. Trägt die­ ses Maschinengestell die Kippachsen entsprechend der bevor­ zugten Ausführungsform der Erfindung versetzt zueinander, so begünstigt dies einen möglichst fallstufen-freien Weg der zu überführenden Medien von dem einen Behälter in den anderen bei kurzer gerader Schütte. Insbesondere sind dadurch Beschä­ digungen der Werkstücke noch weiter vermieden.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an­ hand der Fig. 1-4 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Gleitschleifmaschine während der Bearbeitung der Werkstücke im Gleitschleifbehäl­ ter,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Gleitschleifmaschine,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei jedoch der Gleitschleifbehälter in die Entleerungsstellung ge­ schwenkt ist und
Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei jedoch der Auffangbehälter in die Rückführstellung gekippt ist.
Das Gestell der Gleitschleifmaschine besitzt zwei parallel zueinander angeordnete Aufstellfüße bildende Längsholme 1, 2 und eine mittig zu diesen angeordnete Säule, die zwischen einem Gleitschleifbehälter 4 und einem Auf­ fangbehälter 5 steht. Die Säule 3 setzt sich dabei aus zwei vertikal stehenden, parallel zueinander ange­ ordneten Wangen 6, 7 zusammen.
An ihrem oberen Ende sind die Wangen 6, 7 mit einer Kippachse 8 für den Gleitschleifbereich 4 und einer Kippach­ se 9 für den Auffangbehälter 5 versehen. Die Kippachse 9 des Auffangbehälters 5 liegt dabei höher als diejenige des Gleit­ schleifbehälters 4. Der Versatz in Höhenrichtung zwischen den Kippachsen 8, 9 ist dabei kleiner als der horizontale Abstand zwischen den Kippachsen 8, 9. Die Kippachse 8 des Gleitschleifbe­ hälters 4 ist auffangbehälterseitig und die Kippachse 9 des Auffangbehälters 5 gleitschleifbehälterseitig der vertikalen Mit­ telachse x-x der Säule 3 angeordnet.
Vom dem im Grundriß kreisförmigen Gleitschleifbehälter 4 gehen zwei parallel zueinander verlaufende Lagerachsen 10 aus. Dieselben liegen flächig an den Innenwänden der Wangen 6, 7 an und setzen sich endseitig in eine aufwärts gerichtete Abwinklung 10′ fort. Am endseitigen Bereich dieser Abwink­ lung 10′ ist die Kippachse 8 vorgesehen. Den Boden des Gleit­ schleifbehälters 4 bildet ein von einem nicht dargestellten Antrieb in Rotation versetzter Drehteller 11. Nimmt der Gleit­ schleifbehälter 4 die Bearbeitungsposition gemäß Fig. 1 ein und wird der Drehteller 11 angetrieben, so wird der in dem Gleitschleifbehälter 4 befindliche, aus Bearbeitungskörpern 12 und Werkstücken 13 bestehende Behälterinhalt in einer Wen­ del umgewälzt unter Erzielung einer Gleitschleifbearbeitung der Werkstücke 13. In der Bearbeitungsposition ruht der Gleitschleifbehälter 4 auf von den Längsholmen 1, 2 ausgehen­ den Anschlägen 14.
Die Auffangkammer 5 ist ebenfalls von zwei parallel zueinan­ der liegenden Lagerlaschen 15 getragen. Diese liegen jedoch an der Außenwand der Wangen 6, 7 an. Die Lagerlaschen 15 sind in geeigneter Weise mit den Seitenwänden 16 des Auffangbehälters 5 verbunden. Die Seitenwände 16 verjüngen sich zu ihrem unteren Ende hin und bilden in Verbindung mit einem Boden 17 und einer Bodenwand 18 den trichterförmig zulaufen­ den Auffangbehälter 5 und zwar unter Belassung einer bodensei­ tigen Auslaßöffnung 19. Letztere ist von einer Bodenkappe 20 verschlossen, die um Lagerzapfen 21 der Auffangbehälter-Seiten­ wände 16 schaukelartig anscharniert ist.
Der Boden 17 setzt sich in eine die Kippachse 8 überragende Entleerungsrutsche 22 fort, vergl. Fig. 1.
Der obere Randbereich der Seitenwände 16 ist im Anschluß an die Lagerlaschen 15 ausgespart. Der durch die Aussparung 23 geschaffene Raum dient zur Unterbringung einer Siebrinne 24.
Letztere ist gegenüber dem Auffangbehälter 5 federnd abge­ stützt. Zu diesem Zweck sind sowohl am Auffangbehälter 5 als auch an der Siebrinne 24 Federelemente 25 festgelegt. In Schwingung versetzt wird die Siebrinne 24 von außenseitig derselben angeordneten Vibrationsantrieben 26. Die Siebrinne 24 weist zwei parallel zueinander angeordnete Seitenwände 27 auf, zwischen denen ein Sieb 28 gehaltert ist. An dieses schließt sich zwischen den Lagerlaschen 15 eine oberhalb der Entleerungsrutsche 22 angeordnete Rampe 29 an, die schräg zum Sieb 28 abfällt. Auf diese Weise entsteht zwischen Ent­ leerungsrutsche 22 und Rampe 29 eine in Form einer Schnauze gebildete Entleerungsöffnung E.
Der Rand des Gleitschleifbehälters 4 ist mit einer Schütte 30 ausgestattet. Diesselbe erstreckt sich über einen der Säule 3 zugekehrten Teilumfang des Gleitschleifbehäl­ ters 4 derart, daß die Innenweite y der Schütte 30 größer ist als die Breite der schnauzenartigen Entleerungsöffnung E, vergl. Fig. 2.
Die Grundstellung des Auffangbehälters 5, in welcher das Sieb 28 der Siebrinne 24 horizontal verläuft, wird begrenzt durch Anschläge 31, die an Auslegern 32 der Wangen 6, 7 befestigt sind.
Soll nach beendigter Oberflächenbehandlung der in dem Gleit­ schleifbehälter 4 befindlichen Werkstücke 13 der Gleit­ schleifbehälter 4 entleert werden, so ist dieser in die Position gemäß Fig. 3 zu schwenken. Dies kann mittels eines Eigenantriebes oder eines Fremdantriebes geschehen. Während dieser Schwenkbewegung überfährt die Schütte 30 die schnauzenartige Entleerungsöffnung E, so daß dann die Schüt­ te 30 oberhalb der Rampe 29 liegt. Der Behälterinhalt kann nun über die Rampe 29 auf das Sieb 28 strömen unter Vermeidung einer die Oberflächengüte der Werkstücke 13 gefährdenden Fall­ stufe. Während dieses Vorganges wird die Siebrinne 24 in Vibration versetzt, so daß die Bearbeitungskörper 12 durch das Sieb 28 hindurchfallen, während die Werkstücke 13 in Richtung der Ausgabeöffnung der Siebrinne 24 wandern.
Nach erfolgter Separierung werden der Gleitschleifbehälter 4 und der Auffangbehälter 5 in die Position gemäß Fig. 4 ge­ kippt. Es ist dabei möglich, die dem Gleitschleifbehälter 4 innewohnende potentielle Energie auszunutzen zum Anheben des Auffangbehälters 5, wodurch der entsprechende Kraftbedarf ver­ ringert wird. Die schnauzenartige Entleerungsöffnung E ge­ langt dabei in den Bereich zwischen die seitlichen Schütten­ wände, so daß dann die Bearbeitungskörper 12 aus der Entlee­ rungsöffnung E in den Gleitschleifbehälter 4 zurückströmen. Auch hier ist ein Verschwenken der Auffangkammer 5 um einen großen Winkelbetrag möglich, der zu restfreiem Entleeren führt.
Ist das Zurückführen der Bearbeitungskörper 12 beendet, kann der Auffangbehälter 5 in die Grunstellung gemäß Fig. 1 zurück­ geführt und dem Gleitschleifbehälter 4 erneut Werkstücke zugegeben werden, so daß der nächste Bearbeitungsvorgang beginnen kann.

Claims (4)

1. Gleitschleifmaschine mit einem in der Arbeitsposition nach oben offenen Gleitschleifbehälter, welcher aus seiner Arbeitsposition um eine waagerechte Kippachse in eine Entlee­ rungsstellung oberhalb eines in Vibration zu versetzenden, über Federn abgestützten Siebes schwenkbar ist, wobei das Sieb im oberen Bereich eines Auffangbehälters vorgesehen ist, der seinerseits um eine Kippachse gegensinnig zur Schwenkbewegung des Gleitschleifbehälters in eine Entlee­ rungsstellung oberhalb des Gleitschleifbehälters schwenkbar ist und dessen unter dem Sieb liegende Auffangkammer eine Entleerungsöffnung zum Rückbringen der durch das Sieb gefal­ lenen Schleifkörper in den Gleitschleifbehälter besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse (8) des Gleit­ schleifbehälters (4) und die Kippachse (9) des Auffangbehäl­ ters (5) etwa parallel nebeneinander angeordnet sind, daß sich das Sieb im Auffangbehälter über die Federn (25) ab­ stützt, daß das Sieb (28) sich in seiner Längsrichtung er­ streckende, zur Ebene des Siebes (28) etwa rechtwinklig angeordnete Seitenwände (27) aufweist, die zusammen mit dem Sieb (28) eine am kippachsen-abgewandten Ende hin offene Siebrinne (24) bildet, und daß das die Siebrinne (24) über dem Auffangbehälter (5) zu einer Kippachse (9) in einem solchen Abstand angeordnet ist, daß sich zwischen der Kipp­ achse (9) und dem kippachsenseitigen Ende der Siebrinne (24) die Entleerungsöffnung (E) ergibt, die in der Entleerungs­ stellung des Gleitschleifbehälters (4) von einer Schütte (30) des Gleitschleifbehälters (4) überbrückt ist.
2. Gleitschleifmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Entleerungsstellung die Schütte (30) des Gleit­ schleifbehälters (4) bis über eine schräg zur Siebrinne (24) abfallende, oberhalb einer Entleerungsrutsche (22) liegende Rampe (29) reicht.
3. Gleitschleifmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell (1, 2, 3) der Maschine eine zwischen Gleitschleif­ behälter (4) und Auffangbehälter (5) angeordnete Säule (3) umfaßt und die Kippachse (8) des Gleitschleifbehälters (4) auffangbehältersei­ tig der vertikalen Mittelachse (x-x) und die Kippachse (9) des Auffangbehälters (5) gleitschleifbehälterseitig der vertika­ len Mittelachse (x-x) der Säule (3) angeordnet ist.
4. Gleitschleifmaschine nach einem oder mehre­ ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse (9) des Auffangbehälters (5) höher liegt als die Kippachse (8) des Gleitschleifbehälters (4).
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