DE3328060C2 - Sortiervorrichtung - Google Patents

Sortiervorrichtung

Info

Publication number
DE3328060C2
DE3328060C2 DE3328060A DE3328060A DE3328060C2 DE 3328060 C2 DE3328060 C2 DE 3328060C2 DE 3328060 A DE3328060 A DE 3328060A DE 3328060 A DE3328060 A DE 3328060A DE 3328060 C2 DE3328060 C2 DE 3328060C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
elements
sorting device
frames
sorting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3328060A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3328060A1 (de
Inventor
Marcus Delsbo Danielsson
Göran Bergsjö Hassel
Karl Ove Ljunglöf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE3328060A1 publication Critical patent/DE3328060A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3328060C2 publication Critical patent/DE3328060C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/12Apparatus having only parallel elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Sortiervorrichtung zum Trennen oder Klassieren schüttbarer Materialien mit einem Gitterrostdeck, bestehend aus zwei Rost- oder Siebrahmen mit darin angebrachten langgestreckten, etwa parallelen Siebelementen, z.B. in Form von Stäben oder Schienen. Die Elemente des ersten Rahmens sind etwa um die Hälfte ihres seitlichen Abstands gegenüber denen des zweiten Rahmens versetzt angeordnet. Der zweite Rahmen ist auf dem ersten Rahmen abstützbar. Die Rahmen sind mit Führungs- und Kontaktelementen zum Führen und Halten des zweiten Rahmens in einer vorbestimmten Lage auf dem ersten Rahmen versehen. Der zweite Rahmen kann gegenüber dem ersten Rahmen frei bis zu einer vorbestimmten maximalen Höhe angehoben werden, während die Siebelemente des ersten und zweiten Rahmens parallel oder annähernd parallel zueinander verbleiben.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Sortiervorrichtung zum Trennen oder Klassieren schüttbarer Materialien nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Eine bereits bekannte Vorrichtung dieser Art (DE-PS 6 03 045) weist einen Siebrost mit zwei zur Selbstreinigung gegeneinander bewegten und ineinander greifenden, an fest verlagerten federnden Zugstangen aufgehängten Stabsystemen auf. Die beiden Stabsysteme bilden zusammen eine gemeinsame Siebfläche. Beide Systeme, von denen das eine mit dem anderen elastisch beweglich verbunden und mit einem Antrieb versehen ist, sind schwingend und vollständig getrennt voneinander an elastischen Hängebändern aufgehängt.
  • Trenn- oder Klassiervorrichtungen in Form sogen. Gitterrost-Rüttelsiebe weisen gewöhnlich ein mit vier Stützen versehenes Traggestell auf, in das ein Gitterrostdeck mit langgestreckten Sieböffnungen eingesetzt ist. Die Sieböffnungen befinden sich zwischen langgestreckten Siebelementen, z. B. in Form von Stäben oder Schienen aus Stahl. Im allgemeinen ist das Deck vom Beschickungsende aus zu dem Abgabeende hin geneigt angeordnet, so daß sich das nicht durch die Sieböffnungen hindurchfallende Material darauf entlangbewegt. Es gibt solche Sortiervorrichtungen sowohl mit als auch ohne Vibrator oder Rüttler als Hilfseinrichtung zur Übertragung einer Schwing- oder Rüttelbewegung auf das Siebdeck.
  • Bei derartigen Sortiervorrichtungen und insbesondere bei Sortiervorrichtungen mit relativ großen Sieböffnungen (größer als 30 mm Durchmesser) war das Verstopfen des Gitterrostdecks bei kritischen Materialteilchengrößen durch ein Verklemmen der Materialteilchen zwischen den Siebelementen schon immer problematisch. Es sind daher bereits verschiedene unterschiedliche Reinigungseinrichtungen für derartige Sortiervorrichtungen vorgeschlagen worden.
  • Beispielsweise ist es bereits bekannt, jedes zweite Siebelement gegenüber den jeweils anderen um eine horizontale Welle, die an einem Ende des Gitterrostdecks angeordnet ist, drehbar zu haltern. Hierbei kann jedes zweite Siebelement des Gitterrostdecks nach oben geschwenkt werden, so daß der Abstand zu den benachbart angeordneten Elementen größer wird und die angesammelten Materialteilchen entweder auf dem Rost bis zu seinem Abgabeende gleiten oder durch die erweiterten Öffnungen hindurchfallen. Allerdings ist die Bewegung, die die Öffnungen vergrößert, im Bereich der Drehachse sehr gering. Daher werden Steine mit kritischen Größen nicht aus der Verklemmung befreit, vielmehr dringen sie nur etwas tiefer in die Öffnungen ein. Dies führt zu einer noch größeren Hemmung, die das Zurückschwingen der nach oben geschwenkten Siebelemente verhindert und zu einer Deformation oder Beschädigung des Gitterrostdecks führt, wenn versucht wird, die Verklemmung mit Gewalt zu beheben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung mit dem Ziel zu verbessern, daß bei kontinuierlichem Betrieb das Festklemmen von Materialteilchen kritischer Größe erschwert und die Befreiung der Vorrichtung von dennoch festgeklemmten derartigen Teilchen vereinfacht durchführbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst.
  • Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung einer solchen Vorrichtung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
  • Fig. 1 eine Sortiervorrichtung in Betriebsposition in einer Seitenansicht,
  • Fig. 2 die Sortiervorrichtung in einer teilweise geschnittenen Darstellung auf der linken Seite in ihrer erfindungsgemäßen Betriebsstellung, auf der rechten Seite in ihrer Reinigungsstellung mit voneinander getrennten Rosten, in einer seitlichen Teildarstellung,
  • Fig. 3 das Gitterrostdeck in seiner Betriebsstellung in einer senkrechten Schnittdarstellung, und
  • Fig. 4 das Gitterrostdeck in seiner Reinigungsstellung in einer senkrechten Schnittdarstellung.
  • In der Zeichnung ist mit 1 eine Sortiervorrichtung bezeichnet, mit 2 ein angedeuteter Ladekübel einer in der Zeichnung nicht dargestellten Beladungsmaschine, mit 3 ausgesiebtes Material mit Siebdurchgangsgröße und mit 4 Material mit Übergröße, das über das Gitterrostdeck hinübergeleitet worden ist. Die Sortiervorrichtung 1 umfaßt einen Tragrahmen 5 mit vier Stützbeinen 6, die in geeigneter Weise verschieblich in Lagerhülsen 7 gehalten sind, die an dem Tragrahmen 5 befestigt sind. Dabei ist es möglich, die Neigung und Höhe des Tragrahmens zum Standboden durch Variation der Befestigungshöhe eines Beines oder eines Beinpaares 6 in ihren Lagerhülsen 7 zu verändern. An dem auf der Materialabgabeseite angeordneten Paar der Stützbeine 6 ist eine Platte 8 od. dgl. in geeigneter Weise befestigt und angeordnet, um als Trennwand zwischen dem über die Materialabgabeseite abgegebenen Material 4 mit Übergröße und dem Material 3 mit Untergröße, das durch das Gitterrostdeck hindurchgeführt worden ist, zu dienen.
  • Der Tragrahmen 5 ist mit zwei Längsträgern 9 und zwei Querträgern 10 versehen. Von diesen wird über federnd elastische Elemente 12, wie beispielsweise Spiralfedern, ein erster Siebrahmen 11 gehalten. An den vier Ecken des Tragrahmens 5 sind mit freiem Spiel gegenüber dem Siebrahmen 11 Puffer 13 angeordnet, die als Vibrationsisolatoren ausgebildet und mit einem stoßaufnehmenden Futter versehen sind, wobei die Puffer 13 zur Begrenzung der Bewegung des Siebrahmens 11 in Längs- und Querrichtung dienen. Am oberen Ende der Puffer 13 sind Stoppeinrichtungen 15 befestigt, die die Aufwärtsbewegung des Siebrahmens 11 begrenzen, um ein Abheben oder Abspringen des Siebrahmens 11 von den Tragfedern 12 zu verhindern. Zwischen den Federn 12 und dem Tragrahmen 11 und den Längsträgern 9 des Tragrahmens 5 sind in der Zeichnung nicht dargestellte, in üblicher Weise ausgebildete, Federführungen angeordnet. Der erste Siebrahmen 11 besteht aus Längsträger 16, einem Querträger 17 und einer Anzahl von zusätzlichen Querträgern 18 geringerer Höhe. Auf den Querträgern 18 sind aufwärts gerichtete Eisenträger 19 angeordnet, die in Form von Stäben mit der Halterung der Siebelemente 20 verbunden sind. An ihren hinteren Enden sind sie gleichzeitig mit dem Querträger 17 verbunden. Die Längsträger 16 des Siebrahmens 11 dienen als Halterung für zwei geneigte Sockelleistenplatten 21. Zwei der Traversen 18 sind mit einem Paar von Traghalterungen verbunden, von denen jeder Träger 22 unter der Traverse 18 durch Trageisen 23 gehalten wird, die sich unterhalb dieser Traversen erstrecken. Auf der obenseitigen Oberfläche des Trägers 22 ist ein Belag 24 aus einem federelastischen Material oder Gummipuffer od. dgl. befestigt. Die beiden Traversen 18 sind jede mit zwei kurzen Kontaktelementen 25 befestigt, die sich in Längsrichtung der Traversen 18 erstrecken und auf einer der Seiten der Traversen abwärts gerichtet auskragend ausgebildet sind. Im rechten Winkel zu den Platten 25 ange -ordnet und einseitig mit diesen verbunden ist eine senkrechte seitliche Führungsplatte 26 an den Traversen befestigt und erstreckt sich von der oberen Kante bis in eine Entfernung unterhalb der Bodenkante.
  • Der zweite Siebrahmen 27 besteht aus stabförmigen Siebelementen 28, die mit Eisenhalterungen 29 verbunden sind, in deren Nachbarschaft eine Reihe von Traversen 30 befestigt sind, die die Rahmenstruktur zusammenhalten. An ihren hinteren Enden sind die stabförmigen Siebelemente zusätzlich durch eine Reihe von flachen Querträgern 31 gehalten, mit denen sie verbunden sind. Der Siebrahmen 27 ruht durch zwei der Traversen 30 über federnd elastische Halterungen oder Gummipuffer (siehe Fig. 2, linker Teil und Fig. 3) auf den Trägern 22. Darüber hinaus ist der zweite Siebrahmen 27 über die Puffer 32 gegenüber der Kontaktplatte 25 federnd elastisch gelagert, die eine nach unten auskragende Verlängerung auf der einen Seite der Traverse 18 des ersten Siebrahmens 11 bildet. Die Puffer 32 sind zusätzlich durch seitliche Führungsplatten 26 der Traverse 18 seitlich geführt. Die Puffer 32 können als mit federnd elastischem Material beschichtete Rollen ausgeführt sein, die auf der seitlichen Führungsplatte 26 abrollen.
  • Durch die Eisenträger 33 ist ein Hubbalken 34 auf den beiden Traversen 30 des zweiten Siebrahmens 27 befestigt, wobei der Hubbalken 34 auch durch einen schematisch eingezeichneten Vibrator 35 gehalten werden kann, der in einer geeigneten Weise mit einem Schutz gegen das durch den Gitterrost fallende Material versehen sein sollte.
  • Der Einbau des zweiten Siebrahmens 27 wird in der Weise durchgeführt, daß der komplette Rahmen an seinem vorgesehenen Platz innerhalb des ersten Siebrahmens 11 auf den Lagerungs- und Führungselementen 22 bis 26 angeordnet wird, bevor die Siebelemente 20 des ersten Siebrahmens 11 mit den Traversen 17, 18 verbunden werden. Nachdem die Siebelemente 20 befestigt worden sind, dienen diese für die Traversen 30 des zweiten Siebrahmens als Begrenzung nach oben.
  • Die Arbeitsweise und Funktion der Sortiervorrichtung ist wie folgt:
  • Das zu sortierende Material wird durch einen Ladetrichter od. dgl. dem Gitterrostdeck, das aus den beiden Siebrahmen 11 und 27 besteht, zugeführt, die sich gemäß Fig. 2, linke Seite, und Fig. 3 in ihrer Betriebsposition befinden. Das Material 3 mit Siebdurchgangsgröße fällt durch die Öffnungen zwischen den Siebelementen 20, 28 und bildet einen Haufen unterhalb der Sortiervorrichtung. Das ausgesiebte Material mit Siebdurchgangsgröße 3 und das Material 4 mit Übergröße werden durch die Trennplatte 8 voneinander getrennt gehalten. Das Material wird in geeigneter Weise der Sortiervorrichtung im Bereich ihres höchsten Endes zugeführt. Die Vorrichtung benötigt eine geringere Höhe und kann effektiver betrieben werden mit einem Vibrator, der sowohl eine Verringerung der Neigung des Gitterrostdeckes als auch eine Verbesserung des Materialtransportes ermöglicht und die Verstopfungen der Sortieröffnungen reduziert. Der Vibrator 35 kann beispielsweise ein Vibratortyp sein, bei dem durch die Wirkung von exzentrisch angeordneten Drehgewichten eine im wesentlichen kreisförmige Bewegung erzeugt wird. Diese Bewegung wird über den Hubbalken 34 auf den zweiten Siebrahmen 27 übertragen, der mit dem ersten Siebrahmen 11 über die federnd elastischen Elemente 24, 32 verbunden ist. Der erste Siebrahmen 11 wird seinerseits durch die Federn 12 federnd elastisch gehalten.
  • Die Siebrahmen 11, 27 bilden ein Zwei-Massen-System, das aus dem ersten 11 und dem zweiten Siebrahmen 27 besteht, die relativ zueinander oszillieren. Dem zweiten Siebrahmen 27, der gewichtsmäßig leichter als der erste Siebrahmen ausgeführt werden kann und der direkt vom Vibrator 35 beaufschlagt wird, kann die größte oszillierende Bewegung aufgegeben werden. Wenn nur einer der Siebrahmen bewegt wird und eine relative Bewegung zwischen den Sortierelementen der Rahmen erhalten wird, wird ein besonders guter Transport- und Reinigungseffekt auf dem Gitterrostdeck erhalten. Es ist daher eher möglich, einen Vibrator niedriger Leistung zu verwenden, als wenn, wie bei konventionellen Verfahren, der gesamte Sortierrahmen durch eine allgemeine Bewegung aller Sortierelemente in Schwingungen versetzt wird.
  • Der Effekt durch die ständige Reinigung, die durch die relative Bewegung der Sortierelemente 20 und 28 zueinander erhalten wird, führt im Ergebnis dazu, daß nur die Materialpartikel mit wirklich kritischer Größe, d. h. z. B. Materialpartikel, die eine Größe aufweisen, die die Öffnungsgröße der Sieböffnungen nur gering überschreitet und die eine Form haben, die ihnen die Tendenz zur Verkeilung gibt, zwischen den Sortierelementen steckenbleiben. Daher kann die Sortiervorrichtung in der Regel eine große Anzahl von Sortiervorgängen durchführen, bevor die Sortieröffnungen in einem Störungen hervorrufenden Maß verstopft sind. Wie schnell oder wie langsam die Verstopfung einsetzt, hängt also zum großen Teil natürlich von der gewählten Sieböffnungsgröße ab und vom mengenmäßigen Betrag an zugeführten Materialpartikeln mit kritischer Größe innerhalb der zugeführten Materialmenge.
  • Wenn das Gitterrostdeck von verkeilten Materialpartikeln gereinigt werden soll, wird der Kübel 2 im Bereich der Unterseite des Hubbalkens 34 angeordnet und der zweite Siebrahmen 27 angehoben, bis seine Traversen 30 die Unterseite der Sortierelemente 20 des ersten Siebrahmens 11 berühren. Es ist natürlich auch möglich, andere Stoppeinrichtungen zwischen dem Hubbalken 34 und dem Tragrahmen 5 anzuordnen, um den Sortierrahmen 11 nicht mit den Hubkräften zu belasten. Die Sortierelemente 20 und 28 sind nun gemäß Fig. 2, rechte Seite, und Fig. 4 voneinander getrennt. Während der Huboperation kann der Vibrator 35 in Betrieb bleiben, wodurch der Reinigungseffekt bewirkt wird. Die eingekeilten Materialpartikel kritischer Größe werden nun entweder an den Sortierelementen 20, 28 entlanggleiten und am abgabeseitigen Ende der Sortiervorrichtung hinabfallen oder zwischen den Sortierelementen 20, 28 hindurchfallen.
  • Da bei Sortiervorrichtungen, wie sie durch den Oberbegriff des Anspruches 1 gekennzeichnet sind, eine sehr genaue Trennung zwischen den zu trennenden Materialgrößen in der Regel nicht notwendig ist, und da hauptsächlich nur Partikel der wirklich kritischen Größe sich zwischen den Sortierelementen verkeilen, ist es in den meisten Fällen akzeptierbar, die Partikel mit der kritischen Materialgröße durch das Gitterrostdeck hindurchfallen zu lassen, wenn die Reinigung der Sortiervorrichtung durchgeführt wird, wobei sich das durchgefallene Material mit dem Material 3 mit Siebdurchgangsgröße mischt. Wenn, wie in einigen fällen, dieses nicht akzeptiert werden kann, besteht die Möglichkeit, das Untergrößenmaterial 3 zu entfernen, bevor die Hubbewegung und die Reinigung begonnen wird, und, nach Beendigung der Reinigung, die durchgefallenen Partikel kritischer Größe zu entfernen.
  • Die Puffer 13, die mit federnd elastischem Material 14 überzogen sind, werden in geeigneter Weise in einem derartigen Abstand zu den Siebrahmen 11, 27 angeordnet, daß kein Teil dieser Siebrahmen mit den Puffern während der normalen Oszillationsbewegung der Siebrahmen in Kontakt kommt. Andererseits gelangen die Puffer 13 in Funktion, wenn die Oszillationsbewegung anwächst, beispielsweise infolge einer sehr starken Beschickung während der Beladung mit Material vom Ladekübel 2 oder während des Betriebszustandes mit sog. kritischer Geschwindigkeit, d. h. wenn der Vibrator 35 gestartet oder gestoppt wird.
  • Die relative Bewegung zwischen den Sortierrahmen 11 und 27 führt dazu, daß nur ein Teil der Gesamtamplitude dieses Zwei-Massen-Systems die Federaufhängung 12 beaufschlagt. Daher ist die Übertragung der Vibrationen auf den Tragrahmen 5 relativ unbedeutend.
  • Wenn das Gitterrostdeck durch das Anheben des zweiten Siebrahmens 27 gereinigt wird, wird der Rahmen seitlich durch die Kooperation zwischen den Puffern 32 und der seitlichen Führungsplatte 26 geführt und in Durchlaßrichtung durch die Kooperation zwischen den Puffern 32 und der Kontaktplatte 25 geführt, oder in dem Stadium, wenn die Puffer die Kontaktplatten verlassen, über die Seiten der beiden Traversen 18. In der Zeichnung sind keine Führungseinrichtungen in rückwärtigen Richtung dargestellt. Die Länge des Führungsbalkens 22 schafft Raum für eine rückwärtige Bewegung, jedoch nur, wenn die Hubbewegung schräg ausgeführt wird. Sobald der zweite Siebrahmen wieder auf den Träger 22 hinabgelassen wird, wird er, infolge der Anschrägung und der Vibrationen vorwärtsbewegt, bis die Puffer 32 die Kontaktplatten 25 berühren. Es ist daher einfach, an den Seiten Stopps anzuordnen, welche die rückwärtige Bewegung des zweiten Siebrahmens 27 begrenzen, wenn diese entsteht.
  • Die seitliche Führung des Siebrahmens 27 kann natürlich auch anders als durch die vertikalen seitlichen Führungsplatten 26 und die Puffer 32 durchgeführt werden, nämlich durch Laufrollen. Die dargestellte Ausführungsform, bei der die unteren Enden der Traversen 30 mit Spiel gegenüber den Längsbereichen des ersten Siebrahmens 11 ausgebildet sind und die seitliche Führungsfunktion durch die Puffer 32 ausgeübt wird, die als Rollen dienen, ist jedoch vorteilhaft. Diese Ausführungsform verhindert nämlich, daß der zweite Siebrahmen 27 klemmt, wenn er seitlich angehoben oder herabgelassen wird, und verringert die Beanspruchung der Führungselemente.
  • Zur Durchführung der Hubbewegung wird der Ladekübel 2 aus einer Position des Laders, der sich hinter der Sortiervorrichtung befindet, herausgeführt, wie z. B. in Fig. 1. Dabei beschreibt die Hubbewegung einen Kreis in einer nach oben und nach hinten gerichteten Orientierung. Die Puffer 32 werden daher den Kontaktschluß mit den Platten 25 verlieren und den Kontakt mit den Kontaktplatten 25 nicht wiedergewinnen, bis, während des letzten Stadiums der Absenkbewegung derselbe Vorgang abläuft. Die Puffer sind auf diese Weise nicht von den Kräften beaufschlagt, die durch die starke Reibung mit den Führungsflächen entstände.
  • Über den Puffern 32 sind in der Zeichnung nicht dargestellte Überlaufschutzvorrichtungen in geeigneter Weise angeordnet, beispielsweise in Form von Gummistreifen oder Platten, die bis in den Bereich der Traversen auskragend sind, um zu verhindern, daß abgesprungene Materialteilchen zwischen die Puffer und die seitlichen Führungsplatten 26 gelangen.
  • Die weiche, federnd elastische seitliche Führung des zweiten Siebrahmens 27 durch die Puffer 32 ermöglicht einen hohen Grad an relativer seitlicher Bewegung auf den Siebelementen 20, 28 während des Sortiervorgangs, was eine ständige Säuberung der Sortiereinrichtungen bewirkt.
  • Die elastische Führung der Siebrahmen 11, 27 relativ zueinander zusammen mit der Federlagerung 12 und den Puffern 13, die mit einem federnd elastischen Material überzogen sind, schafft einen Betrieb der Sortiervorrichtung ohne Rattern und ohne eine Metall-auf-Metall-Berührung, wodurch sich eine starke Geräuschdämpfung ergibt. Darüber hinaus sind die Sortierelemente und die anderen Teile dank des dämpfenden Effektes der elastischen Elemente geschützt, speziell dann, wenn große Materialstücke vom Lader 2 auf die Sortiervorrichtung 1 fallen.
  • Die gefundene Lösung zur Trennung der Sortierelemente hat keine negativen Effekte auf die Stabilität des Gitterrostdecks, wie dies bei den bekannten Gitterrostdecks der Fall war, die mit Sortierelementen versehen wurden, die relativ zueinander beweglich waren oder in anderer Weise getrennt werden könnten, sondern es ist sogar möglich, je nach Grad der Notwendigkeit, seitliche Versteifungen zwischen den Sortierelementen 20, 28 an ihren Enden ebenso wie an den verschiedenen anderen Punkten zwischen ihnen anzuordnen.
  • Es ist vorteilhaft, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, das äußerste Sortierelement an jeder Seite der Sortiervorrichtung auf dem zweiten Siebrahmen 27 anzuordnen, der angehoben und abgesenkt werden kann. Dies sichert, daß Partikel, die sich zwischen den äußersten Sortierelementen und den Sockelleisten 21 oder den Längsbereichen 16 verklemmt haben, befreit werden, wenn der Siebrahmen 27 angehoben wird.

Claims (5)

1. Sortiervorrichtung zum Trennen oder Klassieren schüttbarer Materialien mit einem Gitterrostdeck, bestehend aus zwei relativ zueinander beweglichen Gitterrahmen mit darin angebrachten etwa parallelen Roststäben, wobei die Stäbe des ersten Rahmens etwa um die Hälfte ihres gegenseitigen Seitenabstands gegenüber denen des zweiten Rahmens versetzt angeordnet sind, und wobei beide Rahmen durch elastisch federnde Elemente an einem Traggestell der Vorrichtung gehalten sind und der zweite Rahmen mit dem ersten Rahmen elastisch beweglich verbunden und mit einem Antrieb versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rahmen (27) auf dem ersten Rahmen (11) durch elastisch federnde Elemente (24, 32) abgestützt und von einem Vibrator (35) beaufschlagt ist, daß der zweite Rahmen (27) relativ zu dem ersten Rahmen (11) bis zu einer durch die Unterseite der Roststäbe (20) des ersten Rahmens (11) oder andere Stoppeinrichtungen begrenzten maximalen Höhenlage anhebbar ist, in welcher er parallel zu dem ersten Rahmen (11) liegt, und daß der zweite Rahmen (27) mit einem unterhalb beider Rahmen (11, 27) angeordneten Hubbalken (34) starr verbunden ist, an dessen Unterseite ein Ladekübel (2) zum Anheben des zweiten Rahmens (27) anlegbar ist.
2. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubbalken (34) zugleich als Träger des Vibrators (35) dient.
3. Sortiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Traggestell (5) elastische Puffer (13) derart mit freiem Spiel gegenüber den Siebrahmen (11, 27) angeordnet sind, daß sie deren Bewegungsbereich sowohl in Längsrichtung des Traggestells als auch seitlich zu diesem begrenzen.
4. Sortiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Führungs- und Kontaktelemente (22-26, 32) an dem zweiten Siebrahmen (27) angebrachte Puffer (32) enthalten, die einerseits gegen in Längsrichtung der Vorrichtung wirksame Kontaktflächen (25, 30) und andererseits gegen in Querrichtung der Vorrichtung wirksame Kontaktflächen (26) anliegen können.
5. Sortiervorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Puffer die Form von Rollen (32) aufweisen, deren Abrollweg entlang den in Querrichtung wirksamen Kontaktflächen (26) verläuft.
DE3328060A 1982-08-10 1983-08-03 Sortiervorrichtung Expired DE3328060C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE8204631A SE432067B (sv) 1982-08-10 1982-08-10 Sorteringsanordning med av tva siktramar bildat siktgaller

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3328060A1 DE3328060A1 (de) 1984-02-16
DE3328060C2 true DE3328060C2 (de) 1987-02-12

Family

ID=20347507

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3328060A Expired DE3328060C2 (de) 1982-08-10 1983-08-03 Sortiervorrichtung

Country Status (6)

Country Link
DE (1) DE3328060C2 (de)
FI (1) FI72058C (de)
FR (1) FR2531636B1 (de)
GB (2) GB8318399D0 (de)
NO (1) NO156518C (de)
SE (1) SE432067B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4323391A1 (de) * 1993-07-13 1995-01-19 Bfi Entsorgungstech Verfahren zum Aussortieren großer Gegenstände aus Materialgemischen und Vorrichtung zu seiner Durchführung
DE10065403A1 (de) * 2000-12-27 2002-07-18 August Mueller Kg Maschinenfab Fingerrollenrost-Siebvorrichtung

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE435687B (sv) * 1983-10-06 1984-10-15 Gen Production And Planning Ab Forfarande for sallning av treflis och liknande samt ett sall
FR2622476B1 (fr) * 1987-10-30 1991-12-13 Redon Joseph Grille auto-nettoyante a barreaux articules
DE10221881A1 (de) * 2002-05-16 2003-12-04 Michael Rainer Einrichtung zum Trennen von Bauschutt
CN114011497B (zh) * 2021-11-05 2022-09-16 中国建筑材料工业地质勘查中心四川总队 一种以页岩为原料制备页岩陶粒的加工工艺

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE523155A (de) *
US1606301A (en) * 1923-09-07 1926-11-09 Inland Engineering Company Screening and feeding apparatus
US1727944A (en) * 1926-04-23 1929-09-10 Schubert Hermann Support or carrier for material to be sifted
DE603045C (de) * 1931-01-17 1934-09-21 Maschb Act Ges Siebrost mit zwei zur Selbstreinigung gegeneinander bewegten und ineinandergreifenden, an fest verlagerten federnden Zugstangen aufgehaengten Stabsystemen
GB538337A (en) * 1941-01-27 1941-07-29 Parker Ltd Frederick Improvements in or relating to mechanism for screening solid materials
DE940687C (de) * 1951-10-23 1956-03-22 Brueckenbau Flender G M B H Lochsiebboden mit mehreren nebeneinander liegenden Profilstaeben
GB1186731A (en) * 1967-04-21 1970-04-02 Hugo Andersson Improvements in or relating to Arrangements for Handling Bulk Material
DE1300427B (de) * 1967-04-24 1969-07-31 Andersson Hugo Siebrost an Ladegeraeten od. dgl. zum Klassieren, Wegtransportieren und Auskippen von Schuettgut
DE2325418B2 (de) * 1973-05-18 1976-04-01 Krauss-Maffei AG, 8000 München Spaltsieb mit veraenderbarer spaltbreite
SE424963B (sv) * 1975-10-13 1982-08-23 Powerscreen Int Ltd Sorterare

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4323391A1 (de) * 1993-07-13 1995-01-19 Bfi Entsorgungstech Verfahren zum Aussortieren großer Gegenstände aus Materialgemischen und Vorrichtung zu seiner Durchführung
DE10065403A1 (de) * 2000-12-27 2002-07-18 August Mueller Kg Maschinenfab Fingerrollenrost-Siebvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
NO832863L (no) 1984-02-13
FI832608A (fi) 1984-02-11
SE8204631D0 (sv) 1982-08-10
FR2531636A1 (fr) 1984-02-17
GB8320733D0 (en) 1983-09-01
NO156518B (no) 1987-06-29
FI72058C (fi) 1987-04-13
SE8204631L (sv) 1984-02-11
DE3328060A1 (de) 1984-02-16
FI832608A0 (fi) 1983-07-18
GB8318399D0 (en) 1983-08-10
NO156518C (no) 1987-10-07
FI72058B (fi) 1986-12-31
GB2126129A (en) 1984-03-21
SE432067B (sv) 1984-03-19
GB2126129B (en) 1986-02-05
FR2531636B1 (fr) 1986-09-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69714152T2 (de) Schwingendes Fingersieb mit seitlichen Ablenkkeilen
DE3407460A1 (de) Siebvorrichtung
DE3206544C2 (de)
DE9202321U1 (de) Schaufel für Erdbewegungsgeräte
EP0139783A1 (de) Vorrichtung zur Aufbereitung von Schrott, Schutt od. dgl.
DE3328060C2 (de) Sortiervorrichtung
DE3226049C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufbereitung von Gießereialtsand
DE3424687C2 (de) Fahrbare Schüttgut-Reinigungsmaschine, insbesondere zum Reinigen von Bettungsschotter
WO2024083941A1 (de) Vorrichtung zum brechen von pflastersteinen und/oder bordsteinen
CH715151A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Abtrennung von Langteilen.
DE2655386A1 (de) Fahrbare eisenbahngleisschotter- siebvorrichtung
DE4210881A1 (de) Vibrationssiebmaschine, insbesondere zum Klassieren von sehr unterschiedlichem Aufbereitungsgut wie Haldenmaterial aus Müll und/oder Bauschuttdeponien
EP4135910B1 (de) Mobile klassier- oder siebvorrichtung
DE1813224A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sieben von schuettfaehigem koernigem Gut
DE3306769C2 (de) Vorrichtung zum Trennen
DE19517850C2 (de) Siebmaschine zur Vorsortierung von Materialmischungen
DE2603127C2 (de) Vibrationsgleitschleifmaschine
DE10053845A1 (de) Verbesserungen für Siebkästen
DE8900072U1 (de) Fahrbare Aufbereitungsvorrichtung für Naturgestein und/oder Altbaustoffe
DE2042745A1 (de) Vibrationssortiervornchtung
WO1994016827A1 (de) Siebvorrichtung, zusatzeinrichtung für eine siebvorrichtung sowie siebverfahren
AT390569B (de) Schlagwalzenbrecher
DE1196948B (de) Schwingsieb
DE2458828B1 (de) Durchlaufputzstrahlmaschine mit strahlmitteldurchlaessigem foerderer
DE1507567A1 (de) Backenbrecher

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee