CH687964A5 - Vorrichtung zum Be- und Entladen von Zweischeiben-Lopp- und Honmaschinen. - Google Patents
Vorrichtung zum Be- und Entladen von Zweischeiben-Lopp- und Honmaschinen. Download PDFInfo
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Description
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CH 687 964 A5
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Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Be- und Entladen von Zweischeiben-Läpp- und Honmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur flächigen Bearbeitung in Läpp- und Honmaschinen ist bekannt, die Werkstücke in sogenannten Läuferscheiben aufzunehmen, die am Umfang mit einer Zahnung versehen sind. Die Läuferscheiben weisen Aufnahmeöffnungen auf zur Aufnahme der Werkstücke. In der Läpp- oder Honmaschine bewegen sie sich als Satellitenräder zwischen einem äusseren und einem inneren Kranz aus Zähnen oder Stiften. In der Regel wird der Innenkranz angetrieben, obwohl auch der gleichzeitige oder alternative Antrieb des Aussenkranzes bekannt ist. Die Bearbeitung der Werkstücke erfolgt mit Hilfe einer unteren und einer oberen an der Arbeitsfläche planen Arbeitsscheibe. Zum Be- und Entladen der Läuferscheiben mit den Werkstücken wird die obere Arbeitsscheibe angehoben und ggf. aus dem Arbeitsbereich herausgeschwenkt.
Das Be- und Entladen der Läuferscheiben mit den Werkstücken ist bei Läpp- und Honmaschinen relativ zeitaufwendig, da es sorgfältig durchgeführt werden muss, denn die Werkstücke erfordern eine schonende Behandlung. Es ist daher auch bereits eine automatische Be- und Entladevorrichtung aus der EP 0 312 510 bekanntgeworden. Auf einem Karussel werden Läuferscheiben vorrätig gehalten, die automatisch mit Werkstücken bestückt werden können. Die bestückten Läuferscheiben werden mit Hilfe des Karussels jeweils in eine Position gefahren, aus der heraus sie mit Hilfe einer geeigneten Übergabevorrichtung auf die untere Arbeitsscheibe geschoben werden. Während dieses Vorgangs wird der gesamte Aussenkranz der Läpp- oder Honmaschine abgesenkt. Vor der Beladung mit einer bestimmten Läuferscheibe ist von der gleichen Vorrichtung eine Läuferscheibe mit fertig bearbeiteten Werkstücken zu entnehmen und dem Karussel zuzuführen. Nach Beendigung der beiden Vorgänge wird der Antrieb der Läpp- oder Honmaschine betätigt, um eine Weiterschaltung um eine Teilung vorzunehmen, so dass die nächste Läuferscheibe mit fertig bearbeiteten Werkstücken entnommen werden kann.
Obwohl die Be- und Entladung bei der bekannten Maschine automatisch erfolgt, benötigt sie relativ viel Zeit, da eine Beladung mit einer Läuferscheibe erst stattfinden kann, nachdem eine Entladung einer Läuferscheibe zuvor stattgefunden hat. Ausserdem werden die Läuferscheiben vom Karussel zur Bearbeitungsmaschine in beliebiger Orientierung bewegt, so dass die regelmässige Verteilung der Läuferscheiben zwischen Innen- und Aussenkranz in der vorgegebenen Teilung nicht immer gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Be- und Entladen von Zweischeiben-Läpp- und Honmaschinen zu schaffen, mit der der Be- und Entladevorgang innerhalb kürzester Zeit bewerkstelligt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss gelöst durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung sieht eine getrennte Beladevorrichtung und eine Entladevorrichtung vor, die um eine Teilung versetzt am Umfang der Läpp- und Honmaschine angeordnet sind. Zur gleichen Zeit, in der eine Läuferscheibe entnommen wird, kann eine bestimmte Läuferscheibe mit zu bearbeitenden Werkstücken der Läpp- oder Honmaschine zugeführt werden. Nach einem gleichzeitigen Be- und Entladeschritt werden die Läuferscheiben jeweils um eine Teilung weitergeschaltet, damit sich der Vorgang wiederholt, bis eine komplette Entladung bzw. Beladung abgeschlossen ist. Mit der erfindungsge-mässen Vorrichtung lässt sich der Be- und Entladevorgang mithin doppelt so schnell durchführen.
Die Läuferscheiben werden während des Be-und Entladens zumindest während des letzteren Wegabschnitts durch ein gleitendes Verschieben auf die untere Arbeitsscheibe befördert. Da diese einem Verschleiss unterliegt und daher die Arbeitsfläche nach und nach im Niveau absinkt, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass Be-und Entladevorrichtung getrennt oder gemeinsam mit einer Höhenverstellvorrichtung gekoppelt sind. Der Bediener der Maschine kann daher die Be-und Entladevorrichtung automatisch an das Niveau der Arbeitsfläche der unteren Arbeitsscheibe anpassen.
Für den Betrieb der erfindungsgemässen Vorrichtung ist erforderlich, dass der Antrieb der Läuferscheiben deren Positionierung ermöglicht. Es ist daher ein entsprechender Positionierantrieb erforderlich, um die Arbeitsscheiben zur Belade- und Entladevorrichtung auszurichten. Während des Be-und Entladevorgangs müssen die Stifte des Aussenkranzes aus dem Weg gebracht werden, um das Auf- und Abschieben der Läuferscheiben nicht zu behindern. Ist der Aussenkran feststehend, d.h. nicht angetrieben, wie das bei den meisten Maschinen der Fall ist, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass um eine Teilung versetzt angeordnete Segmente des Aussenkranzes höhenverstellbar gelagert und mit einer Hubvorrichtung gekoppelt sind und die verstellbaren Segmente zur Be- und Entladevorrichtung ausgerichtet sind. Es ist daher nicht erforderlich, den gesamten Aussenkranz während der Be- und Entladung abzusenken, vielmehr können relativ kurze Segmente in der Höhe verstellt werden. Dadurch wird der Aufwand für die Betätigung des Aussenkranzes herabgesetzt. Ausserdem lassen sich Aussenkranzsegmente schneller in der Höhe verstellen als der komplette Aussenkranz.
Bei der bekannten Vorrichtung werden die Läuferscheiben mit Hilfe eines Fingers, der in eine mittige Öffnung der Läuferscheiben eingereift und nahe einem Förderarm gelagert ist, von der unteren Arbeitsfläche abgeschoben. Dadurch erfahren die Läuferscheiben jedoch keine Führung. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht daher vor, dass die lineare Verschiebeausrichtung der Beladevorrichtung eine Mitnehmergabel aufweist, die eine Läuferscheibe zwischen ihren Schenkeln aufnimmt und während ihres Transports auf einer Unterlage führt. Die Unterlage kann ein synchron angetriebenes Förderband sein. Sie kann jedoch auch eine stationäre Gleitfläche aufweisen. Damit die Gabel bei
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dem Rückhub die aufgeschobene Läuferscheibe nicht in der Position verändert oder gar teilweise mit zurücknimmt, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die Gabel um eine horizontale Achse begrenzt schwenkbar gelagert ist. Nach dem Aufschieben wird daher die Gabel aus der Ebene der Läuferscheibe herausgeschwenkt, bevor sie den Rückhub antritt.
Um eine Läuferscheibe lageorientiert auf die untere Arbeitsfläche zu schieben, so dass ihre Zahnung sofort mit der Zahnung bzw. den Stiften des Innenkranzes in Eingriff gelangen kann, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die Gabel am Steg zwischen den Schenkeln eine quer zu den Schenkeln verlaufende Reihe von Stiften oder Zähnen aufweist, die mit der Zahnung der aufgenommenen Läuferscheibe zusammenwirken. Haben die Stifte oder Zähne in der Gabel eine bestimmte Ausrichtung zu den Zähnen oder Stiften des Innenkranzes, der aufgrund der Positioniersteuerung reproduzierbar die gleiche Position zur Be- und Entladevorrichtung einnimmt, können die linear vorgeschobenen Läuferscheiben auf diese Weise sofort in richtiger Orientierung mit der Zahnung oder den Stiften des Innenkranzes in Eingriff gebracht werden. Damit die Umfangszahnung der Läuferscheibe ihrerseits problemlos mit den Zähnen oder Stiften an der Gabel in Eingriff gelangt, sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die Stifte oder Zähne an einem Bauteil angebracht sind, das quer zu den Schenkeln begrenzt bewegbar gelagert ist und das Bauteil mit einer Betätigungsvorrichtung verbunden ist, die das Bauteil oszillierend betätigt. Während die Gabel sich in Eingriff mit einer bereitgehaltenen Läuferscheibe bewegt, wird die Reihe von Zähnen oder Stiften in der Gabel oszillierend betätigt, so dass die Zähne oder Stifte problemlos in die Umfangszahnung der Läuferscheibe eingreifen können.
Die Läuferscheiben werden zur Bereitstellung für die Beladevorrichtung mit einem Zuführförderer herantransportiert. Dieser wirkt nach einer Ausgestaltung der Erfindung mit einem verstellbaren Anschlag zusammen, gegen den die jeweils vordere Läuferscheibe zur Anlage gelangt, um anschliessend von der Beladevorrichtung, insbesondere der Gabel mitgenommen zu werden. Vor dem Arbeitshub des Beladeförderers wird der verstellbare Anschlag aus dem Weg gebracht, damit er den Transport der Läuferscheibe nicht behindert.
Der Zuführförderer ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung ein Linearförderer, wobei ein verstellbarer Vereinzelungsanschlag am Linearförderer vorgesehen ist, der die jeweils vordere, einer Reihe von zugeführten Läuferscheiben freigibt, wenn die Gabel nach einem Beladehub am Ende ihres Rück-hubes ist.
Die Entladevorrichtung kann sehr einfach ausgeführt werden. Sie weist nach einer Ausgestaltung der Erfindung einen schwenkbar gelagerten, einen Linearhub ausführenden Arm auf mit einem Finger an der unteren Seite seines freien Endes, der in eine mittige Öffnung der Läuferscheiben eingreift. Auch die Entladevorrichtung kann mit einem linearen Abführförderer zusammenwirken. Besonders vorteilhaft ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Querförderer, der Zuführ- und Abführförderer an dem der Läpp- oder Honmaschine abgewandten Ende verbindet. Den Abführ- und Zuführförderern kann eine automatische Bestückungsbzw. Entnahmevorrichtung zugeordnet werden, um die Werkstücke aus den Läuferscheiben einzusetzen bzw. zu entfernen. Die jeweils leeren Läuferscheiben werden dann von dem Abführförderer dem Zuführförderer zugeführt. Alternativ können dem Zuführ- und dem Abführförderer Bedienungspersonen zugeordnet werden, welche die Werkstückentnahme bzw. Werkstückbeladung vornehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine schematisch dargestellte Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil des Aussenkranzes der Läpp- oder Honmaschine nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Aussenkranzes nach Fig. 2 in Richtung Pfeil 3.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 3 entlang der Linie 4-4.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Mitnehmergabel der Beladevorrichtung nach Fig. 1 während der Aufnahme einer Läuferscheibe.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5 mit vollständig aufgenommener Läuferscheibe.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 5 entlang der Linie 7-7.
In Fig. 1 ist eine Läpp- oder Honmaschine 10 angedeutet mit einem Gestell 12, das eine Arbeitsscheibe 14 drehbar und angetrieben lagert (Antrieb nicht gezeigt). Konzentrisch um die Arbeitsscheibe ist ein Aussenkranz 16 angeordnet, der eine Reihe von Stiften 18 aufweist. In einer konzentrischen Öffnung der Arbeitsscheibe 14 ist ein Innenkranz 20 drehbar gelagert, der ebenfalls von einem Antrieb angetrieben ist, vorzugsweise von einem Positionierantrieb (nicht gezeigt), mit dem es möglich ist, den Innenkranz 20 in einer vorgegebenen Drehstellung zu positionieren. Der Innenkranz weist ebenfalls Stifte 22 auf. Fünf Läuferscheiben 24, die aus verschiedenen Materialien bestehen können, zum Beispiel aus Kunststoffmaterial, und eine Aussen-verzahnung 26 aufweisen, sind in Form von Planetenrädern in gleichen Umfangsabständen zwischen Innenkranz 20 und Aussenkranz 16 angeordnet und kämmen mit den entsprechenden Stiften 22 bzw. 18. Wird der Innenkranz 20 angetrieben, rollen die Läuferscheiben 24 am Innen- und Aussenkranz ab, wobei ein Punkt der Läuferscheiben 24 jeweils eine Zykloide beschreibt. Die Läuferscheiben haben Aufnahmeöffnungen, die auf einem oder mehreren konzentrischen Kreisen angeordnet sind. Sie dienen zur Aufnahme von Werkstücken 28, die im vorliegenden Fall kreisrund sind. Bei der Bearbeitung befindet sich eine obere Arbeitsscheibe oberhalb der Läuferscheiben 24 und wird in Eingriff mit den Werkstücken 28 abgesenkt. Sie ist in Fig. 1 nicht dargestellt. Zu Be- und Entladezwecken wird die
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obere Arbeitsscheibe nach oben gefahren und ggf. zur Seite geschwenkt.
Der Maschine 10 ist eine Beladevorrichtung 30 und eine Entladevorrichtung 32 zugeordnet. Die Vorrichtungen 30, 32 sind um eine Teilung versetzt zueinander am Umfang der Maschine 10 angeordnet, wobei, wie erwähnt, die Teilung im vorliegenden Fall 72° beträgt. Die Vorrichtungen 30, 32 sind an einem gemeinsamen Gestell 34 angeordnet, das mit Hilfe einer nicht gezeigten Hubvorrichtung höhenverstellbar ist, deren Verstellung mit Hilfe eines Handrads 36 erfolgt. Die Beladevorrichtung 30 weist eine Gleitfläche 38 auf und seitlich oberhalb der Gleitfläche einen Linearförderer 40, beispielsweise einen pneumatischen Linearförderer bekannter Bauart, der eine Mitnehmergabel 42 aufweist. Die Mitnehmergabel, die im einzelnen in den Fig. 5 bis 7 dargestellt ist, ist um eine Achse 44 an einem Bauteil 46 schwenkbar gelagert, welches Bauteil 46 mit dem Linearförderer verbunden ist. Die Gabel 42 weist sich parallel zur Förderrichtung erstreckende Schenkel 48, 50 auf, welche einen Abstand voneinander haben, der annähernd dem Aussendurch-messer einer Läuferscheibe 24a entspricht (in den Fig. 5 und 6 sind die Aufnahmeöffnungen der Läuferscheiben 24 weggelassen. Zwischen den Schenkeln 48, 50 der Gabel 42 nahe dem Steg ist ein kleiner pneumatischer Antrieb 54 angeordnet, der eine sich quer zu den Schenkeln 48, 50 erstreckende Reihe von Stiften 56, oszillierend betätigt, so dass sie sicher mit der Zahnung 26 der Läuferscheibe in Eingriff gelangen (Fig. 6). Dadurch ist die Läuferscheibe 24 in ihrer Lage orientiert.
Ein lineares Förderband 58 fördert Läuferscheiben 24a (die zum Zwecke der Unterscheidung von den Läuferscheiben 24 in der Maschine 10 mit dem Zusatz «a» versehen sind) werden) zur Beladevorrichtung 30. Seitliche Führungen 60, 62 sorgen für eine enge Führung in Richtung Beladevorrichtung 30. Nahe dem Ende ist ein Vereinzelungsanschlag 64 angeordnet, der die jeweils vordere Läuferscheibe 24a anhält. Erst wenn durch eine nicht gezeigte Betätigungsvorrichtung der Vereinzelungsanschlag aus dem Förderweg entfernt wird, kann das Förderband 58 die vordere Läuferscheibe zu einem Anschlag 66 fördern, der um eine vertikale Achse 68 schwenkbar gelagert ist und von einem Pneumatikzylinder 70 betätigt wird. In der in Fig. 1 gezeigten Position liegt daher die jeweils vordere Läuferscheibe 24a am Anschlag 66 an. In dieser Position kann die Läuferscheibe 24a von der Mitnehmergabel 42 aufgenommen werden. Zu diesem Zweck ist ihre hintere Totpunktstellung ausreichend weit hinter der Läuferscheibe 24a am Anschlag 66, so dass die Gabel 42 die Läuferscheibe von hinten kommend umfassen kann. Ist dies geschehen, wird der Anschlag 66 aus dem Weg geschwenkt und der Linearförderer 40 fördert die Läuferscheibe zur Maschine 10.
Die Entladevorrichtung 32 weist ebenfalls eine Gleitfläche 72 auf, oberhalb der ein Linearförderer 74 angeordnet ist, der einen Mitnehmerarm 78 aufweist, der bei 80 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist.
Am vorderen unteren Ende weist der Arm 78 einen Finger 82 auf, der in nicht gezeigte mittige Öffnungen der Läuferscheiben 24 eingreift, um diese von der Arbeitsfläche der unteren Arbeitsscheibe 14 herunterzuschieben auf die Gleitfläche 72 und von dort auf ein Abführförderband 84. Die mit bearbeiteten Werkstücken bestückten Läuferscheiben sind mit 24b bezeichnet. Die Werkstücke können von einer Bedienungsperson entfernt werden, wie bei 86 angedeutet. Die leeren Läuferscheiben 24b gelangen am Ende des Förderbands 84 auf ein Querförderband 88 zum Zuführförderband 58, wo sie ebenfalls von einer Bedienungsperson mit zu bearbeitenden Werkstücken bestückt werden können (nicht dargestellt). Es ist selbstverständlich auch eine automatische Entnahme- und Bestückungsvorrichtung möglich. Derartige Vorrichtungen sind bekannt.
Damit eine Be- und Entladung in der beschriebenen Art und Weise vonstatten gehen kann, müssen die Läuferscheiben 24 in der Maschine 10 zur Be-und Entladevorrichtung 30 bzw. 32 eine vorgegebene Position aufweisen, die durch den nicht gezeigten Positionierantrieb für den Innenkranz 20 erhalten wird. Erforderlich ist ferner, dass die Stifte 18 des feststehenden Aussenkranzes 16 während des Be- und Entladevorgangs nicht im Wege sind. Daher sind in den Bereichen der Beladevorrichtung 30 und der Entladevorrichtung 32 Aussenkranzseg-mente vorgesehen, deren Stifte zusammen mit den Segmenten höhenverstellbar gelagert sind. Dies ist bezüglich eines Segments in den Fig. 2 bis 4 dargestellt. Ein Segment 90 ist in einer Lücke des Aussenkranzes 16 angeordnet, wobei das Segment 90 seitliche Ansätze 92, 94 aufweist, die breiter als die Lücke sind und daher eine Begrenzung für eine Verstellung nach oben bilden. Das Segment 90 ist mit Hilfe eines pneumatischen Zylinders 98 in der Höhe verstellbar. Der Zylinder 98 stützt sich auf einer Platte 100 ab, die fest mit dem Aussenkranz 16 12 verbunden ist. Das Segment 90 weist ausserdem zwei Führungen 102, 104 auf, die das Segment 90 bei seiner Höhenverstellung präzise führen. Die Führungen sind nur gestrichelt gezeichnet. Sie sollen nicht im einzelnen erläutert werden, da sie Stand der Technik sind. Die Führungen sind aus Schutzgründen mit Bälgen 106 bzw. 108 umgeben. Auch die Kolbenstange des Pneumatikzylinders 98 ist mit einem Balg 110 aus Schutzgründen umgeben. Das Segment trägt Stifte 112, die die gleiche Teilung haben, wie die Stifte 18 des Aussenkranzes 16 und entsprechend an diese an-schliessen.
Wie erwähnt, ist sowohl der Beladevorrichtung 30 als auch der Entladevorrichtung 32 ein Segment 90 nach den Fig. 2 bis 4 zugeordnet, das abgesenkt wird, wenn eine Läuferscheibe auf die Arbeitsscheibe 14 aufgeschoben bzw. von dieser abgeschoben wird. Während der Weiterschaltung um eine Teilung sind die Segmente 90 wieder angehoben, wonach sie dann abgesenkt werden, wenn ein gleichzeitiger Be- und Entladevorgang erneut stattfindet. Es versteht sich, dass nach einer fertigen Bearbeitung zunächst eine Läuferscheibe 24 in der beschriebenen Art und Weise über die Entladevorrichtung 32 entnommen wird. Anschliessend schaltet der Antrieb für den Innenkranz 20 die Läuferscheiben 24 wei-
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Claims (14)
1. Vorrichtung zum Be- und Entladen von Zwei-scheiben-Läpp- und Honmaschinen, bei denen mehrere mit Werkstücken bestückte in vorgegebener Teilung angeordnete Läuferscheiben mit Umfangszahnung auf einem Zähne oder Stifte aufweisenden Innen- und Aussenkranz abrollen, wenn Innen- und/oder Aussenkranz an einem Antriebsmotor in Drehung versetzt werden, wobei die bestückten Läuferscheiben in einer vorgegebenen Position aus dem Zwischenraum zwischen Innen- und Aussenkranz entnommen und diesem zugeführt werden und der Antriebsmotor nach jedem Entnahme- bzw. Beladevorgang die Läuferscheiben eine Teilung weiterbewegt, dadurch gekennzeichnet, dass die linear fördernden Be- und Entladevorrichtungen (30, 32) getrennt und um eine oder mehrere Teilungen versetzt am Umfang der Läpp- oder Honmaschine (10) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Be- und Entladevorrichtung (30, 32) getrennt oder gemeinsam mit einer Höhenver-stellvorrichtung (36) gekoppelt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass um eine oder mehrere Teilungen versetzt angeordnete Segmente (90) des Aussenkranzes (16) höhenverstellbar gelagert und mit einer Hubvorrichtung (98) gekoppelt sind und die verstellbaren Segmente (90) zur Be- bzw. Entladevorrichtung (30, 32) ausgerichtet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die lineare Fördervorrichtung (40) der Beladevorrichtung (30) eine Mitnehmergabel (42) aufweist, die eine Läuferscheibe (24a) zwischen ihren Schenkeln (48, 50) aufnimmt und während ihres Transports auf einer Unterlage (38) führt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage eine stationäre Gleitfläche (38) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabel (42) um eine horizontale Achse 44 begrenzt schwenkbar gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gabel (42) am oder nahe dem Steg zwischen den Schenkeln (48, 50) eine quer zu den Schenkeln (48, 50) verlaufende Reihe (56) von Stiften oder Zähnen aufweist, die mit der Zahnung (26) der aufgenommenen Läuferscheibe (24a) zusammenwirken.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stifte oder Zähne (56) an einem Bauteil (54) angebracht sind, das quer zu den Schenkeln (48, 50) begrenzt bewegbar gelagert ist und das Bauteil mit einer Betätigungsvorrichtung verbunden ist, die das Bauteil oszillierend betätigt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zuführförderer (58) vorgesehen ist, der die Läuferscheiben (24a) gegen einen verstellbaren Anschlag (66) fördert und die Gabel (42) eine gegen den Anschlag (66) anliegende Läuferscheibe (24a) aufnimmt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführförderer ein Linearförderer ist und ein verstellbarer Vereinzelungsanschlag (64) am Linearförderer die jeweils vorderste einer Reihe von zugeführten Läuferscheiben (24a) freigibt, wenn die Gabel (42) nach einem Beladehub am Ende ihres Rückhubes ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladevorrichtung (32) einen schwenkbar gelagerten Arm (78) aufweist mit einem Finger (82) an der unteren Seite seines freien Endes, der in eine mittige Öffnung der Läuferscheiben (24) eingreift.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass die Entladevorrichtung (32) einen linearen Abführförderer (84) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass Zuführ- und Abführförderer (48 bzw. 84) an dem der Läpp- oder Honmaschine (10) abgewandten Ende über einen Querförderer (88) in Verbindung stehen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenkranz (16) feststehend ist.
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