DE3633036A1 - Transporteinrichtung zum befoerdern und ablegen von handhabungsempfindlichen werkstuecken - Google Patents
Transporteinrichtung zum befoerdern und ablegen von handhabungsempfindlichen werkstueckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transporteinrichtung zum Beför
dern und Ablegen von handhabungsempfindlichen Werkstücken
mittels einer Förderrinne, die wenigstens im Bodenbereich
zwei längsbewegliche Wandungen aufweist, deren untere Ränder
zur Bildung eines Bodenverschlusses aneinanderliegend gehal
ten sind. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das
Ablegen oder Absondern von unterteiltem langgestreckten Gut,
in Form von Drähten, Kabel, Kabelhüllen, Kunststoffschläu
chen, Profilsträngen und dergleichen.
Dabei werden die aus einem Halbzeugstrang abgeteilten Ein
zelteile nach GM 84 17 824 hintereinander unter eine Füh
rungsschiene in der Form eines umgekehrten U vorgefördert
und durch eine Bewegung dieser Schiene quer zur Förderrich
tung zur einen oder anderen Seite hin von der Förderauflage,
etwa einem Transportband, abgeworfen.
Dies geht noch an bei einigermaßen formbeständigen Werk
stoffen wie metallischen Drähten, Kabelsträngen und dgl.,
bereitet jedoch Schwierigkeiten, wenn etwa die Kabelhülle
nach dem Aufbringen noch teigig ist, und noch mehr, wenn
der ganze Strang aus verformungsempfindlichem Werkstoff be
steht, wie dies für dünne Schläuche aus weichem Kunststoff
zutrifft, der noch nicht erhärtet ist. Auch wenn solche
Schläuche Kreisform haben, lassen sie sich nicht ohne wei
teres zur Seite herunterrollen, sondern werden teilweise
zerquetscht bzw. am unteren Rand der Führungsschiene bei
der Querbewegung etwa schmierend auf dem Förderband ver
formt.
Zum Fördern und Ablegen im wesentlichen starrer stabförmiger
Werkstücke ist zudem durch die DE-OS 22 52 451 schon eine
Vorrichtung vorgeschlagen, bei der ggf. mehrere Förderband-
Paare hintereinander geschaltet sind und miteinander jeweils
eine Förderrinne bilden, die durch zwei unter 90 Grad zu
einander geneigte Fördertrume der beiden Bänder begrenzt
ist. Dabei sind die Förderbänder an einem gemeinsamen Träger
gelagert und können mit diesem als Ganzes soweit geschwenkt
werden, daß sich zylindrische Werkstücke von oder zu sich
ortsfest anschließenden Bahnen abrollen lassen.
Diese Ausführung ist verhältnismäßig kompliziert und wird
durch ihre in der DE-OS 29 45 213 gezeigte Weiterentwicklung
nur wenig vereinfacht. Dort geht es jedoch um die Behandlung
besonders erschütterungsempfindlicher Werkstücke wie Reak
torstäbe, Sprengstäbe, elektronische Röhren und dgl. Diese
Werkstücke sind sämtlich zylindrisch ausgeführt und werden
gerollt. Wegen der Erschütterungsgefahr kann auch nur mit
sehr kleinen Geschwindigkeiten gefahren werden. Werkstücke
aus verformungsempfindlichem Material lassen sich auf die
dort gezeigte Weise jedenfalls kaum behandeln. Erst recht
nicht mit den heute notwendigen Betriebsgeschwindigkeiten.
Die Erfindung geht aus von der eingangs definierten Trans
porteinrichtung und verfolgt die Aufgabe, diese Einrichtung
so weiterzubilden, daß Werkstücke recht unterschiedlicher
Gestaltung und Beschaffenheit mit hoher Betriebsgeschwin
digkeit abgelegt bzw. umgesetzt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird wenigstens der untere Rand
einer der längsbeweglichen Wandungen zur kurzzeitigen Bil
dung einer Bodenöffnung auf einer Länge, die größer ist als
die der zu fördernden Werkstücke, aus der Schließstellung
herausbewegbar vorgesehen.
Sobald ein Werkstück über den Bereich der zu bildenden
Bodenöffnung gelangt und diese Öffnung gebildet wird, kann
das Werkstück nach unten ausgegeben werden. Zwar ist die
kleinste Länge der Bodenöffnung begrenzt durch die Länge der
zu behandelnden Werkstücke in Anbetracht von Fördergeschwin
digkeit und Fallbeschleunigung. Eine Begrenzung nach oben
ist dagegen nicht erforderlich, das heißt die Bodenöffnung
kann sich über die ganze Länge der Förderrinne erstrecken.
Man kann also die Werkstücke in beliebiger Weise nach unten
herabfallen lassen, sie dort ortsfest auffangen oder in
irgendeiner Weise weiterleiten. In aller Regel wird die
Förderrinne vor Bildung der Bodenöffnung angehalten, aber
auch ein Öffnen bei laufender Förderrinne ist grundsätzlich
möglich, insbesondere wenn in gleicher Richtung weiterge
fördert werden soll, indem man das Werkstück auf einem
gleichgerichteten Förderer auffängt. Die einzige verfor
mungswirksame Belastung ist dabei der Aufprall des Werk
stückes auf der Förderfläche, aber auch diese Belastung
kann durch die Begrenzung der Fallhöhe und den Härtegrad
des Auffangmaterials beherrscht werden.
Da eine seitliche Ablenkung nicht unerläßlich ist, müssen
die Werkstücke nicht rollfähig sein, insbesondere keine
zylindrische Form haben. Das Transportmaterial kann prak
tisch mit jedem geeigneten Profil versehen sein, aber die
Werkstücke müssen nicht einmal langgestreckt sein, sondern
können als Quader, Dreieckskörper und dgl. ausgebildet sein.
Wenigstens eine der beiden Rinnenwandungen läßt sich an
einem gesonderten Träger anbringen und mit diesem quer zur
Förderrichtung bewegbar führen. Sofern die Rinnenwandungen
durch zwei synchron antreibbare und quer zu ihrer Längs
richtung gegeneinander geneigte Förderbänder gebildet sind,
läßt sich eines von diesen, insbesondere mit einer gesamten
Förderbandeinheit, aus seiner Relativlage zum anderen För
derband heraus bewegbar vorsehen. In beiden Fällen wird
zweckmäßigerweise die Rinne auf ganzer Länge geöffnet.
Im Schließzustand liegt vorzugsweise die Seitenfläche des
Randes eines der beiden Förderbänder auf der Oberseite des
Randes des anderen Förderbandes überdeckend an, und die
Querbewegung des bewegbaren Förderbandes sollte beim Öff
nungsvorgang wenigstens einleitend etwa waagerecht verlau
fen. Dies kann zum Beispiel durch eine Parallelverschiebung
oder durch eine Schwenklagerung der jeweiligen Förderband
einheit erreicht werden.
Weiterbildende Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in
den Unteransprüchen festgehalten und werden nun anhand der
Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine räumliche Darstellung einer erfindungsge
mäßen Transporteinrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Transporteinrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht von oben,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 im
Förderzustand bei geschlossener Bodenrinne,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Teildarstellung
bei geöffneter Bodenöffnung,
Fig. 6 in schematischer Darstellung eine einfache
Überleitvorrichtung,
Fig. 7 eine Ausbildung einer Überleitvorrichtung als
Absenkvorrichtung und
Fig. 8 eine weitere Absenkvorrichtung.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Transporteinrich
tung soll ein aus einer Extrusionsdüse (1) austretender
schlauch- oder fadenartiger Strang (2) in einzelne stabför
mige Werkstücke (3) unterteilt und diese aufeinanderfolgend
abgelegt werden. Dabei wird der Strang (2) durch einen Por
talrahmen (4) hindurch einer Fördereinrichtung (5) zuge
führt, durch eine Ablängvorrichtung (6) unterteilt und durch
eine Ablegeeinheit (7) beispielsweise auf einem Querförder
band ( 8) abgelegt.
Der Portalrahmen (4) ist mit Lichtschranken (9, 10, 18) ver
sehen, die den Durchhang des Stranges (2) abtasten und danach
die Betriebsgeschwindigkeit der nachgeschalteten Einrichtun
gen zur Anpassung an die Austrittsgeschwindigkeit aus der
Extrusionsdüse (1) steuern.
Die Zuführeinrichtung (5) weist, wie am besten aus Fig. 2
zu ersehen, zwei Förderbänder (11) auf, welchen einlaß- und
auslaßseitig Führungsdüsen (12, 13) zugeordnet sind, wobei
die Führungsdüse (13) als Einleitvorrichtung für die Ablege
einheit (7) dient. Sie kann abweichend von der Darstellung
rohrförmig ausgebildet sein und eine Querführung für das
Trennmesser (14) der Schneidevorrichtung (15) bilden. Zur
Auslösung des Trennmessers (14) dient eine elektronische
Steuereinheit (16), die in Abhängigkeit von der Zuführge
schwindigkeit der Fördereinrichtung (5) gesteuert wird.
Die Ablegeeinheit (7) ist im wesentlichen gebildet durch
eine Fördereinrichtung (17) mit zwei auf einem Vorrich
tungsgestell (20) angeordneten Förderbandeinheiten (21,
22), deren Förderbänder (23, 24), gemäß Fig. 4 symmetrisch
zu einer lotrechten Mittelebene (25) jeweils unter 45 Grad
zueinander geneigt sind, wobei die Seitenfläche des unteren
Randes des Obertrums (231) auf der Oberseite des Seitenran
des des Obertrums (241) anliegt. Die mit dem Transportgut in
Berührung kommenden Außenflächen der Förderbänder sind je
weils mit einer die Halteempfindlichkeit mindernden Schicht
versehen, z. B. Polytetrafluoräthylen (PTFE). Diese Schicht
kann grundsätzlich durch einen gesonderten Bandteil wie eine
Folie gebildet sein, die auf dem tragenden Bandteil aufge
klebt wird. Bevorzugt wird jedoch das Aufbringen in flüssi
ger oder teigartiger Phase. Das ist wirtschaftlicher und er
möglicht eine geringere Schichtdicke.
Beide Förderbandaggregate sind beispielsweise über Kreuzge
lenke (27, 271) und Riemen (28, 281) an einen gemeinsamen An
trieb angeschlossen. Während jedoch die Förderbandeinheit
(21) dem Vorrichtungsgestell (20) fest zugeordnet ist, läßt
sich die Förderbandeinheit ( 22), etwa durch Druckluftzylin
der-Betätigung aus der Förderstellung nach Fig. 4 in die
Abgabestellung nach Fig. 5 verschieben.
Dabei wird der durch das Überdecken der unteren Ränder der
Förderbandtrume (231, 241) gebildete Bodenverschluß (29) der
winkelförmigen Förderrinne (30) geöffnet und bildet jetzt
eine Bodenöffnung (31), durch welche hindurch gemäß Fig. 5
das Werkstück (3) aus seiner mit unterbrochenen Linien dar
gestellten Lage (3′) auf das Querförderband (8) herabfallen
kann und dann in Richtung des Pfeiles (32) nach außen
transportiert wird. Die Werkstücke können von Hand zur Wei
terverarbeitung unmittelbar vom Band entnommen oder in ein
Zwischenlager in einer Wanne oder dgl. transportiert werden,
wo sie gegebenenfalls auch nach bestimmter Stückzahl gebün
delt selbsttätig weitergefördert oder entnommen werden kön
nen.
Die Fördergeschwindigkeiten der Zuführeinrichtung (5) und
der Ablegevorrichtung (2) sollen übereinstimmen. Dadurch ist
es möglich, daß das Fördergut ohne Relativbewegung von einem
Aggregat auf das nächste übergeben werden kann. Bei beiden
Förderaggregaten sind die beiden am Fördergut angreifenden
Bandtrume als einander fest zugeordnet anzusehen, das heißt
diese Bandtrume wandern als gemeinsame Abstützung parallel
zueinander mit dem an ihnen aufliegenden Werkstück.
Bis dahin ist die Beanspruchung gering. Bei Verwen
dung eines quer zur Förderrichtung wirkenden Trennmessers
(14) muß bei den hier in Betracht kommenden hohen Geschwin
digkeiten ohnehin die Zuführeinrichtung (5) während des
Schnittes angehalten werden. Es versteht sich, daß sich da
bei gleichzeitig der Antrieb der Förderbandeinheiten (21, 22)
der Ablegeeinheit (7) anhalten läßt. Daraufhin werden die
Förderbänder (23, 24) wieder eingeschaltet.
Sobald das Werkstück (3) die Abwurfposition erreicht hat,
insbesondere unmittelbar nach seiner Abtrennung vom Strang
(2), werden beide Fördereinrichtungen angehalten, und die
Förderbandeinheit (22) kurzzeitig in Richtung des Doppel
pfeiles (33) hin- und hergehend verfahren, so daß sich zu
nächst die Bodenöffnung (31) (Fig. 5) auf ganzer Länge zwi
schen den beiden Förderbändern (23, 24) bildet und unverzüg
lich nach Durchfallen des Werkstückes (3) wieder schließt.
Daraufhin wird die Zuführeinrichtung (5), gemeinsam mit den
Förderbändern (23, 24) wieder in Gang gesetzt und das nächste
Werkstück in Ablegeposition gebracht. Brems- und Beschleuni
gungskräfte lassen sich dabei der Übertragungsfähigkeit des
Werkstückmaterials anpassen. Daher kann mit verhältnismäßig
großer Geschwindigkeit gefahren werden, insbesondere auch
dann, wenn eine fliegende Schere eingesetzt wird.
In der Förderrinne (30) selbst und auch bei der Bildung
des Öffnungsverschlusses und dem Abwurfvorgang selbst be
steht keine Beschädigungsgefahr. Die erste und wohl auch
maßgebliche Beanspruchung ergibt sich lediglich beim Auf
fangen. Diese Beanspruchung ist außer durch Materialbe
schaffenheit und Arbeitsgeschwindigkeit maßgeblich bestimmt
durch die Nachgiebigkeit der Auffangfläche. Daher könnte es
sich gegebenenfalls empfehlen, die Oberseite des Querförder
bandes (8), etwa mit einer Schaumgummischicht zu versehen,
dort ein Druckluftbett zu errichten oder aber die mechani
schen Kräfte durch die besondere Ausbildung einer Überleit
vorrichtung (35) vermindern.
Diese kann nach Fig. 6 durch eine Rutsche, besser noch als
Absenkeinrichtung (36) durch ein zwischengeschaltetes För
derband gebildet sein kann. Nach Fig. 7 dient hierzu eine
Absenkeinrichtung (361) mit wenigstens einem hin- und herge
hend bewegbaren Schwenkhebel (37), der zu seinem Ende hin
als Werkstückaufnahme eine Mulde (38) aufweist, in welche in
der Hochstellung das Werkstück (3) zunächst hineinfällt und
dann aus der Absenkstellung auf das Band gelangt. Auch dabei
kann gegebenenfalls die Oberseite der Mulde abgefedert wer
den. Jedenfalls sind nur zwei verhältnismäßig kleine Teil
höhen im freien Fall zu überwinden.
Ähnlich ist dies bei der Absenkeinheit (362) nach Fig. 8, wo
ein geschwindigkeitssynchron angetriebenes Laufrad (40), das
zweckmäßigerweise als Trommel mit einer wenigstens der Länge
der Werkstücke entsprechenden Trommellänge ausgebildet ist,
an seinem Umfang mit gleichmäßiger Verteilung angebrachte
Sektorschalen (41) aufweist, die zunächst das Werkstück (3)
übernehmen und es dann auf das Querförderband (8) abgeben.
Gegebenenfalls können solche schalenförmigen Werkstückauf
nahmen auch am Trommelumfang bewegbar vorgesehen sein, um
die Fallhöhe weiter zu mindern.
Abweichend von der dargestellten Ausführung kann die beweg
bare Bandeinheit auch verschwenkt werden. Es muß nicht not
wendigerweise die ganze Förderbandeinheit bewegbar vorgese
hen sein. Im Prinzip genügt es, das tragende obere Bandtrum
zu bewegen bzw. auszulenken, selbst wenn sich dabei kurzzei
tig geringfügige Verformungen der Auflagefläche ergeben. Die
Aufnahmewandungen müssen nicht Bestandteil eines herkömmli
chen Förderbandes sein, sondern können auch auf andere Weise
angetrieben werden. Nach derzeitiger Erkenntnis erscheinen
aber solche Förderbänder die praktikabelste aller Lösungen,
zumal man durch die Überdeckungen der Anlageflächen eine
praktisch vollständige Abdichtung erreicht, so daß man sehr
dünne Werkstücke behandeln kann.
Im übrigen sollte stets eine gewisse Schaltpause vorgesehen
sein, um den zuverlässigen Durchtritt des Werkstückes durch
den Rinnenboden zu ermöglichen. Zweckmäßigerweise werden die
einzelnen Steuerabschnitte durch Versuche optimiert, sie
sollen vorzugsweise mit dem einzelnen zu fördernden Werk
stück durchgeführt werden, auch wenn das Versuchsprogramm
mehr oder weniger nach den gleichen Untersuchungsgrundsätzen
verläuft. Dabei werden sich zudem noch andere Lösungen erge
ben, die eine weitere Beschleunigung des ganzen Transport-
und Ablegeverfahrens ermöglichen.
Claims (18)
1. Transporteinrichtung zum Befördern und Ablegen von hand
habungsempfindlichen Werkstücken mittels einer Förderrinne,
die wenigstens im Bodenbereich zwei längsbewegliche Wandun
gen aufweist, deren untere Ränder zur Bildung eines Boden
verschlusses aneinanderliegend gehalten sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß wenigstens der untere Rand einer der
längsbeweglichen Wandungen zur kurzzeitigen Bildung einer
Bodenöffnung (31) auf einer Länge, die größer ist als die
der zu fördernden Werkstücke (3), aus der Schließstellung
(29) herausbewegbar vorgesehen ist.
2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens eine der beiden Rinnenwandungen an
einem gesonderten Träger (21, 22) angebracht und mit diesem
quer zur Förderrichtung bewegbar geführt ist.
3. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Rinnenwandungen durch zwei synchron
antreibbare und quer zu ihrer Längsrichtung gegeneinander
geneigte Förderbänder (23, 24) gebildet sind, von welchen
eines (24) insbesondere mit seiner gesamten Förderbandein
heit (22) aus seiner Relativlage zum anderen Förderband (23)
heraus bewegbar vorgesehen ist.
4. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenfläche des Randes eines (23)
der beiden Förderbänder (23, 24) auf der Oberseite des Ran
des des anderen Förderbandes (24) überdeckend anliegt und
die Querbewegung (33) des bewegbaren Förderbandes (24) beim
Öffnungsvorgang etwa waagerecht verläuft.
5. Transporteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die bewegbare Förderbandeinheit (22 ) parallel
zu sich verschiebbar geführt ist.
6. Transporteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die bewegbare Förderbandeinheit (22) als Gan
zes um eine exzentrisch zu ihr angeordnete Längsachse
schwenkbar gelagert ist.
7. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine Zuführeinrichtung (5)
mit einer Ablängeinrichtung (6) für langgestrecktes Trans
portgut (2, 3) vorgeschaltet ist.
8. Transporteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die mit etwa gleicher Geschwindigkeit wie die
Fördereinrichtung (17) der Ablegeeinheit (7) betriebene Zu
führeinrichtung (5) eine Einleitführung (13) aufweist, die
am Einlaufende der Förderrinne (30) dicht über der Förder
höhe des Transportgutes (3) endet.
9. Transporteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einleitführung (13) durch eine rohrför
mige Führungsdüse gebildet ist, der insbesondere eine Quer
führung für das Trennmesser einer Schneidevorrichtung zuge
ordnet ist.
10. Transporteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einleitdüse (13) unmittelbar oder über die
zwischengeschaltete Fördereinrichtung einer Extrusionsdüse
(1) nachgeschaltet ist.
11. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß sie, insbesondere zusammen mit
der Zuführeinrichtung (5) durch die Ablängeinrichtung (6), in
solcher Weise steuerbar ist, daß sie vor dem Ablängschnitt
stillgesetzt und nach einer Fallpause wieder in Gang gesetzt
wird.
12. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß dicht unter der Bodenöffnung
(31) eine Übernahmevorrichtung (8) für herabfallende Werk
stücke, insbesondere ein Querförderband, angebracht ist.
13. Transporteinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen Bodenöffnung (31) und Übernahmeein
richtung (8) eine die Fallhöhe mindernde Überleiteinrichtung
(35) angeordnet ist.
14. Transporteinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überleiteinrichtung (35 ) eine schräge
Gleitbahn aufweist.
15. Transporteinrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet
durch die Ausbildung der Überleiteinrichtung (35) als Ab
senkvorrichtung.
16. Transporteinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Absenkeinrichtung (36) ein kurzes, schräg
nach unten geneigtes Transportband aufweist.
17. Transporteinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Absenkeinrichtung (362) ein um eine ins
besondere waagerechte Drehachse synchron mit dem Werkstück-
Abgabetakt umlaufendes, vorzugsweise trommelartig langge
strecktes Absenkrad (40) aufweist, das an seinem Umfang mit
unter gleicher Teilung angeordneten Werkstückaufnahmen (41)
versehen ist.
18. Transporteinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Werkstückaufnahmen (41) am Absenkrad (40)
bewegbar vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633036 DE3633036A1 (de) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | Transporteinrichtung zum befoerdern und ablegen von handhabungsempfindlichen werkstuecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863633036 DE3633036A1 (de) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | Transporteinrichtung zum befoerdern und ablegen von handhabungsempfindlichen werkstuecken |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3633036A1 true DE3633036A1 (de) | 1988-03-31 |
Family
ID=6310587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863633036 Withdrawn DE3633036A1 (de) | 1986-09-29 | 1986-09-29 | Transporteinrichtung zum befoerdern und ablegen von handhabungsempfindlichen werkstuecken |
Country Status (1)
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