DE3633036A1 - Transporteinrichtung zum befoerdern und ablegen von handhabungsempfindlichen werkstuecken - Google Patents

Transporteinrichtung zum befoerdern und ablegen von handhabungsempfindlichen werkstuecken

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DE3633036A1 DE19863633036 DE3633036A DE3633036A1 DE 3633036 A1 DE3633036 A1 DE 3633036A1 DE 19863633036 DE19863633036 DE 19863633036 DE 3633036 A DE3633036 A DE 3633036A DE 3633036 A1 DE3633036 A1 DE 3633036A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B65G13/11Roller frames
    • B65G13/12Roller frames adjustable

Description

Die Erfindung betrifft eine Transporteinrichtung zum Beför­ dern und Ablegen von handhabungsempfindlichen Werkstücken mittels einer Förderrinne, die wenigstens im Bodenbereich zwei längsbewegliche Wandungen aufweist, deren untere Ränder zur Bildung eines Bodenverschlusses aneinanderliegend gehal­ ten sind. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das Ablegen oder Absondern von unterteiltem langgestreckten Gut, in Form von Drähten, Kabel, Kabelhüllen, Kunststoffschläu­ chen, Profilsträngen und dergleichen.
Dabei werden die aus einem Halbzeugstrang abgeteilten Ein­ zelteile nach GM 84 17 824 hintereinander unter eine Füh­ rungsschiene in der Form eines umgekehrten U vorgefördert und durch eine Bewegung dieser Schiene quer zur Förderrich­ tung zur einen oder anderen Seite hin von der Förderauflage, etwa einem Transportband, abgeworfen.
Dies geht noch an bei einigermaßen formbeständigen Werk­ stoffen wie metallischen Drähten, Kabelsträngen und dgl., bereitet jedoch Schwierigkeiten, wenn etwa die Kabelhülle nach dem Aufbringen noch teigig ist, und noch mehr, wenn der ganze Strang aus verformungsempfindlichem Werkstoff be­ steht, wie dies für dünne Schläuche aus weichem Kunststoff zutrifft, der noch nicht erhärtet ist. Auch wenn solche Schläuche Kreisform haben, lassen sie sich nicht ohne wei­ teres zur Seite herunterrollen, sondern werden teilweise zerquetscht bzw. am unteren Rand der Führungsschiene bei der Querbewegung etwa schmierend auf dem Förderband ver­ formt.
Zum Fördern und Ablegen im wesentlichen starrer stabförmiger Werkstücke ist zudem durch die DE-OS 22 52 451 schon eine Vorrichtung vorgeschlagen, bei der ggf. mehrere Förderband- Paare hintereinander geschaltet sind und miteinander jeweils eine Förderrinne bilden, die durch zwei unter 90 Grad zu­ einander geneigte Fördertrume der beiden Bänder begrenzt ist. Dabei sind die Förderbänder an einem gemeinsamen Träger gelagert und können mit diesem als Ganzes soweit geschwenkt werden, daß sich zylindrische Werkstücke von oder zu sich ortsfest anschließenden Bahnen abrollen lassen.
Diese Ausführung ist verhältnismäßig kompliziert und wird durch ihre in der DE-OS 29 45 213 gezeigte Weiterentwicklung nur wenig vereinfacht. Dort geht es jedoch um die Behandlung besonders erschütterungsempfindlicher Werkstücke wie Reak­ torstäbe, Sprengstäbe, elektronische Röhren und dgl. Diese Werkstücke sind sämtlich zylindrisch ausgeführt und werden gerollt. Wegen der Erschütterungsgefahr kann auch nur mit sehr kleinen Geschwindigkeiten gefahren werden. Werkstücke aus verformungsempfindlichem Material lassen sich auf die dort gezeigte Weise jedenfalls kaum behandeln. Erst recht nicht mit den heute notwendigen Betriebsgeschwindigkeiten.
Die Erfindung geht aus von der eingangs definierten Trans­ porteinrichtung und verfolgt die Aufgabe, diese Einrichtung so weiterzubilden, daß Werkstücke recht unterschiedlicher Gestaltung und Beschaffenheit mit hoher Betriebsgeschwin­ digkeit abgelegt bzw. umgesetzt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird wenigstens der untere Rand einer der längsbeweglichen Wandungen zur kurzzeitigen Bil­ dung einer Bodenöffnung auf einer Länge, die größer ist als die der zu fördernden Werkstücke, aus der Schließstellung herausbewegbar vorgesehen.
Sobald ein Werkstück über den Bereich der zu bildenden Bodenöffnung gelangt und diese Öffnung gebildet wird, kann das Werkstück nach unten ausgegeben werden. Zwar ist die kleinste Länge der Bodenöffnung begrenzt durch die Länge der zu behandelnden Werkstücke in Anbetracht von Fördergeschwin­ digkeit und Fallbeschleunigung. Eine Begrenzung nach oben ist dagegen nicht erforderlich, das heißt die Bodenöffnung kann sich über die ganze Länge der Förderrinne erstrecken. Man kann also die Werkstücke in beliebiger Weise nach unten herabfallen lassen, sie dort ortsfest auffangen oder in irgendeiner Weise weiterleiten. In aller Regel wird die Förderrinne vor Bildung der Bodenöffnung angehalten, aber auch ein Öffnen bei laufender Förderrinne ist grundsätzlich möglich, insbesondere wenn in gleicher Richtung weiterge­ fördert werden soll, indem man das Werkstück auf einem gleichgerichteten Förderer auffängt. Die einzige verfor­ mungswirksame Belastung ist dabei der Aufprall des Werk­ stückes auf der Förderfläche, aber auch diese Belastung kann durch die Begrenzung der Fallhöhe und den Härtegrad des Auffangmaterials beherrscht werden.
Da eine seitliche Ablenkung nicht unerläßlich ist, müssen die Werkstücke nicht rollfähig sein, insbesondere keine zylindrische Form haben. Das Transportmaterial kann prak­ tisch mit jedem geeigneten Profil versehen sein, aber die Werkstücke müssen nicht einmal langgestreckt sein, sondern können als Quader, Dreieckskörper und dgl. ausgebildet sein.
Wenigstens eine der beiden Rinnenwandungen läßt sich an einem gesonderten Träger anbringen und mit diesem quer zur Förderrichtung bewegbar führen. Sofern die Rinnenwandungen durch zwei synchron antreibbare und quer zu ihrer Längs­ richtung gegeneinander geneigte Förderbänder gebildet sind, läßt sich eines von diesen, insbesondere mit einer gesamten Förderbandeinheit, aus seiner Relativlage zum anderen För­ derband heraus bewegbar vorsehen. In beiden Fällen wird zweckmäßigerweise die Rinne auf ganzer Länge geöffnet.
Im Schließzustand liegt vorzugsweise die Seitenfläche des Randes eines der beiden Förderbänder auf der Oberseite des Randes des anderen Förderbandes überdeckend an, und die Querbewegung des bewegbaren Förderbandes sollte beim Öff­ nungsvorgang wenigstens einleitend etwa waagerecht verlau­ fen. Dies kann zum Beispiel durch eine Parallelverschiebung oder durch eine Schwenklagerung der jeweiligen Förderband­ einheit erreicht werden.
Weiterbildende Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in den Unteransprüchen festgehalten und werden nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine räumliche Darstellung einer erfindungsge­ mäßen Transporteinrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Transporteinrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht von oben,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3 im Förderzustand bei geschlossener Bodenrinne,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Teildarstellung bei geöffneter Bodenöffnung,
Fig. 6 in schematischer Darstellung eine einfache Überleitvorrichtung,
Fig. 7 eine Ausbildung einer Überleitvorrichtung als Absenkvorrichtung und
Fig. 8 eine weitere Absenkvorrichtung.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 gezeigten Transporteinrich­ tung soll ein aus einer Extrusionsdüse (1) austretender schlauch- oder fadenartiger Strang (2) in einzelne stabför­ mige Werkstücke (3) unterteilt und diese aufeinanderfolgend abgelegt werden. Dabei wird der Strang (2) durch einen Por­ talrahmen (4) hindurch einer Fördereinrichtung (5) zuge­ führt, durch eine Ablängvorrichtung (6) unterteilt und durch eine Ablegeeinheit (7) beispielsweise auf einem Querförder­ band ( 8) abgelegt.
Der Portalrahmen (4) ist mit Lichtschranken (9, 10, 18) ver­ sehen, die den Durchhang des Stranges (2) abtasten und danach die Betriebsgeschwindigkeit der nachgeschalteten Einrichtun­ gen zur Anpassung an die Austrittsgeschwindigkeit aus der Extrusionsdüse (1) steuern.
Die Zuführeinrichtung (5) weist, wie am besten aus Fig. 2 zu ersehen, zwei Förderbänder (11) auf, welchen einlaß- und auslaßseitig Führungsdüsen (12, 13) zugeordnet sind, wobei die Führungsdüse (13) als Einleitvorrichtung für die Ablege­ einheit (7) dient. Sie kann abweichend von der Darstellung rohrförmig ausgebildet sein und eine Querführung für das Trennmesser (14) der Schneidevorrichtung (15) bilden. Zur Auslösung des Trennmessers (14) dient eine elektronische Steuereinheit (16), die in Abhängigkeit von der Zuführge­ schwindigkeit der Fördereinrichtung (5) gesteuert wird.
Die Ablegeeinheit (7) ist im wesentlichen gebildet durch eine Fördereinrichtung (17) mit zwei auf einem Vorrich­ tungsgestell (20) angeordneten Förderbandeinheiten (21, 22), deren Förderbänder (23, 24), gemäß Fig. 4 symmetrisch zu einer lotrechten Mittelebene (25) jeweils unter 45 Grad zueinander geneigt sind, wobei die Seitenfläche des unteren Randes des Obertrums (231) auf der Oberseite des Seitenran­ des des Obertrums (241) anliegt. Die mit dem Transportgut in Berührung kommenden Außenflächen der Förderbänder sind je­ weils mit einer die Halteempfindlichkeit mindernden Schicht versehen, z. B. Polytetrafluoräthylen (PTFE). Diese Schicht kann grundsätzlich durch einen gesonderten Bandteil wie eine Folie gebildet sein, die auf dem tragenden Bandteil aufge­ klebt wird. Bevorzugt wird jedoch das Aufbringen in flüssi­ ger oder teigartiger Phase. Das ist wirtschaftlicher und er­ möglicht eine geringere Schichtdicke.
Beide Förderbandaggregate sind beispielsweise über Kreuzge­ lenke (27, 271) und Riemen (28, 281) an einen gemeinsamen An­ trieb angeschlossen. Während jedoch die Förderbandeinheit (21) dem Vorrichtungsgestell (20) fest zugeordnet ist, läßt sich die Förderbandeinheit ( 22), etwa durch Druckluftzylin­ der-Betätigung aus der Förderstellung nach Fig. 4 in die Abgabestellung nach Fig. 5 verschieben.
Dabei wird der durch das Überdecken der unteren Ränder der Förderbandtrume (231, 241) gebildete Bodenverschluß (29) der winkelförmigen Förderrinne (30) geöffnet und bildet jetzt eine Bodenöffnung (31), durch welche hindurch gemäß Fig. 5 das Werkstück (3) aus seiner mit unterbrochenen Linien dar­ gestellten Lage (3′) auf das Querförderband (8) herabfallen kann und dann in Richtung des Pfeiles (32) nach außen transportiert wird. Die Werkstücke können von Hand zur Wei­ terverarbeitung unmittelbar vom Band entnommen oder in ein Zwischenlager in einer Wanne oder dgl. transportiert werden, wo sie gegebenenfalls auch nach bestimmter Stückzahl gebün­ delt selbsttätig weitergefördert oder entnommen werden kön­ nen.
Die Fördergeschwindigkeiten der Zuführeinrichtung (5) und der Ablegevorrichtung (2) sollen übereinstimmen. Dadurch ist es möglich, daß das Fördergut ohne Relativbewegung von einem Aggregat auf das nächste übergeben werden kann. Bei beiden Förderaggregaten sind die beiden am Fördergut angreifenden Bandtrume als einander fest zugeordnet anzusehen, das heißt diese Bandtrume wandern als gemeinsame Abstützung parallel zueinander mit dem an ihnen aufliegenden Werkstück.
Bis dahin ist die Beanspruchung gering. Bei Verwen­ dung eines quer zur Förderrichtung wirkenden Trennmessers (14) muß bei den hier in Betracht kommenden hohen Geschwin­ digkeiten ohnehin die Zuführeinrichtung (5) während des Schnittes angehalten werden. Es versteht sich, daß sich da­ bei gleichzeitig der Antrieb der Förderbandeinheiten (21, 22) der Ablegeeinheit (7) anhalten läßt. Daraufhin werden die Förderbänder (23, 24) wieder eingeschaltet.
Sobald das Werkstück (3) die Abwurfposition erreicht hat, insbesondere unmittelbar nach seiner Abtrennung vom Strang (2), werden beide Fördereinrichtungen angehalten, und die Förderbandeinheit (22) kurzzeitig in Richtung des Doppel­ pfeiles (33) hin- und hergehend verfahren, so daß sich zu­ nächst die Bodenöffnung (31) (Fig. 5) auf ganzer Länge zwi­ schen den beiden Förderbändern (23, 24) bildet und unverzüg­ lich nach Durchfallen des Werkstückes (3) wieder schließt.
Daraufhin wird die Zuführeinrichtung (5), gemeinsam mit den Förderbändern (23, 24) wieder in Gang gesetzt und das nächste Werkstück in Ablegeposition gebracht. Brems- und Beschleuni­ gungskräfte lassen sich dabei der Übertragungsfähigkeit des Werkstückmaterials anpassen. Daher kann mit verhältnismäßig großer Geschwindigkeit gefahren werden, insbesondere auch dann, wenn eine fliegende Schere eingesetzt wird.
In der Förderrinne (30) selbst und auch bei der Bildung des Öffnungsverschlusses und dem Abwurfvorgang selbst be­ steht keine Beschädigungsgefahr. Die erste und wohl auch maßgebliche Beanspruchung ergibt sich lediglich beim Auf­ fangen. Diese Beanspruchung ist außer durch Materialbe­ schaffenheit und Arbeitsgeschwindigkeit maßgeblich bestimmt durch die Nachgiebigkeit der Auffangfläche. Daher könnte es sich gegebenenfalls empfehlen, die Oberseite des Querförder­ bandes (8), etwa mit einer Schaumgummischicht zu versehen, dort ein Druckluftbett zu errichten oder aber die mechani­ schen Kräfte durch die besondere Ausbildung einer Überleit­ vorrichtung (35) vermindern.
Diese kann nach Fig. 6 durch eine Rutsche, besser noch als Absenkeinrichtung (36) durch ein zwischengeschaltetes För­ derband gebildet sein kann. Nach Fig. 7 dient hierzu eine Absenkeinrichtung (361) mit wenigstens einem hin- und herge­ hend bewegbaren Schwenkhebel (37), der zu seinem Ende hin als Werkstückaufnahme eine Mulde (38) aufweist, in welche in der Hochstellung das Werkstück (3) zunächst hineinfällt und dann aus der Absenkstellung auf das Band gelangt. Auch dabei kann gegebenenfalls die Oberseite der Mulde abgefedert wer­ den. Jedenfalls sind nur zwei verhältnismäßig kleine Teil­ höhen im freien Fall zu überwinden.
Ähnlich ist dies bei der Absenkeinheit (362) nach Fig. 8, wo ein geschwindigkeitssynchron angetriebenes Laufrad (40), das zweckmäßigerweise als Trommel mit einer wenigstens der Länge der Werkstücke entsprechenden Trommellänge ausgebildet ist, an seinem Umfang mit gleichmäßiger Verteilung angebrachte Sektorschalen (41) aufweist, die zunächst das Werkstück (3) übernehmen und es dann auf das Querförderband (8) abgeben. Gegebenenfalls können solche schalenförmigen Werkstückauf­ nahmen auch am Trommelumfang bewegbar vorgesehen sein, um die Fallhöhe weiter zu mindern.
Abweichend von der dargestellten Ausführung kann die beweg­ bare Bandeinheit auch verschwenkt werden. Es muß nicht not­ wendigerweise die ganze Förderbandeinheit bewegbar vorgese­ hen sein. Im Prinzip genügt es, das tragende obere Bandtrum zu bewegen bzw. auszulenken, selbst wenn sich dabei kurzzei­ tig geringfügige Verformungen der Auflagefläche ergeben. Die Aufnahmewandungen müssen nicht Bestandteil eines herkömmli­ chen Förderbandes sein, sondern können auch auf andere Weise angetrieben werden. Nach derzeitiger Erkenntnis erscheinen aber solche Förderbänder die praktikabelste aller Lösungen, zumal man durch die Überdeckungen der Anlageflächen eine praktisch vollständige Abdichtung erreicht, so daß man sehr dünne Werkstücke behandeln kann.
Im übrigen sollte stets eine gewisse Schaltpause vorgesehen sein, um den zuverlässigen Durchtritt des Werkstückes durch den Rinnenboden zu ermöglichen. Zweckmäßigerweise werden die einzelnen Steuerabschnitte durch Versuche optimiert, sie sollen vorzugsweise mit dem einzelnen zu fördernden Werk­ stück durchgeführt werden, auch wenn das Versuchsprogramm mehr oder weniger nach den gleichen Untersuchungsgrundsätzen verläuft. Dabei werden sich zudem noch andere Lösungen erge­ ben, die eine weitere Beschleunigung des ganzen Transport- und Ablegeverfahrens ermöglichen.

Claims (18)

1. Transporteinrichtung zum Befördern und Ablegen von hand­ habungsempfindlichen Werkstücken mittels einer Förderrinne, die wenigstens im Bodenbereich zwei längsbewegliche Wandun­ gen aufweist, deren untere Ränder zur Bildung eines Boden­ verschlusses aneinanderliegend gehalten sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß wenigstens der untere Rand einer der längsbeweglichen Wandungen zur kurzzeitigen Bildung einer Bodenöffnung (31) auf einer Länge, die größer ist als die der zu fördernden Werkstücke (3), aus der Schließstellung (29) herausbewegbar vorgesehen ist.
2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß wenigstens eine der beiden Rinnenwandungen an einem gesonderten Träger (21, 22) angebracht und mit diesem quer zur Förderrichtung bewegbar geführt ist.
3. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Rinnenwandungen durch zwei synchron antreibbare und quer zu ihrer Längsrichtung gegeneinander geneigte Förderbänder (23, 24) gebildet sind, von welchen eines (24) insbesondere mit seiner gesamten Förderbandein­ heit (22) aus seiner Relativlage zum anderen Förderband (23) heraus bewegbar vorgesehen ist.
4. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenfläche des Randes eines (23) der beiden Förderbänder (23, 24) auf der Oberseite des Ran­ des des anderen Förderbandes (24) überdeckend anliegt und die Querbewegung (33) des bewegbaren Förderbandes (24) beim Öffnungsvorgang etwa waagerecht verläuft.
5. Transporteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die bewegbare Förderbandeinheit (22 ) parallel zu sich verschiebbar geführt ist.
6. Transporteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die bewegbare Förderbandeinheit (22) als Gan­ zes um eine exzentrisch zu ihr angeordnete Längsachse schwenkbar gelagert ist.
7. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ihr eine Zuführeinrichtung (5) mit einer Ablängeinrichtung (6) für langgestrecktes Trans­ portgut (2, 3) vorgeschaltet ist.
8. Transporteinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die mit etwa gleicher Geschwindigkeit wie die Fördereinrichtung (17) der Ablegeeinheit (7) betriebene Zu­ führeinrichtung (5) eine Einleitführung (13) aufweist, die am Einlaufende der Förderrinne (30) dicht über der Förder­ höhe des Transportgutes (3) endet.
9. Transporteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einleitführung (13) durch eine rohrför­ mige Führungsdüse gebildet ist, der insbesondere eine Quer­ führung für das Trennmesser einer Schneidevorrichtung zuge­ ordnet ist.
10. Transporteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Einleitdüse (13) unmittelbar oder über die zwischengeschaltete Fördereinrichtung einer Extrusionsdüse (1) nachgeschaltet ist.
11. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie, insbesondere zusammen mit der Zuführeinrichtung (5) durch die Ablängeinrichtung (6), in solcher Weise steuerbar ist, daß sie vor dem Ablängschnitt stillgesetzt und nach einer Fallpause wieder in Gang gesetzt wird.
12. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dicht unter der Bodenöffnung (31) eine Übernahmevorrichtung (8) für herabfallende Werk­ stücke, insbesondere ein Querförderband, angebracht ist.
13. Transporteinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwischen Bodenöffnung (31) und Übernahmeein­ richtung (8) eine die Fallhöhe mindernde Überleiteinrichtung (35) angeordnet ist.
14. Transporteinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Überleiteinrichtung (35 ) eine schräge Gleitbahn aufweist.
15. Transporteinrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Überleiteinrichtung (35) als Ab­ senkvorrichtung.
16. Transporteinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Absenkeinrichtung (36) ein kurzes, schräg nach unten geneigtes Transportband aufweist.
17. Transporteinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Absenkeinrichtung (362) ein um eine ins­ besondere waagerechte Drehachse synchron mit dem Werkstück- Abgabetakt umlaufendes, vorzugsweise trommelartig langge­ strecktes Absenkrad (40) aufweist, das an seinem Umfang mit unter gleicher Teilung angeordneten Werkstückaufnahmen (41) versehen ist.
18. Transporteinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Werkstückaufnahmen (41) am Absenkrad (40) bewegbar vorgesehen sind.
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