DE1009110B - Weiche fuer Hochkant-Foerderbandanlagen - Google Patents

Weiche fuer Hochkant-Foerderbandanlagen

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Publication number
DE1009110B
DE1009110B DES41112A DES0041112A DE1009110B DE 1009110 B DE1009110 B DE 1009110B DE S41112 A DES41112 A DE S41112A DE S0041112 A DES0041112 A DE S0041112A DE 1009110 B DE1009110 B DE 1009110B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor belt
switch
opening
adjusting device
conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES41112A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Kuehn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES41112A priority Critical patent/DE1009110B/de
Publication of DE1009110B publication Critical patent/DE1009110B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C3/00Sorting according to destination
    • B07C3/02Apparatus characterised by the means used for distribution
    • B07C3/06Linear sorting machines in which articles are removed from a stream at selected points
    • B07C3/065Linear sorting machines in which articles are removed from a stream at selected points construction of switches therefor

Description

  • Weiche für Hochkant-Förderbandanlagen Die Erfindung betrifft eine Weiche für Hochkant-Förderbandanlagen, die zur Verteilung von Briefen Schriftstücken u. dgl. in Büroräumen dienen und aus mehreren in Rinnen parallel nebeneinanderlaufeuden Förderbändern bestehen. Um von der Verteilstelle über einen Förderbandkanal mehrere Empfangsstellen wahlweise erreichen zu können, müssen Weichen vorgesehen werden, durch die das beförderte Gut an der gewünschten Empfangsstelle in die Empfangsmulde abgelenkt wird.
  • Die bisherigen Förderbandweicllen I,esitzen in der Rinnenseitenwand drehbar gelagerte Weichenzungen, die in den Förderkanal hineingedreht werden und das Fördergut ablenken. Die Drehachse der Weichenzunge ist hierbei senkrecht zur Förderhandebene angeordnet.
  • Derartige Weichen haben jedoch den Nachteil, daß die Weiche bei mehreren nebeneinanderliegenden Förderbandkanälen jeweils nur in dem vordersten I(anal eingebaut werden kann, da bei mehreren nebeneinanderliegenden Förderkanälen der Al,stantl zwischen den einzelnen Kanälen zu gering ist, um das Fördergut auch aus Kanälen seitlich ablenken zu können, die hinter dem ersten Förderkanal angeordnet sind. Ein weiterer Nachteil der bekannten Weiche besteht darin, daß die Weichenzunge je nach der Förderrichtung verschieden eingebaut werden muß.
  • Die Erfindung ermöglicht die Bildung von Weichen die von der Fördereinrichtung unabhängig sind und keinen Raum zwischen zwei Förderkanälen erfordern, so daß die Weiche an beliebigen Stellen einer Hochkant-Förderballdanlage mit einer Viel zahl dicht nebeneinander angeordneter Förderrinnen eingebaut werden können. Erreicht werden diese Vorteile nach der Erfindung dadurch. daß die Weiche aus einer oeffnung im Rinnenl)oden und einer Stellvorrichtung besteht. durch die das in seiner Normallage diese Offnung abdeckende Förderband in an sich bekannter Weise quer zur Längsachse um etwa 900 an der Ablenkstelle schwenkbar ist, so daß das auf dem Förderl)and stehende Gut durch die (Sffnung im Rinnenboden abfällt und über eine Rutsche der Empfangsmulde zugeleitet wird. Die Stellvorriclltung kann hierl)ei aus einem das Förderband führenden Schwenkrahmen bestehen. der um eine parallel zur Laufrichtung des Bandes angeordnete Achse drehbar ist. Statt eines solchen Sdweukrahmens kann auch eine Stellvorriclltung verwendet werden, die aus einer an einem Schwenkhebel befestigten Rolle oder einem Stift besteht, der beimVerschwenken des Hebels seitlich an der einen Bandkante angreift und das Band in an sich liekanuter Weise aus seiner Normallage in die Al)lenkstellung dreht. Hierzu sind nur geringe Stellkräfte erforderlich, da das laufende Förderl>and sich leicht verschränken läßt. Die Lagerachse des Schwenkhebels steht senkrecht zur Laufebene des Förderbandes, deren Lagerung unterhalb des Rinnenbodens angeordnet ist. Der Antriebsmagnet, durch den der Stellhebel entgegen einer Feder verschwenkt wird, wird gleichfalls zweckmäßig unter dem Rinnenhoden angebracht und kann mit der Lagerung des Stellhebels zu einer Baueinheit vereinigt werden. An der Ablenkstelle ist die vordere Seitenwand des Förderkanals mit einem Ausschnitt versehen, der den Ablenkstift des Schwenkhebels in der Ruhelage des Schwenkhebels aufnimmt. An der hinteren Kanalwand ist an der Ablenkstelle ein Leithlech vorgesehen, über das das durch die Öffnung im Rinnenboden abfallende Gut der Empfangsmulde zugeleitet wird.
  • Nachstehend ist die Erfindung an Hand voii zwei Ausführungsbeispielen beschrieben.
  • Fig. 1 zeigt schematisch einen Förderi)andkallal im Grundriß; Fig. 2a und 2b sind ein Schnitt durch den Förderbandkanal und zeigen schematisch die beiden Betriebsstellungen des Förderbandes an der Ahlenkstelle; Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Ahlenkstelle, bei der das Förderband durch einen an der einen Bandkante angreifenden Stift in die Empfangslage gedreht wird.
  • Das Förderband 1 läuft in einer Förderrinne. die von den Seitenwänden 2, 3 und einem Bodenblech 4 gebildet ist. An der Ahlenkstelle ist das Bodenblech 4 mit einer Öffnung 5 versehen, in der um die strichpunktiert angedeutete Achse 6 ein das Förderhalld führender Rahmen 7 drehbar ist. Dieser Rahmen 7 wird durch eine nicht gezeigte Drehfelder in der in Fig. 2a gezeigten Stellung gehalten. so daß das auf dem Förderbandi stehende Gut dieAbleukstelle über fährt. Soll jedoch das Fördergut an der r,mpfangsstelle abgeworfen werden, so wird der Rahmen 7 in die in Fig. 2b dargestellte Lage durch einen nicht näher dargestellten Elektromagneten verschwenkt, so daß das auf dem Förderband 1 stehende Gut durch die Öffnung 5 im Rinnenboden abfällt. Unter der Öffnung 5 ist ein Lenkblech 16 angeordnet, über das das abfallende Gut in die nicht dargestellte Empfangsmulde gelangt.
  • Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Verschwenken des Bandes an der Ablenkstelle durch einen Stift 8 erreicht, der senkrecht zur Bandebene steht und an dem Stellhebel 9 befestigt ist. Der zweiarmige Stellhebel 9, der um die Achse 10 drehbar gelagert ist, bildet mit seinem kurzen Hebelende 11 gleichzeitig den Anker des Antriebsmagneten 12. Die Lagerung 10 für den Hebel 9 und der Antriebsmagnet 12 sind auf einer gemeinsamen Grundplatte 13 befestigt, die an der Rahmenkonstruktion der Förderbandrinnen in nicht näher dargestellter Weise angebracht ist.
  • In der Ruhelage befindet sich der Stellhebel 9 und der Stift 8 in der gestrichelten Stellung, in der sich der Stift 8 in dem Ausschnitt 14 der Rinnenseitenwand 3 befindet. Soll eine Sendung 15 an der Empfangsstelle zum Abfall kommen, so wird von der Verteilstelle der Magnet 12 durch Tastendruck erregt, so daß der Stellhebel 9 entgegen einer nicht gezeigten Drehfeder aus der gestrichelten in die ausgezogene Lage verschwenkt wird. Hierbei kommt der Stift 8 mit der vorderen Bandkante in Berührung und verschwenkt das Förderband 1 in die in der Zeichnung dargestellte Lage, so daß der Brief 15 durch die t)ffnung 5 im Rinnenboden abfällt und über das Lenk blech 16 in die Empfangsmulde gelangt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die von dem Stellhebel 9 und Stift 8 in Verbindung mit der Öffnung 5 im Rinnenboden gebildete Weiche von der Laufrichtung des Förderbandes unabhängig ist, da bei einer Um kehrung der Laufrichtung des Förderbandes das von der anderen Seite aufgegebene Gut in gleicher Weise an der Ablenkstelle zum Abfall kommt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Weiche für Hochkant-Förderbandanlagen mit mehreren dicht nebeneinander angeordneten Förderrinnen, dadurch gekennzeichnet, daß die Weiche aus einer Öffnung (5) im Rinnenboden (4) und einer Stellvorrichtung (7 bzw. 8) besteht, durch die das in seiner Normallage die Öffnung (5) abdeckende Förderband (1) in an sich bekannter Weise quer zur Längsachse um etwa 900 an der Ablenkstelle schwenkbar ist, so daß das auf dem Förderband stehende Gut (15) durch die Öffnung im Rinnenboden abfällt.
  2. 2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung aus einem das Förderband führenden Schwenkrahmen (7) besteht, der um eine parallel zur Laufrichtung des Förderbandes angeordnete Achse (6) drehbar ist.
  3. 3. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung aus einer an einem Schwenkhebel (9) befestigten Rolle oder einem Stift (8) besteht, der beim Verschwenken des Hebels (9) an der vorderen Bandkante angreift und das Förderband in an sich bekannter Weise aus seiner Normallage in die Abwurfstellung dreht.
  4. 4. Weiche nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellvorrichtung durch einen Elektromagneten (12) entgegen einer Rückstellfeder angetrieben wird.
  5. 5. Weiche nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsmulde mit ihrem Leitblech (10) unter der Öffnung (5) im Rinnenboden angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 90 875, 912 318.
DES41112A 1954-10-01 1954-10-01 Weiche fuer Hochkant-Foerderbandanlagen Pending DE1009110B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3633036A1 (de) * 1986-09-29 1988-03-31 Metzner & Boehm Apparatebau Gm Transporteinrichtung zum befoerdern und ablegen von handhabungsempfindlichen werkstuecken

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE90875C (de) *
DE912318C (de) * 1950-10-31 1954-05-28 Bruno Horstenke Bandfoerderanlage zum Verteilen von Briefen, Telegrammen u. dgl.

Patent Citations (2)

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