DE323886C - Rohrkruemmung fuer Zettelrohrpostanlagen - Google Patents

Rohrkruemmung fuer Zettelrohrpostanlagen

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DE323886C
DE323886C DE1918323886D DE323886DD DE323886C DE 323886 C DE323886 C DE 323886C DE 1918323886 D DE1918323886 D DE 1918323886D DE 323886D D DE323886D D DE 323886DD DE 323886 C DE323886 C DE 323886C
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DE1918323886D
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/02Directly conveying the articles, e.g. slips, sheets, stockings, containers or workpieces, by flowing gases

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Rohrkrümmung für Zettelrohrpostanlagen. Die Erfindung bezieht sich auf Rohrkrümmungen für Rohrpostanlagen zum Befördern loser Zettel mittels Saug- oder Druckluft in Rohren mit flachem, rechteckigem Querschnitt.
  • Die hierzu benutzten Mitteilungszettel sind an einem Ende umgebogen, um für die Treibluft eine Angriffsfläche zu bilden zwecks Weitertreibens des Zettels. Gelangt ein solcher Zettel beim Befördern aus einer geraden Fahrrohrstrecke in eine Rohrkrümmung, so wird er nur in einem großen. Rohrbogen seine fahnenartige Umbiegung so ausbreiten können, daß die Treibluft den Zettel gut mitnimmt. Bei Verwendung kleiner Rohrbogen hingegen wird die Fahne an den -Zettel angedrückt, da der Zettel infolge des kurzen Krümmungsradius des Rohres nicht Platz genug findet, um seine Fahne zu öffnen. Bei nicht genügend offener Fahne streicht die Treibluft aber an dieser vorbei, die Fahne fängt an zu flattern und legt sich schließlich an den Zettel an. Infolgedessen wird der Zettel an der Rohrwand festgehalten und kann sich nur mit längeren oder kürzeren Unterbrechungen fortbewegen, bis er eine Stellung im Rohr einnimmt, in der die Treibluft sich wieder hinter die Zettelfahne setzen kann.
  • Kommt nun ein zweiter oder dritter Zettel an eine solche Stelle, an der gerade ein Zettel vorübergehend festgehalten wird, so entsteht leicht eine Verstopfung, die zu einer Betriebsstörung führen kann.
  • Die Erfindung bezweckt nun, diese Störungen in der Beförderung der Zettel zu beseitigen und auch die Beförderung von der Größe der Rohrbogen unabhängig zu machen, so daß statt der großen Rohrbogen an den Fahrtablenkungsstellen Rohrkrümmungsstücke mit kleinem Halbmesser verwendet werden können, die einen geringeren Raum einnehmen und auch bedeutend weniger Material zu ihrer Herstellung beanspruchen.
  • Ferner ist es auch für die Beförderung von Zetteln sehr wesentlich; daß die Zettelfahne immer dem Drehpunkt des durchfahrenden Rohrbogens zugewendet ist, was aber nur dann möglich wäre, wenn die Rohrbogen alle in einer Richtung verlaufen. Da dies aber nicht der Fall ist, so sind Mittel erforderlich, durch welche die Beförderung der Zettel auch davon unabhängig gemacht wird.
  • Gemäß der Erfindung werden statt der bisher verwendeten Rohrbogen mit großem Halbmesser an den Fahrtablenkungsstellen Rohrverbindungsstücke von einer derartig gekrümmten oder eckigen Form zwecks" Erweiterung des Querschnitts verwendet, daß sich die Fahne des darin befindlichen Zettels in der Krümmung mehr ausbreiten kann, als auf der geraden Strecke. Die Treibluft wirkt in jeder Lage des Zettels im Bogen auf die Fahne, so daß der Zettel nicht zum Stillstand gelangen kann. Es wird die Wirkung der Treibluft an der erforderlichen Stelle erhöht, da die Fahne der Lufteinwirkung eine größere Fläche darbietet, als bei flachen Bogen von gleicher Weite.
  • Diese Krümmungsstücke können auch aus winklig zueinander gestellten Rohrwänden bestehen, werden aber immer so geformt, daß der Zettel eine nur kleine Drehung bei kürzestem Wege auszuführen hat. Da der Querschnitt dieser Rohrkrümmungen erweitert ist, so kann sich die Zettelfahne in jeder Stellung des Zettels gut ausbreiten. Um hierbei den Ein- -fluß, den die Stellung der Fahne zur äußeren oder inneren Rohrwand auf die Zettelbeförderung ausübt, zu beseitigen, werden gemäß der Erfindung an der äußeren Rohrwand im Innern des Rohres mehrere nebeneinanderliegende Längsrippen angebracht. Durch die Anordnung dieser Rippen kann erstens der Zettelfahne die Treibluft auch dann zugeführt werden, wenn der Zettel selbst infolge seiner Lage die Luftzufuhr zur Fahne sonst abschneiden würde und zweitens wird infolge der zwischen- den Längsrippen hindurchstreichenden Treibluft ein Klebenbleiben des Zettels an -der Rohrwand vermieden, so-daß der-Zettel das Rohrstück mit ungeminderter Gesch«@indigdurchlaufen kann.
  • Auch für Sende- und Empfangsstellen läßt sich die Erfindung mit Vorteil benutzen. - Bisher nahmen die in diese Stellen von unten ankommenden und von oben ausladenden Fahrrohre infolge der erforderlichen großen Krümmung eines x8o° Fahrrohrbogens viel Platz in Ansprach.' Bei Verwendung einer Rohrkrümmung nach der Erfindung fällt dieser Übelstand fort, da die einmündenden Rohr-1-itungen ganz nahe an die abgebenden Rohrleitungen angeordnet werden können. Um hierbei die Fahrrohre besonders dicht nebeneinander bringen zu können, wird die Innenwandung der hierfür verwendeten Krümmungen derartig zur äußeren Rohrwandung angeordnet, daß eine Kante entsteht, über welche die Fahne oder der Zettel gedreht wird: Der in der Krümmung ankommende Zettel findet also außer genügendem Spielraum zur- Öffnung seiner Fahne auch noch einen Drehpunkt, über den die Fahne oder der Zettel selbst eine kurze Drehbewegung ausführt, die ihn schnell aus dem Verbindungsstück Lerausbewegt.
  • Um einen Zettel in einer geraden Strecke von der wagerechten in die senkrechte Lage zu bringen, oder umgekehrt, was infolge Einführung der Rohre in die angeschlossenen Apparate sowie zwecks Ingangsetzens von Kontakten durch die Zettel häufig erforderlich ist, werden die Rohrstücke an diesen Stellen der Strecke schraubengangartig umgebogen. Diese Biegungen nehmen eine verhältnismäßig große Länge der betreffenden Rohrstücke in Anspruch, da bei zu kurzer Abbiegung die Zettelfahne, wie scl.on oben beschrieben, an die Rohrwand gedrückt wird und die Treibluft nicht genügend zur Wirkung .gelangt. Gestaltet man diese Rohrstücke indessen. so, daß ihre Biegungen an allen Stellen eine für die Ausbreitung der Zettelfahne genügende Weite , erhalten, so können diese Rohre bedeutend kürzer gehalten werden bei Verbesserung der Zettelbeförderung.
  • Auf der Zeichnung ist in der Fig. r ein Fahrrohrbogen bisheriger Anordnung im Längsschnitt gezeigt, mit einem im Rohr a in cler Peilrichtung bewegten Zettel b, dessen Fahne c nach dem Drehpunkt .des Bogens gerichtet ist und eine noch verhältnismäßig günstige Lage einnimmt.
  • Die Fig. z zeigt den gleichen Fahrrohrbogen mit einem Zettel b in einer Stellung, in der er mit seiner Fahne c an die Rohrwand des Bogens a gedrückt -wird und nur schwer, wenn überhaupt vorwärts kommt.
  • In der Fig. 3 ist als Ausführungsbeispiel ein Rohrkrümmungstück nach der Erfindung im Längsschnitt finit einem- darin befindlichen Zettel in mehreren Stellungen veranschaulirht.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die innere Wand e des Bogens einen großen Halbmesser und die äußere Wand d einen kurzen Bogen. Eine gleich günstige Wirkung wird aber auch erzielt, wenn umgekehrt die innere Wand e einen kurzen Bogen und die äußere Wand d einen größeren Halbmesser erhält.
  • Der Rohrbogen a erhält so an seiner Krümmung einen vergrößerten Querschnitt, der sich nach den Enden zu verringert. Die Zettelfahne c hat hierdurch, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, in der Rohrkrümmung genügend Platz zu ihrer Öffnung. Infolge der an der äußeren Wand d angeordneten Längsrippen f kann der Zettel b sich nicht an die Rohrwand legen, sondern etwas Luft streicht zwischen Wand, Zettel und Rippen vorbei, so daß der Zettel entlastet ht.
  • Die Fig.@ q. zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel der Fig. 3, jedoch ist die Fahne c des darin- in mehreren Stellungen wiedergegebenen Zettels b nach der äußeren Wand d gerichtet.
  • Infolge der vorgesehenen Längsrippen f kann die Treibluft am Ende des Zettels b vorbeiströmen und übt nach wie vor ihre Wirkung auf die Fahne c dauernd aus, wobei der Zettel und die Fahne selbst eine für die Treibluft günstige Lage einnehmen.
  • In den Fig. 5 und 6 ist ein Empfangsbogen nach der Erfindung dargestellt.
  • In beiden Figuren befindet sich im Rohrbogen a ein Zettel b in zwei Stellungen, wobei in Fig. 5 die Zettelfahne c über den Drehpunkt g bewegt wird, während sich in Fig. 6 der Zettel b selbst über den Drehpunkt -g bziv. über die Führungsflächen e, e1 legt und die Fahne c mit den Längsrippen f in Berührung steht. Die Treibluft für die Fahne wird zwischen Zettelende- und Rippenseite des Bogens zugeführt. Bei allen Bogen findet ein größeres Öffnen "der Fahne als auf der Strecke statt, .wodurch - die Zugkraft., und die Geschwindigkeit an dieLer Stelle erhöht werden.

Claims (2)

  1. PATE.NT-ANSPRfCHE: i. Rohrkrümmung für Zettelrohrpostanlagen mit flachem, rechteckigem Rohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr in den Krümmungen einen erweiterten Querschnitt erhält, um die Wirkung der Treibluft auf die in der Krümmung mehr ausgebreitete Fahne (c) des Zettels (b) zu erhöhen.
  2. 2. Rohrkrümmung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Rohrbogen besteht, dessen eine Wand (d) eine scharfe Krümmung besitzt, während die andere Wand (e) um einen größeren Halbmesser gekrümmt ist, so daß der Rohrbogen (a) einen vergrößerten, nach den Enden zu abnehmenden Querschnitt erhält. g. Rohrkrümmung nach Anspruch i für Empfangs- und Sendestellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Krürr:-mung (a) zur äußeren Rohrwandung (d) derart angeo_ dnet ist, daß eine Kante (g) entsteht, über die der Zettel (b) oder dessen Fahne (c) sich drehen muß. 4, Rohrkrümmung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Zuführung der Treibluft für die Fahne (c) des Zettels und zwecks Verhinderung des Anhaftens des Zettels (b) an. der Rohrwandung nebeneinanderliegende Längsrippen (f) im Innern der äußeren Rohrwand (d) angeordnet sind. .
DE1918323886D 1918-03-31 1918-03-31 Rohrkruemmung fuer Zettelrohrpostanlagen Expired DE323886C (de)

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DE (1) DE323886C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0034940B1 (de) * 1980-02-25 1984-03-14 D D Lamson Limited Rohrpostsystem
DE3538241A1 (de) * 1985-10-28 1987-05-07 Werner Schloz Rohrpostanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0034940B1 (de) * 1980-02-25 1984-03-14 D D Lamson Limited Rohrpostsystem
DE3538241A1 (de) * 1985-10-28 1987-05-07 Werner Schloz Rohrpostanlage

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