DE1147894B - Mehrwegeweiche fuer Verteilanlagen - Google Patents
Mehrwegeweiche fuer VerteilanlagenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H29/00—Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
- B65H29/58—Article switches or diverters
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C3/00—Sorting according to destination
- B07C3/02—Apparatus characterised by the means used for distribution
- B07C3/06—Linear sorting machines in which articles are removed from a stream at selected points
- B07C3/065—Linear sorting machines in which articles are removed from a stream at selected points construction of switches therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)
- Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)
Description
- Mehrwegeweiche für Verteilanlagen Die Erfindung betrifft eine Mehrwegeweiche für Verteilanlagen für flaches Fördergut, wie insbesondere Briefe, bei welcher das Fördergut durch einen gesteuerten Gasstrahl in den jeweils vorgewählten Ausgangskanal abgelenkt wird.
- Als Weichen für derartige Verteilanlagen kennt man Klappenweichen, Folienweichen und pneumatische Weichen. Klappenweichen und pneumatische Weichen erfordern einen ziemlich großen Raumbedarf, da die einzelnen Verzweigungen hintereinander in einem Abstand, der etwa der Brieflänge entspricht, angeordnet sind. Die Ablenkung des Fördergutes in den vorgewählten Ausgangskanal erfolgt bei pneumatischenWeichen durch einen gesteuertenGasstrahl.
- Bei einer bekannten pneumatischen Zweiwegeweiche sind ferner am Eingang jedes Ausgangskanals einander gegenüberliegende Fördermittel vorgesehen, welche die abgelenkten Förderstücke zwischen sich erfassen. Die Folienweiche erfordert einen geringen Raumbedarf. da die nur durch die dünnen Folienwänge getrennten Ablenkkanäle unmittelbar aneinander anliegen. Das eingangsseitige Ende der Folienwände wird über ein Hebelwerk bewegt. Die Folienwege verlaufen gewöhnlich über eine größere Länge gemeinsam, und die Verzweigung der Leitwege befindet sich an einer anderen Stelle als das Verteilorgan.
- Hinderlich bei der Folienweiche ist die mechanische Trägheit der Folienwände. Bei einer Mehrfachweiche müssen bei der Bereitstellung eines Leitweges jeweils mehrere Folienwände gleichzeitig bewegt werden.
- Aus diesem Grunde bereitet es Schwierigkeiten. eine Folienweiche für hohe Verteilleistung zu bauen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Mehrwegeweiche zu schaffen, bei welcher unter Verwendung an sich bekannter pneumatischer Ablenkmittel diese Schwierigkeiten vermieden sind und welche bei kleinem Raumbedarf eine hohe Verteilleistung aufweist. Die Aufgabe wird dadurch gelöst. daß die Ausgangskanäle, von denen jedem eine Blasdüse zugeordnet ist und welche mindestens auf einer Seite eines Förderweges in Förderrichtung hintereinander abzweigen. durch nachgiebige Folienwände begrenzt sind und daß am Eingang jedes dieser Ausgangskanäle einander gegenüberliegende Fördermittel vorgesehen sind, welche die zu den Ausgangskanälen abgelenkten Sendungen zwischen sich erfassen und in die durch Folienwände gebildeten Ausgangskanäle leiten.
- Im folgenden sei die Erfindung an Hand der Figuren näher erläutert.
- Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Anordnung im Grundriß, Fig. 2 im Aufriß.
- Ein Brief 1 wird in FörderrichtungZ angefördert.
- Er gelangt dann in den Bereich der Mehrwegeweiche.
- Wird der Brief nicht abgelenkt, so wird er durch die Rollenpaare 9, 9a und 9b erfaßt und wird in Richtung2 zwischen den Folienwänden F7, F 8 weiterbefördert. Zu beiden Seiten des Förderweges sind noch weitere Folienwände F 3. . F 6 angeordnet.
- Die Folienwände zu beiden Seiten des Förderweges werden hinter der letzten Ablenkstelle in spitzem Winkel zusammengeführt. Die Briefe werden durch die Düsen D 3... D 8 mit Hilfe eines gesteuerten Gasstrahles in ihre vorgewählten Richtungen 3... 8 abgelenkt. Beispielsweise können die Befehle für die Düsen aus einer Kennung am Brief abgelesen und gespeichert werden. Durch die Lichtschranken 11, 12, 13 werden die Speicher aufgerufen, und die vorgewählte Düse wird betätigt.
- Die abgelenkten Briefe werden jeweils durch einander gegenüberliegende Fördermittel, im Ausführrungsbeispiel ein Transportband 14 bzw. 16 und Förderrollen ..... .15 g erfaßt und weiterbefördert. Wird z. B. ein Brief durch die Düse D5 angeblasen, so wird er in Richtung 5 abgelenkt und kommt gegen ein Transportband 14. Er wird von diesem Transportband 14 und einer Förderrolle 15 b erfaßt und weitergeleitet. An jeder Ablenkstelle sind Leitbleche 10 angebracht. welche leicht gekrümmte Briefe, die in Förderrichtung Z bewegt werden, führen.
- Die Folienwände verlaufen zwischen den paarweise angeordneten Transportbändern 14 bzw. 16, wie in Fig. 2 deutlich zu sehen ist. Die Folienwände bilden Ausgangskanäle in die die Briefe durch die aus jeweils einem Transportband 16 bzw. 16 und einer Rolle .5.... 15 g bestehenden Fördermittel geleitet werden. Das Transportband 14 ist um eine Umlenkrolle 17 gelegt. Die verschiedenen Rollen sind in einer Grundplatte gelagert und werden in an sich bekannter Weise angetrieben. Die Transportbänder 14 und 16 werden hinter der letzten Ablenkstelle in spitzem Winkel zusammengeführt und bilden einen gemeinsamen Kanal. Die einzelnen durch die Folienwände gebildeten Ausgangskanäle trennen sich an beliebigen Stellen.
- Die erfindungsgemäße Mehrwegeweiche erlaubt einen sehr raumsparenden Aufbau. Sie hat eine hohe Leistung, da sie keine mechanisch verschwenkten Teile enthält. Die Briefe werden mit Hilfe von Druckluft in die einzelnen Ausgangskanäle gelenkt. Vorteilhaft ist auch das durchgehende Transportband zu jeder Seite, das die auf jeder Seite angeordneten Ausgangskanäle zusammenfaßt. Dadurch ergibt sich ein einfacher Aufbau der Weiche.
- An Stelle des durchgehenden Transportbandes 14 bzw. 16 kann natürlich nach Wunsch jeweils eine Reihe von Förderrollen verwendet werden. Die Ausgangskanäle können nur auf einer Seite des Förderweges angeordnet sein. Die Zahl der Ausgangskanäle ist selbstverständlich nicht auf die in dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und 2 dargestellte Zahl beschränkt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Mehrwegeweiche für Verteilanlagen für flaches Fördergut, wie insbesondere Briefe, bei welcher das Fördergut durch einen gesteuerten Gas stahl in den jeweils vorgewählten Ausgangskanal abgelenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangskanäle (3 bis 8), von denen jedem eine Blasdüse (D 3 bis D 8) zugeordnet ist und welche mindestens auf einer Seite eines Förderweges in Förderrichtung hintereinander abzweigen, durch nachgiebige Folienwände (F3 bis F 8) begrenzt sind und daß am Eingang jedes dieser Ausgangskanäle einander gegenüberliegende Fördermittel (14, 15) vorgesehen sind, welche die zu den Ausgangskanälen abgelenkten Sendungen zwischen sich erfassen und in die durch Folienwände gebildeten Ausgangskanäle leiten.
- 2. Mehrwegeweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Förderweges Ausgangskanäle angeordnet sind, die hinter der letzten Ablenkstelle in einen gemeinsamen Förderweg zusammengeführt sind.
- 3. Mehrwegeweiche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangskanäle einseitig durch ein Transportband (14 bzw. 16) abgeschlossen sind und daß dieses Transportband am Eingang eines jeden Ausgangskanals mit einer Förderrolle (15) zusammenwirkt.
- 4. Mehrwegeweiche nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des Förderweges ein Transportband (14 bzw. 16) angeordnet ist, welches die Ausgangskanäle auf der zugehörigen Seite des Förderweges zusammenfaßt, und daß diese Transportbänder hinter der letzten Ablenkstelle in spitzem Winkel zusammengeführt sind.In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 957260.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET18586A DE1147894B (de) | 1960-06-28 | 1960-06-28 | Mehrwegeweiche fuer Verteilanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET18586A DE1147894B (de) | 1960-06-28 | 1960-06-28 | Mehrwegeweiche fuer Verteilanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1147894B true DE1147894B (de) | 1963-04-25 |
Family
ID=7549001
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET18586A Pending DE1147894B (de) | 1960-06-28 | 1960-06-28 | Mehrwegeweiche fuer Verteilanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1147894B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1957260A (en) * | 1930-08-15 | 1934-05-01 | Gayler Arthur | Machine for separating maculate parts of sheet paper |
-
1960
- 1960-06-28 DE DET18586A patent/DE1147894B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1957260A (en) * | 1930-08-15 | 1934-05-01 | Gayler Arthur | Machine for separating maculate parts of sheet paper |
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