DE3514273C2 - - Google Patents
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- DE3514273C2 DE3514273C2 DE19853514273 DE3514273A DE3514273C2 DE 3514273 C2 DE3514273 C2 DE 3514273C2 DE 19853514273 DE19853514273 DE 19853514273 DE 3514273 A DE3514273 A DE 3514273A DE 3514273 C2 DE3514273 C2 DE 3514273C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G19/00—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
- B65G19/18—Details
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- B65G19/00—Conveyors comprising an impeller or a series of impellers carried by an endless traction element and arranged to move articles or materials over a supporting surface or underlying material, e.g. endless scraper conveyors
- B65G19/18—Details
- B65G19/22—Impellers, e.g. push-plates, scrapers; Guiding means therefor
- B65G19/24—Attachment of impellers to traction element
- B65G19/26—Attachment of impellers to traction element pivotal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chain Conveyers (AREA)
- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Kratzerförderer nach dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Bei einem aus der CH-PS 1 59 280 bekannten gattungsgemäßen
Kratzerförderer haben die Kratzer eine Kraglänge, die deutlich
kleiner ist, als der halbe Durchmesser der an den Enden der
Trums angeordneten Umlenkräder. Dies bedeutet, daß in Fällen,
in denen man den bekannten Kratzerförderer zum Räumen von
Rieselgut unterhalb von Gurtförderern einsetzen möchte, seine
in Förderrichtung vorn liegende Station außerhalb der Abwurfbahn
des Gurtförderers liegen, d. h. die Fördergutabgabestelle
des Kratzerförderers in Förderrichtung betrachtet gegenüber
der des Gurtförderers nach hinten versetzt sein muß.
Letzteres aber macht es praktisch unmöglich, das geräumte Gut
in die Abwurfbahn des Gurtförderers zu überführen. In der
Praxis hat man versucht, der angedeuteten Schwierigkeit dadurch
Herr zu werden, daß man den Kratzboden des Kratzerförderers
über dessen Antriebsstation hinaus verlängerte und gegebenenfalls
durch Schrägen für den Weitertransport des Materials
hinter der Gutabgabestelle des Kratzerförderers sorgte. Auch
dies hat indessen nicht zu befriedigenden Ergebnissen geführt.
Wie die Erfahrung gezeigt hat, kommt es bei den bekannten
Förderern im Bereich der Gutabgabestelle vielmehr trotz allem
häufig zur Bildung von Guthaufen und zu einer hieraus resultierenden
Rückförderung des Gutes. Will man dieser unerwünschten
Erscheinung entgegenwirken, so ist bisher ein Freischaufeln der
Gutabgabestelle des Kratzerförderers durch das Bedienungspersonal
in regelmäßigen Zeitabständen unabdingbar.
Bekannt ist außerdem aus der DE-PS 8 16 675 ein Kratzerförderer
mit Kratzern, deren Kraglänge größer ist, als der halbe
Durchmesser der Umlenkräder für die Förderketten. Bei diesem
Kratzerförderer kragen die Schubflächen der Kratzer indessen
nicht in Förderrichtung aus, so daß auch er keine Lösung des oben
angedeuteten Problems ermöglicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kratzerförderer
der in Betracht gezogenen Art zu schaffen, bei dem eine die Gutrückförderung
auslösende Haufenbildung an der Antriebs- oder
gegebenenfalls auch Umlenkungsstation des Förderers auf besonders
einfache und wirkungsvolle Weise vermieden wird. Diese Aufgabe
wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens des
Anspruches 1 gelöst.
Der erfindungsgemäße Kratzerförderer besitzt den Vorteil,
daß bei ihm im allgemeinen schon bei Verwendung nur eines als
Ausstoßschieber ausgebildeten Kratzers einer störenden, d. h.
Rückfördererscheinungen auslösenden Haufenbildung im Bereich
der Richtungsumkehr der Förderketten entgegengewirkt wird.
Selbst bei einem konstruktiv unvermeidbaren Versatz zwischen
den Achsen von übereinander angeordneten Förderern kann das
Fördergut des unten gelegenen Kratzerförderers sicher in die
Abwurfbahn des oberen Förderers überführt werden, da der als
Ausstoßschieber ausgebildete Kratzer sich bildende Guthaufen
automatisch weiter als bisher möglich nach vorn, d. h. in die
Abwurfbahn des oberen Förderers schaufelt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beigefügten
Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 teilweise im Schnitt die Seitenansicht der Antriebsstation
eines Kratzerförderers;
Fig. 2 teilweise im Schnitt die Seitenansicht der Umlenkstation
eines Kratzerförderers;
Fig. 3 eine Teildraufsicht des Obertrums der Antriebsstation
des Kratzers gemäß Fig. 1 und
Fig. 4 eine Teildraufsicht des Untertrums der Umlenkstation des
Kratzers gemäß Fig. 2.
In den Fig. 1-4 ist eine Seite eines Kratzerförderers wiedergegeben,
dessen andere Seite symmetrisch zu der gezeichneten Seite
ausgebildet ist. Mit 1 ist allgemein eine Antriebsstation
und mit 2 allgemein eine Umlenkstation des Kratzerförderers
bezeichnet. Im dargestellten Fall erfolgt die Gutabgabe im Bereich
der Antriebsstation 1. Es ist aber auch möglich, den Förderer
so zu konzipieren, daß die Gutabgabe im Bereich der Umlenkstation
2 stattfindet.
Der als Doppelkettenförderer ausgebildete Kratzerförderer besitzt
Förderketten 3, mit denen durch selbstsichernde Steckmitnehmer
4 und 5 Kratzer 6 verbunden sind. Die Zahl der Kratzer
6 hängt u. a. vom zu fördernden Gut und der Länge des Kratzerförderers
ab. Mit Hilfe der Kratzer 6 wird bei dem bevorzugten
Anwendungsfall von einem oberhalb des Kratzerförderers angeordneten
nicht dargestellten Gurtförderer fallendes Rieselgut längs
der Kratzbahn 7 in Richtung des Pfeiles 8 befördert. Im Bereich
des Obertrums stützten sich die Kratzer 6 auf einer Rücklaufschiene
9 ab. Zur Umlenkung der Förderketten 3 dienen als Zahnkettenräder
ausgebildete Antriebsräder 10 und Umlenkrollen 11. Während
die Antriebsräder 10 über eine Welle 12 miteinander verbunden
sind, sind die Umlenkrollen 11 frei fliegend auf Achsen 13 gelagert.
Die freifliegende Anordnung der Umlenkrollen 11 ermöglicht
den Rücklauf von als Ausstoßschieber 14 ausgebildeten Kratzern 6
im Bereich der Umlenkstation 2. Anstelle von Umlenkrollen 11 können
selbstverständlich auch Umlenkräder verwendet werden.
Die Ausstoßschieber 14 sind auf Zapfen 15 schwenkbar an einer
Platte 16 gelagert, die mit einer Platte 17 verschraubt ist,
an der die Steckmitnehmer 4 und 5 befestigt sind. Während die
normalen Kratzer 6 im wesentlichen drehfest mit den Förderketten
3 verbunden sind, können die Ausstoßschieber 14 also Schwenk
bewegungen um den Zapfen 15 ausführen.
Aufgabe der Ausstoßschieber 14 ist es, die Bildung von Guthaufen
im Bereich der Antriebsstation 1 des Kratzerförderers zu
verhindern. Um das gesetzte Ziel zu erreichen, haben die Ausstoßschieber
14 eine Kraglänge L, die größer als der Durchmesser
D der Antriebsräder 10 für die Förderketten 3 ist.
Durch die Wahl einer hinreichend großen Kraglänge L wird erreicht,
daß von den normalen Kratzern gefördertes Gut durch
die Schubfläche 18 der Ausstoßschieber 14 über die Abwurfkante
19 in die durch den Pfeil 20 angedeutete Abwurfbahn des
nicht dargestellten oberhalb des Kratzerförderers angeordneten
Gurtförderers überführt wird. Dabei betätigt der Ausstoßschieber
14 eine Pendelklappe 21, die in der Ruhelage gegen
einen Ruheanschlag 22 anliegt. Die Pendelklappe 21 verhindert
u. a., daß sich vom Gurtförderer fallendes Material am Ende der
Kratzbahn 7 sammeln kann. Sie gestattet es darüberhinaus, die
von der Achse des Antriebsrades 10 gemessene Ausschublänge gegebenen
falls noch geringfügig zu verlängern.
Im Bereich der Antriebsstation 1 stützt sich der Ausstoßschieber
14 auf einen Stützring 23 ab, der drehbar auf der Welle 12
gelagert oder fest mit dieser verbunden sein kann. Zur
Führung der Ausstoßschieber 14 im Bereich der Umlenkstation 2
dienen Stützorgane 24, die im gezeigten Ausführungsbeispiel von
Rollen gebildet werden, denen Steuerkurven 25 zugeordnet sind,
die, wie gezeigt, fest installiert sein können. Statt fester Steuerkurven
25 lassen sich aber auch von schwenkbaren Umlenkhebeln
gebildete Steuerkurven verwenden.
Aus den vorstehenden Darlegungen ergibt sich, daß die als Ausstoßschieber
14 ausgebildeten Kratzer 6 in gleicher Weise mit den
Förderketten 3 verbindbar sind wie die gewöhnlichen Kratzer 6.
Berücksichtigt man, daß die zur Führung der Ausstoßschieber 14
zusätzlich erforderlichen Teile einfach ausgebildet sind, so
wird deutlich, daß es auch mit vergleichsweise geringem Aufwand
möglich ist, bereits im Betrieb befindliche Kratzerförderer im
vorstehend beschriebenen Sinne umzurüsten, indem man einen oder
mehrere normale Kratzer 6 gegen von Ausstoßschiebern 14
gebildete Kratzer 6 austauscht und die für die Steuerung der Ausstoß
schieber 14 benötigten Bauteile 23 und 25 ergänzt.
Claims (11)
1. Kratzerförderer mit zwei im Abstand voneinander angeordneten
endlosen Förderketten, welche mindestens eine Antriebs- sowie
eine Umlenkstation passieren und mit einer Vielzahl von
Kratzern zur Untertrumförderung bestückt sind, die senkrecht
zur Förderebene schwenkbar an den Förderketten gelagert sind
und deren Schubflächen im Untertrum gegenüber ihren Schwenklagern
in Förderrichtung auskragen,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei mindestens einem der Kratzer (6, 14) die Kraglänge (L) so
groß gewählt ist, daß durch dessen Schubfläche (18) Gut
auf der Kratzerbahn (7) über den Umlenkbereich der an der Gutab
gabeseite angeordneten Umlenkräder (10) hinaus förderbar ist,
so daß dieser Kratzer (6, 14) einen Ausstoßschieber (14) bildet.
2. Kratzerförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kraglänge (L) des Ausstoßschiebers
(14) größer als der Durchmesser (D) der Antriebsräder (10)
für die Förderketten (3) ist.
3. Kratzerförderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß seine Umlenkstation (2) zwei
außerhalb der Bewegungsbahn des Ausstoßschiebers (14) angeordnete,
fliegend gelagerte Umlenkräder bzw. Umlenkrollen (11)
aufweist.
4. Kratzerförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausstoßschieber (14)
mit Stützorgan (24) zu seiner Führung im Bereich der Umlenk
station (2) versehen ist.
5. Kratzerförderer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützorgane (24) an dem der Schubfläche
(18) des Ausstoßschiebers (14) abgewandten Ende des
Ausstoßschiebers (14) befestigt sind.
6. Kratzerförderer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß den Stützorganen (24) Steuerkurven (25)
zum Absenken des Ausstoßschiebers (14) in der Umlenkstation (2)
zugeordnet sind.
7. Kratzerförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausstoßschieber (14) über
Steckmitnehmer (4, 5) mit den Förderketten (3) verbunden sind.
8. Kratzerförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß er im Bereich der Antriebsstation
(1) mit mindestens einem Stützring (23) für die
Ausstoßschieber (14) versehen ist.
9. Kratzerförderer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützring (23) auf einer die Antriebsräder
(10) der Antriebsstation (1) verbindenden Welle
(12) gelagert ist.
10. Kratzerförderer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an seiner Gutabgabeseite
eine durch den Ausstoßschieber (14) betätigbare Pendelklappe
(21) angeordnet ist.
11. Kratzerförderer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Pendelklappe (21) ein Ruheanschlag (22)
zugeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853514273 DE3514273A1 (de) | 1985-04-17 | 1985-04-17 | Kratzerfoerderer |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853514273 DE3514273A1 (de) | 1985-04-17 | 1985-04-17 | Kratzerfoerderer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ID=6268668
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19853514273 Granted DE3514273A1 (de) | 1985-04-17 | 1985-04-17 | Kratzerfoerderer |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE3514273A1 (de) |
GB (1) | GB2174057B (de) |
Families Citing this family (1)
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Family Cites Families (8)
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GB508782A (en) * | 1937-12-01 | 1939-07-03 | David Kainscop | Means for the destructive distillation or partial carbonisation of materials carbonisable at low temperatures |
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GB1404751A (en) * | 1971-08-09 | 1975-09-03 | Bolton Mining Engs Ltd R B | Scraper chain conveyors |
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- 1985-04-17 DE DE19853514273 patent/DE3514273A1/de active Granted
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1986
- 1986-04-16 GB GB8609336A patent/GB2174057B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2174057B (en) | 1989-07-05 |
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GB8609336D0 (en) | 1986-05-21 |
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Legal Events
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