DE4306160C2 - Vorrichtung zum Be- und Entladen von Zweischeiben-Läpp- oder Honmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Be- und Entladen von Zweischeiben-Läpp- oder Honmaschinen

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    • B24B37/00Lapping machines or devices; Accessories
    • B24B37/34Accessories
    • B24B37/345Feeding, loading or unloading work specially adapted to lapping

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Be- und Entladen von Zweischeiben-Läpp- oder Honmaschinen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Zur flächigen Bearbeitung in Läpp- oder Honmaschinen ist bekannt, die Werkstücke in sogenannten Läuferscheiben auf­ zunehmen, die am Umfang mit einer Zahnung versehen sind. Die Läuferscheiben weisen Aufnahmeöffnungen auf zur Auf­ nahme der Werkstücke. In der Läpp- oder Honmaschine bewe­ gen sie sich als Satellitenräder zwischen einem äußeren und einem inneren Kranz aus Zähnen oder Stiften. In der Regel wird der Innenkranz angetrieben, obwohl auch der gleichzeitige oder alternative Antrieb des Außenkranzes bekannt ist. Die Bearbeitung der Werkstücke erfolgt mit Hilfe einer unteren und einer oberen an der Arbeitsfläche planen Arbeitsscheibe. Zum Be- und Entladen der Läufer­ scheiben mit den Werkstücken wird die obere Arbeitsscheibe angehoben und ggf. aus dem Arbeitsbereich herausgeschwenkt.
Aus der EP 0 418 826 A1 ist eine Be- und Entladevorrichtung für Läppmaschinen bekanntgeworden, bei der ein Schwenkarm beladene Läuferscheiben aus vorgegebenen Positionen in eine Position der Läppmaschine schwenkt. Die beladenen Läuferscheiben sind stapelartig in den Positionen außer­ halb der Läppmaschine angeordnet und werden nacheinander in die Läppmaschine transportiert. Das Entladen erfolgt dadurch, daß mit dem gleichen Arm und einer dazugehörigen drehbaren Saugscheibe die Läuferscheiben in ihrer Position aus der Maschine entnommen und in eine weitere Position außerhalb der Läppmaschine gebracht werden, wo die Läufer­ scheiben nach und nach durch Drehung der Saugscheibe in ein Bad abrutschen gelassen werden. Ein gleichzeitiges Be- und Entladen findet bei der bekannten Vorrichtung nicht statt.
Aus der DE 39 21 509 A1 ist eine Maschine zum Planläppen von Werkstücken bekanntgeworden, in der einzelne Werkstück­ träger an einem Werkstückträgerring gehalten sind, wobei der Werkstückträgerring in einer exzentrischen Drehposi­ tion bezüglich der Arbeitsscheibe verbleibt. Die Werk­ stücke werden einzeln aus dem Werkstückträgerring ent­ fernt, und zwar an in Umfangsrichtung beabstandeten Posi­ tionen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Be- und Entladen von Zweischeiben-Läpp- oder Hon­ maschinen zu schaffen, mit der der Be- und Entladevorgang innerhalb kürzester Zeit bewerkstelligt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merk­ male des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung sieht eine Beladevorrichtung und eine davon getrennte Entladevorrichtung vor, die jeweils einen Linearförderer enthalten und die um eine oder mehrere Teilungen versetzt am Umfang der Läpp- oder Honmaschine angeordnet sind. Zur gleichen Zeit, in der eine Läuferscheibe entnommen wird, kann eine bestimmte Läuferscheibe mit zu bearbeitenden Werkstücken der Läpp- oder Honmaschine zugeführt werden. Nach einem gleichzeitigen Be- und Entladeschritt werden die Läuferscheiben jeweils um eine Teilung weitergeschal­ tet, damit sich der Vorgang wiederholt, bis eine komplette Entladung bzw. Beladung abgeschlossen ist. Mit der erfin­ dungsgemäßen Vorrichtung läßt sich der Be- und Entladevor­ gang mithin doppelt so schnell durchführen.
Die Läuferscheiben werden während des Be- und Entladens zumindest während des letzteren Wegabschnitts durch ein gleitendes Verschieben auf die untere Arbeitsscheibe be­ fördert. Da diese einem Verschleiß unterliegt und daher die Arbeitsfläche nach und nach im Niveau absinkt, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß Be- und Entlade­ vorrichtung getrennt oder gemeinsam mit einer Höhenver­ stellvorrichtung gekoppelt sind. Der Bediener der Maschine kann daher die Be- und Entladevorrichtung automatisch an das Niveau der Arbeitsfläche der unteren Arbeitsscheibe anpassen.
Für den Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist er­ forderlich, daß der Antrieb der Läuferscheiben deren Posi­ tionierung ermöglicht. Es ist daher ein entsprechender Positionierantrieb erforderlich, um die Arbeitsscheiben zur Belade- und Entladevorrichtung auszurichten. Während des Be- und Entladevorgangs müssen die Stifte des Außen­ kranzes aus dem Weg gebracht werden, um das Auf- und Ab­ schieben der Läuferscheiben nicht zu behindern. Um eine Teilung versetzt angeordnete Segmente des Außenkranzes sind höhenverstellbar gelagert und mit einer Hubvorrichtung gekoppelt; die verstellbaren Segmente sind zur Be- und Entladevorrichtung ausgerichtet. Es ist daher nicht erforderlich, den gesamten Außenkranz während der Be- und Entladung abzusen­ ken, vielmehr können relativ kurze Segmente in der Höhe verstellt werden. Dadurch wird der Aufwand für die Betäti­ gung des Außenkranzes herabgesetzt. Außerdem lassen sich Außenkranzsegmente schneller in der Höhe verstellen als der komplette Außenkranz.
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß der Linear­ förderer der Beladevorrichtung eine Mitnehmer­ gabel aufweist, die eine Läuferscheibe zwischen ihren Schenkeln aufnimmt und während ihres Transports auf einer Unterlage führt. Die Unterlage kann ein synchron angetrie­ benes Förderband sein. Sie kann jedoch auch eine stationäre Gleitfläche aufweisen. Damit die Gabel bei dem Rückhub die aufgeschobene Läuferscheibe nicht in der Position verän­ dert oder gar teilweise mit zurücknimmt, sieht eine Ausge­ staltung der Erfindung vor, daß die Mitnehmergabel um eine horizon­ tale Achse begrenzt schwenkbar gelagert ist. Nach dem Auf­ schieben wird daher die Mitnehmergabel aus der Ebene der Läufer­ scheibe herausgeschwenkt, bevor sie den Rückhub antritt.
Um eine Läuferscheibe lageorientiert auf die untere Ar­ beitsfläche zu schieben, so daß ihre Zahnung sofort mit der Zahnung bzw. den Stiften des Innenkranzes in Eingriff gelangen kann, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Gabel am Steg zwischen den Schenkeln eine quer zu den Schenkeln verlaufende Reihe von Stiften oder Zähnen aufweist, die mit der Zahnung der aufgenommenen Läufer­ scheibe zusammenwirken. Haben die Stifte oder Zähne in der Gabel eine bestimmte Ausrichtung zu den Zähnen oder Stif­ ten des Innenkranzes, der aufgrund der Positioniersteuerung reproduzierbar die gleiche Position zur Be- und Entlade­ vorrichtung einnimmt, können die linear vorgeschobenen Läuferscheiben auf diese Weise sofort in richtiger Orien­ tierung mit der Zahnung oder den Stiften des Innenkranzes in Eingriff gebracht werden. Damit die Umfangszahnung der Läuferscheibe ihrerseits problemlos mit den Zähnen oder Stiften an der Mitnehmergabel in Eingriff gelangt, sieht eine wei­ tere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß die Stifte oder Zähne an einem Bauteil angebracht sind, das quer zu den Schenkeln begrenzt bewegbar gelagert ist und das Bauteil mit einer Betätigungsvorrichtung verbunden ist, die das Bauteil oszillierend betätigt. Während die Mitnehmergabel sich in Eingriff mit einer bereitgehaltenen Läuferscheibe bewegt, wird die Reihe von Zähnen oder Stiften in der Mitnehmergabel oszil­ lierend betätigt, so daß die Zähne oder Stifte problemlos in die Umfangszahnung der Läuferscheibe eingreifen können.
Die Läuferscheiben werden zur Bereitstellung für die Be­ ladevorrichtung mit einem Zuführförderer herantranspor­ tiert. Dieser wirkt nach einer Ausgestaltung der Erfindung mit einem verstellbaren Anschlag zusammen, gegen den die jeweils vordere Läuferscheibe zur Anlage gelangt, um an­ schließend von der Beladevorrichtung, insbesondere der Mitnehmergabel mitgenommen zu werden. Vor dem Arbeitshub des Bela­ deförderers wird der verstellbare Anschlag aus dem Weg ge­ bracht, damit er den Transport der Läuferscheibe nicht behindert.
Der Zuführförderer ist nach einer Ausgestaltung der Erfin­ dung ein Linearförderer, wobei ein verstellbarer Verein­ zelungsanschlag am Linearförderer vorgesehen ist, der die jeweils vordere, einer Reihe von zugeführten Läuferschei­ ben freigibt, wenn die Mitnehmergabel nach einem Beladehub am Ende ihres Rückhubes ist.
Die Entladevorrichtung kann sehr einfach ausgeführt werden. Sie weist nach einer Ausgestaltung der Erfindung einen schwenkbar gelagerten, einen Linearhub ausführenden Arm auf mit einem Finger an der unteren Seite seines freien Endes, der in eine mittige Öffnung der Läuferscheiben ein­ greift. Auch die Entladevorrichtung kann mit einem linea­ ren Abführförderer zusammenwirken. Besonders vorteilhaft ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ein Querförderer, der Zuführ- und Abführförderer an dem der Läpp- oder Honmaschine abgewandten Ende verbindet. Den Abführ- und Zuführförderern kann eine automatische Be­ stückungs- bzw. Entnahmevorrichtung zugeordnet werden, um die Werkstücke aus den Läuferscheiben einzusetzen bzw. zu entfernen. Die jeweils leeren Läuferscheiben werden dann von dem Abführförderer dem Zuführförderer zu­ geführt. Alternativ können dem Zuführ- und dem Abführför­ derer Bedienungspersonen zugeordnet werden, welche die Werkstückentnahme bzw. Werkstückbeladung vornehmen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf eine schematisch darge­ stellte Vorrichtung nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Teil des Außenkran­ zes der Läpp- oder Honmaschine nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt eine Ansicht des Außenkranzes nach Fig. 2 in Richtung Pfeil 3.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 3 entlang der Linie 4-4.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf eine Mitnehmergabel der Beladevorrichtung nach Fig. 1 während der Aufnahme einer Läuferscheibe.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Darstellung wie Fig. 5 mit voll­ ständig aufgenommener Läuferscheibe.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 5 entlang der Linie 7-7.
In Fig. 1 ist eine Läpp- oder Honmaschine 10 angedeutet mit einem Gestell 12, das eine Arbeitsscheibe 14 drehbar und angetrieben lagert (Antrieb nicht gezeigt). Konzen­ trisch um die Arbeitsscheibe ist ein Außenkranz 16 ange­ ordnet, der eine Reihe von Stiften 18 aufweist. In einer konzentrischen Öffnung der Arbeitsscheibe 14 ist ein In­ nenkranz 20 drehbar gelagert, der ebenfalls von einem Antrieb angetrieben ist, vorzugsweise von einem Positio­ nierantrieb (nicht gezeigt), mit dem möglich ist, den In­ nenkranz 20 in einer vorgegebenen Drehstellung zu positio­ nieren. Der Innenkranz weist ebenfalls Stifte 22 auf. Fünf Läuferscheiben 24, die aus verschiedenen Materialien be­ stehen können, zum Beispiel aus Kunststoffmaterial, und eine Außenverzahnung 26 aufweisen, sind in Form von Pla­ netenrädern in gleichen Umfangsabständen zwischen Innen­ kranz 20 und Außenkranz 16 angeordnet und kämmen mit den entsprechenden Stiften 22 bzw. 18. Wird der Innenkranz 20 angetrieben, rollen die Läuferscheiben 24 am Innen- und Außenkranz ab, wobei ein Punkt der Läuferscheiben 24 je­ weils eine Zykloide beschreibt. Die Läuferscheiben haben Aufnahmeöffnungen, die auf einem oder mehreren konzentri­ schen Kreisen angeordnet sind. Sie dienen zur Aufnahme von Werkstücken 28, die im vorliegenden Fall kreisrund sind. Bei der Bearbeitung befindet sich eine obere Arbeits­ scheibe oberhalb der Läuferscheiben 24 und wird in Ein­ griff mit den Werkstücken 28 abgesenkt. Sie ist in Fig. 1 nicht dargestellt. Zu Be- und Entladezwecken wird die obere Arbeitsscheibe nach oben gefahren und ggf. zur Seite geschwenkt.
Der Maschine 10 ist eine Beladevorrichtung 30 und eine Entladevorrichtung 32 zugeordnet. Die Vorrichtungen 30, 32 sind um eine Teilung versetzt zueinander am Umfang der Maschine 10 angeordnet, wobei, wie erwähnt, die Teilung im vorliegenden Fall 72° beträgt. Die Vorrichtungen 30, 32 sind an einem gemeinsamen Gestell 34 angeordnet, das mit Hilfe einer nicht gezeigten Hubvorrichtung höhenverstell­ bar ist, deren Verstellung mit Hilfe eines Handrads 36 er­ folgt. Die Beladevorrichtung 30 weist eine Gleitfläche 38 auf und seitlich oberhalb der Gleitfläche einen Linearför­ derer 40, beispielsweise einen pneumatischen Linearförde­ rer bekannter Bauart, der eine Mitnehmergabel 42 aufweist. Die Mitnehmergabel, die im einzelnen in den Fig. 5 bis 7 dargestellt ist, ist um eine Achse 44 an einem Bauteil 46 schwenkbar gelagert, welches Bauteil 46 mit dem Linear­ förderer verbunden ist. Die Mitnehmergabel 42 weist parallel zur Förderrichtung erstreckende Schenkel 48, 50 auf, wel­ che einen Abstand voneinander haben, der annähernd dem Außendurchmesser einer Läuferscheibe 24a entspricht (in den Fig. 5 und 6 sind die Aufnahmeöffnungen der Läufer­ scheiben 24 weggelassen). Zwischen den Schenkeln 48, 50 der Mitnehmergabel 42 nahe dem Steg ist ein kleiner pneumatischer An­ trieb 54 angeordnet, der eine quer zu den Schenkeln 48, 50 erstreckende Reihe von Stiften 56, oszillierend betätigt, so daß sie sicher mit der Zahnung 26 der Läufer­ scheibe in Eingriff gelangen (Fig. 6). Dadurch ist die Läuferscheibe 24 in ihrer Lage orientiert.
Ein lineares Förderband 58 fördert Läuferscheiben 24a (die zum Zwecke der Unterscheidung von den Läuferscheiben 24 in der Maschine 10 mit dem Zusatz "a" versehen sind) zur Beladevorrichtung 30. Seitliche Führungen 60, 62 sor­ gen für eine enge Führung in Richtung Beladevorrichtung 30. Nahe dem Ende ist ein Vereinzelungsanschlag 64 ange­ ordnet, der die jeweils vordere Läuferscheibe 24a anhält. Erst wenn durch eine nicht gezeigte Betätigungsvorrichtung der Vereinzelungsanschlag aus dem Förderweg entfernt wird, kann das Förderband 58 die vordere Läuferscheibe zu einem Anschlag 66 fördern, der um eine vertikale Achse 68 schwenkbar gelagert ist und von einem Pneumatikzylinder 70 betätigt wird. In der in Fig. 1 gezeigten Position liegt daher die jeweils vordere Läuferscheibe 24a am Anschlag 66 an. In dieser Position kann die Läuferscheibe 24a von der Mitnehmergabel 42 aufgenommen werden. Zu diesem Zweck ist ihre hintere Totpunktstellung ausreichend weit hinter der Läuferscheibe 24a am Anschlag 66, so daß die Mitnehmergabel 42 die Läuferscheibe von hinten kommend umfassen kann. Ist dies geschehen, wird der Anschlag 66 aus dem Weg geschwenkt und der Linearförderer 40 fördert die Läuferscheibe zur Ma­ schine 10.
Die Entladevorrichtung 32 weist ebenfalls eine Gleitfläche 72 auf, oberhalb der ein Linearförderer 74 angeordnet ist, der einen Mitnehmerarm 78 aufweist, der bei 80 um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert ist.
Am vorderen unteren Ende weist der Arm 78 einen Finger 82 auf, der in nicht gezeigte mittige Öffnungen der Läufer­ scheiben 24 eingreift, um diese von der Arbeitsfläche der unteren Arbeitsscheibe 14 herunterzuschieben auf die Gleit­ fläche 72 und von dort auf ein Abführförderband 84. Die mit bearbeiteten Werkstücken bestückten Läuferscheiben sind mit 24b bezeichnet. Die Werkstücke können von einer Bedienungsperson entfernt werden, wie bei 86 angedeutet. Die leeren Läuferscheiben 24b gelangen am Ende des Förder­ bands 84 auf ein Querförderband 88 zum Zuführförderband 58, wo sie ebenfalls von einer Bedienungsperson mit zu bearbeitenden Werkstücken bestückt werden können (nicht dargestellt). Es ist selbstverständlich auch eine automa­ tische Entnahme- und Bestückungsvorrichtung möglich. Der­ artige Vorrichtungen sind bekannt.
Damit eine Be- und Entladung in der beschriebenen Art und Weise vonstatten gehen kann, müssen die Läuferscheiben 24 in der Maschine 10 zur Be- und Entladevorrichtung 30 bzw. 32 eine vorgegebene Position aufweisen, die durch den nicht gezeigten Positionierantrieb für den Innenkranz 20 erhalten wird. Erforderlich ist ferner, daß die Stifte 18 des feststehenden Außenkranzes 16 während des Be- und Ent­ ladevorgangs nicht im Wege sind. Daher sind in den Berei­ chen der Beladevorrichtung 30 und der Entladevorrichtung 32 Außenkranzsegmente vorgesehen, deren Stifte zusammen mit den Segmenten höhenverstellbar gelagert sind. Dies ist bezüglich eines Segments in den Fig. 2 bis 4 darge­ stellt. Ein Segment 90 ist in einer Lücke des Außenkranzes 16 angeordnet, wobei das Segment 90 seitliche Ansätze 92, 94 aufweist, die breiter als die Lücke sind und daher eine Begrenzung für eine Verstellung nach oben bilden. Das Seg­ ment 90 ist mit Hilfe eines pneumatischen Zylinders 98 in der Höhe verstellbar. Der Zylinder 98 stützt sich auf einer Platte 100 ab, die fest mit dem Außenkranz 16 verbunden ist. Das Segment 90 weist außerdem zwei Führungen 102, 104 auf, die das Segment 90 bei seiner Höhenverstellung prä­ zise führen. Die Führungen sind nur gestrichelt gezeichnet. Sie sollen nicht im einzelnen erläutert werden, da sie Stand der Technik sind. Die Führungen sind aus Schutzgrün­ den mit Bälgen 106 bzw. 108 umgeben. Auch die Kolbenstange des Pneumatikzylinders 98 ist mit einem Balg 110 aus Schutzgründen umgeben. Das Segment trägt Stifte 112, die die gleiche Teilung haben, wie die Stifte 18 des Außen­ kranzes 16 und entsprechend an diese anschließen.
Wie erwähnt, ist sowohl der Beladevorrichtung 30 als auch der Entladevorrichtung 32 ein Segment 90 nach den Fig. 2 bis 4 zugeordnet, das abgesenkt wird, wenn eine Läufer­ scheibe auf die Arbeitsscheibe 14 aufgeschoben bzw. von dieser abgeschoben wird. Während der Weiterschaltung um eine Teilung sind die Segmente 90 wieder angehoben, wonach sie dann abgesenkt werden, wenn ein gleichzeitiger Be- und Entladevorgang erneut stattfindet. Es versteht sich, daß nach einer fertigen Bearbeitung zunächst eine Läuferscheibe 24 in der beschriebenen Art und Weise über die Entladevor­ richtung 32 entnommen wird. Anschließend schaltet der An­ trieb für den Innenkranz 20 die Läuferscheiben 24 weiter, so daß die Lücke zur Beladevorrichtung 30 ausgerichtet ist. Danach findet Be- und Entladen der Läuferscheibe 24 zeitgleich statt.

Claims (13)

1. Vorrichtung zum Be- und Entladen von Zweischeiben-Läpp- oder Honmaschinen, bei denen mehrere mit Werkstücken be­ stückte in vorgegebener Teilung angeordnete Läuferscheiben mit Umfangszahnung auf einem Zähne oder Stifte aufweisen­ den Innen- und Außenkranz abrollen, wenn Innen- und/oder Außenkranz von einem Antriebsmotor in Drehung versetzt werden, wobei die Be- und Entladevorrichtung am Umfang der Läpp- oder Honmaschine angeordnet ist und Mittel zum Erfassen bestückter Läuferscheiben aufweist, die die Läuferscheiben von außerhalb in eine vorgegebene Position im Zwischenraum zwischen Innen- und Außenkranz und aus dem Zwischenraum nach außerhalb fördert, wobei der Antriebsmotor nach jedem Entnahme- bzw. Beladevorgang die Läuferscheiben eine Teilung weiterbe­ wegt, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Linearförde­ rer (40) enthaltende Beladevorrichtung (30) und die davon getrennte ebenfalls einen Linearförderer (70) aufweisende Entladevorrichtung (32) um eine oder mehrere Teilungen versetzt am Umfang der Läpp- oder Honmaschine (10) angeord­ net sind, wobei die Beladevorrichtung (30) die Läufer­ scheiben (24a) durch Verschieben in eine erste Winkelposi­ tion zwischen Innen- und Außenkranz (22, 18) fördert und die Entladevorrichtung (32) die Läuferscheiben (24) durch Verschieben aus einer um die Teilung versetzten Winkel­ position zwischen den Zahnkränzen (22, 18) entfernt, und daß um eine oder mehrere Teilungen versetzt angeordnete Segmente (90) des Außenkranzes (16) höhenverstellbar gela­ gert und mit einer Hubvorrichtung (98) gekoppelt und zur Be- bzw. Entladevorrichtung (30, 32) ausgerichtet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Be- und Entladevorrichtung (30, 32) getrennt oder gemeinsam mit einer Höhenverstellvorrichtung (36) ge­ koppelt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die lineare Fördervorrichtung (40) der Beladevorrichtung (30) eine Mitnehmergabel (42) auf­ weist, die eine Läuferscheibe (24a) zwischen ihren Schenkeln (48, 50) aufnimmt und während ihres Trans­ ports auf einer Unterlage (38) führt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage eine stationäre Gleitfläche (38) auf­ weist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Mitnehmergabel (42) um eine horizon­ tale Achse (44) begrenzt schwenkbar gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmergabel (42) am oder nahe dem Steg zwischen den Schenkeln (48, 50) eine quer zu den Schenkeln (48, 50) verlaufende Reihe (56) von Stiften oder Zähnen aufweist, die mit der Zahnung (26) der aufgenommenen Läuferscheibe (24a) zusammenwirken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte oder Zähne (56) an einem Bauteil (54) angebracht sind, das quer zu den Schenkeln (48, 50) be­ grenzt bewegbar gelagert ist und das Bauteil mit einer Betätigungsvorrichtung verbunden ist, die das Bauteil oszillierend betätigt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zuführförderer (58) vorgesehen ist, der die Läuferscheiben (24a) gegen einen verstell­ baren Anschlag (66) fördert und die Mitnehmergabel (42) eine gegen den Anschlag (66) anliegende Läufer­ scheibe (24a) aufnimmt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführförderer ein Linearförderer ist und ein verstellbarer Vereinzelungsanschlag (64) am Linearför­ derer die jeweils vorderste einer Reihe von zugeführ­ ten Läuferscheiben (24a) freigibt, wenn die Mitnehmer­ gabel (42) nach einem Beladehub am Ende ihres Rückhu­ bes ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladevorrichtung (32) einen schwenkbar gelagerten Arm (78) aufweist mit einem Fin­ ger (82) an der unteren Seite seines freien Endes, der in eine mittige Öffnung der Läuferscheiben (24) ein­ greift.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladevorrichtung (32) einen linearen Abführförderer (84) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Zuführ- und Abführförderer (58 bzw. 84) an dem der Läpp- oder Honmaschine (10) abgewandten Ende über einen Querförderer (88) in Verbindung ste­ hen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenkranz (16) stationär ist.
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