DE3213923A1

DE3213923A1 - Beschickungs- und wendevorrichtung fuer rotationssymmetrische teile

Info

Publication number: DE3213923A1
Application number: DE19823213923
Authority: DE
Inventors: Erhard DDR 7060 Leipzig Kanis
Original assignee: WAELZLAGER NORMTEILE VEB
Current assignee: WAELZLAGER NORMTEILE VEB
Priority date: 1981-04-13
Filing date: 1982-04-15
Publication date: 1982-10-28
Also published as: RO84266B; RO84266A

Description

Titel der Erfindung Beschickungs- und Wendevorrichtung für rotationssymmetrische Teile Anwendungsgebiet der Erfindung Die Erfindung betrifft eine Beschickungs- und Wendevorrichtung für rotationssymmetrische Teile, beispielsweise für Wälziagerringe bzw. -käBige. Sie kann dort eingesetzt werden, wo Ringe im Größenverhältnis D = B, planseitig liegend, durch Wenden zu einem fliegenden Werkstückstrang formiert werden sollen Charakteristik der bekannten tecliiiischen Lösungen Zum Zuführen von rotationssymmetrischen Teilen sind viele Arten von Vibrationsförderern bekannt. Diese Vorrichtungen haben den Nachteil, daß querschnittsempSindliche Teile beschädigt werden. Des weiteren sind Vorrichtungen bzw. Einrichtungen bekannt, die die Teile mittels Ketten- bzw. Hubelevatoren fördern und ausrichten. Hierbei treten ähnliche Mangel wie beim erstgenannten Beispiel auf. Zu erwähnen ist auch ein Gliederbandförderer, bei dem gleichzeitig mit der Höhentransportierung der Werkstücke mittels aufgesetzter und schräg angeordneter Leisten die Werkstücke in Gruppen zu einem Strang mit kontinuierlichem Werkstückfluß formiert und zur Bearbeitungsmaschine transportiert werden. Durch die notwendig zwangsbewegten Werkstücke treten ebenfalls oft Beschädigungen auf.
Die Praxis hat gezeigt, dáB gerade zur Erreichung einer sicheren Fließfertigung die Punktion der Werkstückzufiihrung nicht durch Veränderung der geometrischen Form der zeile gestört werden darf.
Ziel der Erfindung Das Ziel der Erfindung besteht darin, die o. a. Mängel zu beseit;igen und eine störfrei arbeitende Beschickungs-und Wendevorrichtung, insbesondere für automatisierte Fließprozesse, zu schaffen.
Darlegung des Wesens der Erfindung Dieses Ziel wurde so realisiert, daß vor dem Auslauf eines schrägliegenden auswechselbaren und mit Auslaufsperre versehenen Stapeibleches eine parallel zur Auslaufseite des Stapelbleches drehbar gelagerte Schwenkrinne angeordnet ist. Diese Schwenkrinne ist mit einer Werkstückdrucksperre versehen. Werkstückdrucksperre, 3chwenkrinne und die Werkstückfreigabe sind verstellbar. Die Schwenkrinne ist über einen Schalter elektrisch steuerbar. An der Auslaufrinne ist ein Werkstückanschlag angeordnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist so ausgeführt, daß in Abhängigkeit von der mit Werkstücken zu beschickenden Bearbeitungsmaschine bzw0 eines Elevators durch das Wirken eines Unterfüllungssohalters der Beschickungsvorgang eingeleitet wird. Betätigt, beispielsweise durch einen mit Kolbenstange versehenen Hydraulikzylinder, wird die drehbar gelagerte Schwenkrinne mit ihrer offenen eberen Seite vor das schräggestellte Stapelblech geschwenkt (s. Figur 2). In der Endstellung werden durch die Schwenkrinne Schaltplatten bewegt, wodurch die unter dem Stapelblech befindlichen Flachhebel betätigt werden, so daß die Auslaufsperre freigegeben wird und ein der Stapelbreite entsprechender Satz Werkstücke in die Schwenkrinne rutschen kann. Gleichzeitig wird mit bestimmtem Funktionsvorlauf während des Schwenkvorganges der Schwenkrinne der nachfolgende Satz Werkstücke mittels Werkstückdrucksperre gesperrt. Durch einen eine Verzögerung auslösenden Umsteuerschalter wird gesichert, daß der durch die Auslaufsperre freigegebene Satz Werkstücke sicher in die Schwenkrinne gleiten kann.
Die Senkrechtstellung der Schwenkrinne erfolgt analog.
Das Stapelblech ist auswechselbar. Der Funktionsablauf der Schwenkrinne wiederholt sich so oft, wie ein Satz Werkstücke vom Stapelblech abberufen wird. Tritt ein Stau der Werkstücke in der Ablaufrinne ein, dann erfolgt eine Abschaltung dinoh den Uberfüllungsschalter. Steuertechnisch ist gesichert, daß das Abschalten der Schwenkrinne stets in senkrechter Lage erfolgt (Ausgangsstellung).
Ausführungsbeispiel Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
Die zugehörigen Zeichm ngen zeigen: Fig. 1: Prinzipdarstellung der Wendevorrichtung Sig. 2: Seitenansicht der Wendevorrichtung mit Schwenkantrieb Fig. 3: Lagerung der Schwenkrinne mit Ablauf der Werkstücke Die Wendevorrichtung besteht (Fig. 1) aus einem schrEgstehenden Stapelblech 2 mit federnd gelagerter Auslaufsperre 3, elastischem Flachhebel 4 mit Schaltplatten 5.
An der Auslaufseite des Stapelbleches 2 sind die Schwenkrinne 6 mit Ablaufschräge 7 und elastischer Werkstückdrucksperre 13 in den Lagerstellen 9 drehbar angeordnet. Des weiteren gehören eine Ablaufrinne 10 mit Werkstückanschlag 8 sowie ein Unterfüllungsschalter E1 und Überfüllungsschalter E2 dazu.
An der Wendevorrichtung gern. Fig. 2 sind noch ein Hydrauliksteuerzylinder 11 mit Kolbenstange 12, Einstellfedern 14, 15 und ein Umsteuerschalter E3 angeordnet.
Aufstellung der verwendete Bezugszeichen 1 - Werkstück 2 - Stapelblech 3 - Auslaufsperre 4 - Flachhebel 5 - Schalplatte 6 - Schwenkrinne 7 - Ablaufschräge 8 - Werkstückanschlag - Lagerstellen 10 - Ablaufrinne 11 - Hydrauliksteuerzylinder 12 - Ablaufrinne 13 - Werkstückdrucksperre 14 - Einstellfeder 15 - " E1 - Unterfüllungsschalter E2 - Überfüllungsschalter E3 - Umsteuerschalter L e e r s e i t e

Claims

Patent anspruch 1. Beschickungs- und Wendevorrichtung für rotationssymmetrische Teile, insbesondere für Wälzlagerringe bzw. -käfige, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß an der Vorrichtung ein mit Rlachhebeln (4), Schaltplatten (5) und Auslaufsperre (3) versehenes schräggestelltes Stapelblech (2) sowie eine drehbare Schwenkrinne (6) mit Ablaufschräge (7) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an einer Ablaufrinne (10) ein Unterfüllungsschalter (E7) und ein Überfüllungsschalter (E2) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß an der Schwenkrinne (6) eine elastische Werkstückdrucksperre (13) und ein Umsteuerschalter (E3) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die elastische Werkstückdrucksperre (13) und die Auslaufsperre (3) durch Einstellfedern (14; 15) verstellbar sind0