DE3902935A1 - Brueckentellerstanzmaschine - Google Patents
BrueckentellerstanzmaschineInfo
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- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D43/00—Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine Brückentellerstanzmaschine mit
wenigstens einem entlang einer Führungsbahn einer von vor
zugsweise zwei Stützen getragenen Brücke über einem Stanztisch
mit einer Stanzplatte verfahrbaren Stanzkarren, der einen
drehbaren Stanzteller und ein am Stanzteller befestigtes
Stanzmesser aufweist und mittels einer Höhenverstelleinrich
tung höhenverstellbar ist.
Die Verarbeitung von Stanzmaterial mit einer solchen Brücken
tellerstanzmaschine erfolgt bisher derart, daß zunächst das
Stanzmaterial von einer Bedienungsperson von Hand auf die
Stanzplatte gelegt wird. Über einen von der Bedienungsperson
betätigbaren Schalter wird die Stanzplatte samt Stanzmaterial
senkrecht zur Maschinenmittelachse unter die Brücke gefahren.
Nach Abschluß des Stanzvorganges wird die Stanzplatte wieder
geradlinig zurück in ihre Ausgangsstellung bewegt, so daß das
ausgestanzte Material sowie der Stanzabfall von der Stanz
platte durch die Bedienungsperson von Hand weggenommen werden
kann. Aufgrund der hin- und hergehenden Arbeitsweise dieser
Brückentellerstanzmaschine wird jedoch keine hohe Leistung
erzielt. Aufgrund des erheblichen Anteils an Handarbeit ist
der gesamte Arbeitszyklus zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Stanzprozeß
einer Brückentellerstanzmaschine zu automatisieren und ratio
neller zu gestalten.
Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß die
Stanzplatte als Drehtisch oder als Teil eines solchen ausge
bildet und als solche mit jeweils wenigstens einem Abschnitt
derselben unter die Brücke drehbar ist. Aufgrund dieser
drehenden Bewegung können der Stanzplatte mehrere Arbeits
stationen zugeordnet werden. An einer ersten Station wird
beispielsweise das Stanzmaterial vorzugsweise selbsttätig auf
die Stanzplatte gelegt. In einer zweiten Station findet der
eigentliche Stanzvorgang statt, während an einer dritten
Station das ausgestanzte Material wieder vorzugsweise selbst
tätig entnommen wird. An einer vierten Station kann der Stanz
abfall von der Stanzplatte entfernt werden.
Um einen weitgehend kontinuierlichen Stanzprozeß zu erreichen,
bei dem sich die einzelnen Arbeitsstationen in günstiger
Zuordnung zur Stanzplatte befinden, weist die Stanzplatte eine
kreisrunde Form auf und ist zentrisch um die eine Stütze der
Brücke drehbar. Um die drehbare Stanzplatte in einfacher Weise
der Brücke funktionell zuzuordnen, ist vorgesehen, daß die
eine Stütze der Brücke als Zuganker ausgebildet ist, um den
die Stanzplatte drehbar ist.
Um den Stanzprozess der erfindungsgemäßen Brückentellerstanz
maschine weiter zu automatisieren und noch rationeller zu ge
stalten, ist in Drehrichtung der Stanzplatte, vorzugsweise
oberhalb dieser, vor der Brücke eine Stanzmaterialauflege
einrichtung angeordnet.
Diesem Zweck dient auch, daß in Drehrichtung der Stanzplatte,
vorzugsweise oberhalb dieser hinter der Brücke eine Stanz
materialabnehmeeinrichtung angeordnet ist.
Um auch die letzte Arbeitsstation, die Stanzabfallbeseitigung,
zu automatisieren, ist bei einer weiteren Ausgestaltung der
Erfindung in Drehrichtung zwischen Stanzmaterialauflegeein
richtung und Stanzmaterialabnehmeeinrichtung oberhalb der
Stanzplatte eine Stanzabfallbeseitigungseinrichtung vorge
sehen.
Um bei der drehenden Arbeitsweise der Stanzplatte zu er
reichen, daß mehrere parallele Reihen im Stanzmaterial aus
stanzbar sind, ist der Stanzteller an dem Stanzkarren drehbar.
Die Drehbeweglichkeit der Stanzplatte wird in einfacher Weise
über ein vorzugsweise unmittelbar auf die Stanzplatte ein
wirkendes Antriebsmittel erreicht.
Eine besonders einfache Ausgestaltung sieht dabei vor, daß das
Antriebsmittel ein von einem Motor angetriebenes Zahnritzel
ist, welches mit einem Zahnkranz der Stanzplatte kämmt. Bei
einer von der geometrischen Anordnung her günstigen Ausfüh
rungsform der Erfindung ist der Zahnkranz am Außenumfang der
runden Stanzplatte vorgesehen.
Um zwischen den einzelnen Arbeitsstationen jeweils genügend
und ausreichend Raum zu haben, sind die Stanzmaterialauf
legeeinrichtung und/oder die Stanzmaterialabnahmeeinrichtung
jeweils im rechten Winkel zur Maschinenmittelachse auf einan
der gegenüberliegenden Seiten der Brücke angeordnet, entlang
welcher der Stanzkarren verfahrbar ist.
Eine konstruktiv besonders einfache und daher zuverlässige
Weiterbildung der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die
Stanzmaterialauflegeeinrichtung und/oder die Stanzmaterial
abnahmeeinrichtung Führungsschienen aufweisen, an denen ein
Schlitten mit Materialaufnahme und -abgabemitteln radial zu
der Stanzplatte verfahrbar ist.
Der Einfachheit halber werden als Antriebsmittel für die
Schlitten eine von einem Motor angetriebene Spindel verwendet.
Als Materialaufnahme und -abgebemittel eignen sich besonders
Luftsauger, die an einer Platte befestigt sind, die ihrerseits
am Schlitten befestigt ist und vertikal über eine Kolbenstange
und einen Zylinder höhenverstellbar ist.
Wenn als Materialaufnahme- und -abgabemittel Luftsauger ver
wendet werden kann der Unterdruck durch eine Vakuumpumpe
erzeugt und der Materialaufnahme und -abgabevorgang über
steuerbare Ventile gesteuert werden.
Da je nach Bedarf unterschiedliche Stanzmuster mit der er
findungsgemäßen Brückentellerstanzmaschine stanzbar sind, ist
die Anordnung der Luftsauger an der Platte in Anpassung an das
jeweilige Stanzmuster vorzugsweise verstellbar.
Am Außenumfang der Stanzplatte sind unterhalb der Schlitten
vorzugsweise Hubtische angeordnet, von welchen das zu stan
zende Material weggenommen und auf welche das gestanzte Ma
terial aufgelegt werden kann.
Dabei ist die Höhe der Hubtische z.B. über Fotozellen steuer
bar, so daß sie in richtiger Abstimmung mit der Höhe der
Luftsauger der Schlitten stehen.
Mit der erfindungsgemäßen Brückentellerstanzmaschine ist es
nunmehr möglich, das Stanzmaterial mittels der Stanzmaterial
auflegeeinrichtung von dem einen Hubtisch abzunehmen und auf
den Stanztisch aufzusetzen. Das ausgestanzte Material ist
mittels der Stanzmaterialabnehmeeinrichtung von der Stanz
platte aufnehmbar und auf dem anderen Hubtisch absetzbar.
Aufgrund der gesamten geometrischen Anordnung der einzelnen
Arbeitsstationen ist es günstig die Stanzabfallbeseitigungs
einrichtung längs der Maschinenmittelachse anzuordnen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsge
dankens sieht vor, daß die Stanzabfallbeseitigungseinrichtung
in einfacher Weise von wenigstens einer von einem Antriebs
mittel antreibbaren Bürste gebildet wird.
Das Antriebsmittel ist günstigerweise eine von einem Motor
antreibbare Kette, an der die Bürste befestigt ist.
Unterhalb der Stanzplatte ist an deren Außenumfang zweckmäßi
gerweise ein Behälter hinter dem Abgabeende der Stanzabfall
beseitigungseinrichtung angeordnet, in dem der Stanzabfall ge
sammelt werden kann.
Die einzelnen Bewegungen, die mit der erfindungsgemäßen
Brückentellerstanzmaschine ausgeführt werden, sind insbeson
dere mittels Endschaltern und/oder Impulsgebern steuerbar.
Dabei kann der gesamte komplexe Arbeitsablauf der erfindungs
gemäßen Brückentellerstanzmaschine beispielsweise mittels
einer zentralen Steuereinheit mikroprozessorgesteuert sein.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden
Beschreibungen von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestell
ten Merkmale für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombina
tion den Gegenstand der vorliegenden Erfindung auch unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rück
beziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Brücken
tellerstanzmaschine,
Fig. 2 eine andere Seitenansicht der Brückentellerstanz
maschine von Fig. 1, senkrecht dazu,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Brückentellerstanzmaschine
nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine teilweise Draufsicht auf den Stanzraum bei
einer ersten Stanzung mit drehbarem Stanzteller,
Fig. 5 eine teilweise Draufsicht auf den Stanzraum, wobei
die Stanzung der zweiten mittleren Reihen des recht
eckigen Stanzmaterials bereits gestanzt ist,
Fig. 6 eine teilweise Draufsicht auf den Stanzraum, bei der
die erste Stanzung der dritten Stanzreihe bei umge
kehrter Drehrichtung der Stanzplatte durchgeführt
ist,
Fig. 7 eine teilweise Draufsicht auf den Stanzraum, bei der
die dritte Stanzung der dritten Stanzreihe durch
geführt wird,
Fig. 8 eine teilweise Draufsicht auf den Stanzraum bei der
die letzte Stanzung der dritten Stanzreihe durch
geführt wird, und
Fig. 9 eine andere Ausgestaltung der Erfindung.
Die dargestellte Brückentellerstanzmaschine 2 weist eine
Brücke 4 auf, die von zwei Stützen 20, 22 getragen wird.
Entlang der Brücke 4 ist ein Stanzkarren 6 verfahrbar, an dem
ein um seine senkrechte Achse drehbarer Stanzteller 8 und ein
daran befestigtes Stanzmesser 10 angeordnet sind. Über eine
Höhenverstelleinrichtung 12, welche aus einem hydraulischen
Zylinder und einem Kolben besteht, die im Inneren des Stanz
karrens 6 angeordnet sind, ist der Stanzteller 8 in seiner
Höhe verfahrbar. Unterhalb der Brücke 4 ist ein Stanztisch 14
mit einer Stanzplatte 18 angeordnet, die auf Trägern 16 des
Stanztisches 14 aufliegt. Die Stanzplatte 18 ist als Drehtisch
ausgebildet, indem sie um die eine als Zuganker ausgebildete
Stütze 22 der Brücke 4 drehbar angeordnet ist. Die Stanzplatte
18 kann auch nur als selbständiger Drehtisch ausgebildet sein,
auf dem an den Stanzstellen Stanzplatten, z. B. aus Kunststoff
liegen.
Oberhalb der Stanzplatte 18 sind in Drehrichtung vor der
Brücke 4 eine Stanzmaterialauflegeeinrichtung 24 und in Dreh
richtung hinter der Brücke 4 eine Stanzmaterialabnahmeein
richtung 26 angeordnet. In Drehrichtung zwischen Stanzma
terialabnahmeeinrichtung 26 und Stamzmaterialauflageeinrich
tung 24 befindet sich oberhalb der Stanzplatte 18 eine Stanz
abfallbeseitigungseinrichtung 28.
Die Stanzplatte 18 selbst weist eine kreisrunde Form auf und
ist zentrisch um die als Zuganker ausgebildete Stütze 22 der
Brücke 4 drehbar. Am Außenumfang der runden Stanzplatte 18 ist
ein Zahnkranz 33 angeordnet, während ein mit einem Zahnritzel
32 versehener Motor als Antriebsmittel 30 die Stanzplatte 18
antreibt.
Die Stanzmaterialauflegeeinrichtung 24 und die Stanzmaterial
abnehmeeinrichtung 26 sind jeweils im rechten Winkel zur
Maschinemittelachse M auf einander gegenüberliegenden Seiten
der Brücke 4 angeordnet. Längs der Maschinenmittelachse M
befindet sich die Stanzabfallbeseitigungseinrichtung 28. Die
Auflege- und/oder die Abnehmeeinrichtung 24, 26 haben Füh
rungsschienen 38, 40, an denen jeweils ein Schlitten 42, 44
mit Materialaufnahme und -abgabemitteln radial zu der Stanz
platte 18 verfahrbar ist. Die Schlitten 42, 44 werden über
Antriebsmittel 46, 48, die von einem Motor und einer Spindel
78 gebildet werden, angetrieben. Die Schlitten 42, 44 haben
jeweils einem Zylinder 50, 52 mit einer vertikal verstellbaren
Kolbenstange 54, 56, an deren Ende jeweils eine Platte 58, 60
mit Luftsaugern 62, 64 befestigt ist, die als Materialaufnahme
und -abgabemittel dienen.
Die Luftsauger 62, 64, die über steuerbare Ventile an einer
Vakuumpumpe angeschlossen sind, sind entsprechend dem Stanz
muster an der Platte 58, 60 veränderbar.
Führungsschienen 38, 40 für die Schlitten 42, 44 sind jeweils
an einem Gestell 34, 36 angebracht. Unterhalb der Führungs
schienen 38, 40 sind Hubtische 66, 68 vorgesehen. Die Höhe der
Hubtische 66, 68 ist über Fotozellen steuerbar.
Die Stanzabfallbeseitigungseinrichtung 28 besteht aus einem
Antriebsmittel 70, das von einer von einem Motor angetriebenen
umlaufenden Kette 74 gebildet wird, und einer Bürste 72, die
an der Kette 74 befestigt ist. Hinter dem Abgabeende der
Stanzabfallbeseitigungseinrichtung 28 befindet sich ein Be
hälter 76.
Das Stanzmaterial S wird zu Beginn des Stanzprozesses im
Stapel auf den Hubtisch 66 gelegt. Nach Einschalten der
Brückentellerstanzmaschine 2 fährt der Schlitten 42 über das
Stanzmaterial S und nimmt mit Hilfe der Luftsauger 62 eine
Platte des Stanzmaterials auf. Anschließend fährt der Schlit
ten 42 entlang der Führungsschienen 38 über die Stanzplatte 18
und legt dort die Platte des Stanzmaterial S ab. Durch die
Drehung der Stanzplatte 18 wird das Stanzmaterial S unter die
Brücke bewegt. Dort beginnt der eigentliche Stanzvorgang.
Dieser ist entsprechend dem Stanzmuster der Brückenteller
stanzmaschine über einen Rechner vorgegeben. Sollen beispiels
weise aus einem Stanzmaterial S drei Reihen ausgestanzt wer
den, so erfolgt die erste Stanzung gemäß einer Position, die
in Fig. 4 dargestellt ist. Fig. 5 zeigt die Position des
Stanzmaterials S, wenn die mittlere Reihe ausgestanzt ist.
Fig. 6 bis 8 zeigen die jeweilige Position für die erste,
dritte und sechste Stanzung der letzten Reihe. Aus diesen
Figuren ist die Notwendigkeit der Drehbarkeit des Stanztellers
bei Stanzung in mehreren Reihen ersichtlich. Befindet sich das
Stanzmaterial S in der Winkelstellung β zur Mittelachse, so
muß der Stanzteller 8 den Winkel α zur Maschinenmittelachse M
aufweisen. Es gilt dabei die Beziehung, daß α + β = 90°
sind.
Befindet sich das Stanzmaterial S nach Beendigung des Stanz
vorganges und einer Drehbewegung der Stanzplatte 18 unterhalb
der Stanzmaterialabnahmeeinrichtung 26, wird das ausgestanzte
Material durch die Luftsauger 64 von der Stanzplatte 18 ge
nommen. Nach Verfahren des Schlittens 44 entlang der Führungs
schienen 40 wird das ausgestanzte Material auf dem Hubtisch
68, der sich unterhalb des Gestells 36 befindet, abgesetzt.
Abschließend wird der Stanzabfall 79 nach einer weiteren
Vierteldrehung der Stanzplatte 18 von dieser entfernt und
durch die umlaufende Bürste 72 in den Behälter 76 befördert.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig. 9 dar
gestellt. Die Brückentellerstanzmaschine 2 weist eine Brücke
auf, die, getragen von den Stützen 20, 22 den Durchmesser der
drehbaren Stanzplatte 18 überragt. Entlang der Brücke 4 sind
jeweils zwischen den Stützen 20, 22 zwei Stanzkarren 6 ver
fahrbar. In der Stanzplatte 18 hinter den Stanzkarren 6 sind
eine Stanzmaterialabnahmeeinrichtung 26, eine Stanzabfallbe
seitigungseinrichtung 28 und eine Stanzmaterialauflegeein
richtung 24 angeordnet. Vorzugsweise befinden sich die einzel
nen Einrichtungen 24, 26, 28 die in Drehrichtung hinterein
ander angeordnet sind, in einem Winkel von 45° zueinander.
Wegen des Einsetzens von zwei Stanzkarren 6 kann hierbei eine
großere Leistung erzielt werden.
Die einzelnen Stellungen und Bewegungen der Brückenteller
stanzmaschine werden über Endschalter und/oder Impulsgeber
gesteuert. Die gesamte Anlage wird von einer zentralen Steuer
einheit mikroprozessorgesteuert.
Bezugszeichenliste:
2 Brückentellerstanzmaschine
4 Brücke
6 Stanzkarren
8 Stanzteller
10 Stanzmesser
12 Höhenverstelleinrichtung
14 Stanztisch
16 Träger
18 Stanzplatte
20 Stütze
22 Stütze
24 Stanzmaterialauflegeeinrichtung
26 Stanzmaterialabnahmeeinrichtung
28 Stanzabfallbeseitigungseinrichtung
30 Antriebsmittel
32 Zahnritzel
33 Zahnkranz
34 Gestell
36 Gestell
38 Führungsschienen
40 Führungsschienen
42 Schlitten
44 Schlitten
46 Antriebsmittel
48 Antriebsmittel
50 Zylinder
52 Zylinder
54 Kolbenstange
56 Kolbenstange
58 Platte
60 Platte
62 Luftsauger
64 Luftsauger
66 Hubtisch
68 Hubtisch
70 Antriebsmittel
72 Bürste
74 Kette
76 Behälter
78 Spindel
79 Stanzabfall
M Maschinenmittelachse
S Stanzmaterial
4 Brücke
6 Stanzkarren
8 Stanzteller
10 Stanzmesser
12 Höhenverstelleinrichtung
14 Stanztisch
16 Träger
18 Stanzplatte
20 Stütze
22 Stütze
24 Stanzmaterialauflegeeinrichtung
26 Stanzmaterialabnahmeeinrichtung
28 Stanzabfallbeseitigungseinrichtung
30 Antriebsmittel
32 Zahnritzel
33 Zahnkranz
34 Gestell
36 Gestell
38 Führungsschienen
40 Führungsschienen
42 Schlitten
44 Schlitten
46 Antriebsmittel
48 Antriebsmittel
50 Zylinder
52 Zylinder
54 Kolbenstange
56 Kolbenstange
58 Platte
60 Platte
62 Luftsauger
64 Luftsauger
66 Hubtisch
68 Hubtisch
70 Antriebsmittel
72 Bürste
74 Kette
76 Behälter
78 Spindel
79 Stanzabfall
M Maschinenmittelachse
S Stanzmaterial
Claims (26)
1. Brückentellerstanzmaschine mit wenigstens einem entlang
einer Führungsbahn einer von vorzugsweise zwei Stützen (20,
22) getragenen Brücke (4) über einem Stanztisch (14) mit einer
Stanzplatte (18) verfahrbaren Stanzkarren (6), der einen
Stanzteller (8) und ein am Stanzteller (8) befestigtes Stanz
messer (10) aufweist und mittels einer Höhenverstelleinrich
tung (12) höhenverstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stanzplatte (18) als Drehtisch oder als Teil eines solchen
ausgebildet und als solche mit jeweils wenigstens einem Ab
schnitt derselben unter die Brücke (4) drehbar ist.
2. Brückentellerstanzmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine Stütze (22) der Brücke (4) als
Zuganker ausgebildet ist, um den der Drehtisch drehbar ist.
3. Brückentellerstanzmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stanzplatte (18) eine kreisrunde Form
aufweist und zentrisch um die eine Stütze (22) der Brücke (4)
drehbar ist.
4. Brückentellerstanzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung der Stanzplatte
(18) vor der Brücke (4) eine Stanzmaterialauflegeeinrichtung
(24) angeordnet ist.
5. Brückentellerstanzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung der Stanzplatte
(18) hinter der Brücke (4) eine Stanzmaterialabnahmeein
richtung (26) angeordnet ist.
6. Brückentellerstanzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß in Drehrichtung zwischen Stanz
materialauflegeeinrichtung (24) und Stanzmaterialabnahmeein
richtung (26) eine Stanzabfallbeseitigungseinrichtung (28)
vorgesehen ist.
7. Brückentellerstanzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß der Stanzteller (8) drehbar an
den Stanzkarren (6) gehalten ist.
8. Brückentellerstanzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzplatte (18) über ein
Antriebsmittel (30) antreibbar ist.
9. Brückentellerstanzmaschine nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (30) ein von einem
Motor angetriebenes Zahnritzel (32) ist, welches mit einem
Zahnkranz (33) der Stanzplatte (18) kämmt.
10. Brückentellerstanzmaschine nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Zahnkranz (33) am Außenumfang der runden
Stanzplatte (18) angeordnet ist.
11. Brückentellerstanzmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzmaterialauflegeein
richtung (24) und die Stanzmaterialabnahmeeinrichtung (26)
jeweils im rechten Winkel zur Maschimenmittelachse (M) auf
einander gegenüberliegenden Seiten der Brücke (4) angeordnet
sind, entlang welcher der Stanzkarren (6) verfahrbar ist.
12. Brückentellerstanzmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzmaterialauflegeein
richtung (24) und/oder die Stanzmaterialabnehmeinrichtung (26)
Führungsschienen (38, 40) aufweisen, an denen ein Schlitten
(42, 44) mit Materialaufnahme- und abgabemitteln radial zu der
Stanzplatte (18) verfahrbar ist.
13. Brückentellerstanzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmittel (46, 48) für
die Schlitten (42, 44) eine von einem Motor angetriebene
Spindel (78) sind.
14. Brückentellerstanzmaschine nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (42, 44) einen
Zylinder (50, 52) mit vertikal verstellbarer Kolbenstange (54,
56) aufweist, an deren Ende eine Platte (58, 60) mit Luft
saugern (62, 64) befestigt ist.
15. Brückentellerstanzmaschine nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Luftsauger (62, 64) über steuerbare
Ventile an einer Vakuumpumpe angeschlossen sind.
16. Brückentellerstanzmaschine nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung der Luftsauger (62,
64) an der Platte (58, 60) entsprechend dem Stanzmuster ver
änderbar ist.
17. Brückentellerstanzmaschine nach einem der Ansprüche 12
bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Schlitten
(42, 44) Hubtische (66, 68) angeordnet sind.
18. Brückentellerstanzmaschine nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Höhe der Hubtische (66, 68) über
Fotozellen steuerbar ist.
19. Brückentellerstanzmaschine nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Stanzmaterial mittels der
Stanzmaterialauflegeeinrichtung (24) von dem einen Hubtisch
(66) abnehmbar und auf dem Stanztisch (18) absetzbar ist.
20. Brückentellerstanzmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgestanzte Material
mittels der Stanzmaterialabahmeeinrichtung (26) von der Stanz
platte (18) abnehmbar und auf dem anderen Hubtisch (68)
absetzbar ist.
21. Brückentellerstanzmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzabfallbeseitigungs
einrichtung (28) längs der Maschinenmittelachse (M) angeordnet
ist.
22. Brückentellerstanzmaschine nach einem der Ansprüche 5 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzabfallbeseitigungs
einrichtung (28) wenigstens eine von einem Antriebsmittel (70)
antreibbare Bürste (72) aufweist.
23. Brückentellerstanzmaschine nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (70) eine von einem
Motor antreibbare umlaufende Kette (74) ist, an der die Bürste
(72) befestigt ist.
24. Brückentellerstanzmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis
23, dadurch gekennzeichnet, daß ein Behälter (76) hinter dem
Abgabeende der Stanzabfallbeseitigungseinrichtung (28) ange
ordnet ist.
25. Brückentellerstanzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
24, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels Endschaltern
und/oder Impulsgebern steuerbar ist.
26. Brückentellerstanzmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
25, dadurch gekennzeichnet, daß sie mittels einer zentralen
Steuereinheit mikroprozessorgesteuert ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3902935A DE3902935A1 (de) | 1989-02-01 | 1989-02-01 | Brueckentellerstanzmaschine |
FR9001078A FR2642342A1 (fr) | 1989-02-01 | 1990-01-30 | Poinconneuse a portique et a plateau |
IT4804A IT1240663B (it) | 1989-02-01 | 1990-01-30 | Tranciatrice a piatto a ponte |
ITBZ1990A004804A ITBZ904804A1 (it) | 1989-02-01 | 1990-01-30 | Tranciatrice a piatto a ponte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3902935A DE3902935A1 (de) | 1989-02-01 | 1989-02-01 | Brueckentellerstanzmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3902935A1 true DE3902935A1 (de) | 1990-08-02 |
Family
ID=6373207
Family Applications (1)
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