DE281751C - - Google Patents

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DE281751C
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drum
kneader
kneaded material
kneading
rollers
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J17/00Kneading machines for butter, or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F29/00Mixers with rotating receptacles
    • B01F29/60Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers
    • B01F29/64Mixers with rotating receptacles rotating about a horizontal or inclined axis, e.g. drum mixers with stirring devices moving in relation to the receptacle, e.g. rotating

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Trommelkneter für Butter o. dgl. mit umlaufender Trommel, und zwar auf die verschiedensten gebräuchlichen Arten dieser Apparate, nämlich solche mit einer Walze, mit mehreren feststehenden Walzen oder aber mit solchen Walzenpaaren, die eine Planetenbewegung ausführen.
Derartige bis jetzt bekannte Trommelkneter genügen im allgemeinen den Ansprüchen, die
ίο in Molkereien an sie gestellt werden. Die Tatsache aber, daß auch auf diesem Gebiete sich nach und nach Großbetriebe herausbilden, denen nicht nur wie den Molkereien der Rohstoff eines bestimmten Gebietes zur Verfügung steht, die denselben vielmehr von auswärts beziehen und dann wirtschaftlich verarbeiten, hat zum Bau von Knetvorrichtungen geführt, die aus mehreren hintereinander geschalteten, durch Förderbänder miteinander verbundenen Einzelknetern bestehen, so daß das Knetgut, nachdem es durch den einen Kneter hindurchgegangen war, zum nächsten usw. befördert • wurde. Eine derartige Bauart konnte aber natürlich die den Trommelknetern zukommenden Vorteile nicht mehr aufweisen, so daß deren Einführung in die Praxis sich als nahezu unmöglich erwies.
Die Erfindung bezweckt nun, unter Benutzung der sonstigen, den Trommelknetern zukommenden Vorteile diese letzteren so auszugestalten, daß damit ein fortlaufendes Kneten des Gutes möglich gemacht wird, die Vorrichtung also ohne Unterbrechung arbeiten und unverhältnismäßig größere Massen durchkneten kann, als es bei den bisher gebräuchlichen Trommelknetern möglich war, bei denen nach vollendeter Knetung die Vorrichtung stillstehen und das fertig geknetete Gut herausgenommen werden mußte.
Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß erreicht durch zur Achse der Trommel schräg gestellte Bretter, die dem Knetgut eine schraubenförmige Bewegung durch den Kneter von der einen Stirnwand nach der anderen erteilen.
Eine weitere Ausbildung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß an Stelle einzelner Bretter eine oder mehrere schraubenartig gestaltete Wände treten, die in die Trommel so eingebaut werden, daß sie einen ein- oder mehrgängigen Schraubengang bilden, der das Knetgut in einem oder mehreren Strängen schraubenförmig von der einen Stirnwand nach der anderen befördert.
Welcher Art die Knetwalzen, sind, die in Verbindung mit einem Trommelkneter gemäß der Erfindung benutzt werden, ist vollkommen gleichgültig. Auf der Zeichnung ist beispielsweise die" Erfindung in
Fig. ι und 2 in Verbindung mit einem Walzenpaar gezeigt, das planetenartig mit umläuft, während die
Fig. 3 und 4 eine andere Ausführungsform darstellen, in Verbindung mit feststehenden Walzen.
In Fig. ι ist die Trommel in Abwicklung dargestellt, während
Fig. 3 eine Trommel im senkrechten Schnitt längs der Achse zeigt.
Die Fig. 2 und 4 sind senkrecht zur Achse gerichtete Querschnitte durch einen Kneter gemäß Fig. i. bzw. gemäß Fig. 3.
Der Trommelkneter, der in Fig. 1 abgewickelt dargestellt ist, ist mit α bezeichnet, während die Stirnflächen durch b und b1 angedeutet sind. In die Trommel sind schräg zur Achse derselben gestellte Bretter c eingebaut, die beispielsweise bei Verwendung von einem mit dem Kneter umlaufenden Walzenpaare d hinter diesem sich befinden, so daß das Knetgut schraubengangförmig von der Stirnwand b, durch die es in ständigem Strom eingeführt wird, nach der Stirnwand b1 gelangt, wo die Entleerung stattfindet. Während dieses Schraubenganges geht das Knetgut, wie ohne weiteres zu erkennen, viermal durch die Knetwalzen hindurch und wird somit viermal durchgeknetet. Selbstverständlich kann bei längeren Trommeln eine behebig oft wiederholte Knetung vorgenommen werden; ebenso können durch Einbau eines zweiten. Walzenpaares mit ebenfalls dahinter angeordneten Brettern c die Knetungen verdoppelt werden.
An Stelle der einzelnen Bretter c, die ein schraubenförmiges Weiterfördern des Knetgutes bewirken, können, wie Fig. 3 zeigt, in der Trommel α mehrere, beispielsweise drei schraubenartig gestaltete Wände e, e1, e2 angeordnet sein, die dem Innern des Kneters etwa das Aussehen einer dreigängigen Schraubenmutter verleihen und auf diese Weise drei durch den Kneter hindurchführende Wege für das Knetgut festlegen, so daß dieses in drei Strängen von der einen Stirnwand nach der anderen befördert wird. Auch bei dieser Art Knetern könnten Doppelwalzen, so wie in Fig. 1 dargestellt, verwendet werden. Auf der Zeichnung dagegen ist in Fig. 3 und 4 beispielsweise eine Knetwalzeneinrichtung dargestellt, bei der sich die Walzen f feststehend in der Mitte des Fasses befinden. Hierbei ist es notwendig, daß radial verlaufende Bretter g vorgesehen sind, die das Knetgut auf die Walzen f heben. Hierbei wird das Knetgut nicht den vorgeschrie- 4-5 benen drei Schraubengängen genau folgen, vielmehr wird der Strang des durch den einen Schraubengang in die Höhe gehobenen Gutes, nachdem er durch die Walzen gelaufen ist, in den vorhergehenden Schraubengang gelangen und in diesem hochgehoben werden, so daß gewissermaßen eine Verflechtung der drei Anfangstränge auf ■ dem Wege durch den Kneter stattfindet und somit die Durcharbeitung nur noch verbessert wird.
Die Ein- und Ausführung des Knetgutes wird am vorteilhaftesten von den Stirnseiten aus geschehen, da auf diese Weise die Stetigkeit des Betriebes am besten gesichert ist. Selbstverständlich steht aber dem nichts im Wege, beispielsweise die Entladeöffnung radial anzuordnen, so daß ein schubweises Entleeren stattfindet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Trommelkneter für Butter u. dgl. mit umlaufender Trommel, gekennzeichnet durch zur Achse der Trommel schräg gestellte Bretter, die dem Knetgut eine schraubenförmige Bewegung durch den Kneter von der einen Stirnwand nach der anderen erteilen.
2. Trommelkneter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einbau t von einer oder mehreren schraubenartig gestalteten Wänden ein ein- oder mehrgängiger Schraubengang in der Trommel gebildet wird, der das Knetgut in einem oder mehreren Strängen schraubenförmig von der einen Stirnwand nach der anderen befördert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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