DE243451C - - Google Patents

Info

Publication number
DE243451C
DE243451C DENDAT243451D DE243451DA DE243451C DE 243451 C DE243451 C DE 243451C DE NDAT243451 D DENDAT243451 D DE NDAT243451D DE 243451D A DE243451D A DE 243451DA DE 243451 C DE243451 C DE 243451C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
fiber material
brush
sets
screw conveyor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT243451D
Other languages
English (en)
Publication of DE243451C publication Critical patent/DE243451C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G9/00Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton
    • D01G9/08Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of air draught arrangements
    • D01G9/10Opening or cleaning fibres, e.g. scutching cotton by means of air draught arrangements using foraminous cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- M 243451 KLASSE 76 h. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf jene zum Reinigen von Faserstoffen dienende Maschinenart, bei welcher eine aus Blättern gebildete Schraubenfiäche in einer gelochten, sich drehenden Trommel drehbar angeordnet ist. Die Verbesserungen bezwecken, eine wirksamere Reinigung der Faserstoffe zu ermöglichen, als dies bei den bisher üblichen Maschinen der Fall ist.
ίο Zu diesem Zwecke ist die aus Blättern gebildete Schraubenfläche (die im folgenden Kamm genannt wird) nicht koachsial mit der Trommel angeordnet, sondern exzentrisch in bezug auf deren Achse. Dadurch wird das Fasergut während der ganzen Zeitdauer, während welcher es sich in der Trommel befindet, nicht gleichmäßig bearbeitet, sondern es wird wiederholt gegen und in den konvergierenden Raum zwischen der Trommel und dem Kamm gedrängt und dann infolge der Fliehkraft aus diesem Räume herausbefördert, so daß das zu reinigende Fasergut mit Unterbrechungen der Wirkung des Kammes unterworfen ist. Das Fasergut wird auf diese Weise absatzweise schwebend erhalten, so daß ein Luftstrom auf dasselbe wirken und es gewünschtenfalls aus der Maschine herausbefördern kann.
Gewöhnlich erhalten Faserstoffe leichte und schwere. Fasern. Die ersteren besitzen für sich allein bloß einen geringen, jedoch dann einen größeren Wert, wenn sie mit den schweren Fasern gut vermischt sind, was der Erfindung gemäß durch die Anordnung der Schläger in zwei Gruppen oder Sätzen erzielt wird, welche Schlägergruppen das Fasergut von den beiden Trommelenden gegen die Trommelmitte hin befördern. Auf diese Weise werden die leichten Fasern, welche sonst gewöhnlich vor ihrer Reinigung von dem Luftstrom weggeführt werden, zurückgehalten, stufenweise mit den schwereren Fasern vermischt und gemeinsam mit diesen aus der Maschine herausbefördert.
Die Zeichnung zeigt in mehr oder weniger schematischer Ausführung eine gemäß vorliegender Erfindung konstruierte Maschine, wobei Fig. ι einen Längsschnitt und Fig. 2 eine Seitenansicht derselben darstellt, während Fig. 3 eine Vorderansicht und Fig. 4 eine Seitenansicht der Hauptwalze oder des Kammes der Maschine ist.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist a die Hauptwalze oder der Kamm, b dessen in Lagern c laufende Welle, auf der eine Fest- und eine Leerscheibe d, e aufgesetzt sind, f ist die durchbrochene Wandung der zylindrischen Trommel, die durch Klemmringe g mit Reifen h fest verbunden ist, welche auf den Endplatten i, /laufen. Platte * besitzt eine Öffnung k zum Anschluß an ein Gebläse und eine zweite Öffnung m zum Einführen des Rohfasergutes. Platte / besitzt eine Öffnung η zum Entfernen des gereinigten Gutes. Eine sich drehende Bürste 0 greift in das zylin-

Claims (2)

drische Gitter f ein, und die Förderschnecke ft dient zum Entfernen gewisser, durch das Gitter oder die Trommel durchgehender Stoffe. •Das einschließende Gehäuse q besitzt einen durchbrochenen oder gelochten Teil q1, in welchem die Förderschnecke φ arbeitet, während eine zweite Förderschnecke r die letzten Rückstände hinausfördert. Die Bürste ο wird selbständig angetrieben und besitzt ein Zahnrad s, ίο welches durch ein eingeschaltetes Zwischenzahnrad s1 einen auf einem der Reifen h sitzenden Zahnkranz s2 antreibt. Die Förderschnecken ft, r werden von der Bürste ο vermittels der Kette t und der Kettenräder t1 angetrieben. Natürlich kann auch von der Anbringung der Bürste 0 sowie einer oder beider Schnecken p und r abgegangen werden, oder es können für dieselben irgendwelche Ersatzanordnungen getroffen werden. Die Walze oder der Kamm α besteht, wie aus Fig. 3 und 4 deutlicher zu ersehen, aus gestanzten Blechstücken u, υ mit je einem Blatt, die abwechselnd diametral gegenübergestellt sind und auf einem Rohr w aufsitzen, in welchem die zwei gegenläufigen Schraubennuten χ so vorgesehen sind, daß sie von den Enden der Welle b aus gegen deren Mitte verlaufen, wodurch die Walze oder der Kamm in zwei in entgegengesetztem Sinne arbeitende Sätze von Schlägern zerfällt. Fig. 4 zeigt die schraubenartige Anordnung der Blätter u, v, die mit je einem Zahn χ1 versehen sind, der in die Nuten λ; eingreift und ein Verdrehen der Blätter auf dem Rohr w verhindert. Wenn gewünscht, können besagte Blätter, die durch Ausstanzen hergestellt sind, auch aus gegossenen oder gepreßten Stäben von entsprechendem Querschnitt hergestellt werden, wobei jedoch die Blätter in jedem Falle so angeordnet werden, daß sie eine vollständige, ununterbrochene Schraubenfläche oder einen Satz Schraubenflächen bilden, die so angeordnet und zueinander eingestellt werden können, wie es den Verhältnissen am besten entspricht. Pate ν τ-An Sprüche:
1. Reinigungsmaschine für Fasergut mit einer sich drehenden Siebtrommel und einer in dieser sich drehenden Schlägerwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlägerwelle exzentrisch in bezug auf die Trommelachse angeordnet und mit plattenförmigen, in zwei Sätzen angeordneten, schraubenförmig gestellten Schlägern versehen ist, welche Schlägersätze das Fasergut in entgegengesetzten Richtungen längs der Trommel bewegen.
2. Reinigungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel aus einem zylindrischen, auf den äußeren Oberflächen zweier Ringe angeordneten Siebe und aus zwei feststehenden runden, von der Schlägerwelle exzentrisch durchsetzten Endplatten besteht, von welchen die eine mit einer Entnahmeöffnung und die andere mit Zufuhröffnungen für das Fasergut und die Luft versehen ist, und um welche Endplatten die Ringe frei drehbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT243451D Active DE243451C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE243451C true DE243451C (de)

Family

ID=502573

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT243451D Active DE243451C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE243451C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2163649C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung schraubenförmig gewellter Drähte
DE2200997C3 (de) Vorrichtung zum Sortieren von Reiskörnern
DE243451C (de)
DE69108914T2 (de) Siebanordnung.
DE1176581B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Sortieren, insbesondere von mineralischem Material
DE1510265B1 (de) Buerstenwalze fuer Kaemmaschinen
DE277441C (de)
DE1281628B (de) Vorrichtung zur Erzeugung von Stapelfasern
DE44615C (de) Schwingmaschine mit wechselnder Abstreifrichtung
DE3406648A1 (de) Mischmaschine fuer kontinuierliche mischverfahren
DE695533C (de) Maschine zur Herstellung laengs geschlitzter Teigstuecke
AT52509B (de) Maschine zur Reinigung von Faserstoffen, von Schmutz oder Fremdkörpern und dgl. sowie zur Abscheidung anderer Stoffe.
DE89522C (de)
DE559949C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Gewinnung der in Pflanzenstengeln enthaltenen Fasern
DE187666C (de)
DE43480C (de) Maschine zur mechanischen Bearbeitung der Bastfasern führenden Pflanzenstengel und dieser Bastfasern selbst
DE2363127C2 (de) Rollmaschine für Teeblätter
AT89046B (de) Vorrichtung zum Entbasten von Lein oder Hanf.
DE60741C (de) Flortheiler für Vorspinnkrempel
DE291559C (de)
DE125867C (de)
DE363500C (de) Schwingmaschine
DE665879C (de) Maschine zum Weichmachen, Glaetten und Ausrichten von Langfasern
DE734634C (de) Maschine zur Gewinnung der Fasern aus Pflanzenstengeln u. dgl.
DE858755C (de) Hechelmaschine