DE43480C - Maschine zur mechanischen Bearbeitung der Bastfasern führenden Pflanzenstengel und dieser Bastfasern selbst - Google Patents

Maschine zur mechanischen Bearbeitung der Bastfasern führenden Pflanzenstengel und dieser Bastfasern selbst

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Publication number
DE43480C
DE43480C DENDAT43480D DE43480DA DE43480C DE 43480 C DE43480 C DE 43480C DE NDAT43480 D DENDAT43480 D DE NDAT43480D DE 43480D A DE43480D A DE 43480DA DE 43480 C DE43480 C DE 43480C
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Germany
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bast fibers
machine
rollers
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mechanical processing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43480D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. S. JOHNSTON in Newtownards, Grafschaft Down, Irland
Publication of DE43480C publication Critical patent/DE43480C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/30Details of machines
    • D01B1/34Devices holding fibres or fibre-bearing materials during treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 76: Spinnerei.
(Grafschaft Down, Irland).
Bastfasern selbst.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. October 1887 ab.
Die Maschine dient hauptsächlich zur Bearbeitung des Flachses oder Hanfes, wie auch ähnlicher Pflanzenfasern, mittelst Schlag- oder Schabewalzen, es kann aber gleichzeitig in derselben Maschine das Brechen und Reinigen der Pflanzenfaser ausgeführt werden.
Die Maschine zeichnet sich besonders durch grofse Einfachheit aus; sie ist in Fig. 1 in der Seitenansicht, in Fig. 2 im Grundrifs, in Fig. 3 in der Endansicht des einen Walzenpaares dargestellt.
In dem Maschinengestell .A sind zwei Paar rotirende Schlagwalzen B Bl gelagert; die Walzen jedes Paares sind durch Zahnräder C in Eingriff gebracht und arbeiten gegen einander. Jede Walze hat eine Anzahl, hier z. B. zwölf, Schlagleisten D und E, zweckmäfsig aus Stahl; die ersteren, D, stehen radial und sind an der Arbeitsseite zugeschärft, die letzteren, E, liegen tangential und haben eine wellenförmige Angriffskante. Die Walzen arbeiten so gegen einander, dafs die Schlagleisten der einen zwischen die Schlagleisten der anderen eingreifen, Fig. 3. Die Schlagleisten sind an den äufseren Enden der Winkeleisenarme G mittelst Schraubenbolzen in Schlitzen stellbar befestigt; die Arme G werden zweckmäfsig beim Gufs des Walzenkörpers in diesen . gleich fest eingefügt oder aber nachträglich aufgeschraubt oder befestigt.
In der Mitte über den Walzen, in der Längenrichtung derselben, sind Gleitbahnen FF so angeordnet, dafs sie sich von der Eingangsseite nach der Ausgangsseite hin bogenförmig senken; in diesen Gleitbahnen bewegen sich die Wanderkluppen //, in welche das Rohmaterial eingeklemmt ist und mit den niederhängenden Stengeln zwischen die Walzen gelangt.
Anstatt zwei Paar Arbeitswalzen B Βλ können mehrere Walzenpaare neben einander gelegt werden, und die Gleitbahnen F F sind so angebracht, dafs die Eingangsseite des zweiten Walzenpaares sich auf der Ausgangsseite des ersten Walzenpaares befindet, beim dritten Walzenpaare wieder umgekehrt, so dafs die aus dem ersten Walzenpaar hervorkommenden Wanderkluppen H nur umgedreht und in die Gleitbahn des zweiten Walzenpaares eingeschoben zu werden brauchen, um auf dem Rückwege die andere Seite der Stengel zu bearbeiten. Die verschiedenen Walzenpaare können auch in der Längenrichtung hinter einander aufgestellt sein, indem jedes für sich eine Maschine bildet.
Das erste Walzenpaar erhält seinen Antrieb durch die Riemscheibe /, das zweite durch Uebertragung von der Scheibe K des ersten Walzenpaares auf eine Scheibe K des zweiten Paares, Fig. 2.
Die Kluppen erhalten, wenn sie zwischen die Schienen der Gleitbahn F eingeschoben sind, einen Anstofs und gleiten die schräge Bahn hinab, eine Kluppe treibt dann die andere vorwärts nach dem anderen Ende hin. Der Arbeiter auf der einen Seite der Maschine
braucht deshalb nur die Stengel in die Klammern zu spannen und letztere in die Gleitbahn zu schieben, der Arbeiter auf der anderen Seite die Kluppen abzunehmen, sie umzudrehen oder die Stengel zu wenden und sie in die zurückführende Gleitbahn des zweiten Walzenpaares zu schieben, so dafs das andere Ende der Stengel bearbeitet wird. Die Klingen D und E brechen die holzigen Theile der Stengel, welche durch die wellenförmigen, tangential angeordneten Leisten E ausgeschieden und entfernt werden.
Die Walzen B B] vereinigen also in sich die Werkzeuge zum Brechen, Hecheln und Schwingen der Pflanzenfasern.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Brechen, Hecheln und Schwingen von Flachs, Hanf und anderen Pflanzenfasern, in welcher das Fasermaterial, in Wanderkluppen eingespannt, in einer Gleitbahn (F) über den Arbeitswalzen fortbewegt wird, welche Gleitbahn sich von der Eingangsseite nach der Ausgangsseite hin allmälig senkt, wodurch die Kluppen herabgleitend einander selbstthätig weiterschieben.
    Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.
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