DE34130C - Maschine zur Auslösung der Bastfasern aus Pflanzenstengeln - Google Patents

Maschine zur Auslösung der Bastfasern aus Pflanzenstengeln

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Publication number
DE34130C
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DE
Germany
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machine
releasing
rollers
bast fibers
plant stems
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT34130D
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English (en)
Original Assignee
TH. E. SCHIEFNER in Essonnes, Seine et Oise, Frankreich
Publication of DE34130C publication Critical patent/DE34130C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/20Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with scraping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE I0C Spinnerei.
(Seine et Oise, Frankreich).
Vorliegende Erfindung hat eine Maschine zum Gegenstande, durch welche das Abschälen (Entholzen) der trockenen oder grünen Ramie oder anderer Producte des Pflanzenreiches vorgenommen werden soll.
Die Maschine besteht aufser aus mehreren Gruppen Riffelwalzen, welche ein Brechen der Holztheile der Faserpflanzen veranlassen und diese Holztheile theilweise lösen, aus zwei in gleichförmig drehende Bewegung gesetzten Schabwalzen, welche mit parallel zur Achse vorstehenden elastischen Klingen besetzt sind;, die eine der so ausgestatteten Schabwalzen arbeitet, gegen einen feststehenden Tisch, die andere gegen einen Tambour, so dafs deren schabende Einwirkung auf die gebrochenen Pflanzenstengel die Holzmasse von der Faser in sauberem, glattem, gereinigtem Zustande loslöst. Die Pilgerschrittbewegung der Riffelwalzen, sowie die gleichförmig drehende Bewegung der mit elastischen Klingen besetzten Schabwalzen wird von' der Hauptantriebswelle der Maschine abgeleitet.
Fig. ι zeigt die Ansicht der Maschine von derjenigen Seite aus, von welcher die die Auslösung der Bastfasern aus den Pflanzenstengeln bewirkenden Organe bewegt werden. Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt der Maschine.
Hinter dem Zuführungstisch α liegt die erste Gruppe der vier Riffelwalzen b1 b2 b3 b*, hinter diesen die mit elastischen Klingen besetzte Schabwalze c über dem - feststehenden Tisch c1, und hinter diesem wiederum die zweite Gruppe der Riffelwalzen d1 d2 ds d\ Am Ende der Maschine liegt dann noch eine zweite, ebenfalls mit elastischen Klingen besetzte Schabwalze e über einem Holztambour e1.
Die Riffelwalzen erhalten ihre Pilgerschrittbewegung durch den in Fig. 1 ersichtlichen Bewegungsmechanismus, indem. durch den auf Kurbelscheibe f sitzenden Zapfen g eine hin- und hergehende Bewegung mittelst der Hebel h und i und mittelst der Zahnräder k und" 11 1 auf die an den Enden der Riffelwalzen sitzenden Räder m m1 ot2 m3 übertragen wird. Das auf Zapfen g sitzende Zahnrad n, im Eingriff mit dem grofsen Zahnrad o, überträgt durch das auf der Welle dieses Rades sitzende kleine Rad p, welches seinerseits 'mit Rad k in Eingriff steht, seine Drehbewegung auf die Räder k und /71 und so auf die Räder ot Ot1 m2 Ot3, wodurch den Riffelwalzen eine fortschreitende Drehbewegung ertheilt wird, dergestalt, dafs die Riffelwalzen aufser der Bearbeitung des zwischen ihnen befindlichen Materials vermöge ihrer Hin- und Herbewegung gleichzeitig dieses Material durch die Maschine hindurchtransportiren.
Neben Scheibe f sitzt auf der Welle s noch eine Riemscheibe r, während auf dem Zapfen der Schabwalze c die Scheiben t sitzen. Unterhalb des festliegenden Tisches c1 liegen die Führungsscheiben t1 für den Riementrieb. In gleicher Weise sitzen auf Schabwalze e und Holztambour e1 die Scheiben an1. Die Führungswalzen ν v1 spannen den über sämmtliche Scheiben Ut1UU1 gehenden Riemen der Scheibe r, wodurch man für die Schabwalze c,
sowie die das Verfeinern der Fasern vor ihrem Austritt aus der Maschine bewirkende Schabwalze e und den Tambour e1 gleiche Geschwindigkeit erzielt.
Während bei den bisherigen. Maschinen Bürstenwalzen zur Anwendung kamen, ersetzt Erfinder, um die mit diesen Walzen verknüpften Nachtheile zu beseitigen, dieselben durch Organe, die in folgender Weise gebildet sind. Der Schälcylinder c, wie auch der Verfeinerungscylinder e werden durch einen Metallcylinder mit Einlagen gebildet, wie dies in Fig. 2 ersichtlich ist. Zwischen diese Einlagen werden je nach der mehr oder weniger groben Faser io bis 30 Stück Federstahlblätter von etwa 600 mm Länge und 90 mm Breite so eingelegt, dafs ungefähr 2/3 der letzteren aus den Einlagen vorstehen. Der Verfeinerungscylinder e wird genau so gebildet, nur sind die Stahlklingen desselben bedeutend feiner als diejenigen des Schälcylinders c. In gleicher Weise wie die Stahlklingen variiren, sind die Cannelirungen der Riffelwalzen verschiedene. Erfinder hat beispielsweise den Cannelirungen des ersten Walzenpaares eine Breite von 20, denjenigen des letzten Paares dagegen eine solche von nur 5 mm gegeben. Durch Anordnung des Schäl- und Verfeinerungscylinders mit einsetzbaren Stahlklingen, sowie des feststehenden Tisches und des glatten Holztambours soll ermöglicht werden, dafs die Fasern vollständig rein, glatt und unbeschädigt aus der Maschine treten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zur Auslösung der Bastfasern aus Pflanzenstengeln, bei welcher die transportirenden Riffelwalzen die sogenannte Pilgerschrittbewegung empfangen, während die mit Tisch (cl) oder Tambour (el) zusammenarbeitenden Schabwalzen (ce) gleichförmig rotirende Bewegung erhalten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT34130D Maschine zur Auslösung der Bastfasern aus Pflanzenstengeln Expired - Lifetime DE34130C (de)

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