DE79389C - Maschine zum Abschälen von Torfund ähnlichen Fasern - Google Patents

Maschine zum Abschälen von Torfund ähnlichen Fasern

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DE79389C
DE79389C DENDAT79389D DE79389DA DE79389C DE 79389 C DE79389 C DE 79389C DE NDAT79389 D DENDAT79389 D DE NDAT79389D DE 79389D A DE79389D A DE 79389DA DE 79389 C DE79389 C DE 79389C
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Germany
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peeling
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similar fibers
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Application number
DENDAT79389D
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English (en)
Original Assignee
G. A. CANNOT, Schöningsdorfer Torf-Werk b. Meppen
Publication of DE79389C publication Critical patent/DE79389C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/50Obtaining fibres from other specified vegetable matter, e.g. peat, Spanish moss

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JV*
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung "bildet eine Maschine zum Abschälen der äufseren Hülle von faserigem Torf und ähnlichen faserigen Materialien und bezweckt, ein fort-, laufendes Abschälen zu bewirken, ohne die inneren und werthvollen Theile der Fasern zu beschädigen.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Abschältrommeln und
Fig. 3 eine Einzeldarstellung.
Vorausgesetzt, dafs die vorliegende Erfindung zum Abschälen von faserigem Torf verwendet werden soll, wird, wie aus Fig. 1 ersichtlich, eine Schlagvorrichtung α α angeordnet, mit deren Hülfe der Staub und Schmutz von den Fasern entfernt wird.
Das Material wird bei b eingeführt und beim Passiren der Schlagvorrichtung α α gereinigt. Der Schmutz und Staub fällt durch die Siebe cc hindurch in die Kästen dd, welche von Zeit zu Zeit ihres Inhaltes entleert werden.
Nachdem der faserige Torf in der eben beschriebenen Weise eine Reinigung erfahren, wird er auf ein endloses Band e geleitet und von diesem der Abschälvqrrichtung zugeführt. Die letztere besteht aus zwei parallel zu einander angeordneten Trommeln //' von entsprechendem Durchmesser, von denen die eine/' über der anderen/ angeordnet ist. Ihre Achsen sind mit Zahnrädern g g ausgestattet, mit deren Hülfe sie in Drehung versetzt werden können (Fig. 2). Die Trommel/ ist mit einer Riemscheibe ausgestattet, welche durch eine geeignete Maschine oder Antriebskraft in Bewegung gesetzt werden kann.
Die Oberfläche beider Trommeln ist mit einer Anzahl von Nuthen versehen, welche, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich, von viereckigem oder etwas abgerundetem Querschnitt sind. Die Achse der oberen Trommel /' ist so angeordnet, dafs sie in ihren Lagern eine seitliche Bewegung auszuführen vermag. Dieselbe erhält durch geeignete Mittel eine seitliche hin- und hergehende Bewegung, welche, wie z. B. die Fig. 2 zeigt, durch eine geneigt angeordnete Scheibe h hervorgerufen werden kann. Der Rand dieser Scheibe pafst in eine Nuthenscheibe z, welche auf der Achse der unteren Trommel / aufsitzt, so dafs bei der Drehung der letzteren die Obertrommel nicht nur ihre Drehung ausführt, sondern auch gleichzeitig eine seitliche, von der Neigung der Scheibe h abhängende Bewegung erhält.
Fig. 3 zeigt eine andere Vorrichtung, welche demselben Zwecke wie die Scheibe h. dient. Hier ist die Achse der Trommel /' mit einem Cylinder k ausgestattet, welcher an seinem Umfange eine Curvennuth besitzt. In die letztere greift ein Stift / ein, welcher an dem Maschinengestell fest angebracht ist.
Es ist ohne Weiteres ersichtlich, dafs bei Drehung der Trommel /' diese gezwungen wird, eine seitliche Bewegung auszuführen.
Man könnte auch beide Trommeln gleichzeitig seitlich in Bewegung setzen, jedoch müfste dann diese Bewegung in entgegengesetzter Richtung stattfinden, was durch ähnliche Mittel wie die eben beschriebenen er-
folgen könnte. Das eine der Zahnräder g, durch welche die Trommeln ihren Antrieb erhalten, mufs genügend breit sein, um die seitliche Bewegung zu gestatten, ohne dafs hierbei die Getriebe aufser Eingriff kommen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist bei der dargestellten Maschine das untere Rad g aus diesem Grunde von entsprechender Breite gewählt.
Durch die eigenartige Bewegung der Trommeln wird das Fasermaterial nicht nur geprefst und nach vorwärts gedrückt, sondern es wird auch einer seitlichen Quetschung unterworfen und daher vollständig von der Hülle befreit. Nachdem das Fasermaterial die Trommeln ff verlassen, wird es zwischen zwei weitere Abschältrommeln m m', Fig. 1, eingebracht, welche in ähnlicher Weise wie die Trommeln ff eingerichtet sind. Dies hat den Zweck, die Abschälarbeit äufserst wirksam zu gestalten. Von den Walzen mm' aus gelangt das Fasermaterial schliefslich noch zur weiteren Reinigung in die Schlagvorrichtung nn, von derselben Construction wie die vorher erwähnte Schlagvorrichtung a a.
Nachdem das Fasermaterial die Schlagvorrichtung η η passirt hat, wird es vollständig gereinigt bei 0 der Maschine entnommen.
Die Achsen der verschiedenen Trommeln können durch Riemenantrieb oder mit Hülfe von Zahnrädern in Bewegung gesetzt werden, jedoch ist der Antrieb, welcher hier nur eine Nebenrolle spielt, auf der Zeichnung nicht zur Darstellung gebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Maschine zum Abschälen von Torf- und ähnlichen Fasern, gekennzeichnet durch mit Nuthen versehene Schältrommeln (ff',mm'),. welche neben ihrer Drehung noch eine Längsverschiebung ausführen, zum Zwecke, ein möglichst vollkommenes Abschälen des die Trommelnuthen passirenden Fasermaterials zu bewirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT79389D Maschine zum Abschälen von Torfund ähnlichen Fasern Active DE79389C (de)

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