DE452356C - Foerdervorrichtung fuer Pflanzenteile von Maschinen zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile von Agaven und aehnlichen Pflanzen - Google Patents

Foerdervorrichtung fuer Pflanzenteile von Maschinen zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile von Agaven und aehnlichen Pflanzen

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DE452356C
DE452356C DEK100165D DEK0100165D DE452356C DE 452356 C DE452356 C DE 452356C DE K100165 D DEK100165 D DE K100165D DE K0100165 D DEK0100165 D DE K0100165D DE 452356 C DE452356 C DE 452356C
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DEK100165D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

  • Fördervorrichtung für Pflanzenteile von Maschinen zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile von Agaven und ähnlichen Pflanzen. Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Pflanzenteile von Maschinen zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile von Agaven und ähnlichen Pflanzen mittels der bekannten Entfleischungstrommeln, an denen die Pflanzenteile vorbeigeführt werden. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf solche Entfleischungsmaschinen, bei denen die zu entfleischenden Blätter am Stamm- bzw. Wurzelende eingespannt und an der ersten Arbeitsstelle fast das ganze Blatt mit Ausnahme des kurzen festgeklemmten Endes entfleischt wird, während an der zweiten Bearbeitungsstelle dieser kurze Rest des Stamm-bzw. Wurzelendes entfleischt wird. Die Pflanzenteile sind bekannterweise zwischen endlose Fördermittel, z. B. Seile, Ketten, eingespannt und werden durch diese an den Entfleischungsstellen vorbeigeführt. Besitzt der Pflanzenteil an seinem Stamm- bzw. Wurzelende eine starke Verdickung, so genügt diese Einspannung zwischen die Fördermittel. Nimmt die Verdickung aber allmählich zu, so muß an der Entfleischungsstelle eine zweite Einspannvorrichtung in Tätigkeit treten, die die erstere unterstützt. Gemäß der Erfindung wird zu diesem Zweck eine besondere Andrückvorrichtung angeordnet, die unabhängig von der anderen Einspannung unmittelbar mit der Umfläche der Förderscheibe zusammen klemmend duf das eingespannte Ende des Pflanzenteiles einwirkt. Die Rillenränder der Förderscheibe drücken sich dadurch tiefer in das Fleisch des Pflanzenendes ein und bewirken so, zusammen mit der Fördermitteleinspannung, daß das Blatt an der ersten Arbeitsstelle, wo das lange Blattspitzenende, d. h. fast das ganze Blatt, entfleischt wird, sicher gehalten wird. Diese Andrückvorrichtung kann verschieden ausgeführt werden. Sie kann z. B. aus einem mit geringem Abstand von der Förderscheibe angeordneten federbelasteten Druckstück bestehen, das in der Förderrichtung Rillen für den Durchgang der Seile, Ketten o. dgl. hat und zwischen diesen Rillen vorspringende Ränder, die unmittelbar mit der Förderscheibe bzw, deren Rillenrändern klemmend auf das Pflanzenende wirken, so daß die Rillenränder in das Fleisch des Pflanzenendes eindringen. An Stelle eines Druckstücks kann aber auch eine entsprechend mit Rillen versehene Druckrolle oder es können mehrere solcher Druckrollen hintereinander verwendet werden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes an einer Entfleischungsmaschine dargestellt, bei der die zu entfleischenden Blätter zwischen zwei Oberseilen und einem Unterseil eingeklemmt sind und von diesen eilen an den Entfleischungstrommeln vorbeigeführt werden, Abb. i zeigt die Anordnung einer als Druckstück ausgebildeten Andrückvorrichtung an einer Entfleischungsmaschine in Seitenansicht und Abb. 2 in Vorderansicht.
  • Abb. 3 und q. zeigen eine Andrückvorrichtung unter Verwendung von Druckrollen in Seiten- und Vorderansicht.
  • Die zu entfleischenden Blätter werden beim Vorbeigang an der Entfleischungstrommel i am Stamm- bzw. Wurzelende zwischen den Oberseilen 2 und dem Unterseil 3 eingespannt und auf der Förderscheibe 4 festgeklemmt. Über dieser Scheibe 4 ist ein Druckstück 5 angeordnet, dessen Abstand von der Förderscheibe 4 kleiner ist als die Dicke des zu entfleischenden Stamm- bzw. Wurzelendes. Das Druckstück 5, das etwa die Breite der Entfleischungstrommel hat, steht unter dem Einfluß der am Maschinengestell 6 gelagerten Federn 7 und ist gleitbar in den Führungen 8 angeordnet. Die Arbeitsfläche des Druckstücks ist mit Rillen 9 versehen, durch welche die Oberseile frei hindurchlaufen können. Seitlich der Rillen befinden sich Vorsprünge io, die zwischen die Seile greifen und unabhängig von diesen unmittelbar gegen das Blattende wirken, indem sie dieses gegen den Umfang der Förderscheibe 4 andrücken. Sowohl die Vorsprünge io als auch die Rillenränder der Förderscheibe dringen dabei in das Fleisch des Blattendes ein. Der vom Druckstück auf das Arbeitsgut ausgeübte Druck ist dabei so bemessen, daß die Blätter an ihrer Bewegung in der Förderrichtung nicht gehindert werden.
  • An Stelle des Druckstücks kann man auch eine Druckrolle verwenden oder mehrere solcher Rollen hintereinander. Bei dem in den Abb. 3 in Seitenansicht und Abb.4 in Vorderansicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei mit Rillen versehene Rollen i i, i i' vorgesehen. Jede dieser beiden Rollen i i, i i' ist am freien Ende eines am Maschinengestell 12 schwingbar gelagerten Hebels 13, 13' angeordnet. Das freie Ende jedes Hebels steht unter dem Einfluß einer Druckfeder 14, 14'. Im übrigen wirken die Rollen mit ihren Rillen 15 und vorspringenden Rändern 16 in der gleichen Weise wie die Rillen 9 und Vorsprünge io der Druckstücke 5 und arbeiten unabhängig von der Seileinspannung unmittelbar mit der Förderscheibe 4 zusammen, während die Förderseile selbst durch die Druckrollen nicht berührt werden und frei durch die Rillen 15 hindurchlaufen können. Sieht man nur eine solche Druckrolle vor, so wird dies dann zweckmäßig an derjenigen Stelle angeordnet, wo der auf die Blätter durch die Schabemesser ausgeübte Zug erfahrungsgemäß am stärksten ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fördervorrichtung für Pflanzenteile von Maschinen zum Entfleischen faserhaltiger Pflanzenteile von Agaven und ähnlichen Pflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem bekannten, an der Entfleischungsstelle mit einer Förderscheibe zusammenarbeitenden Fördermitteln (Seile, Ketten, Riemen) eine zusätzliche Andrückvorrichtung vorgesehen ist, die unabhängig von den die Pflanzen tragenden und haltenden Fördermitteln unmittelbar mit der Umlauffläche der Förderscheibe zusammen klemmend auf den Pflanzenteil einwirkt und so beim Vorbeiführen der Pflanzenteile an der Entfleischungsstelle als zweite Einspannvorrichtung für die Pflanzenteile dient. -
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Andrückvorrichtung, Druckstück (5), an ihrer Arbeitsfläche mit in der Förderrichtung verlaufenden Vorsprüngen (io) versehen ist, die zwischen die Fördermittel greifen und die Pflanzenteile unmittelbar gegen die Förderscheibe (4) drücken.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung einer oder mehrerer Druckrollen als zusätzliche Andrückvorrichtung die Druckrollen (i i, i i') mit Rillen (15) für den Durchgang der Fördermittel versehen sind, während die vorstehenden Rillenränder (16) der Druckrollen den Pflanzenteil unmittelbar gegen die Förderscheibe (4) drücken.
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