DE258944C - - Google Patents

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DE258944C
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drum
stalks
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/20Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with scraping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maschinen, die den Zweck haben, den holzigen Teil der Ramiestengel in grünem Zustande zu entfernen, um denselben von dem faserigen Teil abzutrennen, bei welchem die zugeführten, in Klammern festgehaltenen grünen Stengel mittels Mitnehmerketten zwischen einem kurvenförmigen Tisch und einer Flügelschlagtrommel hindurchgezogen werden.
ίο Solche Maschinen müssen mit einer Vorrichtung versehen sein, um den freien Durchgang der Klammern zwischen dem Tisch und der Schlagtrommel zu gestatten. Zu diesem Zwecke hat man bereits vorgeschlagen, den Tisch oberhalb der Schlagtrommel anzuordnen und denselben mit einer federnden Stange zu versehen, die an einem Träger befestigt ist, worin sie in der Längsrichtung verstellt werden kann, um den Tisch von der Schlagtrommel mittels eines Winkelhebels zu entfernen, dessen einer Arm, der sich auf dem von den Klammern zurückgelegten Wege befindet, durch letztere gehoben wird, wenn sie darunter hinweggehen, und eine Haltevorrichtung auslöst, wodurch sich der Tisch heben kann.
Bei diesen Maschinen ziehen die Ketten, welche die Ramiestengel mitnehmen, in der Höhe der Ränder des Tisches, und die Stengel werden nur der Wirkung der Trommelflügel ausgesetzt, die oft nicht genügt, um das Holz von den Fasern abzutrennen.
Ferner ist die verwickelte Bauart und die Zerbrechlichkeit der Hebevorrichtung des Tisches ein Nachteil, denn die Maschinen sind dazu bestimmt, in der Nähe der Ramiepfianzungen zur Verwendung zu gelangen, wo Reparaturen schwer auszuführen sind; ferner müssen sie schnell arbeiten, um eine gewinnbringende Leistung zu erreichen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine kräftige und einfache Vorrichtung, welche diesen Nachteil vermeiden soll und im wesentlichen darin besteht, daß die Klammern an ihren beiden Enden mit Teilen versehen sind, die sich zwischen einen mit dem Tisch zwangläufig verbundenenTeil und einen mit dem Gestell der Maschine zwangläufig verbundenen Teil einschieben sollen, um den Tisch von der Trommel während des Durchganges der Klammer zu entfernen.
Der Tisch ist unterhalb der Trommel angeordnet und ragt gewöhnlich über die Förderketten hinaus, während er beim Durchgang der Klammern unter diese Ketten gesenkt wird, so daß die Stengel während der Arbeit der Trommel zuerst auf den Tisch steigen und alsdann von demselben heruntergleiten müssen, wodurch das Ablösen der Faser erleichtert wird. Beim Durchgang der Klammern sind letztere so weit unter der Trommel, daß [ein Zusammentreffen mit den Flügeln der Trommeln mit Sicherheit vermieden wird.
Die Zeichnung stellt eine Maschine mit dieser Anordnung dar.
Fig. ι ist eine Seitenansicht.
Fig. 2 ist eine Draufsicht, und
Fig. 3 ist eine Einzelansicht der Trommel und des Tisches.
Fig. 4 und 5 zeigen die Arbeitsweise eines Trommelflügels.
Bei diesen Figuren ist α die auf der Welle b aufgesetzte und mit Flügeln c versehene Trommel, disi der mit einer Platte β zwangläufig ver-
bundene Tisch. Die Platte e ist auf Stangen f befestigt, die in Führungen g und g' gleiten. Federn h drücken gewöhnlich den Tisch d gegen die Flügel c. In Höhe der Platte e befinden sich vor und hinter derselben Tische i und i', und rechts und links dieser Tische bewegen sich die durch Räder k bewegten Förderketten /. Die Ketten / sind in Abständen mittels Stangen I miteinander verbunden. Diese Stangen sind mit
ίο zwei Nuten m versehen, welche dazu bestimmt sind, die Haken η der Klammern A, worin die zu entholzenden Ramiestengel befestigt sind, aufzunehmen. Auf jeder Stange / sind rechts und links des Tisches i Knaggen oder Exzenterrollen 0 drehbar befestigt, deren Umfang mit kleinen Rollen oder Kugeln 0' versehen werden kann. Die Platte e. reicht über den Tisch d auf jeder Seite desselben in den Weg der Rollen 0, und über den Rändern dieser Platte β befinden sich Führungen p, die an dem Gestell der Maschine parallel zur Platte befestigt werden, deren Enden aber derart hoch gerichtet sind, daß sie schräge Flächen bilden. Auf der Welle b der Trommel α ist ein kleines Zahnrad q aufgesetzt, welches in ein Zahnrad r eingreift. Letzteres ist auf einer Welle r' aufgesetzt, die eine Kurbel c oder eine Antriebsscheibe sowie auch ein Zahnrad s trägt, welches ein Zahm ad u, das auf einer am Gestell B der Maschine drehbar befestigten Welle ν aufgesetzt ist, mittels der Zwischenräder zi und t' bewegt. Diese Welle ν trägt Kettenräder x, welche die Ketten j bewegen.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Die von einer an der einen Stange I aufgehängten Klammer A gehaltenen grünen Ramiestengel werden nach dem Tisch d und der Trommel a von den Ketten ; gezogen. Wenn die Klammer auf die Platte e gelangt, dringen die Rollen 0 zwischen die Seitenränder dieser Platte und die Führungen p und drücken die Platte und den Tisch genügend tief herunter, damit die Klemmen zwischen dem Tisch und den Flügeln der Trommel α hindurch gehen, ohne mit diesen Flügeln zusammenzutreffen. Sobald die Rollen 0 und die Klammer A über den hinteren Rand der Platte e gelangen, wird die Platte e und der Tisch d von den Federn h hochgehoben, und die Ramiestengel werden gegen die Flügel der Trommel gedrückt, die sich in entgegengesetzter Richtung zur Bewegung der Ketten j dreht. Da der Tisch über die Kettenebene hinausragt, werden die von den Ketten geschleppten Ramiestengel zuerst geknickt und gegen den vorderen Rand des Tisches gedrückt, und nachdem sie von den Trommelflügeln behandelt worden sind, werden sie nochmals geknickt und gegen den hinteren Rand des Tisches gedrückt, bevor sie auf dem Tisch i' aufliegen.
In Fig. 4 gelangt ein Ramiestengel I auf den vorderen Rand 2 des Tisches. Derselbe wird gegen diesen Rand flachgedrückt, und seine Fasern 3 zersplittern sich und öffnen sich in den Seiten, wobei das Holz 4 zum Vorschein kommt. Der Stengel ist aisdann der Wirkung der Flügel 5 ausgesetzt, die mit demselben in der Nähe des hinteren Randes 6. des Tisches (Fig. 5) in Berührung kommen. Der Flügel 5 kratzt die Fasern 3, zerbricht das Holz 4 und drückt es heraus, indem es auf einer gewissen Länge losgelöst wird. Holzstücke werden zerbrochen und getrennt, während andere sich gegen den Flügel biegen, indem sie sich von den Fasern trennen, aber noch an dem Stengel I (Fig. 4) haften bleiben. Da das Holz hohl und mit Mark gefüllt ist, bleiben manchmal Stücke 7 seines unteren Teiles an den Fasern haften und werden entweder von dem darauf folgenden Flügel oder durch die Wirkung der Krümmung der Fasern auf dem hinteren Rand 6 des Tisches losgetrennt.
Die Stengel werden auf diese Weise auf zwei Flächen bearbeitet, wie wenn sie von drei Flügeltrommeln behandelt wären, die nacheinander und abwechselnd auf die obere und untere Seite der Stengel wirken.
Die auf den Tisch *' gelangenden Fasern der Stengel sind vom Holz vollständig gelöst, und das Holz trennt sich, ohne daß ein nachfolgendes Schlagen nötig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zur Entholzung der Ramiestengel in grünem Zustande, die mittels Klammern von einer Förderkette zwischen einem Tisch mit kurvenförmiger Oberfläche und einer Flügelschlagtrommel hindurchgezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch gewöhnlich über die Förderkettenebene hinausragt und nur beim Durchgang der die Stengel haltenden Klammern durch Knaggen oder Rollen unter diese Ebene herabgedrückt wird, indem letztere zwischen besondere mit dem Gestell fest verbundene Führungsstücke und eine mit dem Tisch fest verbundene Platte dringen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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