DE169920C - - Google Patents
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- DE169920C DE169920C DENDAT169920D DE169920DA DE169920C DE 169920 C DE169920 C DE 169920C DE NDAT169920 D DENDAT169920 D DE NDAT169920D DE 169920D A DE169920D A DE 169920DA DE 169920 C DE169920 C DE 169920C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24B—MANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
- A24B5/00—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs
- A24B5/04—Stripping tobacco; Treatment of stems or ribs by cutting out the stem
Landscapes
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Entrippen von Tabakblättern, bei
welcher ein gleichmäßiges Ausschneiden der Rippen erfolgen soll, ohne daß die Blatteile
wesentlich verletzt werden oder aber an der Rippe noch Blatteile verbleiben. Es wird
■ hierdurch einerseits eine Schonung" der Blattteile erreicht, andererseits Verluste an Tabak
vermieden. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß der Stengel des Tabakblattes vom
Greifer mit einer Geschwindigkeit durch die Maschine hindurchgezogen wird, welche der
Umdrehungsgeschwindigkeit der das Blatt von den Rippen trennenden Messerkanten genau
entspricht, so daß ein Zug auf den Stengel, durch den sonst das Blatt abgerissen wird,
vermieden ist. Die Blätter werden durch die sich entgegengesetzt zu der Bewegungsrichtung
der Stengel drehenden Schneidewerkzeuge zurückgehalten und dabei gleichzeitig von den
Stengeln getrennt, so daß die Maschine die Stengel und Blatteile getrennt abgibt. In
der beiliegenden Zeichnung ist die vorliegende Erfindung dargestellt, und zwar ist
Fig. ι ein Grundriß. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie x-x in Fig. 1. Fig. 3 ist ein
Schnitt nach der Linie y-y in Fig. 2. Fig. 4 ist eine vergrößerte Einzeldarstellung der Anordnung,
um die Zuführungstür für die Tabakblätter in bestimmten Zwischenräumen zu öffnen. Fig. 5 ist eine Seitenansicht der
Einrichtung nach Fig. 4, wobei auch die Greiferanordnung dargestellt ist. Fig. 6 zeigt
im Schnitt vergrößert die Messerwalzen, die Greifvorrichtung und die Daumenscheiben zum
Auseinanderdrücken der Messerwalzen. Fig. 7 ist eine Ansicht von Paaren von Zuführungswalzen. Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie a-a
in Fig. 9, und Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie b-b in Fig. 8. Die Fig. 10 und 11 veranschaulichen
in Ansicht und Aufriß den Zuführungstisch für die Tabakblätter. Fig. 12
ist eine Seitenansicht hierzu. Die Fig. 13 und 14 zeigen in Seitenansicht und Vorderansicht
eine Spannvorrichtung für die Triebketten. Fig. 15 veranschaulicht eine Einzelansicht
hiervon.
Die Wirkungsweise der Maschine ist an Hand der Fig. 1, 2 und 3 zu erkennen. Die
Tabakblätter werden in gleichmäßigen Reihen in die Vertiefungen der V-förmigen Kanäle
des Zuführungstisches 5, und zwar mit den Stengeln gegen die Maschine eingelegt. Die
Walzen 10 und 12 dienen dazu, die in den Kanälen 7 (Fig. το bis 12) befindlichen Blätter
der Maschine zuzuführen. Die Walzen 10 greifen hierbei durch öffnungen 8 (Fig. 10)
des Zuführungstisches hindurch. Der Zuführungstisch ist an seiner Vorderseite durch
eine Tür 14 (Fig. 1, 2, 4 und 5) abgeschlossen, welche die auf dem Tisch befindlichen Blätter
so lange zurückhält, bis eine neue Reihe derselben in die Maschine eingeführt werden soll.
Um die Blätter durch die Maschine zu führen, sind Greifer angeordnet, welche von
den Ketten 26, 27, 28 und 29 (Fig. 1, 2 und 3) getragen werden. Die Greifer bestehen
hier aus Metallschienen 16, 17 (Fig. 5 und 6), welche elastische Einlagen 18, 19 aufweisen.
Wenn die Greifer die Stellung der Fig. 5 erreicht haben, so kommt bei weiterer Bewegung der Ketten 26, 27 ein Anschlag 25
(Fig, 2, 4 und 5) gegen den Arm 15 der
Tür 14 und hebt diese an, so daß die gleichmäßig auf dem Tisch 5 liegenden Tabakblätter
durch die Rollen 10 und 12 vorwärts geschoben werden, so daß die Stengelenden
zwischen die Greiferschienen 16, 17 gelangen und von denselben, sobald sie die Stellung
der Fig. 2 erreicht haben, festgeklemmt werden. Nunmehr ziehen die Greifer die ergriffenen
Tabakblätter durch die Maschine. Zum Abschneiden der Blatteile von den Rippen dienen
die Messerrollen oder Messerscheiben 42, 43 (Fig. 2 und 3). Es sind dies Walzen, welche mit
gleichmäßig einander entsprechenden Nuten 44 versehen sind, deren Räderscheiben entsprechend
eingeschnitten sind. Damit die verhältnismäßig starken Stengel von den Messern nicht erreicht oder zerschnitten werden, ist
es erforderlich die Messerwalzen zunächst auseinander zu führen, um die starken Stengelteile
zwischen denselben unbeschädigt hindurchgehen zu lassen. Zu diesem Zwecke sind an den Greifern Daumenscheiben 20, 21 und
22, 23 vorgesehen (Fig. 2 und 6), welche g^gei die Wellen 57, 58 (Fig. 2, 6 und 9)
der Messerwalzen 42, 43 drücken, sobald sie an denselben vorbeigezogen werden. Die
Messerwalzen bezw. deren Wellen sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich, auf Federn gelagert,
so daß sie dem Druck der Daumenscheiben 20, 22 nachgeben können, wie dies aus der
Fig. 6 ersichtlich ist. Die Fig. 8 und 9 veranschaulichen die Einrichtungen, welche eine
senkrechte Verschiebung der Wellen 57, 58 der Messerwalzen ermöglichen.
Sobald die Daumenscheiben der Greifer an den Wellen 57, 58 vorbeigegangen sind,
gehen die Messerwalzen unter dem Druck der auf ihre Wellen wirkenden Federn wieder zusammen,
und es beginnt nun das Abschneiden der Blatteile von den Stengeln. Die Stengel werden von den Greifern in der Richtung
von links nach rechts der Fig. 2 weiter bewegt. Die Umdrehungsrichtung der Messerwalzen
42, 43 ist eine dieser Bewegung entgegengesetzt gerichtete, so daß die Blatteile
nicht allein von den Stengeln abgeschnitten, sondern auch zurückgehalten und nach rückwärts
gebogen werden, so daß sie nach vollständiger Abschneidung von den Walzen 42,
43 in einen beliebigen Sammelbehälter herabfallen können. Die Stengel werden von den
Greifern durch die ganze Maschine hindurchgezogen, bis die beiden Greiferschienen 16, 17
über Zahnräder 32, 34 (Fig. 2) sich auseinander bewegen und die Stengel freigeben, so
daß dieselben an diesem Ende der Maschine herausfallen können. Dadurch, daß die Geschwindigkeit
der Greifer der Umdrehungsgeschwindigkeit der Schneidewalzen genau entspricht, wird ein Zug auf irgendwelche Teile
des Blattes vermieden. Es findet ein gleichmäßiger Schnitt statt, der die Blatteile glatt
und gleichmäßig von dem Stengel trennt.
Um die Bewegung der einzelnen angeführten Teile der Maschine zu erreichen,
sind die folgenden Einrichtungen getroffen:
Der Antrieb der Maschine erfolgt von einer Riemscheibe 63 aus, auf deren Achse ein
Zahnrad 66 (Fig. 1, 2 und 3) sitzt, welches mit einem auf der Welle 68 gelagerten Zahnrade
67 in Eingriff steht. Letzteres greift in ein Zahnrad 70 auf der Welle 40 ein. Die
Welle 40 treibt das Zahnrad 33 zur Bewegung der Kette 27 und ferner ein zweites Zahnrad zum Antrieb der Welle 38 mit Hilfe
des auf dieser Welle angeordneten Zahnrades 70* (Fig. 3). Auf der anderen Seite der
Maschine erhalten die entsprechenden Zahnräder der Zahnketten 26, 27 durch die Zahnradübertragung
71, 72 eine gleiche Bewegung. Von der Welle 40 aus wird durch Zahnrad
und Zahnkette 94 (Fig. 1) die Welle 9 der Zuführungswalzen 10 in Bewegung gesetzt.
Ein Zahnrad 75 (Fig. 1 und 2) auf der Welle 64 (Fig. 2) steht mit einem Zahnrade 76
auf der Welle 74 in Eingriff. Das Zahnrad 76 treibt ein auf der Welle 73 entsprechend
angeordnetes Zahnrad. Von beiden Wellen 73 und 74 aus wird durch Zahnräder und Zahnketten 80, 82 (Fig. 2) die Bewegung auf
die Wellen 57, 58 (Fig. 2, 8 und 9) der Messerwalzen 42, 43 übertragen, so daß, wie
aus Fig. 2 ersichtlich, die Umdrehungsrichtung der Zahnkettenräder 31 und 33 (Fig. 2) entgegengesetzt
zu derjenigen der Schneidwalzen 42, 43 ist.
Um mit der vorliegenden Maschine Blätter verschiedener Länge bearbeiten zu können,
ist noch die folgende Einrichtung getroffen:
Die Wellen 39 (Fig. 1 und 2) und 41 der
hinteren Zahnkettenräder sind inverschieblichen Lagern 83 angeordnet, welche in Schlitzen
84 in dem Seitenrahmen angeordnet sind und durch Stellschrauben 85 eingestellt werden
können. Die Stellschrauben 85 drehen sich in festen Ansätzen 86: Durch Verstellen
der Lager 83 und entsprechendes Verkürzen der Ketten durch Herausnahme von Gliedern
wird die Entfernung zwischen den Greifern 16, 17 je nach der Größe der zu bearbeitenden
Blätter verändert.
Es ist ferner bei der vorliegenden Erfindung noch eine Einrichtung getroffen, um
die Greifer dauernd unter gleichmäßigem Druck zu halten, während die Stengel durch die
Maschine ziehen. Auf der inneren Seite jeder Seitenplatte ist eine Flanschenplatte 87 (Fig. 2,
8, 9, 13 und 14) befestigt. Die Flanschen 88
der Platten haben außen eine Rippe und tragen die verschiebbaren Platten 89, 90 mit
Hilfe von Schraubbolzen 91, welche durch
Claims (5)
1. Maschine zum Entrippen von Tabakblättern, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blätter mit dem Stengel unter in entgegengesetzter Richtung sich drehenden Schneidwalzen
unter Anheben derselben hindurchgeführt werden, worauf die zusammengehenden Schneidwalzen die Blatteile abschneiden
und rückwärts ziehen, während der Stengel gleichmäßig vorwärts geführt wird.
2. Maschine zum Entrippen von Tabakblättern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Durchführen der Blätter durch die Maschine Greifer verwendet werden, welche zugleich mittels
Daumenscheiben die Schneidwalzen anheben.
3. Maschine zum Entrippen von Tabakblättern nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung für die Blätter durch die Greifer geöffnet wird, so daß eine aussetzende Zuführung
der Blätter stattfindet.
4. Maschine zum Entrippen von Tabakblättern nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifer von Zahnketten getrieben werden, welche über Zahnräder
laufen, von denen je ein Paar in verschiebbaren Lagern ruht, zum Zweck, durch Verschiebung dieser Lager und Herausnahme
von Gliedern aus der Kette die Maschine für die Bearbeitung von Blättern verschiedener Größe einzustellen.
5. Maschine zum Entrippen von Tabakblättern nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Greifer tragenden Zahnketten während des Abschneidens
der Blatteile durch nachstellbare Schienen zwangläufig geführt werden, um ein Nachgeben
der Greifer zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE169920C true DE169920C (de) |
Family
ID=435005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE169920C (de) |
-
0
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