DE174953C - - Google Patents
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- DE174953C DE174953C DENDAT174953D DE174953DA DE174953C DE 174953 C DE174953 C DE 174953C DE NDAT174953 D DENDAT174953 D DE NDAT174953D DE 174953D A DE174953D A DE 174953DA DE 174953 C DE174953 C DE 174953C
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- machine
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01B—MECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
- D01B1/00—Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
- D01B1/10—Separating vegetable fibres from stalks or leaves
- D01B1/14—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
- D01B1/16—Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with devices dependent on a bending action to break or loosen fibre-bearing materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 174953 KLASSE 29«. GRUPPE
Die bisher bekannten Maschinen zum Schwingen faserhaltiger Pflanzenstengel bestehen entweder
aus einem Schwingmesserstern oder einer Schwingmessertrommel, die mit feststehenden
Auflegeleisten zusammen arbeiten, oder aus zwei ineinander liegenden und entgegengesetzt
zueinander sich drehenden, zusammenwirkenden Schwingmessertrommeln, denen, die zu bearbeitenden Pflanzenstengel
ίο durch eine auf und ab, sowie fortschreitend
bewegte Spannkluppe zugeführt werden.
Im ersteren Falle ist es notwendig, die Pflanzenstengel mittels Hand aufzulegen und
zu wenden, während im letzteren Falle diese Handarbeit erspart, daher ein vollkommen
maschinelles Schwingen- erzielt wird, indem die Pflanzenstengel während eines einzigen
Durchganges durch die Maschine an beiden Seiten geschwungen werden. Bei dieser Zweitrommelmaschine
ist es jedoch erforderlich, daß die Pflanzenstengel genügende Steifheit besitzen, wie beispielsweise Rohstengelfladas.
Denn sind die Pflanzenstengel weich, so werden dieselben infolge der bei der Drehung
der Trommeln auftretenden Luftströmung nach außen getrieben, so daß sie von den Schwingmessern nicht mehr getroffen werden.
Die Arbeit ist daher in diesem Falle eine mangelhafte.
Um nun auch weiche Pflanzenstengel maschinell vollkommen schwingen zu können,
werden gemäß vorliegender Erfindung die Schwingmessertrpmmeln nicht ineinander,
sondern nebeneinander und zwischen denselben und der Spannkluppe feststehende, gegeneinander gerichtete Messer angeordnet,
so daß letztere nach Art der Auflegeleiste der Stern- oder Eintrommelmaschine wirken.
Die Pflanzenstengel müssen daher immer im Bereich' der Messer bleiben und demzufolge
zuverläßlich bearbeitet werden.
Da sich die Trommeln entgegengesetzt zueinander drehen, werden die Pflanzenstengel
abwechselnd an verschiedenen Seiten bearbeitet,' so daß sie die Maschine vollkommen ge-Schwüngen
verlassen. Die feststehenden Messer können in wagerechter und senkrechter Richtung verstellbar sein, um den
Abstand der zusammen arbeitenden Messer dem zu bearbeitenden Material anpassen zu
können. Dieser Abstand kann hierbei der fortschreitenden Bearbeitung der Pflanzenstengel
halber an der Austrittsseite der Maschine kleiner sein als an der Eintrittsseite
derselben, so daß die Pflanzenstengel an immer mehr Stellen bearbeitet werden.
Beiliegende Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Maschine in Fig. 1 in Seitenansicht
und in den Fig. 2, 3 und 4 in Schnitten nach den Linien A-B, CtD und
E-F der Fig. 1 dar.
Die im Gestell 1 der Maschine drehbar gelagerte und von der Riemenscheibe 2 angetriebene
Welle 3 trägt zwei nebeneinander angeordnete Schwingmessertrommeln 4, 5, von denen die eine Trommel 4 fest und die andere
Trommel 5 lose auf der Welle sitzt. Die Nabe der Trommel 5 trägt ein Kegelrad 6,
welches in ein Kegelrad 7 greift, das mit einem fest auf der Welle 3 sitzenden Kegelrad
8 in Eingriff steht. Es werden demnach bei Drehung der Welle 3 beide Trommeln in
zueinander entgegengesetzter Richtung gedreht. Über den Trommeln liegt parallel
zur Welle 3 die Rinne 9, welche die die zu bearbeitenden Pflanzenstengel tragende Spannkluppe
IO aufnimmt, an über Kettenräder 11 gelegten Ketten 12 hängt und von der Welle 3
aus rasch aufeinander folgend auf und ab sowie fortschreitend bewegt wird. Zwischen
den Trommeln und der die Spannkluppe aufnehmenden Rinne sind feststehende und gegeneinander
gerichtete Messer 27, 28 vorgesehen, die von Armen 29 getragen werden, welche mittels in Schlitze greifender Schrauben 30
wagerecht verstellbar auf Schienen 31 befestigt sind, die in Schlitzen des Maschinengestelles
lotrecht verschiebbar und durch Muttern 32 verstellbar sind. Es kann demnach
der Abstand zwischen den Messern 27, 28 und den Adessertrommeln 4, 5 dem zu bearbeitenden
Material entsprechend angepaßt und der Abstand zwischen dem Messer 28
und der Trommel 5 geringer als jener zwischen dem Messer 27 und der Trommel 4 gehalten werden.
Führt man die das zu bearbeitende Material tragende Spannkluppe 10 an der Eintrittsseite
der Maschine (in Fig. 1 links) in die Rinne 9 ein, so wird das Material beim
Gang der Maschine durch dieselbe gezogen, sowie in rascher Aufeinanderfolge gehoben
und gesenkt.
Hierbei wird das Material erst durch das Messer 27 und die Trommel 4 auf der einen
Seite und hierauf durch das Messer 28 und die Trommel 5 auf der anderen Seite bearbeitet,
so daß es die Maschine vollständig geschwungen verläßt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schwingmaschine für faserhaltige Pflanzenstengel mit sich auf derselben Welle entgegengesetzt zueinander drehenden Schwingmessertrommeln und einer das zu bearbeitende Material tragenden, auf und ab sowie fortschreitend bewegbaren Spannkluppe, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingmessertrommeln nebeneinander liegen und zwischen jeder Schwingmessertrommel und der Spannkluppe ein feststehendes Messer angeordnet ist, zum Zwecke, mit der Maschine sowohl harte als weiche Pflanzenstengel vollkommen schwingen zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE174953C true DE174953C (de) |
Family
ID=439650
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT174953D Active DE174953C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE174953C (de) |
-
0
- DE DENDAT174953D patent/DE174953C/de active Active
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