DE363500C - Schwingmaschine - Google Patents

Schwingmaschine

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DE363500C
DE363500C DEL52553D DEL0052553D DE363500C DE 363500 C DE363500 C DE 363500C DE L52553 D DEL52553 D DE L52553D DE L0052553 D DEL0052553 D DE L0052553D DE 363500 C DE363500 C DE 363500C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves
    • D01B1/14Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating
    • D01B1/28Breaking or scutching, e.g. of flax; Decorticating with beaters rotating about an axis perpendicular to the fibre bundle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

  • Schwingmaschine. Die Erfindung erstreckt sich auf solche Schwingmaschinen für Flachs, Hanf und Bastfasern, die mit Schwingtrommelpaaren mit ineinandergreifenden Schlagleisten versehen sind, längs denen der Flachs durch die Maschine geführt wird. Den bekannten Anordnungen dieser Art gegenüber besteht die Erfindung darin, daß die an mehreren Trommelabschnitten sitzenden Schlagleisten vom Maschineneintrittsende des Flachses bis zum -austrittsende immer tiefer ineinandereingreiferi, die abgerundeten Schlagleistenenden hierbei immer spitzer werden, und zwischen die Schlagleisten der letzten Trommelabschnitte gewellte Flügel geschaltet sind. Eine solche einfache Anordnung hat die Wirkung, daß der Flachs nach und nach einer stärkeren Bearbeitung unterzogen wird, und zwar unter möglichster Schonung des Gutes.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Maschine. Abb. z ist eine schematische Endansicht derselben, wobei sich die Stengel in der Lage vor ihrer Bearbeitung befinden. Abb. a ist eine gleiche Ansicht bei der Verarbeitungslage der Stengel. Abb. 3 ist eine Seitenansicht der Maschine, deren Trommeln in acht Abschnitte unterteilt sind, von denen jedoch nur der erste und zweite sowie der siebente und achte dargestellt sind. Die Abb. q. bis 7 zeigen die Profile der aufeinanderfolgenden Flügel, mit denen die hintereinanderliegenden Abschnitte der Trommeln besetzt sind; Abb. 8 ist eine Ansicht eines auf dem siebenten und achten Trommelabschnitt angeordneten Zwischenflügels.
  • Die Maschine besteht im wesentlichen aus zwei eisernen Wellen A, die parallel zueinander an jedem Ende in einem Lager gelagert sind. Diese Wellen sindvoneinander in derDrehung abhängig, und diese ist derart, daß sie sich in der durch die Pfeile = in Abb. x und 2 angegebenen Richtung drehen. Auf den Wellen sitzen fest die Metalltrommeln B, auf denen die Metallflügel C in geeigneter Weise angeordnet sind, die, wie die Abb. 4 bis 8 zeigen, an ihrem Ende abgerundet sind. Die Länge dieser Flügel richtet sich nach der Größe der den Flachs haltenden Klemmstücke E. Das Ganze bildet gewissermaßen zwei Triebwerke mit breiter Verzahnung, deren Zähne sich jedochnichtberühren und deren Eingriffe, je nach der Einstellung der Maschine, zwischen 2 und 4 cm schwanken kann.
  • Der Abstand der Flügel unter sich bzw. ihre Teilung am Außenumfang beträgt -am Eintrittsende der Maschine ungefähr 85 mm und verringert sich fortschreitend nach dem Ausgangsende hin, wo er nicht mehr als 25 bis 30 mm ausmacht. Die Anzahl der verschiedenen Trommelabschnitte beträgt 8 bis ro, je nach der Stärke und Beschaffenheit des zu bearbeitenden Flachses.
  • Die Flügel der drei ersten Abschnitte sind an ihrem Ende halbkreisförmig gerundet (Abb. 4). Die folgenden ändern nach und nach ihre Form, wobei sie einen mehr oderwenigerspitzenWinkel erhalten (Abb. 6), so daß sich bei den letzten Flügeln (Abb. 7) zwischen Basis und Höhe das Verhältnis von x : 2 ergibt. Die Enden der sämtlichen Flügel sind aber abgerundet.
  • Die Trommeln machen ungefähr 400 Umdrehungen pro Minute. Der Flachs wird in Klemmstücken E festgeklemmt, die in einem abwechselnd auf und ab bewegten Schlitten D geführt sind, wie dies bei den Hechelmaschinen der Fall ist. Nach jedem Hub des Schlittens findet außerdem eine selbsttätige Verschiebung der Klemmstücke um das gewünschte Maß statt.
  • Nach dem Vorhergesagten ist die Wirkungsweise der Maschine leicht zu verstehen, sie ist kurz die folgende Der Arbeiter nimmt eine Hand voll gerösteten, aber nicht gebrochenen Flachses, b-.ingt ihn in das vor ihm befindliche geöffnete Klemmstück E, setzt den Deckel wieder darauf und zieht ihn fest, wobei er darauf bedacht ist, daß der Flachs um zwei Drittel seiner Länge nach unten vorragt. Das Klemmstück wird darauf in den Schlitten D gebracht und über den Flügeln C des ersten Trommelabschnittes, und zwar gegenüber denselben, eingestellt. Beim Niedergang des Schlittens greift der Flachs zwischen die beiden mit Flügeln besetzten Trommeln B ein und wird dort auf der ganzen, von dem Klemmstück E vorragenden Länge einer ersten Bearbeitung auf Geschmeidigkeit unterworfen. Der Schlitten wird dann wieder gehoben und der Flachs vor die Flügel des zweiten Trommelabschnittes gebracht, die, wie ersichtlich ist, gedrängter stehen. Nunmehr wiederholt sich dieselbe Bewegung wie vorher, und es findet eine zweite Behandlung statt, und so fort 8 bis xo mal bis zum Austrittsende der Maschine.
  • Infolge dieses nacheinander oftmals wiederholten und immer stärker werdenden Biegens des Flachses lösen sich die holzigen Teile von dem Kernflachs, der hierbei in keiner Weise beschädigt wird, und zwar derart, daß die Fasern völlig ganz bleiben, wie wenn man sie von Hand abgelöst hätte.
  • Bei den zwei oder drei letzten Durchgängen sind im Verhältnis von z : 2 FlügelF zwischengeschaltet, die, wie aus Abb. 8 ersichtlich, am oberen Rande gewellt sind. Diese Flügel haben die Aufgabe, den Flachs von den letzten holzigen Teilen und Werg zu befreien und ihn, indem man ihn glättet, einem elementaren Hecheln zu unterwerfen.
  • Da der die Maschine verlassende Flachs nur auf seiner Hälfte bearbeitet ist, so muß der Arbeiter diesen Flachs in dem Klemmstück so verschieben, daß die andere Hälfte bearbeitet werden kann, was auf einer zweiten gleichen Maschine ausgeführt wird, die seitlich oder in der Verlängerung der ersteren aufgestellt wird.
  • Das ist genau dasselbe Verfahren, wie bei den Hechelmaschinen. Es ist im übrigen leicht, die Maschine nach der Erfindung mit einer Hechelmaschine zu verbinden, derart, daß man ohne jede zusätzliche Handarbeit aus in die Maschine eingeführtem gerösteten Flachs am Ausgangsende der Maschine gehechelten Flachs erhält.
  • Die Maschine nach der Erfindung eignet sich mit demselben Erfolg für die Bearbeitung von Hanf, wobei dann nur die Mittel zum Halten und Darbieten des Hanfes in geeigneter Weise abzuändern sind, da man in diesem Falle der Länge der Manfstengel Rechnung tragen muß.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCH: Schwingmaschine für Flachs, Hanf und andere Bastfasern mit Schwingtrommelpaaren mit ineinandergreifenden Schlagleisten, längs denen der Flachs durch die Maschine geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an mehreren Trommelabschnitten (B) sitzenden Schlagleisten (C) vom Maschineneintrittsende des Flachses bis zum - Austrittsende immer tiefer ineinandereingreifen, die abgerundeten Schlagleistenenden hierbei immer spitzer werden, und zwischen die Schlagleisten (C) der letzten Trommelabschnitte gewellte Flügel (F) geschaltet sind.
DEL52553D 1919-06-14 1921-03-09 Schwingmaschine Expired DE363500C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR363500X 1919-06-14

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DE363500C true DE363500C (de) 1922-11-10

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DEL52553D Expired DE363500C (de) 1919-06-14 1921-03-09 Schwingmaschine

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